ABKÜRZUNGS-LEGENDE ANLEITUNG zum TEMPERATURMESSEN für unsere Neuzugänge Abkürzungen: EB: Einnistungsblutung EL: Eileiter ES: Eisprung FA/FÄ: FrauenarztIn FG: Fehlgeburt GG: Göttergatte GV: geschlechtsverkehr GYN: gynäkologe/in HCG: ein Hormon, das die Plazenta während der Schwangerschaft produziert, wird im positiven Schwangerschaftstest nachgewiesen. iui: intra uterin insemination (dabei werden die spermien direkt in den uterus der frau gesptrizt) icsi: heißt intracytoplasmatische Spermieninjektion (spezielle Form der IVF, wobei ein spermium direkt in eine Eizelle befördert wird) KH: Krankenhaus LH: Lutenisierendes Hormon: induziert im Ovar die Ovulation und die Umwandlung des Follikels in einen Gelbkörper. LG: Lebensgefährte LZB: Langzeitbastlerin mens: Menstruation mp: Mönchspfeffer Mumu: Muttermund pco: polyzystische Ovarien pms: prämenstruelles Syndrom NMT: Nicht-Mens-Tag OVU: ovulation/ Eisprung SB: Schmierblutung SG: Spermiogramm SS oder §: Schwangerschaft SSW: Schwangerschaftswoche UL: Unterleib US: Ultraschall ÜZ: Übungszyklus ZB: Zwischenblutung ZS: Zervixschleim ZT: Zyklustag ZH: Zyklushälfte ZM: Zyklusmitte Herzeln oder X: sex hibbeln: gespannt auf den NMT warten --------------------------------------------------------------------------------------------------- B A S A L T E M P E R A T U R M E T H O D E Welches Thermometer? Am geeignetsten ist ein Zur Amazon Produktseite B000TYVZEM das einen Temperaturunterschied von mindestens 0,05 °C anzeigt. Von Vorteil ist eine Memory-Fuktion, da man weder das Licht aufdrehen, noch sich die Temperatur aufschreiben oder merken muss. Man kann in Ruhe weiterschlafen (Wochenende) und kann später nachschauen. Wie wird gemessen? Vaginal, rektal oder unter der Zunge. Wichtig ist, dass man während eines Zykluses nicht wechselt. Wann wird gemessen? Basaltemperatur = Temperatur ohne körperlicher Anstrenung. Daher sollte jeden Morgen in etwa um die selbe Zeit gemessen werden. Ein Zeitraum von festgelegten zwei Stunden (zum Beispiel täglich zwischen 6:00 und 8:00 Uhr) sollte eingehalten werden. Wann ist der erste Zyklustag (ZT)? ZT 1 ist der Tag, an dem die Menstruation einsetzt. Wenn sie erst nach Mittag einsetzt, sehen viele erst den nächsten Tag als ZT 1! Schmierblutungen dürfen nicht als Menstruation gesehen werden. Erst wenn die Regel richtig da ist, beginnt ein neuer Zyklus. Messen auch während der Regel? Die ersten vier ZTs muss nicht gemessen werden, da es hier zu größeren Schwankungen kommen kann. Wann kann es zu einer Verfälschung der Kurve kommen? Schlafzeit unter 5 Stunden Aufstehen bis zu 2 Stunden vor dem Messen Krankheit (Fieber) Es ist zu empfehlen, solche Details zu notieren. Im Nachhinein weiß man, warum etwas komisch ausschaut. Was sollte/kann noch alles notiert werden? Geschlechtsverkehr Blutungen und Schmierblutungen Zervikalschleim (cremig, klar, spinnbar) Muttermund (hart/weich, offen/geschlossen) Ergebnis eines LH-Tests (Ovulationstest) Mittelschmerz Möglichkeiten einer Verfälschung der Kurve (siehe oben) Medikamenteneinnahme (Kopfschmerzmittel, die auch fiebersenkend wirken, senken auch die Temperatur, wenn man kein Fiber hat!) Woran erkennt man, dass man einen Eisprung hatte? Kurz vor oder zum Eisprung kommt es meistens zu einem Temperaturabfall. Man kann davon ausgehen, dass ein Eisprung stattgefunden hat, wenn die Temperatur mindestens 3 Tage hintereinander um mindestens 0,2 bis 0,3 °C über der Temperatur der vergangenen 6 Tage liegt. Wie sieht der weitere Verlauf der Kurve aus? Nach dem Eisprung sollte die Temperatur über dem Temperaturbereich blieben, die vor dem Eisprung gemessen wurde. Erfolgt eine Einistung, kann die Temperatur 6-10 Tage nach dem Eisprung abfallen. Wenn ungefähr nach 14 Tagen die Temperatur rapide fällt, kann man davon ausgehn, dass die Menstruation bald einsetzt. Sicher ein Eisprung? Auch wenn die Kurve nicht optimal verläuft, kann es sein, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Wo kann eine Kurve automatisch ausgewertet werden und wo finde ich hilfreiche Links? www.wunschkinder.net www.urbia.de www.9monate.de http://kiwu.winnirixi.de/ http://nfp-forum.de/ --------- Dieser Beitrag wurde zusammengefaßt aus dem ursprungsbeitrag: http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=167815 und diesem: http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=594064 damit dieser Beitrag angepinnt werden kann. deshalb bitte nichts dazuschreiben.
Ich würde das gerne ergänzen nämlich mit den häufigsten Problemen die es geben kann wenn es nicht funktioniert. Da wäre mal die Endometriose: Was ist Endometriose? Endometrium = Gebärmutterschleimhaut, davon leitet sich das Wort Endometriose ab. Es handelt sich um Gebärmutterschleimhautinseln, welche sich irgendwo im Körper ansiedeln, vor allem in und an den weiblichen Geschlechtsorganen oder in der Nähe davon, z.B. Eierstöcke, Gebärmutter, Eileiter, Scheide, aber auch Blase, Harnleiter, Darm und in sehr wenigen Fällen sogar in der Lunge, im Kopf oder am Zwerchfell. Endometrioseherde können Zysten (sogenannte Schokoladen-Zysten) und Verwachsungen verursachen. Viele Betroffene leiden durch diese Endometrioseherde vor allem vor und während der Menstruation an starken Schmerzen. Die Endometriseherde reagieren fast gleich wie die richtige Gebärmutterschleimhaut auf zyklische Hormonveränderungen der Frau - d.h. sie bluten auch während der Menstruation ab, oft kann das Blut nicht abrinnen und es werden Zysten gebildet. 10 - 15% aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden an Endometriose, 50 % davon leiden unter Schmerzen. Bei 60 % der Frauen, die ungewollt kinderlos sind, ist die Endometriose der Grund der Unfruchtbarkeit. Es gibt bei dieser Krankheit eine 7 fache familiäre Häufung. Die Krankheit ist chronisch, kann sehr schmerzhaft sein, kann Organe befallen ist aber nicht selbst nicht bösartig. Leider vergehen bis zu 8 Jahre zwischen Auftreten der ersten Beschwerden bis zur Diagnose. Quelle: http://www.endometriose-wien.at/was_ist_endometriose.htm Hilfreiches Forum: http://www.forum-endometriose.de/forum/ Erklärung auf wikipedia: Wikipedia Deutsch: Endometriose Endometriosebedingte Sterilität Die Fruchtbarkeit (Fekundabilität) gesunder Frauen liegt zwischen 0,15 und 0,20 erfolgreichen Schwangerschaften pro Monat und nimmt mit dem Alter ab. Bei unbehandelten Frauen mit Endometriose liegt die Fekundabilität zwischen 0,02 und 0,10 und damit unter der Gesunder. Es wird geschätzt, dass 30 bis 50 % der Frauen mit Endometriose unfruchtbar (infertil) sind.[50] Bisher ist jedoch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Endometriose und Sterilität identifiziert worden, wenn nicht organische Veränderungen im Bereich der Eileiter und Eierstöcke vorliegen. Die Endometriose ist jedoch häufig mit Sterilität verbunden.[51] Mechanische Faktoren durch Verwachsungen der Eileiter sind als Ursache akzeptiert.[52] Ein durch die gesteigerte Gebärmutterperistaltik zu schneller und zu unregelmäßiger Transport von Spermien und ein zu hoher intrauteriner Druck können die Befruchtung wie auch die Einnistung der Eizelle verhindern.[31] Weitere Faktoren können eine gestörte Eierstock- und Eileiterfunktion, ein gestörtes Follikelwachstum, eine vorzeitige Umwandlung nicht geplatzter Eibläschen in Gelbkörper (Luteinisierter Unrupturierter Follikel-, auch LUF-Syndrom), eine Hyperprolaktinämie, Gelbkörperinsuffizienz, immunologische Fehlregulation, Autoantikörper und eine veränderte Zusammensetzung der Bauchhöhlenflüssigkeit mit vermehrten aktivierten Makrophagen, Zytokinen, Prostaglandinen sein.[53] Die operative Entfernung von Endometrioseherden bei Kinderwunschpatientinnen erhöht die Wahrscheinlichkeit einer spontanen Schwangerschaft. Bei Wiederauftreten einer Endometriose, insbesondere nach bereits mehreren operativen Eingriffen, ist die künstliche Befruchtung zur Erfüllung des Kinderwunsches einer erneuten Operation überlegen.[5]
Und häufig auch noch PCO: PCO = Polyzystisches Ovarialsyndrom Das Polyzystische Ovarialsyndrom (engl.: Polycystic ovary syndrome; kurz: PCO-Syndrom, PCOS) ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen geschlechtsreifer Frauen, ausgelöst durch unterschiedliche pathogenetische Mechanismen. Das PCOS ist die häufigste Ursache für erhöhte Androgenspiegel (Hyperandrogenismus), Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit bei der Frau. Die ältere Bezeichnung Stein-Leventhal-Syndrom ist auch heute noch in Gebrauch. Andere mögliche Bezeichnungen sind chronische hyperandrogenämische Anovulation (CHA) oder Polycystic Ovarian Disease (PCOD). Kinderwunsch Ist hingegen der Wunsch nach einer Schwangerschaft vorrangig, kann die Krankheit mittels folgender Medikamente bzw. Therapien behandelt werden. Ernährungsumstellung vermehrte körperliche Aktivität Clomifen Gonadotropine (hMG, FSH) nach vorheriger Ovarialsuppression durch GnRH-Analoga Glucocorticoide pulsatile Gabe von GnRH Metformin (bei Vorliegen eines metabolischen Syndroms mit Insulinresistenz, z.Z. noch Off-Label-Use, d.h noch nicht offiziell zugelassen für diesen Zweck) Operative Behandlung (z. B. sog. Laserdrilling der Ovarien im Rahmen einer Laparoskopie: mit fokussiertem CO2-Laser werden ca. 1520 etwa 1 mm breite Stanzen in die Tunica albuginea gesetzt. Für eine begrenzte Zeit stellen sich wieder Ovulationen ein, der Mechanismus ist unklar. [3]) Aufgrund des chronischen / progredienten Charakters vieler Androgenhaushaltstörungen muss man sich auf eine Langzeitbehandlung einstellen; daher sollte spätestens nach 912 Monaten der Therapieerfolg objektiviert und evtl. eine Umstellung der Medikamente eingeleitet werden. Quelle: Wikipedia Deutsch: Polyzystisches_Ovarialsyndrom
Liebe(r) Moderator(in) Bitte könnte man noch den Beitragstitel auf "ABKÜRZUNGS-LEGENDE, die häufigsten Krankheiten bzgl Kiwu ANLEITUNG zum TEMPERATURMESSEN für unsere Neuzugänge" ändern und dann diesen Beitrag hier löschen
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