Es gibt witzigerweise schon den nächsten Trend: high carb low fat vegan und die Leute sind begeistert von den Erfolgen in punkto Gewichtsabnahme und Muskelzuwachs.

Ich betrachte diverse Hypes eigentlich nur mehr mit großem Amüsement und frage mich immer, wie viele der Menschen das dann tatsächlich Jahrzehnte praktizieren, im Sinne eben der Ernährungsumstellung. Vieles kommt ja aberwitzig überambitioniert und missionarisch rüber, als würde es sich bei der gewählten Entscheidung dies und jenes (nicht) zu essen, um eine Religion handeln.

 

Hallo liebe TE

Ich bin seit 30 Jahren Übergewichtig (bis auf 1-2 Jahre wo ich mit WW schon mal 30 kg abgenommen hatte) Nach den beiden Schwangerschaften bzw nach dem verflixten ersten Jahr mit Baby war dann wieder mehr oben als jemals zuvor

Mir wurde nach dem hundertsten Neustart klar, dass es wohl nicht der Weg ist permanent auf etwas zu verachten/ Punkte oder Kalorien zu zählen, ein Sportprogramm inkl Ernährungsumstellung durchzuziehen sondern dass ich nach 30 Jahren einfach keine Lust mehr auf den ganzen Wahnsinn hatte. Ich dachte mit es muss klick machen. Ich habe mir auch viele Adipositas und Fress-Gruppen im Internet angeschaut aber mir dann eine Therapeutin bei psyonline.at rausgesucht die bei mir in der Nähe ist, spezialisiert ist auf Süchte aller Art und die mir am Foto sympathisch war und mal eine Kennenlernstunde ausgemacht. Sie war mir dann gleich sympathisch und so gehe ich jetzt seit ca einem Jahr zu ihr. Am Anfang tut sich nicht viel aber irgendwann kam ich drauf dass alles daran liegt dass ich mich nicht liebe und dass die Lösung nicht sein kann dass ich mich verändern möchte sondern dass ich mich mal so lieben lernen muss wie ich jetzt bin. Ich bin noch immer Mitten im Prozess aber es wird Gleichzeitig habe ich durch eine Ärztin eine andere Ärztin empfohlen bekommen die auf Hormontherapie spezialisiert ist, nachdem die Standard-Blutuntersuchung nichts gebracht hat hab ich mich von ihr nochmal gründlich untersuchen lassen und nehme jetzt seit über einem Monat zwei natürliche Hormone. Dazu kam dass vor einem Monat ein Freundin von mir aus Spaß meinte ob ich nicht Lowcarb mit ihr probieren möchte,so zum Spaß. Ich dachte mir was soll's und hab halt mitgemacht.
Ich glaub, dass ich ein bisschen verwirrend schreibe, noch dazu vom Handy, aber der Punkt ist, (und ich weiß jetzt nicht ob es an einer Sache liegt oder am Zusammenspiel von allem), dass ich zum ersten Mal seit ich denken kann nicht mehr essen MUSS. ICH kann entscheiden was und wie an ich esse und das fühlt sich einfach schön an. Ich habe im letzten Monat nebenbei 2,5 kg abgenommen auch wenn das im Moment komplett egal ist aber ich glaube im Moment, dass das langfristig der Weg ist um abzunehmen.

Ich hoffe dass ich dir mit meiner Erfahrung ein bisschen weiterhelfen konnte und hoffe sehr dass du auch deinen Weg findest, nicht um möglichst schnell dem Ideal der anderen zu gefallen sondern um dich zu lieben wie du bist

 

nicht jeder nimmt mit derselben Methode ab.
Der eine schafft es mit Shakes, der andere mit kcal zählen.
Mir ist aber aufgefallen, dass besonders fürs Abnehmen zahlende Menschen und deren "Verkäufer" solche Methoden wie lc, lchf, shakes, .... verurteilen.
Die zahlenden wollen sich ebenso rechtfertigen wie die "Verkäufer".
Denn es kostet Ja was und kann nur gut bzw besser sein

 

http://de.sott.net/article/12100-Die-ketogene-Ernahrung-Die-vielen-unglaublichen-Vorteile-einer-Ernahrung-basierend-auf-tierischem-Fett-Fur-Korper-Geist-und-Seele

vlt mal durchlesen

 

Hast du schon mal eine Ernährungsberatung bei der WGKK versucht?

http://www.wgkk.at/portal27/portal/...contentWindow?contentid=10007.724387&action=2

 

myfitnesspal (kostenlose App)

 

Ohne dir nahetreten zu wollen und ich habe den Thread auch nur überflogen, nicht jedes einzelne Posting gelesen - du bist die einzige Person, die hier meiner Meinung nach einen übertriebenen Eifer an den Tag legt. Und sowas ist mir immer unheimlich, egal worum es geht.
Ich würde übrigens auch nie fürs Abnehmen bezahlen, Shakes finde ich generell immer schon äußerst grauslich, für mich war ganz unaufgeregt immer ausreichend sportlich zu sein, auf möglichst ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet habe, zudem mag ich fette/cremige und zu süße Sachen schon seit einer halben Ewigkeit gar nicht mehr essen, ich fühle mich danach meistens eher schlecht-träge, als angenehm satt und zufrieden.
Das war immer komplett ausreichend und ich kann das Jahrzehnte machen ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen, wobei ich manches trotzdem überhaupt nicht mehr esse, weil ich es entweder nicht vertrage, es mir nicht schmeckt oder ich es aus ethischen Gründen vom Speiseplan gestrichen habe (Fleisch).
Eine Pseudoreligion daraus zu machen wäre mir allerdings nie eingefallen, auch wenn mir meine Ernährung sehr gut tut, missionieren werden und will ich niemanden, zumal nicht jeder meinen Darm und meine Überzeugungen hat.