1. kleolein

    kleolein ist überglücklich

    Kann sicher ein Faktor sein, aber trotzdem spielt der Charakter der Mutter eine große Rolle. Es gibt nun mal Frauen, die sind mehr Karriereverliebt als andere. Bei manchen mag sich dann durchs Kind einiges ändern, aber das ist auch geprägt von Charakter und Umständen.
     
  2. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    die gleiche frage könnte man auch so stellen: wozu bekommt dann eigentlich ein (ganz normaler karenzfreier durchschnitts-)mann überhaupt jemals kinder:confused:
    nur um seiner gattin eine freude zu bereiten:confused:
     
  3. change00

    change00 Gast

    DANKE! Das kann man nicht oft genug sagen und das ist eines der Dinge, die mir am meisten auf den Senkel gehen - dass eine Frau sich ständig rechtfertigen muss und sich ihr Muttersein, ihren Mutterinstinkt und ihre Mutterfähigkeit absprechen lassen muss und bei Männern das nicht mal thematisiert wird, wieso sie denn Kinder bekommen, wenn sie diese eh fast nie sehen.
     
  4. Sassenach

    VIP

    :verehrung: ich danke dir sehr. ich hab so ein kind der oberen skala, an manchen tage würd ich sagen verläßt er den messbaren bereich.:cool: daher sind meine anti-fragen die mich zur anti-mutter machen abhängig davon mit welchem "lager" ich mich unterhalte: arbeitest du schon? na dann aber bald, oder? was nur ein kind, er ist ja schon 3 1/2 :eek::D wann kommt denn das zweite? was dein lg geht mit dem kleinen am spielplatz? so ein braver :rolleyes:

    sämtliche verhaltensmuster werden aus prinzip unter "einzelkind" oder "gluckenmutter, die noch daheim ist" subsumiert.:cool: sinngemäß hat es nenanova sehr schön beschrieben, recht machen kann man es niemandem und jede familie muß ihr lebensmodell finden.

    ich hatte diesen karenzkoller nach dem ersten jahr, da war der leerlauf besonders schlimm. obwohl mich babies total entzücken, genieße ich grad die steigende unabhängigkeit mit der selbständigkeit und den verbalen fähigkeiten meines kindes sehr.:)
     
  5. Hegaelis

    Hegaelis Gast


    Zu deinem P.S.:bei mir war es sicher nie so, dass ich ein Kind bekommen wollte, damit ich die Glucke in mir ausleben kann. Ich finde Selbstständigkeit bei einem Kind etwas Großartiges, das meine Rolle als Mutter in keiner Weise "gefährdet".
    Anhand deiner Frage ist für mich klar, dass wir da zwei diametrale Ansichten zu haben scheinen. Und das is, bitte nicht falsch verstehen, völlig legitim. :wave:
     
  6. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    ich kann jetzt nur von mir sprechen. Ich habe mich auch jetzt seit der Geburt meiner Kinder sehr schwer getan plötzlich nur mehr ein "WIR" zu sein, nur noch über meine Kinder bzw. über ihre Fortschritte definiert zu werden und als Einzelperson irgendwie komplett zu verschwinden.

    Ich bin sehr stolz auf ihre fortschritte und auch darauf dass sie wirklcih langsam selbständiger werden (auch wenns nur ganz kleine Schritte sind).

    und wieso darf ich nicht froh darüber sein, wenn sie sich weiterentwickeln, wenn sie wachsen, wenn sie zu selbstbewussten und selbstverantwortlichen Kinder, Jugendlichen und später Erwachsenen werden? Ich hoffe ich kann sie mit meiner Erziehung prägen, ich hoffe ich kann ihnen Werte vermitteln und es wird mal was aus ihnen... ich finde das einen wesentlichen Teil am Elternsein...

    ich hab hier einiges gelesen, ich finde mich zb voll in den Postings wieder wo es darum geht, sich wieder auf seine Kinder zu freuen wenn man aus der Arbeit kommt... so gehts mir nämlich im Moment, wo sie zur Eingewöhnung in der Krippe sind (weil ich zurück in meinen Job will). Ich bin am Nachmittag viel entspannter mit ihnen, kann mich mehr mit ihnen beschäftigen und genieße die Zeit... es gab Tage da fürchtete ich mich vor dem Aufstehen, weil es wieder ein endloser Tag mit Quengeleien, Grant und Stress werden würde... ich weiß nicht ob das meinen Kinder so gut tat:eek:

    kurz noch zum Thema. ich muß Voland so recht geben. Leider ist weder das "nur Mama sein" anerkannt, noch wird es Müttern sehr leicht gemacht wenn sie zurück in den Job gehen. Was ich mir schon anhören mußte, was ich nicht alles verpasse, was es nicht schlecht für die Kinder sei...

    es ist doch schön, dass allen Frauen ein schlechtes Gewissen eingeimpft wird (den Kinderlosen, den Kinderreichen, den arbeitenden Müttern, den nichtarbeitenden Müttern... ) :rolleyes:
     
  7. hejoka

    VIP

    Keine Ahnung was du mit dem "Schönsten" an der der Eltern-Kind-Beziehung verbindest, aber ich für mich, habe es ganz sicher nicht mit der Fremdbetreuung abgegeben.
    Was mich mit meinem Kind verbindet, ist so einmalig, dass es auch gar nicht möglich wäre, es an jemanden anderes "abzugeben".
    Ich finde es wiederum sehr schade, dass du anscheinend nicht erahnen kannst, wie verbunden man mit seinem Kind sein kann, auch wenn man es nicht 24 Stunden am Tag betreut.

    Ich habe ja schon öfters ähnliche posting von dir gelesen und auch wenn du dich noch so sehr bemühst, es neutral zu formulieren, irgendwann kommt durch, dass du Mütter, die freiwillig (also ohne finanziellen Druck) eine andere Lebensweise gewählt haben, abwertest.
    Deshalb auch meine sehr grenzwertiges posting, vielleicht bekommst du dann es einmal mit, wie sich das anfühlt.

    Gruss
    Manuela
     
  8. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Der Wahnsinn, du beschreibst mein Kind u. die Dinge, die ich 1:1 zu hören bekomme wie du :eek:.

    Was mich betrifft bin ich schon in einer Zwickmühle, weil ich meinen Job sehr, sehr, sehr geliebt habe u. ich darin aufgegangen bin. Nicht zuletzt deshalb, weil man mir gesagt hat, dass ich ohnehin kaum Chancen haben werde, je ein Kind zu bekommen.

    Und dann hat's wider Erwarten doch geklappt u. meine Lebensrealität hat sich schalgartig verändert. Für meinen Mann u. mich war klar, dass wir die "klassische Aufteilung" wählen werden, aus einer Vielzahl von Gründen, wobei wir wirklich in der glücklichen Lage sind, auf mein Einkommen verzichten zu können. Dh. wir wollen auch darauf verzichten, weil uns sauteure Urlaube od. Hobbies od. diverse Konsumgüter u. Statussymbole nicht so wichtig sind. Und damit bin ich in der außergewöhnlich glücklichen Lage, mich für ein Mama-Hausfrauen-Dasein entscheiden zu können.

    Mein Mann ist deshalb aber noch lange kein Chauvinist, denn würde ich nur annhähernd so gut verdienen wie er, er wäre auf der Stelle beim Kind geblieben. So ist er halt "nur" in seiner freien Zeit "Super-Dad", aber das dafür dann wirklich jede freie Minute.

    D.h. ich habe auf etwas, das mir sehr wichtig war u. mich sehr erfüllt hat, zugunsten einer ungewissen Zukunft mit meinem Kind entschieden, dass ich, wie sich herausgestellt hat, noch wichtiger u. erfüllender erlebe, als ich es mir vorgestellt habe (unter der Prämisse: keiner kann immer glücklich sein, es gibt auf fiese-miese Tage).

    Ui, ich spanne den Bogen erst jetzt, bitte um Verzeihung: ich befinde mich also deshalb in einer Zwickmühle, weil ich die arbeitenden u. die sich selbst verwirklichenden (u. das ist bitte positiv zu werten) Mütter extrem gut verstehen kann.

    Und manchmal packt mich auch ein wenig das Gefühl der Unzulänglichkeit, wenn ich einer Workaholic-Mum gegenüber sitze, deren Kinder auch noch entzückend u. augenscheinlich glücklich u. aufgeweckt sind u. sowieso u. überhaupt. Dann denke ich mir schon: "Puh, aus ihrer Sicht muss ich eigentlich genau wie diese Glucken-nur-daheim-Sitzer-Mamas sein. Was erzählst'n der jetzt, dass ihr als Familie mit diesem Konzept glücklich seid? Die glaubt mir doch kein Wort!"

    Und dann grübel ich darüber, was ich mir da so gedacht habe u. ertappe mich dann bei Gedanken wie: eigentlich SOLLTE ich wieder arbeiten gehen, nur, dass ich von meinem Job reden kann. Weil über das Mutter-Dasein will keiner was hören. Is grad mächtig aus der Mode, fast schon peinlich. Also mir zumindest, obwohl, und das ist ja das Paradoxe daran, wir u. ich es nicht anders haben wollen.

    Versteht jetzt eine, was ich meine od. war ich da sehr unklar? :eek:
     
  9. nenanova

    nenanova Teilnehmer/in

    Das unterschreib' ich dir auf der Stelle!
     
  10. Sassenach

    VIP

    nö gar nicht.;) ich merke auch, an manchen tagen ist es weniger der innere antrieb oder das sich selbst verwirklich wollen, dass mich sachen denken läßt wie "ich sollte, müßte dringend arbeiten, tun, machen" sonder mehr der druck von außen. was mich schon nachdenklich stimmt.

    schlimm fand ich die phase um 2 herum, wo die meisten zum arbeiten begonnen haben bzw einfach die kinder in die krippe kamen, weil damit viele "playdates" wegfielen.
     
  11. change00

    change00 Gast

    Ja, das war verständlich. ;) Ich habe es schon vorher irgendwo geschrieben: Nur Hausfrau zu sein, und zwar auf Dauer, ist in Österreich mittlerweile auch nicht mehr anerkannt. Da braucht man - genauso wie Frauen, die recht früh wieder arbeiten gehen - eine dicke Haut. Da muss man aber drüber stehen, auch wenn das nicht immer leicht ist. Du musst aber nicht über deinen Job reden und auch nicht über das Muttersein, rede über Literatur, Politik, Filme, Gesellschaftsthemen, da gibt es so vieles - das muss ja nicht immer ein Job sein, egal welcher Art. ;)
     
  12. Sassenach

    VIP

    das würd ich nicht empfehlen.;) sonst ja, da hast du natürlich recht. es ist halt meist schwer, wenn es nicht freundinnen von früher sind, mit denen man sich trifft, gemeinsamkeiten zu finden. die mütterrunden sind ja doch meist sehr bunt gemischt.
     
  13. kleolein

    kleolein ist überglücklich


    ich wüsst auch nicht wie das geht. Mit all meinen Freunden rede ich über den Job. Wenn ich das Thema vermeiden will, würden sie sich auf den Schlips getreten fühlen. Nicht alle sind Mütter und wollen aus ihren Alltag erzählen. Die Freunde will man aber nicht verlieren, weil man plötzlich nimma normal reden kann. Auch für Mütter die neu im Job wieder sind, macht erst recht der job viel vom Gesprächsstoff aus, weil das plötzlich wieder neu ist.

    Ich bin für drüberstehen. Wenn man selbstbewusst seine Entscheidung akzeptiert mit allen positiven und negativen Punkten, kann man das wohl vor jedem vertreten und sollte sich nicht wegen jeden Blick, wegen jeder Bemerkung die besagt, dass das Gegenüber anders denkt, auf den Schlips getreten fühlen. net einfach...
     
  14. change00

    change00 Gast

    Ich finde sowohl Frauen, die nur über ihre Kinder reden, als auch Menschen, die nur über ihren Job reden und sonst keine anderen Gesprächsthemen haben, ziemlich anstrengend. Es ist natürlich klar, dass der Job oder eben auch das Hausfrau und Muttersein - ist ja wie gesagt auch ein Job - einen Teil der Gespräche beherrscht, weil das nun mal sehr viel von der Zeit ausfüllt, die das Leben der Menschen darstellt, und die Menschen gerne über das sprechen, was ihr Leben ausfüllt, aber trotzdem muss es doch möglich sein, auch über andere Themen zu sprechen. Was anderes ist, wenn ich jemanden treffe, der den gleichen oder einen ähnlichen Job hat wie ich - mit dem rede ich auch sehr viel drüber. Aber man hat doch auch noch andere Interessen abseits des Jobs oder nicht? :confused:
     
  15. change00

    change00 Gast

    Na gut, ich war noch nie in einer Mütterrunde. Aber die,die Zeit haben, sich in einer zu treffen, werden doch ohnehin nicht Vollzeit arbeiten, sondern auch genug Zeit zu Hause verbringen und damit auch Gesprächsstoff über Kinder haben?
     
  16. Lunara

    Lunara Glückliche 2 fach Mama !!

    Der KIWU sollte ja zumindest von einem wirklich da sein ....natürich stellt sich mir diese Frage genauso einem Mann gegenüber....ob MAnn oder Frau bei den Kidnern bleiben (und sich Kinder wünschen) ist doch egal...einer sollte es halt in einer Partnerschaft auf alle Fälle.
    Das wäre ja so (rein logikmäßig natürlich und nein ich stelle diese 2 Besipsile nicht aucf die gleiche STufe) als würde sich ein Paar ein Haus mit Garten kaufen und keiner der beiden ist je daheim um sich darum zu kümmern bzw keiner der Beiden mag GArtenarbeit bzw überhaupt den Garten an sich .....

    Übrigends ist z.B mein Onkel in Karenz gewesen bzw ist immer noch Hausmann und Vater für die mittlerweile 11 Jahre alte Tochter. Die junge Dame ist ein sehr liebes, glückliches, schlaues und interessiertes Kind ....geht also auch absolut gut wenn der Papa sich die Zeit nimmt !

    LG
    Lunara
     
  17. kleolein

    kleolein ist überglücklich

    Aso, ich dachte du meintest eher Job ausklammern, nicht AUCH über andere Themen reden. Dass man auch über andere Dinge redet - da bin ich auch dafür und deiner Meinung. Aber ich finde es sowieso langweilig immer über das gleiche zu reden und finde, dass dieser Rat in jedem Fall passt. Aber wenn die Freundin grad probleme im Job hätte kann ich ihr nicht sagen ich will gar nicht drüber reden... Aber ich glaub wir sind eh gleicher Meinung - ist eher missverständnis - oder? Vielleicht irr ich mich ja
     
  18. Lunara

    Lunara Glückliche 2 fach Mama !!

    Ich füle mich nicht angegriffen.....;)
    Und nein ich werte nicht Mütter die "sowas tun" ab ich finde es nur bezeichnend und traurig für Kinder das sich in so vielen Familien weder Vater noch Mutter wirklich gerne um die Kidner kümmern und da sein wollen.
    WIe gesagt Kinder öffenen sich nicht auf Knopfdruck und in der halben Stunde /Stunde an wirklich freier Zeit die zwischen Abholung, Essen, Einkaufen, später HÜ, Zähneputzen, Vorbereitungen für den nächsten Tag und schlafengehen bleibt. Aber den Unterschied erkennt man halt erst wenn man eben wirklich genug und "open End Zeit" mit den Kidnern hat udn sich auch drauf einläßt. (Denn nicht alle Papas/Mamas die daheim sind tun das auch !).

    LG
    Lunara
     
  19. change00

    change00 Gast

    So ist es. ;)
     
  20. change00

    change00 Gast

    Wenn du immer nur zu Hause warst und nicht gearbeitet hast, seitdem deine Kinder auf der Welt sind - wie willst du dann bitte wissen wie es mit Kindern und berufstätigen Eltern ist?
     

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