1. hm, ok, schi-urlaub ist blöd, zumindest wenn die großeltern beide (noch) gern und viel schifahren - da bedeutet das enkelkind, dass einer ständig daheimbleiben muss, bzw eben nicht fahren kann :eek:

    (würde mich als oma nicht wirklich freuen, zumal wir alle wissen, wie teuer schirurlaube sind und wennst dann jeweils nur einen halben tag fahren kannst...)
     
  2. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Denk ich mir auch. Gut, sie hatten es angeboten. Aber womöglich war dies höflich gemeint mit der stummen innigen Bitte, wir mögen diese Höflichkeitsfloskel bloß bitte nicht annehmen. Bei dem anderen Schulalterenkerl kann man mit den anderen Erwachsenen die Abende im Urlaub auch damit verbringen, viel Alkohol zu trinken und bis nachts zusammenzuhocken. Das geht mit der Aufsicht für eine Zweijährige nicht. Dies kommt zu den anderen Unsicherheiten noch dazu.
     
  3. FifiBrindacier

    FifiBrindacier Teilnehmer/in

    das musst du auch nicht, das bekommst du doch locker! hin, dass du bis zum Geburtstermin eine geeignete Betreuung findest.

    hatte nie Omas/Opas vor Ort, für den Alltag daher (untertags/wenn ich länger arbeiten musste, Fortgehen abends, etc) hatte ich mehrere StudentInnen (durch Aushang an Unis, Studentenheimen, mündlichen Empfehlungen gefunden), die im Wechsel/je nach Lust und Zeit für unsere Kinder da waren.
    den Kindern war es wurscht, dass es verschiedene waren, jeder hatte ohnehin seine Favoritin/seinen Favoriten. ;)

    für den (breiten) Zeitraum der Geburt (da sind deine Eltern ev eh schon wieder vom Urlaub retour oder fahren erst danach) mach dir einfach eine WhatsappGruppe mit den potentiellen Babysittern plus auch Nachbarn/Freunden ... das läuft! ist doch nur eine Nacht. ein paar Stunden.

    (ich war so (damals noch mit ExcelAdressliste :D, die ich verteilt habe) abgesichert, die ListerlLeute haben sich untereinander dann ausgemacht, wer/wann zu uns kommt.
    und habe in weiteren Jahren selbst bei zwei weiteren (nicht mal besten) Freundinnen spontan ausgeholfen. Deren Kinder haben mich kaum gekannt, wir hatten aber trotzdem einen Riesenspass, da ich einmal direkt vom Ausgehen weggefischt wurde und in Fortgehklamotten nächtens mit den größeren Kindern gespielt habe. ;) )

    das klappt!
    und schön ist es, wenn das ältere Gschwisterl das Neugeborene gleich begrüßen und herzen kann.
    viel Glück!
     
  4. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Toller Text, lieben Dank, so locker und zuversichtlich würde ich es auch gerne sehen, für eine solch entspannte Einstellung frisst mich überhaupt der Neid. Da würde ich mir gern eine Scheibe davon abschneiden. Und von der Energie, hier und dort verschiedene Aushänge aufzuhängen, herumzufragen etc., auch das schaffe ich nicht, momentan jedenfalls nicht. Ich bin gegenwärtig ungemein antriebslos und oft erschöpft, viele Dinge erscheinen mir als unüberwindbares Problem, das sich bedrohlich auftürmt, so richtig alltagshilflos bin ich zur Zeit, das wird gerade eine Phase der Schwangerschaft sein.

    Dass die große Tochter ihre neugeborene Schwester gleich begrüßen kann, liegt mir eigentlich schon sehr am Herzen. Der Urlaub würde sie eben schon von der Familie fortbringen, in der gerade etwas ganz Wesentliches, Großartiges geschieht, wo sie eigentlich dabei sein sollte. Eine Geburt ist ja eine innige, intensive Sache der Kernfamilie, Mama, Papa und Geschwisterl. Dass ein Geschwisterkind nicht direkt live bei der Geburt dabei ist, versteht sich von selbst (bei Hausgeburten sieht man jedoch auch das anders), aber die Möglichkeit zur Begrüßung am ersten Tag wäre schon eine wundervolle Sache.

    Generell bin ich dankbar für alle Antworten bislang und überhaupt die Möglichkeit, Gedanken durchzusprechen. Ich habe im tatsächlichen Leben nirgendwo die Möglichkeit für ein Gespräch. Bei mir zuhause gilt das Motto “schau ma mal, dann sengma schon“ und ein weiteres Wort zu einem Thema macht meinen Mann nur aggressiv, sodass ich mit Gedanken und Sorgen alleine bin, bis ich selbst Lösungen finde und sie umsetze. Besonders schwanger fühlt sich das sehr einsam an.
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    gut - dann kristallisiert sich eh heraus, dass der urlaub wegfällt.

    also bleibt

    papa ist fürs kind da
    so wie du das erzählst, fällt das auch eher weg - also

    papa geht mit ins KH - dann muss am sozialen netz gearbeitet werden.

    auf den ersten blick am sinnvollsten wäre eine art haushalshilfe, die jetzt schon kontakt aufbaut, dann in der woche X abrufbereit ist - und danach auch noch als unterstützung da ist.
    sei es für den haushalt, sei es dass sie dich bei den kindern entlastet, mal mit der kleinen spazierenfährt und dir eine stunde exklusivzeit für die große freischaufelt.

    aus meiner erfahrung ist nämlich dieser punkt der, wo die großen manchmal auf der strecke bleiben.
     
  6. BineR

    VIP

    vielleicht magst du eine doula haben? Ich hatte das nicht, habe mir dafür eine Hebamme geleistet und im Notfall wäre mein Mann bei der Großen daheimgeblieben, falls die Großeltern nicht gekonnt hätten.

    eine hätte ich gefunden, die das anbietet: http://www.schichtweise.at/kinder/

    lg
    bine
     
  7. neumond

    neumond Gast

    Ich habe meine Mutter aufpassen lassen und würde bei einem weiteren Kind allein ins Krankenhaus gehen. Die Geburt muss man sowieso allein meistern, mein Mann war da nicht wirklich eine Hilfe, so lieb er auch ist aber was hätte er groß machen sollen? Und dann ambulant heimgehen und mich von Mann und Geschwisterkindern abholen lassen.

    Ist dein Mann dir denn wirklich eine sehr große Stütze bei der Geburt, wenn du sagst, du kannst nicht mit ihm sprechen, fühlst dich einsam, er wird "aggressiv", wenn du nochmal mit ihm redest?

    Für mich persönlich wäre mein Mann die beste Wahl um auf das Kind zu schauen. Ich habe selbst keinen großen Freundeskreis und der Gedanke, fremde Leute in mein Leben holen zu müssen um das hinzubekommen, ist keine Option, dafür bin ich einfach nicht geeignet, Ich könnte mich auch nie angemessen revanchieren. Urlaub mit den Großeltern und danach erst das Baby sehen, wäre auch keine optimale Lösung aus meiner Sicht.
     
  8. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Einfach die physische Anwesenheit meines Mannes reicht mir, das Beisein eines Familienmitgliedes gibt mir das Gefühl von Sicherheit. Und ganz wichtig ist mir auch, dass die Bindung und Beziehung zwischen Papa und Baby durch die zusammen erlebte Geburt einfach den allerbesten Start hat.

    Das Revanchieren bei Privatpersonen (außer den so nahestehenden Großeltern) wäre für mich auch sehr schwierig! Drum möchte ich diejenige Person auch dafür bezahlen, damit es eine Dienstleistung ist, an die dann auch Forderungen wie wirklich gutes Aufpassen geknüpft werden dürfen. Bei unbezahlten Helfern dürfte ich nichts verlangen und muss dankbar sein für alles, was ich kriege, eine wirklich gute Aufsicht soll und darf ja was kosten.
     
  9. LebenLiebenLachen

    LebenLiebenLachen zweites Wunder unterwegs!

    Ich habe gerade gegoogelt, was eine Doula ist, das klingt ja spitzenmäßig, ich wusste nicht, dass so ein Beruf existiert, Wahnsinn, vielen lieben Dank!
     
  10. xandimama

    xandimama no supermum

    Kann dein Mann nicht eventuell die "Große" ins KH mitnehmen, wenn ihr fahrt? Er wäre dann zwar nicht im Kreißsaal, aber trotzdem nahe und könnte das Baby gleich nach der Geburt sehen - und deine Tochter auch. Oder erlauben KH das nicht? Oder ist das zu heftig für die Große? Ich kann's nicht abschätzen, ich hab nur ein Kind.
     
  11. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Wenn du mit deiner Großen am Spielplatz bist oder ev. in einer Mutter-Kind-Gruppe etc. sprich das Problem einfach mal an.
    Oft sieht man die einfachsten Lösungen nicht, bzw. vermutet gar nicht, dass sich jemand anbietet an den man gar nicht gedacht hat.

    Ich habe z.B. genau in der gleichen Situation den Buben meiner damaligen Nachbarin zu mir in die Wohnung genommen - war so abgesprochen.
    Er kannte uns schon und es lief alles völlig problemlos.

    Gerade bei weiteren Geburten kann alles sehr schnell gehen, und von daher ist es einfach sinnvoll sich um eine Betreuung fürs Großkind (wenn auch nur für wenige Stunden) in unmittelbarer Nähe umzuschauen.
     
  12. Liselotte

    Liselotte Gast

    Vor vielen Jahren war meine damals beste Freundin schwanger und der Vater des Kindes hat sich vertschüsst. Sie hat mich gefragt ob ich bei der Geburt dabei sein kann, weil sie nicht alleine sein wollte. Ich habe meinen Chef "vorgewarnt" und bin sofort bei Anruf ins Spital.
     
  13. glorifica

    glorifica weiss was sie will

    du könntest dir eine doula nehmen. die sind zeitlich flexibel und machen / helfen / unterstützen bei allem rund um eine geburt. ich denk da würd man auch eine finden, die bereit ist spontan einen tag ein geschwisterkind zu betreuen, oder?

    ansonsten würd ich die großeltern oder (familien)freunde einspannen, am einfachsten ists sicher mit leuten die dein kind sowieso schon kennt.
     
  14. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich finde, dass das hier nichts zur Sache tut und wir das nicht beurteilen können. Wenn sie sich besser mit ihm fühlt, ist das einfach so. Und letztendlich können wir von außen nicht in deren Beziehung hineinschauen. Mein Partner hat mir mit seiner Art sehr viel bei den Geburten helfen können. Nie hätte ich auf ihn verzichten wollen. Er hat mich ruhiger mit seiner Art gemacht. Auch wenn wir nicht immer eine Bilderbuchbeziehung führen. Aber er war sehr wichtig für mich bei beiden Entbindungen und ich finde, Du gehst jetzt ein wenig zu weit. Habe gehofft, dass das niemand hier erwähnt. Aber meine das jetzt auch nicht böse. Kann Dich ja ansonsten inhaltlich leiden. Aber letztendlich ist das ist ihr Leben.
     
  15. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Durch Wände hätte ich meinen Partner nicht wirklich wahrgenommen. Ich habe ihn vorhin gefragt, ob er lieber absent gewesen wäre. Kann ja sein, dass nur ich das als bereichernd empfunden habe, obwohl das nicht mein Eindruck war. Aber er meinte, dass er die zwei Geburten nicht hätte missen wollen und es jedes Mal eine Bereicherung war.
     
  16. Lottie

    Lottie Gast

    Ich würde mir eine private Hebamme nehmen. Hab ich Dir schon an anderer Stelle geschrieben. Und dann eine Freundin engagieren und es drauf ankomme lassen - deine Grosse geht ja schon in die Krippe. Bei den 2. Geht es oft schnell. Die Wahrscheinlichkeit ist gross dass das Baby kommt während die grosse im kiga ist und du von der Freundin gar nur bring- oder Abholdienst brauchst. Wenn es wirklich in der Nacht los ginge würde ich die Freundin eventuell nicht rausklingeln sondern dem Papa sagen er soll ins kh kommen wenn Kind in der Krippe abgeliefert ist. Wenn du nicht willst dass das Baby in der Nacht kommt wird es ws auch nicht in der Nacht kommen :) abgesehen davon, dass ich dir fast garantieren würde, dass das Baby NICHT in der schwierigen Woche kommt. Die Mütter haben auf den Zeitpunkt der Geburt nömlich sehr wohl einen Einfluss.
     
  17. FifiBrindacier

    FifiBrindacier Teilnehmer/in

    stress dich nicht und genieße einfach deine Schwangerschaft. ist ja erst September. ;)
    egal, wie du es machst, aber du wirst es toll hinbekommen.

    (hab gesehen, dass du in Wien wohnst ... da könntest du direkt in ein Studentenheim in deiner Nähe hingehen und was auf die Pinnwand knallen bzw falls die Aushänge über ein Büro laufen, dort abgeben. Studenten sind meist flexibel bezüglich Betreuungszeiten, freuen sich über Nebenjobs/Knete ;) und sind verlässlich.)
     
  18. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    das ist die variante, wenn nichts anderes geht
    ist auch ok
    aber ganz ehrlich, MIR hätte die Unterstützung gefehlt und meinem mann wäre das Erlebnis der Geburt und das erste halten "gestohlen" gewesen.
    weil auch ihm hat es etwas bedeutet, bei den geburten dabei sein zu können.
     
  19. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    deswegen habe ich ja auch vorgeschlagen Freunde oder Nachbarn zu fragen, sie wird ja auch nicht ständig immer wieder ein Kind bekommen, ich denke für viele Freunde ist es so was besonderes, dass sie es sich einrichten. Arbeitgeber kann man ja vorwarnen, dass es passieren kann.
    (ich wollte nur Niemand aufwecken, bei mir war es bei den zwei Kleinen jeweils 2h und 4h früh als es anfing, beim zweiten kapierte ich nicht wie weit es war bis die Presswehen anfingen.
    Mein Mann war beim ersten dabei und das war schon sehr wichtig für ihn. Da wir aber keine Familie im Land haben, war es für uns irgendwie immer einfacher er bleibt in der Nacht bei den Großen. Aber am Tag haette ich Freunde schon eingespannt und ich bin sicher auch in der Nacht wäre es gegangen.

    @Studenten: wir finden sie immer über die ÖH-Jobbörse.
    Wir haben auch ganz viele gehabt und zwar nicht für die Geburt aber auch so Sachen wie Kind im Spital und sie waren immer super und eine tolle Bereicherung für meine Kids.
     
  20. mrmr

    VIP


    Wenn ich jemanden einen Gefallen tue, dann erwarte ich mir dafür genau gar nix - außer einem von Herzen kommenden Danke!

    Und "gutes Aufpassen" hast du auch durch Bezahlung nicht garantiert!
    Und was würdest du von unbezahlten Helfern verlangen, außer, dass Sie sich mit deinem Kind eine gute Zeit machen und gut für den kleinen Zwerg sorgen?
     

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