1. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Ich habe eine Frage zum Abstillen. Meine Tochter ist 17 Monate alt und wir stillen seit ein paar Wochen nun nur noch nachts (inklusive beim Einschlafen und Aufwachen). Nun würde ich gerne komplett abstillen, das Stillen beim Einschlafen möchte ich dabei gerne als Letztes weglassen. Das Trinken in der Nacht wegzulassen funktioniert bei ein paar Testläufen gerade, indem der Papa bei ihr schläft und ich im Nebenzimmer, so verwehre ich ihr das Trinken nicht direkt, was sich für mich nämlich wie ein Vertrauensbruch und Liebesentzug anfühlen würde. Sobald das Nicht-Trinken in der Nacht ein bisschen zur Gewohnheit geworden ist, kann ich vielleicht wieder neben ihr schlafen, ohne dass sie automatisch dann wieder 3-4 Mal in der Nacht trinken möchte (besser gesagt Nuckeln, immer bloß ein paar winzige Schlücke im Halbschlaf). So wäre gerade mein vorläufiger Plan. Doch wie stelle ich in einem nächsten Schritt das Stillen am Morgen am besten ein, wenn meine Brüste zu dieser Zeit spannen und schmerzen und ich das tagsüber dann aber ertragen muss? Abpumpen scheint leider keine Lösung zu sein, da Abpumpen stets nur auf einer Seite funktioniert hat, wenn meine Kleine auf der anderen Seite gleichzeitig getrunken hat, ansonsten habe ich beim Abpumpen niemals etwas heraus bekommen. Medikamentös abzustillen schließt sich sicher aus, wenn ich das Abendstillen noch eine Weile lang beibehalten möchte. Hättet ihr vielleicht Tipps für mich? Vielen Dank!
     
  2. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Dem Abstillen selbst stehe ich ambivalent gegenüber. Es kostet mich aktuell Tränen in der Nacht, ich vermisse ihre Atemzüge neben mir und das vertraute Kuscheln und Liebkosen beim nächtlichen Stillen, auch wenn das Stillen selbst mittlerweile unangenehm ist. Es ist eben nur noch ein Nuckeln, das sich sehr unangenehm anfühlt, teilweise sogar ein Kauen an den Brustwarzen, was nicht zu ertragen ist, dies ist auch mein Grund, weswegen ich abstillen möchte. Außerdem kann ich nach dem ersten Stillen in der Nacht dann nicht mehr einschlafen und bleibe wach bis zum nächsten Trinken drei Stunden später, auch frühmorgens schlafe ich unruhig, das Schlafdefizit seit 1,5 Jahren wird inzwischen wirklich zum Leidensdruck.
     
  3. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    der LG von der Elvers und das Gspusi vom Effenberg wollen Sophia verklagen ....
     
  4. Hallo!
    Wenn du sie nächtens so vermisst (was ich verstehen kann), würde ich folgendes probieren:
    Mit 17 Monaten versteht sie ja schon sehr viel! Also erklär ihr, dass du sie nächtens nicht mehr stillen möchtest, weil ihr beide deswegen oft aufwacht und du nicht genug Schlaf bekommst (dass es schmerzt, würd ich an deiner Stelle weglassen). Sag dazu, dass aber Schlaf für euch beide sehr wichtig ist. Sei dabei klar und innerlich davon überzeugt.
    Ich würde es ihr mehrmals erklären und dann wieder neben ihr schlafen. Klar, die erste Nacht oder die ersten Nächte werden eventuell unruhig, aber vielleicht hat dein Mann da schon einiges an Vorarbeit geleistet.
    Morgens würde ich sie an deiner Stelle noch eine Weile stillen, bis deine Milchmenge sich darauf eingestellt hat, dass nächtens nichts mehr gebraucht wird. Dann spannen die Brüste nicht gleich vormittags so schnell. Und wenn es dann soweit ist, dass sie in der Früh nichts mehr bekommt untertags gut mit Kühlen arbeiten...
    Alles Gute!
     
  5. Babyyy

    Babyyy ... auf ein Neues ...

    Abstilltabletten wirken nur gleich nach der Geburt. Abpumpen würde, wenn es klappt, die Milchbildung weiter anregen. Ich würd also wenn es spannt und du deine Tochter aber nicht stillen möchtest, einfach ein bisschen ausstreichen - nur bis der Druck nachlässt.
    Ich denk übrigens, dass das Abstillen nicht klappen wird, wenn du nicht bei ihr bist. Ich vermute, dass sie, sobald du wieder neben ihr schläfst, die Brust verlangen wird.
    Ich war im Sommer mit meiner Tochter im Krankenhaus wegen einer Operation, mein Sohn war mit dem Papa zu Hause. Obwohl er schon 2,5 Jahre alt war, hat er sich in der Zeit nicht abgestillt, sondern nach unserer Rückkehr weitergestillt, als wäre ich nie weggewesen - hat den Busen aber in meiner Abwesenheit kein bisschen vermisst.
     
  6. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Abstillen nicht funktioniert, solange man selbst ambivalent ist und nicht komplett hinter dem Vorhaben steht!

    Bzgl. der Spannung in den Brüsten rate ich - Finger weg von der Pumpe!! Am besten alles Überschüssige ausstreichen und rausmassieren.
     
  7. Mami2013

    Mami2013 Gast

    Ich würde auch ausstreichen wenn die Brust spannt. Habe ich auch immer so gemacht.

    Zum Abstillen kann ich dir auch nur sagen, dass das bei uns auch eine Zeit gedauert hat. Ich habe meinen Sohn auch immer gestillt wenn er es verlangt hat. Und das Einschlafstillen ist uns lange geblieben. Ich habe irgendwann mit dem Fläschchen angefangen und er hat dann seine Flasche getrunken und immer danach die Brust verlangt. Irgendwann hat er sich so abgestillt. Sein Fläschchen liebt er bis heute heiß! (26 Monate). Aber mir ist es recht. :)
     

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