Wir haben das damals auch versucht - über diverse Zusatzversicherungen - bei einem ADHS Kind hat man da kaum eine Chance, eine war sogar der Meinung sie würde uns nehmen,wenn wir a. alle in der Familie mit zusatzversichern würden - und sogar die Grosseltern mit - lieb gemeint, aber die 600 Euro pro Monat packe ich dann doch lieber auf ein Sparbuch.

DIe MUKi Versicherungen hast du dir schon angeschaut? Da ist einiges gedeckt, aber eben keine Sonderversicherungen wie - ERste Klasse und ähnliches. Wobei "braucht" man das wirklich - eine "erste Klasse"? Wenn man schwer krank ist - kommt man in Österreich ins Krankenhaus, ich denke mal - wenn es dir wirklich schlecht geht ist es dir egal ob du nun von einem 5 gänge Menü aussuchen kannst oder man dich bestmöglichst in Ruhe lasst, weil dir wahrscheinlich eh so speiübel ist.

Ich habe letztens mit einem renommierten Professor darüber diskutiert ob man wirklich solche "Sonderklassenversicherungen" benötigt. Er der renommierte PRofessor operiert seit Jahren nicht mehr selber - nur im äussersten Notfall - es gibt durchaus jüngere Ärzte- die mehr drauf haben wie er selber... Ab einem alter von 60 + hat man es halt nicht mehr so mit den Operationen - auch wenn er fast schon einen Weltruf hat.

 

Ich hab das auch mal versucht für meine 2 Kinder, bei mehreren Versicherungen: Die eine hat beide Kinder nicht gewollt, die andere hat einen Sohn nicht gewollt wegen seiner bekannten Allergien, die nächste hat den anderen Sohn nicht gewollt wegen seiner bekannten motorischen Entwicklungsschwäche...
Da ich EINE versicherung wollte, die BEIDE kinder nimmt hab ichs nach mehreren anläufen dann aufgegeben.

ach ja, da fällt mir ein: eine versicherung hätte sogar beide genommen, aber mit ganz strengem ausschluss aller eventuellen dinge, die mit den bekannten gesundheitlichen schwächen zusammenhing: dh ergotherapieausschluss für den motorisch schwachen sohn. sämtliche atemwegserkrankungen-ausschluss für den allergischen sohn.
so eine variante könntest du versuchen, wenn du magst. dann hättest du immerhin alle übrigen (noch nicht bekannten) risiken abgedeckt.

 

Das 5-Gänge-Menü ist da sicher nicht das Thema...wer weiß, ob man nicht eh irgendeine Art von Schonkost braucht. Allein zu liegen statt im 6-Bettzimmer, das heißt, auf niemanden Rücksicht nehmen müssen und von niemandem gestört zu werden, wär mir wichtiger.

Wer klug ist, sucht sich auch nicht den Primar aus sondern einen erfahrenen Oberarzt. Aber den kann ich mir eben mit der Zusatzversicherung "kaufen" und muss nicht befürchten, dass ein Anfänger an mir übt.

@ TE und Vorerkrankung: Bei mir hat's über eine Gruppenversicherung funktioniert.

 

also die Mu.ki hat jetzt die ärgsten Mandln gemacht weil meine tochter beim Orthopäden war und laut ihnen ist es eine vorerkrankung der Hüfte und damit zahlen sie für Behandlungen der Hüfte und beine nichts mehr. Ich hab dann einen Befund der Orthopädin eingereicht, dass das keine Erkrankung ist sondern eine normale Entwicklung im Kleinkinderalter und damit haben sie uns auf eine Beobachtungsliste gesetzt für ich glaub 5 Jahre. Und überhaupt hätte ich ihnen das verschwiegen (blöderweise hat mir die schwere Erkrankung auch jeder Arzt seit 2,5 Jahren verschwiegen und nur der Gutachter der mein Kind nichtmal gesehen hat, hat die richtige Diagnose gestellt).

 

Kind mit komplexem Herzfehler ist bei der muki versichert, allerdings sind da nur taggeld und kosten für Begleitperson drinnen (und, wenn ich das beim durchlesen der polizze richtig verstanden hab, auch privatarzt, dass muss ich mir allerdings nochmal in Ruhe anschauen, da wir damals - mit frisch operiertem neugeborenen - kaum zeit hatten und es mir erst diese Woche aufgefallen ist. War aber bis jetzt auch noch kein Thema. Das was wir gebraucht haben - taggeld - wurde anstandslos bezahlt. Wegen ergotherapie hab ich dann auch mal geschaut, da ist leider nix drinnen)

 

KIB ist keine Versicherung , aber sie übernemen auch Kosten. Z.B: Selbstbehalt,Begleitperson und sie nehmen auch kranke Kinder auf: http://www.kib.or.at/

 

was wollt ihr? wollt ihr eine privatarztversicherung oder eine sonderklasse? vielleicht würden sie nur privatarzt durchgehen lassen und eben wie die anderen schon geschrieben haben, begleitperson schon übernehmen.
probiert es einfach bei den anderen versicherungen auch, vielleicht mit höherer prämie.

 

ah, deinen Beitrag hatte ich überlesen. Kann es sein dass sie da was verwechselt haben und den Verdacht hatten dass ihr eine bekannte Grunderkrankung verschwiegen habt? Ich erinnere mich dunkel daran dass sie uns extra noch darauf hingewiesen haben dass wir sie darüber informieren müssen wenn sich am Gesundheitszustand des Kindes was ändert. Über die Grunderkrankung wussten sie von Anfang an Bescheid, taggeld haben sie beim letzten kh-aufenthalt problemlos übernommen (die ersten beiden fielen blöderweise in die 3-monatige wartefrist, da mussten wir voll zahlen)

 

naja sie haben uns vorgeworfen dass wir die Grunderkrankung verschwiegen hätten. Nur gab es die nie, die kleine hatte alle vorgeschrieben HüftUntersuchungen und war vor dem Privatarzttermin auch vorher bei einem Orthopäden. Alle haben mir erklärt, dass es ein ganz normales Wachstum ist, das sich das alles auswächst und nichts zu tun ist. Man muß auch nichts tun. das stand dann auch in dem zusatzbefund dass uns die Orthopädin geschickt hat für die Versicherung.

 

Ist ein Oberarzt "besser" als ein Primar?

Also ich hab mit den Primaren, die ich bis jetzt kennengelernt habe, nur positive Erfahrungen gemacht.
Wir haben nach der Geburt unserer Tochter sofort eine Zusatzversicherung für sie abgeschlossen und nachträglich dann noch eine Einzelzimmer-Zusatzversicherung dazugenommen.
Bei einem Aufenthalt im KH wegen Speiberitis hat im Nachbarzimmer das Baby die ganze Zeit gebrüllt und wenn ich mir vorstelle, dass ich da 3 Tage auch mit im Zimmer bin, dann wär ich wahrscheinlich durchgedreht.
Gott sei Dank waren wir bis jetzt nur 2x im KH.
Ich hab nach 3 seeeehr schlechten Erfahrungen in Doppelzimmern beschlossen, dass ich mir auch eine Einbettzimmerversicherung zulege und bin sehr froh darüber.

 

Meistens. Der Primar muss sich um sehr viele verwaltungstechnische, organisatorische Dinge kümmern, während der Oberarzt sich wirklich den ganzen Tag mit den Patienten beschäftigt. Gerade bei OPs gehts auch um Routine und Übung. Wer täglich ein neues Hüftgelenk einbaut, kann es halt besser als jemand, der sich nach der Chefvisite den ganzen restlichen Tag um Personal- oder Finanzierungsbelange kümmern muss und vielleicht einmal monatlich im OP steht.

 

MuKi hat die Erkrankung meines Sohnes (orthopädische Geschichte) ausgeschlossen. Wäre sie vor der Geburt entdeckt worden, hätten sie sie dringelassen. Verstehe ich nicht ganz, weil man das Problem auf jeden Fall erst nach der Geburt - und auf Krankenkassenkosten - behandelt.
Jetzt müssen wir später Selbstbehalte für Therapie (Physio, Ergo, falls was nötig ist) selber zahlen. Bei normalen Kinderarztbesuchen etc. zahlt MuKi aber dazu.

 

Ich hätte gedacht, der Grund wäre, dass der Primar oft über 60 ist und der erfahrene Oberarzt im "besten Alter" (40-45).

 

Mein Kind kam mit einer Wirbelsäulenfehlbildung zur Welt, die erst im Alter von 9 Monaten entdeckt wurde. (Wir hatten sämtliche Mu-Ki-Pass Untersuchungen einschließlich Organscreening alsolviert, alles O.B.). Als die Versicherung von ihrer Erkrankung, bzw. Behinderung erfuhr, wurde sie sofort elegant aus dem Vertrag gekippt. Uns wurde vorgeworfen, wir hätten den Fragebogen nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt. Wir haben den Weg vors Gericht bestritten und bekamen Recht. Jetzt ist sie wieder ganz normal ohne Einschränkung mitversichert. Bitte nicht einschüchtern lassen, so einfach können sich Versicherungen ihrer Verpflichtungen nicht entledigen.