Mein Sohn,jetzt 2.Gym müsste, wenn er seinen sportlichen Weg so geht, wie er es jetzt plant, ab der 4. Ins Internat. Und ich bin soo unsicher, ob das für ihn passen würde. Außerdem kann ich mir es persönlich so gar nicht vorstellen, dass der gemeinsame Alltag schon mit 14 aufhört. Hat jemand von euch Erfahrungsberichte für mich, inwiefern sich die Beziehung zwischen Eltern und Kind ändert,wenn das Kind schon so früh einen großen Teil seines Lebens nicht zuhause verbringt? Ich habe irgendwie Angst,dass die Nähe verloren geht.
Mein Mann besuchte ab der 1. Kl. BHS damals ein Internat (also dann ab 14 1/2), die Nähe zu seinen Eltern ist nie verloren gegangen und die Beziehung sehr intensiv. Wie das damals war, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich werde ihn heute Abend fragen. Für ihn persönlich war das erste Jahr im Internat nicht leicht (das Gespräch kam immer wieder in unseren gemeinsamen Jahren darauf und meinem Sohn jetzt erzählt er oft davon). Das hatte aber auch soziale Gründe. Der soziale, gesellschaftliche Background seiner Mitschüler war völlig anders als seiner - und nein er war nicht im Nobelinternat. Er hat nur eine spezialisierte BHS absolviert.
Mein Mann war selbst in der htl im Internat. Frei gewählt, er hat sich auch wohl gefühlt. Das Verhältnis zu seinen Eltern war allerdings seitdem ich ihn kenne....Und da war er noch in der Schule......eher kühl. Sein Bruder, der zuhause war hatte immer das engere Verhältnis
Der Sohn einer Arbeitskollegin war ab 14 im Internat, da er eine landwirtschaftliche Fachschule besuchen wollte. Er hat sich dort wohl gefühlt und die beiden haben ein gutes Verhältnis zueinander. Meine Kollegin hat oft gemeint, dass im Gegensatz zu ihren zwei anderen Kindern, die nicht im Internat waren, beim Internatsschüler die pubertätsbedingten Reibereien viel geringer waren. Kommt aber sicher aufs Kind an, wie gut es die Trennung wegsteckt.
Mein Sohn war in der 4. VS im Internat, weil er das unbedingt wollte. Ja, ich habe ihn vermisst, aber man kann sich durchaus an die Vorteile gewöhnen Es ist ja nicht für immer...
In der 4.oder ab der 4.? Wenn er mit 14 ins Internat geht, ist es irgendwie schon fast wie für immer. Und die Wochenenden sind dann noch sehr superlustig.
(Noch) Keine Erfahrungen, aber ich les mal interessiert mit. Mein Sohn hat bereits vor einigen Monaten deponiert, dass er spätestens in der Oberstufe in ein Sportinternat in ein anderes Bundesland möchte und sobald es geht für wenigstens ein Semester ins weeiit entfernte Ausland. Wenn er das in ein paar Jahren - er geht jetzt ins 2.Gym - immer noch will, werden wir es ihm ermöglichen. Mit Selbstständigkeit und Trennung von uns Eltern hat er kein Problem, ob er dann überhaupt noch das jetzige Minimum an Zeit für die Schule aufwendet bzw. verschwendet aus seiner Sicht, frag ich mich allerdings... @Wochenenden: Die würden bei meinem Sohn als Heimfahrzeit komplett ausfallen, da dann ja der Sport statt findet.
IN der 4. Es war die Vorbereitung auf die Wr Sängerknaben. Wäre er in der 1.Gym dort fix beigetreten, wäre er gänzlich unserer Familie entzogen gewesen. Er wäre zu 100% durch den Verein eingeteilt und bestimmt worden, mit monatelangen Abwesenheiten von Österreich. Edit: gäbe es nicht die Möglichkeit, den Schritt zu korrigieren, falls sich herausstellt, dass es doch der falsche war?
... wohin würde er denn gehen? passt das Umfeld zu eurem? für unseren Sohn hat sich die frage dieses jahr auch gestellt-allerdings war und bin ich der Meinung dass es für ihn nicht gepasst hätte-ihn hat es auch nicht weggezogen, es wäre nur des sports wegen gewesen. ich habe mich im Zuge dessen auch mit einigen Eltern, die das Umfeld kennen / selbst ein kind dort haben unterhalten und meine einschätzung bestätigt gefühlt. vielleicht wäre das auch ein weg für dich-dich mit Eltern des speziellen interats auszutauschen? da geht es ja dann auch um mehr als um das reine Internatsleben-um training, trainer, soziales - speziell. sportlich soziales - Umfeld,... lg_k.
Den Schritt zu korrigieren würde wahrscheinlich nicht so leicht sein. E s geht ja nicht nur um die Schule an sich, sondern es geht ja eigentlich um den Sport. Da dann Verein zu wechseln.....da kann man schwer sagen,welche Perspektiven es dann gäbe. Bei meinem Sohn geht's auch nur um den sport. Es gäbe momentan auch eine Alternative,bei der dann in zwei Jahren kein Internat nötig wäre. Dafür halt immer Fahrzeiten Zuhause - Schule - Training. In den sportlich-sozialen Teil hat er schon Einblick, die Burschen, die dann .....So sie es leistungsmäßig schaffen.....kennt er alle schon vom Sport. Manche besser, manche nur vom sehen. Bei meinem Sohn kommt noch dazu,dass er ein Herbstkind ist, d.h. er müsste im 4.gym schon ins Internat und dann in der Oberstufe noch mal wechseln
Falls es interessiert...er hat sich gestern für die Variante ohne Internat entschieden!!!! Er wird zwar wahrscheinlich noch manchmal unsicher sein, ob es richtig war, es wird noch tränen beim abschied geben und auch für uns eltern ist eine schöne,intensive Phase vorbei. Aber ich freue mich und hoffe natürlich, dass es auch sportlich die richtige Entscheidung war....
Hallo! Warum wird es Tränen geben - beim abschied - wenn er nicht ins Internat geht? Warum ist eine intensive Phase vorbei, wenn er nicht ins Internat geht? LG
Weil es dadurch einen vereinswechsel gibt und er die burschen, die er die letzten JAhre mindestens 4x/woche gesehen hat, jetzt nicht mehr sieht. Mit ihnen trainiert hat, x manches gespielt hat, auf Trainingslager war..... Und weil er bis vor kurzem auch dort seine sportliche Zukunft gesehen hat....
Und warum hat er sich jetzt gegen das Internat und gegen seine Freunde und gewohnte Umgebung entschieden? Nur so interessehalber.
So ganz genau weiß ich gar nichts, was jetzt zur Entscheidung beigetragen hat. Der neue Verein ist sportlich sicher ein Aufstieg. Höher angesehen, wahrscheinlich bessere Chancen, spielerisch besser. Ich denke so ganz überzeugt war er vom Internat halt auch nicht. Hätte halt zur ersten, ursprünglichen Option dazu gehört.
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