1. mameleni

    VIP

    Hab jetzt ein paar blöde Fragen:
    1) Ist man nach durchstandener Grippe (zB Influenza A) immun gegen diesen Stamm?
    2) Wenn ja, kann man die Immunität gegen gewisse Stämme der Grippe nachweisen und dann zb selektiv impfen, wenn zB bedrohlicher bzw. neuer Stamm kommt ja, ansonsten nein?
    Das wär nämlich seeeehr klasse......:D

    Danke für eine Antwort,
    M.
     
  2. mameleni

    VIP

    Dann würde ich gerne als meinen Telefonjoker Herrn Wolfgang wählen!!!???:D:D
     
  3. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Die es überleben (also die große Mehrheit) schon. Aber eben nur gegen diesen Stamm also zB derzeit H3N2 (ca 80% der Isolate). Dieser zirkulierende A Stamm mutiert aber ständig. Derzeit haben sich seine antigenen Eigenschaften aber noch nicht so stark verändert, und der Impfstamm hat noch praktisch die gleichen antigenen Eigenschaften wie die zirkulierenden Wildtypvirenstämme.

    In Speziallaboratorien ist vieles möglich- aber für die Routine funzt das nicht. Zudem hält die Immunität die die saisonalen Impfstoffe induzieren nicht so lange.

    Vielversprechender sind sog.Pan-Influenza Impfstoffe. Es wird daran gearbeitet - zB durch Peter Palese einem Österreicher in NY
     
  4. arzt

    arzt Aktive/r Teilnehmer/in

    wozu selektiv impfen? das immunsystem kommt problemlos damit zurecht, wenn du gegen einen stamm mitgeimpft wirst, gegen den du immun bist. du wirst ja auch immer wieder unselektiv mit viren angehustet/angeniest, gegen die du eventuell immun bist...
     
  5. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    Hoffentlich passiert dabei nicht wieder so ein Mist, wie mit dem GSK-Impfstoff Pandemrix, der 2009 im Husch-Pfusch-Verfahren zugelassen wurde. Quecksilber-konserviert und aufgemotzt mit einem schlecht untersuchten Adjuvantien-System hat dieser Impfstoff, wie sich jetzt in einer schwedischen Studie zeigt, dort offenbar nicht nur Narkolepsie, sondern auch 150 Fälle von Typ 1 Diabetes verursacht.
    https://ehgartner.blogspot.co.at/2017/01/behorden-verschleierten-typ-1-diabetes.html
     
  6. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Bert ein verkürztes Zulassungsverfahren für pandemische Impfstoffe wurde von der Europ.Arzneimittelagentur jahrelang entwickelt. Das war kein Husch-Pfusch Verfahren, so wie deine Beiträge auf deinem Blog.

    Ja das war ein Mehrdosenbehältnis, kann man schneller abfüllen als Eindosenbehältnisse. Bei Pandemien muss es schnell gehen. Ich hab ja auch was gegen Thiomersal als Konservierungsmittel, aber hast du irgendeinen Anhaltspunkt, dass die 100 Mikrogramm Thiomersal bei Pandemien (ca alle 40 Jhr) in irgendeiner Weise toxisch sind?

    Und das Adjuvantien System war nicht schlecht untersucht, gab es seit Jahren auch bei anderen Herstellern. Und war nicht die Ursache von Narkolepsie. GSK hatte zwei Pandemie Impfstoffe - einen Produktionsort in Kanada, einen in der EU. Nur bei der Impfstoffproduktion in der EU wurde ein Zusammenhang mit Pandemrix festgestellt. Offenbar war das Antigen (=der Wirkstoff) minimal unterschiedlich produziert worden. Im übrigen war in Österreich Pandemrix nicht in Verkehr. Und die H1N1 Pandemie hat auch Narkolepsien verursacht. Ganz ohne Adjuvans.

    Und Bert das war keine Studie, sondern ein Brief (letter) an den Herausgeber - solche Briefe werden nicht peer reviewed. Der Unterschied zwischen study und letter sollte dir geläufig sein-oder?

    Bert mal wieder unfähig für korrekte Recherchen. Kennst medline?
     
    WolfgangM, 25. Januar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2017
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    #6
  7. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Nachtrag:

    so jetzt hab ich mir das mal ein wenig angeschaut: Was Bert verschweigt ist, dass auf den Brief (letter) von L Andersson im gleichen Heft des J of Internal Medicine die Autoren die Vorwürfe zurückweisen.
    Sie stellen zusätzlich fest, dass das Karolinska Institut (KI) von L Anderson eine Anzeige erhalten hat wegen scientific misconduct (schweres wissenschaftliches Fehlverhalten, also so eine Art Todsünde für Wissenschaftler). Das KI hat daher eine externe unabhängige Untersuchung vergeben, die ergeben hat, dass die Anschuldigungen von L Andersson (letter Seiten 99-101) nicht zutreffen.

    Bert warum gibst du keinerlei Hinweis, dass die Anschuldigungen von L Andersson in dem Letter den du in deinem Blog zitierst, inzwischen zurückgewiesen wurden (letter gleiches Heft Seiten 96-98)?

    Passt das nicht zu deinen Impfgegner- Verschwörungstheorien?
     
  8. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    So stimmt das nicht. Die Prüfung des KI hat ergeben, dass die Autoren der Studie vom Vorwurf des absichtlichen wissenschaftlichen Betruges freigesprochen worden sind. Das heißt nicht, dass die von Andersson in seinem Brief angeführten Fakten deshalb falsch wären.
    Die Autoren der Studie haben sich denn auch selbst in ihrem Brief entschuldigt, dass die von ihnen - zum Ausschluss der Diabetes Fälle - benutzte Definition wegen eines "administrativen Fehlers" leider unterblieben sei.
     
  9. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Das kommt aber in deinem Blog nicht herüber- eigentlich kommt das Gegenteil.

    Ja bei Trump ( der ist ja auch ein Impfgegner) gibts auch alternative Fakten, so wie massenhaft in deinem Blog. :D:D:D

    Doch das stimmt schon- es gab einen Fehler- aber es geht darum, dass du diese Sache nicht erwähnt hast- und das ist einfach unseriös- und zusätzlich erwidern die Autoren, dass die Daten von L Anderson nicht stimmen können. Du hast sicherlich die Antwort der Autoren auf Andersens Anzeige gelesen- nur warum erwähnst du sie nicht- auch schwerst unseriös?

    Bert auf Trumps Spuren der "alternative Facts" von Trump :D:D:D

    Bert mal wieder schwer daneben- aber natürlich hilfreich für die Impfgegner- Weltverschörungstheorie :mad::mad:

    Und zu der Unbedenklichkeit der "alternativen Adjuvantien" vulgo MF 59 - da hast nichts zu sagen? Ist gut geprüft- kein Husch-Pfusch und (ich müßte nachschauen) seit ca 20 Jhr in Verkehr- sprich Narkolepsie und Adjuvantien haben nichts miteinander zu tun.
     
  10. Catherina

    Catherina mal ein Weilchen offline.

    meiner Erinnerung nach war es das Antigen das ähnlich war mit einem im histaminergen System? Mein finnischer Kooperationspartner arbeitet daran...
     
  11. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Da gibts ja schon eine Menge Literatur, zB S Sohail Ahmed et al J of Autoimmunity 2014.
    Dort wird klar festgestellt dass der INF-Impfstoff von GSK Kanadische Produktion (Name Arepanrix) keine Association mit Norkolepsy hatte, während der EU-Impfstoff von GSK Pandemrix zwar gleiche Zusammensetzung hatte, aber eben auch einen Zusammenhang mit Narcolepsie zeigte. Offenbar gabs geringe Unterschieder bei der Herstellung, was die Aufreinigung des Antigens bewirkte.


    Aber um auf Berts erstes posting zurückzukommen- und den letter von L Andersson - auch wenn da zusätzliche Fälle von Diabetes Typ 1 in der Datenbank aufgetaucht seien- wie kommt Andersson zu dem Schluss, dass die Zusammenhänge ursächlich der Impfung anzulasten sind ? Das wird jedenfalls überhaupt nicht erörtert.

    Und es ist ja schon fast allgemein bekannt, dass Diabetes Typ 1 Diagnosen in den letzten 20 Jahren stark ansteigend waren, ebenso wie Autismus oder die Zahl der Mobiltelefone. Nur was hat das mit Impfungen zu tun und speziell mit dem Impfstoff Pandemrix? Korrelation bedeutet noch lange nicht Ursächlichkeit. So korreliert die Zahl der Autismus Diagnosen in USA hochsignifikant mit dem Verkauf von biologischen Lebensmitteln. Da nimmt aber auch niemand an, dass der Zusammenhang ursächlich ist; ja natürlich oder so :)
     

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