Nur wenn das Kind dann zu den Großeltern eine intensivere Bindung als zum Vater, wird's problematisch! Aber ich seh das generell genauso wie du.
Geht nicht anders wegen der Arbeit - er kann ja schlecht kündigen nur damit ich mehr von ihm hab. Ganz einfach - weil ich daheim bin und er arbeitet. Er hat 2 Jobs, da seh ich nicht ein, das er noch großartig daheim was machen soll. Aktive Großeltern? Nö, wir haben hier KEINEN, der uns wenigstens 1 im Monat zumindest den S über Nacht nehmen würde. Für die GE ist alles andere wichtiger - macht aber nix. ICH hab kein Problem damit, das ICH zu 95% alles daheim mach. Wieso auch.
Mein Mann hat gar keine Freizeit seit wir uns kennen und lieben (seit 20 Jahren) Er arbeitet bis zu 60 Stunden die Woche....wenn er nicht arbeitet ist er für die Kinder und mich da....wenn er frei hat während ich arbeite werkelt er zuhause herum oder erledigt Einkäufe....dazwischen chauffiert er die Großen durch die Gegen und spielt mit dem Kleinen. Aber mein Mann ist kein Maßstab, er ist mit Gold nicht zu bezahlen.
Ich hab die Text nur überflogen. Meiner Meinung nach ist die Frage nicht, wieviel Freizeit einem Partner/vater zugestanden wird (ich würde meinem Partner alle Zeit der welt vergönnen), sondern wieviel du geben kannst und willst ohne dass dir die decke über dem Kopf zusammen fällt. Die Strategie abzuwarten kenn ich - das tu ich immer wenn ich schwer beleidigt bin (so wie jetzt gerade ). Das hilft überhaupt nichts, außer, dass ich mich noch mehr als alleinerzieherin - trotz gemeinsamem Haushalt - fühle.... Allerdings ständig über die Zeitressourcen zu streiten ist genauso mühsam. Bei uns ist es so: Mein Partner arbeitet abends. Er geht um 4 ca. außer haus und kommt um 22:00 zurück. Von seinem großen SOhn bekommt er also gar nichts mit (außer an seinem freien Tag). Zudem arbeitet er an zwei vormittagen und dann will er noch 3 mal ins fitnesscenter (a 3 Stunden) also 9 stunden die Woche. Würde ich mir 9 stunden herausnehmen (und sei es nur zum Arbeiten), würde unser Zeit"gleichgewicht" wohl nicht funktionieren. Ich selbst versuche zur zeit nehmen baby und den wünschen meines großen meine Diss fertig zu bekommen. Und arbeite, wenn der kleine wuzz schläft und der große mich gerade ncith braucht. Freizeit (definiert als freie zeit für mich) gleich null. ....Freizeit mit den Kindern natürlich schon... Am meisten ärgert mich persönlich, wenn die Frage der Zeitaufteilung naturalisiert wird, alla: du stillst ja. Na und?! Eine frage von 15 Minuten... und dann? Das hilft dir jetzt gar nichts, außer dem wissen, dass es noch andere gibt die mit Zeitressourcen und mangelnder Verantwortungsübernahme ihrer Männer nicht zurecht kommen. Und trotzdem hab ich mich darauf eingelassen nach 7 Jahren noch ein Kind mit meinem Liebsten - wenig anwesenden Partner- zu bekommen. Entweder Frau wird nicht klüger, oder aber die Hoffnung auf mehr initative der Männer stirbt zuletzt lg majos
Das hängt eben von Job ab... Mein GG ist Wissenschaftler, bei ihm arbeitet nur das Gehirn Das heißt körperlich ist er kaum müde, wenn er heim kommt, während ich im ersten Jahr teilweise fix und fertig war... Körperlich... Mein Gehirn war eine andere Geschichte Da ich gestillt habe, habe ich auch schlechter geschlafen etc. etc... Somit war es nicht zu viel verlangt, dass er eben etwas zupackt... Zumal ich ich KARENZ war, dh ich war zu Hause um unser Kind zu versorgen... Klar, habe ich auch Haushalt gemacht, aber ich habe einen anderen Beruf, den ich auch in der Karenz weiter gemacht habe als mein Gehirn wieder halbwegs Schlaf bekommen hat... Wenn es ein klassisch aufgeteilter Haushalt ist mit Frau zu Hause, Mann bringt Geld, dann ist der Haushalt auch der Teil der Aufgaben der Frau im klassischen Sinne... Wir haben einfach diese Aufteilung nicht... Aber auch bei einer solchen hätte ich erwartet, dass er gerade im ersten Jahr da ist, mich unterstützt und hilft, denn es ist eben eine wirkliche Extremsituation für die Frau/die gesamte Familie
Wir haben gemeinsam 2 kinder in die welt gesetzt.. er hat genauso verantwortung wie ich. er arbeitet untertags.... ich bin bei den kindern und arbeite auch..wenn er nachhause kommt beschäftigt er sich genauso mit den kindern wie ich oder macht den haushalt usw... in der nacht schläft er und ich bin sowieso wieder munter wegen dem baby.. dh. ich mache im endeffekt meiner meinung nach mehr. freizeit wird bei uns gerecht aufgeteilt..bzw. hat er natürlich jetzt mehr weil ich nicht wirklcih weg kann vom baby wegen stillen. aber vorm baby hat er auch auf die große geschaut als ich freizeit hatte und umgekehrt. alles andere wäre für mich inakzeptabel und sonst kein richtiger familienvater!
ich finde da kann man die einen nicht mit den anderen vergleichen. bei jedem ist es eine ganz andere situation. ich persönlich würde amok laufen wenn ich zu 95% alles im Haushalt machen würde, aber das gilt ja nur für mich und niemanden anderen. Ich habe bereits 4 Wochen nach der Geburt wieder stundenweise gearbeitet (bin selbstständig und hab meine Klienten eben nach dem Zeitplan vom Papa eingeteilt) und für mich war und ist das gold wert. Sie ist ein absolutes Wunschbaby, aber NUR Mama und Hausfrau wäre nichts für mich. Mein Mann arbeitet in der Nacht, hat also am Tag schon viel Zeit für sie und uns. Ich abriete sicher 3-4h täglich und da hat er sie. Er kennt sich mit dem Flascherl geben bei Weitem besser aus als ich, ich pump halt nur ab und stells in den Kühlschrank. Ich hab von Beginn an sehr drauf geachtet, dass er die Dinge so machen kann wie er es für richtig hält, hab ihn ausprobieren lassen wie er sie halten mag, wie er sie baden mag, und wickeln. Ohne Tipps. Ich hab darauf vertraut dass meine Tochter sich schon melden wird wenn es nicht passt, das tut sie ja bei mir auch. Das hat die Bindung der beiden sehr gestärkt. Heute kann er sie ohne Probleme selbst beruhigen, außer sie hat Hunger und es gibt kein Flascherl, aber er erkennt ein Hunger-Weinen. Mit ist es sehr wichtig, dass wir auch Dinge zu dritt unternehmen, als Familie und das machen wir in unserer wenigen Freizeit. Da er arbeitet und ich arbeite und meine Tochter grad mal 4 Monate alt ist, hat sich die Frage nach fortgehen usw kaum mehr gestellt, aber bei Zeiten werden wir das sicher wieder tun. Er für sich und ich für mich. Noch etwas zum Schmunzeln: Er hat 3 Wochen vor der Geburt seine PS3 verkauft mit den Worten: "Wenn ich spielen sill, spiel ich mit meiner Tochter!"
OT: Aber meine Güte ist das lieb (Sorry, aber die Schwangerschaftshormone quellen gerade über *g*) Mein GG ist im Moment eher besorgt, dass er das Baby nicht genug kriegt, weil ich ja stillen "muss" und "Dass ich es ihm ja abgebe, wenn es dann da ist!" *g* Schauen wir mal, wie es wird
Schon. Nur suggeriert eine Aussage "mein Mann arbeitet eh schon in 2 Jobs, deshalb sehe ich nicht ein, wieso er zu Hause was machen soll", dass das Ansinnen von Frauen, die Männer sollten sich doch auch bei der Kinderbetreuung und dem Haushalt beteiligen, ein ungerechtes ist. Als ob nicht die Frau auch eine Job hat, arbeitet und nicht mehr Freizeit hat als der Mann. Und das kann ich nicht so stehen lassen. Weil das bewirkt genau, dass die unbezahlte Arbeit immer Frauensache bleiben wird. Das setzt sich dann nämlich auch in der Zeit fort, wo sie wieder arbeiten geht. Weil er es nicht gewöhnt ist und wahrscheinlich weil sie ja eh nur Teilzeit arbeitet und es deshalb nicht einzusehen ist, dass der Mann dann auch noch zu Hause was tun muss....
Also mein Lg hat im moment mehr freizeit als ich, er arbeitet bei einer Montagefirma und ist zZ in Wien von Mo-Sa, er fängt um 7uhr an zu arbeiten und hört um 16uhr auf, danach fährt er in seine Pension und hat freizeit bis er schlafen geht. (heute zB trifft er sich mit seinem vater der in wien wohnt!) Ich hingegen bin die ganze woche, 24 stunden mit den Kindern zusammen. Meine "freizeit" beginnt erst wenn alle kinder im bett sind, also um ca 20uhr, dann hab ich 2 stunden für mich, und dann muss ich schon ins bett damit ich am nächsten tag fit bin für die kleine (sie steht um 5 uhr auf ) ich muss ehrlich gestehen, ich bin etwas neidisch, ich hätte gerne auch etwas freizeit für mich, leider ist es aber unmöglich weil mir keiner 3 Kinder abnimmt und babysitter kommt für mich nicht in frage. Auch wenn LG da ist, geh ich nicht fort (war ich seit die kleine da ist erst einmal - sie ist 15mon) aber auch er geht wie gesagt nicht fort. wir sind nicht so die "draufgänger" und bleiben lieber zuhause, zusammen, in ruhe ps, haushalt ist auch wenn er da ist meine sache, außer ich sage ihm was er zu tun hat <_< spielen mit der kleinen macht ihm auch nicht wahnsinnig spass, er kuschelt zwar gern mit ihr, wickelt und badet sie, aber so wirklich spielen mag er nicht mit ihr =/ ich hoffe aber das öndert sich wenn sie etwas älter ist.
Quatsch ICH bin nunmal daheim, warum soll er dann noch daheim was machen?? Meine "Arbeit" ist auch nervig,anstrengend - aber sicher 100 Mal schöner als seine. Wenn er daheim ist nimmt er sich auch Zeit für die Kinder (grad eben badet er die 2 Kleinen, und ich kann ganz in Ruhe einen Cafe trinken und eine rauchen). Nur ist das eben nicht täglich der Fall. Wenn ich wieder arbeiten gehe, wird er eh einen Job kündigen müssen - ich werd sicher eine Ausbildung machen oder wieder ins Gastgewerbe gehen. Dann wird er genauso machen und tun wenn ich nicht da bin, wie ich jetzt (oder fast soviel, ich möcht ja am Nachtschicht machen).
Also Freizeit hat mein Mann nicht wirklich - er hat jetzt an neuen Job angefangen wo die Dienstzeiten wirklich chaotisch abrennen und jede Woche siehts da anders aus. Noch dazu Nachtdienst und Schichtdienste die auch immer bissl anders sind. Wenn er zuhause ist, isst er mal was, spielt mit der Kleinen und dann ruht er sich bissl aus. Er macht Madame mittlerweile ab und zu Bett-fertig und spielt dann noch die letzte halbe Stunde mit ihr. Für mehr ist oft keine Zeit. An seinen freien Tagen teilen wir uns alles auf - dadurch das ich nie in einem Durchzug den Haushalt erledige, sondern immer a bissl was - läufts oft so ab: Frühstück mach ich, nebenbei spielt Madame schon im WZ und GG ruht sich im Bett noch bissl aus - nach dem Frühstück spielt er mit der Kleinen und ich räums Gschirr weg und mach den Tisch sauber. Danach spielen wir beide mit ihr, nebenbei mach ich dann bissl die Wäsche - dann gehn wir mal gemeinsam spazieren oder Einkäufe erledigen. Wenn wir zuhause sind (und er eben frei hat), leg ich die Kleine ins Bett fürs Mittagsschlaferl und er kocht. Danach wird eben gemeinsam gegessen und dann kümmer ich mich um die Kleine und er ruht sich halt bissl aus. Am frühen Abend wechseln wir, er spielt mit ihr und ich schau ihnen zu und leg die Beine hoch. Ja und am Abend kommt eben unser Ritual, entweder mach ichs sie dann Bett-fertig oder er und wenns schlaft, haben wir beide mal für 1-2 Stunden verschnauf-Pause und die Nacht ist sowieso immer mein Dienst. Es hat sich wirklich gebessert bei uns - a Zeitlang hat er auch nicht eingesehn das er mir bissl wo helfen muss, entweder Haushalt oder Kind - und mir ist lieber er kümmert sich um Madame, den Haushalt mach ich nebenbei wenn er nicht da ist komplett - sonst hätten wir kaum Zeit zu dritt. Klar ists anstrengend wenn man vieles allein machen muss, aber ich muss sagen, bei uns schauts auch ned so pipifein aus - ich lass auch mal was liegen an Tag lang wenns mir nicht gut geht und wenn ich GG dann bitte das er was für mich erledigt, macht er das auch ohne zu meckern. Das gute ist, der liebt seinen neuen Job und ist deshalb auch gar nimma grantig wenn er nachhause kommt und mir was abnehmen soll. Ich finds grad perfekt so wie es ist und kann mich gar nicht mehr beklagen
mein mann ist zum glück student. er ist im schnitt 30 stunden in der woche mit vorlesungen,seminaren,lernen und schreiben beschäftigt. die hälfte davon geht zuhause, was sehr angenehm für mich ist. nach der entbindung nächste woche nimmt er sich für 4 wochen soweit frei, dass er von zuhause nicht weg muss, damit er mir nach dem kaiserschnitt bei allem helfen und das baby kennenlernen kann. in seiner freizeit verbringt er sehr viel zeit mit mir und unterstützt mich bei vielen dingen, die mir jetzt am ende der schwangerschaft zu schwer fallen (mit den großen kindern was unternehmen, die katzen geerbten katzen füttern gehen, amtswege für mich erledigen,..). ich bin echt glücklich, so einen lieben mann zu haben, auf den ich mich richtig verlassen kann nächstes jahr will ich auch wieder ins studium einsteigen, da werden wir uns die kinderbetreuung dann aufteilen. ich muss sagen, dass es organisatorisch sehr viel unstressiger ist, die kinder während dem studium zu bekommen, als später im beruf, wo man meistens nicht so flexibel ist.
Lg kommt realtiv spä von der Arbeit nach Hause (20:30), manchmal geht er danach noch auf ein Bier (ist mir relativ egal, ob er um 20:30 oder um 22:00 heimkommt, da ja die Action um diese Uhrzeit eh schon vorbei ist... Ab und zu geht er radfahren (edoch mindestens gleich ein paar Stunden ) .. wenns zuviel wird, sag ich ihm das mittlerweile, dann erklärt er mir wieder, dass ich mir auch einfach mehr Freizeit nehmen soll, das mach ich dann und schon sind wir beide zufrieden Ab und zu sind wir auch alleine mit jeweils einem Kind unterwegs... (heute bin ich zB mit dem Baby daheim und er mit der Großen einen Verwandten besuchen) Wichtig ist, dass jede Familie für sich eine Regelung findet, die passt, LG und ich sind beide nicht dafür gemacht, ständig zuhause zu sein, wir beide brauchen auch ein anderes Umfeld, sonst werden wir zickig, bei anderen Familien passt das jedoch super
Dein Statement beinhaltet einiges Wahres insbesondere in Hinblick auf später, wenn Frau auch wieder arbeitet. ABER: Wenn einer von beiden zu Hause ist und der andere voll arbeitet, dann sehe ich das Thema Kinderbetreuung und Haushalt sehr wohl beim zu Hause bleibenden Part.
Zum Ausgangspost: gerade am Anfang war mein Mann immer da, diese Zeit wollte er sich nicht nehmen lassen. Er hat gewickelt, gebadet, gefüttert, schlafen gelegt, alles. Und dafür war ich ihm sehr dankbar. Gefordert habe ich das nicht, aber mich natürlich gefreut. Weder er, noch ich, hatten am Abend damals fixe Termine. Erst als die Kinder älter wurden, begann er ein Mal wöchentlich zu trainieren und ich auch. Dann trifft er sich mal mit Freunden, genauso wie ich. Und dann auch mal gemeinsam und die Kinder sind bei den Großeltern. Ich würde es klar und deutlich ansprechen und nicht darauf hoffen, dass er irgendwann Interesse zeigt. Das sollte er schon von Anfang an.
Kinderbetreuung auch in der Zeit, wenn der Partner zu Hause ist? Auf was hinaus? Der Partner hat einen 40 Stundenjob un der zu Hause bleibende soll einen 24/7 Job haben? Sprich: der zu Hause bleibende hat null Anrecht auf Freizeit und der Erwerbstätige schon? Warum?
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