1. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Liebe Eltern,
    ich wollte mal um Erfahrungsberichte zu eventueller vorzeitiger Einschulung von euch abfragen.
    Mein Kind wird Ende November 5 Jahre und wir hatten nun einen Test bei einer Psychologin (die uns auch vom Stadtschulrat empfohlen wurde), die im schon im Juni Schulreife bestätigt hat. D.h. natürlich schicken wir ihn, wenn vorzeitig, dann erst nächstes Jahr (also mit 5J.10Monaten) in die Schule. Aber da er schon jetzt schulreif wäre UND total gerne in die Schule will, denke ich...er würde sich zwei Jahre im Kiga einfach zu Tode langweilen....da hier "spielen" im Vordergrund steht, aber kaum pädag. Förderung (Ausflüge, Basteln, Projekte, etc.). Natürlich will ich ihm auch seine Kindheit nicht nehmen. Und wir haben ja noch ein Jahr Zeit...
    Aber an alle, die das gemacht haben: Bereut ihr eure Entscheidung und war sie richtig? Erfahrungsberichte wären toll!!
    Und: Wart ihr dann einfach ein Jahr vorher bei der Wunschschule und die hat Rest erledigt oder muss man noch zum Stadtschulrat. Wir sind aus Wien.
    Danke vorab für euer Feedback.
     
  2. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Hallo,

    es gibt zu diesem Thema schon einige Erfahrungsberichte... versuch mal die Suchfunktion ;) !

    lg Asterix
     
  3. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    darf ich fragen warum überhaupt getestet wurde? meine 2 sind Anfang November, meiner hatte irgendwie letztes Jahr die Idee ob wir sie nicht auch heuer schon einschulen sollten aber nachdem sie sozial nicht soweit sind haben wir uns entschlossen das gar nicht weiter zu verfolgen.
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    kognitive reife ist was anderes als soziale reife.
    auf letztere würde ich mein augenmerk richten.

    persönliche erfahrung: meine tochter ist ende september geboren, wurde später eingeschult, nie bereut.
    dank einer umsichtigen damals nocht "kindergartentante" war ihr auch niemals langweilig.

    enkelin mitte okt, geboren, früher eingeschult - die ersten beiden schuljahre horror, trotz überdurschnittlicher intelligenz.
    sie ist mit verschiedenen herausforderungen nicht klargekommen und hat mit verweigerung / resignation reagiert.

    jetzt langsam legt sie das ab, aber wie sie im gym zurechtkommt als jüngste in der klasse wird sich erst zeigen.

    ich bin ganz klar gegen früheres einschulen - aber wie gesagt, wenn auch die soziale reife gut passt - jedes kind ist anders.

    alles gute!
     
  5. Chania

    PLUS + VIP

    Ich bin selbst Anfang November geboren und im September bevor ich 6 wurde,eingeschult worden.

    Keine Probleme.

    Ich würde aber dennoch, abgesehen von den rein schulischen Fähigkeiten, auf folgendes mein großes Augenmerk legen:

    Soziale Intelligenz (wie verhält er sich in einer großen Gruppe, Hilfsbereitschaft, sich selber durchsetzen können, schüchtern?, grüßen, Fragen an Erwachsene stellen, etc.)
    Körperliche Fähigkeiten (Schultaschen können sehr schwer sein, kann er sich selbst an- und umziehen, inkl. Schuhe?, etc.)
    Überforderung (wie geht er damit um?)
    Zurückstellung in die Vorschule (wie würde er damit umgehen?)

    Es ist schon wahr, dass er sich ev. 1 Jahr langweilen könnte, aber es hilft alle Intelligenz nichts, wenn Du ihm mit einem vorzeitigen Schulstart seine komplette Schulzeit vermiest. Ev. wäre ein Gespräch mit der Kiga-Pädagogin wertvoll und/oder Du versuchst, ihm dieses Jahr mit eigener Initiative abwechslungsreich zu gestalten.

    lg
    Chania
     
  6. Denja

    Denja Teilnehmer/in

    Schlußendlich entscheidet ihr das. Es ist wirklich total individuell.

    Meine Tochter, am 5. September geboren, wurde früher eingeschult. Gründe: kognitiv top, körperlich groß. Mit dem Sozialen hatte sie keinerlei Probleme im Kindergarten. Das erste Halbjahr war dennoch nicht leicht (wobei ich denke, dass das oft so ist, auch bei regulär eingeschulten Kindern). Aber es hat sich eingespielt. Sie beginnt im Herbst mit der vierten Klasse. Sie ist zwar das jüngste, aber das zweitgrößte Mädchen in der Klasse. Leistungsmäßig gibt es keinerlei Probleme, sie ist sozial bestens entwickelt und integriert.

    Hintergrund: ich bin auch ein Septemberkind, immer schon groß gewesen. Ich wurde regulär eingeschult. Meine gleichaltrigen Kollegen zogen größenmäßig erst in der Oberstufe (!) mit mir gleich. Bei den Mädels war ich immer bei weitem die größte. Ich fühlte mich lange Zeit wie das totale Alien, auch weil ich klarerweise um einiges mehr wog, und früher andere Kleidung brauchte.

    Man hört viele Geschichten, viele Meinungen. Aber wie gesagt, entscheiden tut ihr das.

    Alle Gute
    Denja
     
  7. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    hi,
    getestet wurde, weil er sehr reif ist für sein alter. er zählt bis 100. kann die buchstaben. fängt zu schreiben an und hat einfach großes interesse am lernen. saugt alles auf wie ein schwamm.
    der große bruder (8) hats da weit mühsamer. er ist sozial immer schon mit älteren befreundet und im kiga hat er einen guten freundeskreis. einziger haken: noch ist er sehr klein. aber motorisch 1A.

     
  8. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    das sind sehr gute bewertungspunkte, die du aufgezählt hast.

    Soziale Intelligenz (wie verhält er sich in einer großen Gruppe, Hilfsbereitschaft, sich selber durchsetzen können, schüchtern?, grüßen, Fragen an Erwachsene stellen, etc.)
    - er ist immer der star bei kindern. hat schon immer meist eher 1-2 jahre ältere freunde und ist im kiga sehr integriert. hat auch sonst kein problem, zu kellner zu gehen und die rechnung zu verlangen oder so....

    Körperliche Fähigkeiten (Schultaschen können sehr schwer sein, kann er sich selbst an- und umziehen, inkl. Schuhe?, etc.)
    - anziehen tut er sich selber. schultaschen gewicht ist so ne sache...aber er hat noch ein jahr. einzig: er ist eher klein für sein alter...daher würden wir eine mehrstufenklasse wählen, da fällts dann nicht so auf, weil ja immer auch kleinere nachkommen. ausserdem...sollte er bei gegenständen schneller oder langsamer sein, ist das dort doch optimal auszutarieren...

    Überforderung (wie geht er damit um?)
    - er beisst sich gerne durch. gibt definitiv nicht so schnell auf, wie sein älterer bruder.

    Zurückstellung in die Vorschule (wie würde er damit umgehen?)
    -. aufgrund der idee MSK würde ich keine rückstellung planen sondern ihn einfach eventuell 5jahre in der msk lassen. so gibts auch keinen freundeverlust. oder halt nur den üblichen einer msk.

    Es ist schon wahr, dass er sich ev. 1 Jahr langweilen könnte, aber es hilft alle Intelligenz nichts, wenn Du ihm mit einem vorzeitigen Schulstart seine komplette Schulzeit vermiest. Ev. wäre ein Gespräch mit der Kiga-Pädagogin wertvoll und/oder Du versuchst, ihm dieses Jahr mit eigener Initiative abwechslungsreich zu gestalten.
    - das ist war. außerdem ist er kein wunderkind. er saugt nur glücklicherweise alles auf wie ein schamm und behält das alles im kopf und kann es anwenden. kiga-pädagogin meint geistig ist er jetzt schon definitiv so weit. sozial mit freunden auch. aber noch hat er manchmal halt so ärgeranfälle (immer seltener)...das werden wir beobachten.


    lg
    Chania[/QUOTE]
     
  9. minnimaus

    VIP

    Ich würde Chanias Liste noch ergänzen.
    Kann mein Kind Enttäuschungen aushalten und eigene Bedürfnisse zurückstellen?
    Kann mein Kind anderen zuhören?
    Kann mein Kind Konflikte verbal lösen?
     
  10. eizra

    VIP

    Wir haben bei unserem Sohn, der im September geboren ist, auch überlegt, ihn früher einzuschulen. Nachdem wir mit den Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und der Schulpsychologin gesprochen hatten, waren wir nicht klüger als zuvor. Die Schulpsychologin hat ihm absolute Schulreife attestiert, die Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen meinten, es wäre besser zu warten.

    Also haben wir uns nach langem Hin- und Herüberlegen dagegen entschieden. Das letzte Kindergartenjahr hat ihm gut getan, es hat ihm im Kindergarten gefallen.

    Für seine soziale Reife war das Warten sicher gut, er hatte in der ersten Klasse (leichte) Probleme damit, stillzusitzen und sich diszipliniert benehmen, die anderen Kinder nicht zu stören. Das wäre ein Jahr früher sicher noch stärker gewesen.

    Allerdings war und ist die Schule kognitiv nie besonders spannend für ihn. Die ersten zwei Klassen war es besser, Lesen und Rechnen war kein Problem für ihn, aber das Schreiben (Druck- und Schreibschrift), schöne Form halten usw. hat ihn schon noch gefordert. Außerdem hatten sie Wochenaufgaben, durften sich (im Rahmen) selbst organisieren und bekamen Zusatzaufgaben, wenn sie früher fertig waren.

    In der dritten Klasse, die er morgen abschließt, bekamen sie eine neue Lehrerin und seither langweilt er sich extrem. Das Tempo ist sehr langsam, es gibt wenig Hausübung (was ihn selbst stört, er macht freiwillig Zusatzaufgaben) und kaum Überprüfungen. Die Lehrerin fordert ihn auch nicht, sie hat ihm nur ein anderes zusätzliches Rechenbuch für die 3. Klasse gegeben, damit er sich still beschäftigen kann. Und er hat immer ein Buch mit, falls er früher fertig ist und nicht stören soll (zum Glück liest er gerne).

    Gestern erst hat er gestöhnt, dass er keine Lust auf noch ein Jahr mit dieser Lehrerin hat, es ist alles so langweilig. :( Dabei ist er die ersten beiden Jahre sehr, sehr gern in die Schule gegangen.

    Das ist jetzt ein bisschen lang geworden, aber unser Fazit: Bei ihm wäre es wahrscheinlich doch besser gewesen, ihn früher einzuschulen, auch wenn er sich sozial schwerer getan hätte. Aber die jetzige Langeweile ist auch nicht toll. Allerdings hängt auch viel von der Lehrperson ab, ob sie fördert, Rücksicht nimmt, oder nicht.

    PS: Mein Zwillingsbruder und ich sind Ende August geboren, also auch mit gerade 6 eingeschult worden. Wir hatten die ganze Schullaufbahn über kein Problem und auch nie das Gefühl, irgendwie sozial hintennach zu sein. Gut, es hat mich genervt, dass ich als letzte den Führerschein machen konnte, aber das war erst in der letzten Klasse ;)
     
  11. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Das ist halt auch ein wichtiger Punkt, den du dadurch ansprichst: Die richtige Lehrkraft.
    Ich hatte die Mehrstufenklasse auch daher im Fokus, weil es da ja zwei Lehrkräfte gibt und die entsprechend der Aufgabenstellung einer MSK ja hoffentlich auch gut geschult im "einzeln fördern" sind und sich Kinder ja in Gruppenarbeiten den für sie passenden Stoff (egal welches Schuljahr) tlw herauspicken können.

    Die Frage bei euch wäre, ob ein Klassenwechsel zu engagierter Lehrkraft im letzten Jahr (falls es wie bei uns 4 Jahre VS sind) noch was bringt? Hmmm. Blöd aber, ihm durch das letztes Jahr den Spaß an der Schule im schlimmsten Fall komplett zu nehmen. Nicht leicht....
    Vielleicht könnte er nachmittags etwas machen, wie z.B. Science Pool oder Begabten-Mathe oder so?


     
  12. lunaysol

    VIP

    Hallo!
    Tochter wurde auch mit 5 J. 9 Monaten eingeschult. Sie kommt jetzt in die 4. Klasse, wir haben es nie bereut.

    Ausschlaggebend war:

    • sie wollte unbedingt in die Schule
    • sie war kognitiv so weit
    • ihr KIGA-Freundeskreis kam mit, im Folgejahr wäre sie praktisch alleine gewesen
    • Mehrstufenklasse
    • super Lehrkraft
    • Bauchgefühl, dass es einfach passt
    Dank MSK hatten wir außerdem die Sicherheit, wäre es zu schwer/zu viel gewesen, dann hätte sie bis Dezember in die Vorschule zurückgestuft werden können ohne die Klasse/das Umfeld wechseln zu müssen.


    Tochter ist selbst eher klein und ruhig. Nur das ist ihre Art. Nach einem zusätzlichen Kiga-Jahr wäre sie deswegen keine Draufgängerin geworden. Sie kann sich im Schulalltag jedoch durchaus behaupten und durchsetzen;)


    Ihr Bruder hätte auch heuer früher anfangen dürfen, kognitiv kein Problem. Seine soziale Reife ist aber noch ausbaufähig. Er braucht definitiv noch ein Jahr. Ich bin also weder pauschal dafür/dagegen, das ist jeweils eine kindbezogene Entscheidung.


    Ich bin von der Mehrstufenklasse jedenfalls sehr begeistert. Altersunterschiede gibt es sowieso aus diversen Gründen. Eine gute Lehrkraft weiß damit umzugehen.


    Alles Gute und vertraue auf dein Bauchgefühl. Du kennst dein Kind am besten.:wave:
     
  13. eizra

    VIP

    Mein Sohn war die ersten zwei Jahre auch in einer Mehrstufenklasse (also 1. und 2. zusammen) mit 2 Lehrerinnen. Das selbständige Arbeiten, die Wochenaufgaben, die Möglichkeiten zusätzliches zu machen, das war genau seins. Leider gibt es das hier für die 3. und 4. nicht.

    Wir haben kurz über einen Wechsel in die Parallelklasse nachgedacht, weil da eine Lehrerin ist, die die Kinder viel mehr fordert (was viele Eltern aus dieser Klasse aufstöhnen lässt). Mein Sohn macht selbst im Hort freiwillig die Hausaufgaben aus der Parallelklasse mit und auch noch zusätzliche Aufgaben der Hortbetreuerin, da hat er zum Glück eine erwischt, die gut mit ihm kann und auf ihn eingeht.

    Einen Klassenwechsel lehnt mein Sohn selbst entsetzt ab, weil er dann nicht mehr mit seinen Klassenfreunden zusammen wäre. Er würde sich wünschen, die andere Lehrerin in seiner Klasse zu haben. Aber das geht natürlich nicht.

    Eine blöde Situation. Ein Jahr noch langweilig, dafür mit seinen Freunden und danach winkt das Gymnasium als intellektuelle Herausforderung. Aber jetzt sind einmal Ferien!
     
  14. gutemine75

    gutemine75 glücklich mit 2 Wundern
    VIP

    Hallo!

    Ihr seid ja aus Wien, oder? Habt ihr denn schon mit der ausgewählten Schule Kontakt aufgenommen?

    Ich frage nur deshalb, weil ich es (zumindest aus unserer Gegend) nur so kenne, dass die Mehrstufenklassen komplett überlaufen sind und man sich quasi schon inoffiziell 2 Jahre vorher "anmelden" (d.h. beim Tag der offenen Tür dafür interessiern und auf einer Interessentenliste vormerken lassen) muss, damit man überhaupt eine Chance hat.
    Noch dazu habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele überlaufene Schulen keine vorzeitig eingeschulten Kinder nehmen können - Kinder, die regulär eingeschult werden müssen haben da eindeutig Vorrang - wurde uns zumindest gesagt (uns betrifft es aber eh nicht - wir hatten nur nach den Aufnahmebedingungen gefragt) - weil man ja gerade bei den öffentlichen Schulen leider kein Recht auf einen Fixplatz hat...

    Wollte ich nur zu bedenken geben - also in unserer (öffentlichen) Wunschschule z.B. käme man als vorzeitig eingeschultes Kind nicht rein, weil die eben immer mehr Anmeldungen als Plätze haben...
     
  15. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Unsere Tochter wurde, da im Juni geboren, regulär eingeschult. Und das war alles andere als gut. Sie hat dann in der ersten Klasse in die zweite Klasse gewechselt. Wäre sie vor dem 28. Februar geboren gewesen hätten wir sie vorzeitig eingeschult.

    Den Wechsel von der ersten in die zweite Klasse haben wir bis jetzt noch nicht bereut. Sie tut sich mit älteren Kindern bzw. Jugendlichen wesentlich leichter als mit gleichalten oder jüngeren.

    Es wird ihr von der Schule sogar bescheinigt im Sozialverhalten bereits älter zu sein als die anderen.

    Am ersten Elternsprechtag in der HAK wurde sie von allen Lehrern als Wiederholer eingestuft. Die haben alle ihr Weltbild in Frage gestellt, wenn wir ihnen gesagt haben sie ist ein ganzes Jahr (bei manchen Schülern sogar mehr) jünger als die anderen.
     
  16. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Hallo Gutemine,

    stimmt, MSK (weil ja auch so selten) sind seeehr überlaufen.
    In unserem Fall ist die Schule schon seit einigen Monate informiert und wir haben Vormerkschein ausgefüllt (für beide Schulstartjahre). Ist eine Privatschule, somit ist die Reihenfolge der Anmeldung eventuell auch wichtig, nicht nur, erst die schulpflichtigen Schüler zu bedienen. Wobei ich das natürlich schon voll verstehe.
    Wir haben vor einiger Zeit ausgemacht, dass ich im September einen Termin mit Direktorin und Sohnemann mache, damit sie ihn mal kennenlernen und einschätzen kann. Denn natürlich gehts nicht ohne OK der Schule und Akzeptanz der Lehrkräfte.
    Blöd nur...ich hoffe, er zeigt sich, wie er ist. Bei neuen Leuten ist er - wie jedes Kind - halt anfangs schüchtern. Wobei es minimal ist, im Vergleich zum älteren Bruder. Damals hatte ich aufgrund seiner Schulangst bei normaler Schuleinschreibung echt Angst, dass die ihn wegen Schüchternheit als nicht-schulreif klassizieren (obwohl 6,5J.)....aber wider Erwarten hat er mich total überrascht und ist zum Gespräch mit einer total fremden Lehrkraft ganz ALLEINE mitgegangen. Die machen das nämlich echt arg dort....man sitz in der Aula und Lehrkräfte holen sich dann immer die Kinder ab, gehen in irgendeinen Klassenraum und befragen, dann zur Schulärztin und bringen sie dann zurück...also schon ein ordentlicher Schritt.


     
  17. immerich

    VIP

    mein Kind ist ein Endeseptemberkind und vor dem 6. Geburtstag in eine reformpädagogische MSK gekommen.
    es konnte zu diesem Zeitpunkt schreiben und lesen.
    Schulisch war alles easy, aber sozial war sie im ersten Jahr schon sehr gefordert und hat fast das ganze Jahr gebraucht um richtig reinzuwachsen.
    Ab dem 2. Schuljahr war dann alles viel einfacher....

    wegen langweilen im Kindergarten: das wird nicht unbedingt mit Schulbeginn besser. Auch Schule kann für manche Kinder über weite Strecken sehr langweilig sein...
    da würde ich eher schauen ob sich nicht außerhalb der Institution KiGA/Schule zusätzliche Betätigungsfelder bieten (Sport, Musik....)

    Ja und ich muss leider bestätigen: besonders beliebte Schulen nehmen häufig keine noch nicht schulpflichtigen Kinder, da die begrenzten Plätze zuerst an schulpflichtige Kinder vergeben werden müssen.
     
  18. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Großsohn ist Mitte September geboren und wurde vorzeitig eingeschult. Optimal wäre für ihn sicher eine Mehrstufen- oder auch eine Vorschulklasse gewesen, da beides nicht vorhanden war, wurde nach eingehender Begutachtung (KiA, Schulpsychologe) im Grunde das kleinere Übel gewählt.

    Schulisch hatte er in der VS keine Probleme, allerdings hat sich v.a. in der 4.VS heraus gestellt, dass er hobbymäßig gegen Lehrer anbockt. Diese tolle Angewohnheit hat er vergangenes SJ im Gym verfeinert, was zu einigen sehr...netten Gesprächen v.a. mit der Musik-Prof geführt hat. :boes:

    Das Jahr insgesamt war recht hart, bis er begriffen hat, dass auch ER lernen MUSS, hat es bis zum Semesterzeugnis gedauert. Richtig verinnerlicht hat ers eh noch nicht, es MUSS doch reichen, zwecks der Gaudi in die Schule zu gehen und was die Lehrer sagen KANN doch nur eine freundliche Empfehlung sein. Oder? :eek::rolleyes:

    Wobei ich diesen "Zustand" nicht der vorzeitigen Einschulung zuschreibe, sondern seinem mit-dem-Schädel-mit-Anlauf-durch-die-Wand-Charakter, der uns auch zu Hause viele fröhliche Stunden mit Streitereien und Diskussionen beschert. :wahh:
     
  19. Llandra

    Llandra Working mum and mountain lover
    VIP

    Tochter ist ein im Mai geborenes Frühchen, vorzeitige Einschulung daher kein Thema. Wir haben uns auch gegen den Wunsch der Lehrerin, sie gleich in die 2. Klasse weiterzuschupfen, ausgesprochen und sind in den ersten 3 VS Jahren gut mit dem Drehtürmodell gefahren. Dann war (aus organisatorischen bzw formalistischen Gründen) Schluss damit und die 4. VS war ein Jahr voller Langeweile. Aus heutiger Sicht hätte sie ganz locker überspringen können, aber sie war mit 6 so ein kleines Mauserl und ist jetzt schon eine der Jüngsten in der Klasse. Im Nachhinein weiß man es dann immer besser:rolleyes: . Wäre sie ein Herbstkind gewesen, wäre sie jedenfalls vorzeitig eingeschult worden.

    Wenn Du ein gutes Gefühl hast und Dein Kind selber in die Schule will, würde ich es wagen, noch fdazu, wenn Ihr eine MSK in Aussicht habt. Alles Gute für Euch!
     
  20. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Danke für euer Input und Erfahrungsberichte.
    Ich erwarte mal frohen Mutes das Gespräch mit der VS-Lehrerin im Herbst. Steht und fällt ja eh mit dem Schulplatz, wobei aufgrund der Privatschule dies bei unserer zeitgerechten Vormerkung wohl passen sollte...aber man weiß ja nie.
    ;)
     

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