tut mir leid, dass dir das so nahegeht, da solltest du dich schützen, entweder wie schon gesagt, einfach dicke haut (ignore-taste notfalls) oder eben nicht mitdiskutieren.

ausziehen und zur mutter ziehen sollte die allerletzte option sein - davor kommt m.m. der versuch einer einigung, eines kompromisses.

die TE spürt zwar das unbehagen, ist aber noch nicht so weit, ihren standpunkt mit aller deutlichkeit (natürlich auch der gebotenen höflichkeit) zu formulieren, dort deponieren, wo er hingehört:
zur schwiegermutter. die ist nämlich die, die die feinen grenzen nicht so empfindet und gar nicht merkt, dass ihre anteilnahme am enkerl (an sich ja was feines) in der form für die schwiegertochter mehr last als lust ist. also gehört das ausgesprochen.

aber mir ist klar, dass die TE da zögert, es kann ja durchaus rascheln im gebüsch, wenn sie damit anfängt, und schnell ist man da die "böse", wer will das schon.

also würde ich - bevor ich klar schiff mache - mal selber ernsthaft überlegen, was ich mir vorstelle -mir wäre z.b. täglich ein fixer termin sehr lästig und das unangemeldet dastehen auch. ich würde eher dazu tendieren, mit der schwie auszumachen: wenn das kind am vormittag aufgewacht, gefüttert und gewickelt ist, dann würde ich es dir gerne für eine stunde raufbringen. dann kann ich mich duschen oder aufräumen, oder schnell einkaufen gehen (kann ja für die schwie was miterledigen), wäre dir das recht?

 

der mann ist nicht unbedingt eine lusche - es ist seine mutter, sein elternhaus, sein gewohnter lebensrhytmus, er ist immer schon mal schnell rauf zur mama gegangen, was ist daran luschig?

ein bisschen muss man auch bedenken, vielleicht geniesst die junge familie auch vorteile, durch das gemeinsam wohnen - und kein licht, wo nicht auch schatten ist.

 

ich weiss was ich geschrieben habe und ich stehe auch dazu. Ich stehe immer zu meiner Meinung.... das dass DG geschrieben hat über mich ist alles hineininterpretiertes zeug, hat aber nichts mit meiner Meinung zutun. Ich mag es nicht wenn ich Angst haben muss dass ich blöd dargestellt werde wenn ich meine Meinung sage. Jeder kann ja eine andere Meinung haben, niemand sollte aber deshalb lächerlich gemacht werden.
Meine Gefühle sind leider oft stärker als mein Herz, seit ich ein Kind habe erst recht.

 

Mich würd interessieren, wie es vor dem Kind gehandhabt wurde?
Gab es da auch tägliche Besuche? Wie war da das Einvernehmen, wie viel Zeit wurde miteinander verbracht?

Und generell: ich weiß um die potentiell explosive Mischung von mehreren (Schwieger-)Generationen unter einem Dach.
Auch wenn man getrennte Bereiche hat ist einem manches trotzdem noch zuviel.
Klare Regeln und Grenzen sind unbedingt nötig.
Das Problem ist halt oft, dass die Konfliktlösungmöglichkeiten mit Schwiegereltern schwieriger sein können. Ich war/bin es z.B. einfach nicht gewohnt, wie in der Schwiegerfamilie mit Problemen und Konflikten umgegangen wird und ich hab es auch nach der sehr langen Zeit hier noch nicht ganz geschafft Probleme mit den Schwies ohne meinen Mann lösen zu können.

Und da verstehe ich die "Dünnhäutigkeit" von Gwen schon auch.
Wenn man so einen Schlamassel nur zu gut kennt und sich dadurch auch schon oft verletzen hat lassen, dann ist man in diesem Punkt sehr empfindlich. Und wenn man zusätzlich (so wie ich auch) noch dringend den Mann als Unterstützung braucht um die eigenen elementaren Bedürfnisse in den eigenen vier Wänden sicherzustellen, dann frustriert und schmerzt das eh schon genug.
Da brauchts dann keinen *hahaha* Kommentar, auch wenn man mal etwas überzogen formuliert hat.

Ich weiß schon, dass DG hier bei Schwiegerelternkommentaren fix auf der virtuellen Matte steht. Da hab ich auch schon mein Fett abbekommen. Und ich weiß auch, dass sie sehr direkt und polternd sein kann.
Doch manchmal wär ein bisserl Empathie angebracht.

 

ich kann leider oft lange nicht aufhören. weine ich einmal, hört es oft stundenlang nicht wirklich auf.
zum Thema. Ich hab mich in einem Punkt nicht klar ausgedrückt und zwar würde ich nicht zum Mutter ziehen sondern mal für einige Tage auswandern um meinem Partner klar zu machen, dass es mir wirklich sehr ernst ist. ich finde halt, dass der Partner besser mit seiner Mutter über die Privatsphäre reden sollte, da das vermutlich friedlicher geht. Ich denke wenn man eine Familie gründet muss man auch zusammenhalten und da muss man halt auch die Wünsche des Partners ernstnehmen.
Luschi nur dann, wenn er sich nicht mit seiner Mama drüber reden traut. wenn meine Mama zu präsent wird, rede auch ich mit ihr, nicht er.
Hoffe ich werd richtig verstanden

 

ok, eigentlich wollt ich nix mehr schreiben, weils mir im grunde zu blöd ist, aber gut...

ich habe lediglich zusammengefasst, was geschrieben wurde und bekam dafür ein charmantes "bullshit-schreibende dumpfbacke" - das hat mich auch zutiefst gekränkt und gegrämt.

und falls du gelesen hast, hab ich ganz am anfang einen, für mich, durchaus konstruktiven lösungsansatz vorgeschlagen.

ich bin bei konflikten nämlich nicht die, die sofort davonrennt und auch nicht die, die sofort drüberfahrt - ich versuch durchaus lösungen zu finden, selber.

 

auch hier, meine erste antwort war jetzt bitte weder polternd, noch sonstwas, oder?

und, ich hab zwar rauslesen können, dass es für die te nicht angenehm ist, aber nicht, dass es für sie unerträglich ist.

ich hab auch nicht rausgelesen, dass die schwiegermutter, die DURCHAUS grenzüberschreitend ist, es aber vielleicht nicht so meint, bzw einfach nicht anders kennt, sich jetzt ständig aufpudelt, wie es bei ihr ausschaut etc

sprich, ich hab von seiten der te nicht das gefühl, dass der karren komplett verfahren ist und dass, mit ein bissl goodwill von beiden seiten, da durchaus eine lösung drinnen sein könnte, mit der beide leben können.

(schweiger)eltern im haus ist immer kritisch - man aht haufenweise vorteile, muss aber auch einiges einstecken, muss man halt auch immer selber abwägen, ob man damit leben kann

 

DG: Dein erstes Kommentar war sehrwohl polternd, meine Antwort vll auch.

Ich würde erstmal gehen, weil FÜR MICH eine solche Situation nicht tragbar wäre. ich würde das generell nicht aushalten, auch nicht bei meiner eigenen Mama.
Also hmmm wie soll man das am besten schreiben.... wenn die Schwiegertochter sich beschwert, kann ich mir vorstellen, dass es oftmal so sein könnte, dass sich die Schwiegis denken "tztztz die Schwiegertochter, was denkt die sich schon wieder" oder so ähnlich. wenns aber das eigene Kind ist, welches um ein bisschen Privatsphäre bittet ist vermutlich meistens etwas mehr Verständnis da. Weisst wie ich mein somedreams?

Aja und etwas Empathie schadet niemandem.
Schonmal von den Kids gehört die auf Facebook so verarscht wurden dass sie sich umgebracht haben? etwas Empathie hätte den Peinigern sicher nicht geschadet.
(und ja ich muss mich dabei auch an der eigenen Nase nehmen... so wie jeder von uns.)

 

@ DG: dein erster Beitrag war ja eh toll und sehr konstruktiv
Vielleicht bin ich als Unterstützerin für Gwen aufgesprungen, weil du mich halt auch schon mal am völlig falschen Fuß erwischt und mit deiner sehr direkten Art in diesem sensiblen Moment verletzt hast.

Und mit Empathie meinte ich generell, dass man es sich auch virtuell mitunter verkneifen kann, dass man zusehr auf andere (denen es grad mies geht) hinpeckt.
Wobei ich dabei die Antwort von Gwen auch einschließen muss - Watschen austeilen nur weil man mit einer Antwort nicht kann muss man sich dann auch verkneifen können.

 

ich meinte nicht meine erste antwort dir gegenüber, sondern meine erste antwort zum thema

ich hab nie gesagt, dass das verhalten der schwiegermutter ok ist, ich hab aber auch nicht rauslesen können, dass es die te schon einmal in ruhe mit ihr besprochen hätte.

und wenn es sie und ihre schwiegermutter betrifft, sollts doch möglich sein, dass auch die beiden miteinander reden können.

es ist ja, glaub ich, nicht so, dass sie den kontakt nicht will, oder dass nicht froh ist, dass sich die oma täglich ums enkerl kümmert, es gehört halt, mmn, ein bissl struktur rein und das sollts so formulieren, dass die oma nicht das gefühl hat, dass nur kommen darf, wenns der schwiegertochter grad in den kram passt, aber dass eben, keine ahnung, ausmachen, dass bitte nicht vor 10 kommt, weils da eben noch nicht fertig sind.

ich denk schon, dass man da eine regelung finden könnte, mit der alle leben können und dass anklopft ist wohl das mindeste.

ich würd zusperren und wenns dann was sagt, könnt ich immer noch "ma, hoppla, das war so automatisch" oder was weiß ich was sagen.


die oma hat, auch wenns ihr haus ist, nicht ungebeten einzutreten - wie gesagt, ich mach das innerhalb meiner wohnung auch bei den kindern nicht. meine haben auch früh gewusst, wenn die schlafzimmertür zu ist, dann habens anzuklopfen, meine klopfen auch gegenseitig an ihren zimmertüren.

es gilt halt, elegant die kurve zu bekommen, dass sich die oma nicht übervorteilt bzw ausgenutzt fühlt, bzw auch irgendwie unter druck gesetzt - keine ahnung, wie das lösbar ist, das muss die te wissen, bzw mit ihrem tagesablauf abgleichen.

sie könnt ja auch zb ausmachen, dass die oma nachmittags kommt, ein bissl mit dem enkerl spielt, dann trinkens gemeinsam einen kaffee etc

 

Ok sry DG

 

ich glaub, es ist hinlänglich bekannt, dass empathie nicht gerade zu meinen stärken gehört

dafür bin ich nicht nachtragend und lenk auch meistens wieder ein und bin konflikt/diskussionswillig

 

gut, sehen wirs als erledigt an, ok

 

Ich bin auch nicht nachtragend und möchte Konflikte auch gern so gut und schnell wie möglich aus der Welt schaffen, da es mich sonst manchmal fast zerfrisst.
Ich hab mich halt gefühlt als würd mir wer eine reinhauen und mich dann auslachen, sowas vertrag ich garnicht.
Tja so wies in Lilligirls Signatur steht: Hinfallen. Aufstehen. Krönlein richten. Weitergehen.