Also, zum einen bin ich ein Fan davon, nicht zuviele Menschen in HG-Pläne einzuweihen. Da kommen dann gut gemeinte Ratschläge, frau wird für verrückt erklärt oder durch diverse Gruselszenarien verrückt gemacht .


Zum anderen: Ja, es stimmt, dass ein erhöhtes Geburtsgewicht ein Risikofaktor für eine Schulterdystokie ist. Und die Betonung liegt hier sehr auf EIN. Es gibt noch zig andere Faktoren, die eine Rolle spielen. Unter anderem Gabe von Wehenmitteln, forcierte Geburtsleitung, Kristellern, ungünstige Geburtsposition etc.

Eine HG findet unter gänzlich anderen Bedingungen statt. Mit 1-zu-1 Betreuung, keinen Interventionen und viel Geduld. Demnach ist eine HG geradezu ideal .

Außerdem ist eine echte Schulterdystokie ein sehr seltenes geburtshilfliches Ereignis, welches bei entsprechendem und umsichtigem Verhalten in den allermeisten Fällen gut zu handeln ist.

Wichtig ist in meinen Augen die richtige Umgebung, eine kompetente Hebamme, ein ungestörter Geburtsverlauf ohne Interventionen und zur Geburt des Babys der 4-Füssler.

Alles Gute!

 

in meiner familie haben alle kinder so um die 4 kilo.
am eindruckvollsten war onkel viktor mit 5500g. der kam mit hilfe einer hebamme und seines vaters im elternhaus auf dem küchentisch zur welt. danach verlangte die hebamme nach einer ferkelwaage weil ihre federwaage streikte. die geschichte erzählen einem die älteren semester heut noch, wenn es ums gebären geht

ich hatte schangerschafts-diabetes und gleich zu beginn den ärzten gesagt, dass ich mich sicher nicht wegen einem vier-kilo kind auf einen ks oder sonstiirgendwie geartete blödsinnigkeiten einlassen werde. eine frauenärztin hat mich dann von oben bis unten gemustert und gemeint: "na ihnen trau ich das auch zu, ein 4 kilo kind auf die welt zu bringen".
im endeffekt hatte unsere "kleine" 4350g, 56cm länge und der ku lag irgendwo bei 36/38.
gekommen ist sie in ner 3,5 stunden (erste wehe-erster schrei) blitzgeburt, komplikationslos zu hause.

wenn du es dir zutraust, machs. wenn du dir unsicher bist fahr ins spital.
ach ja, mein erstkind hatte 3960g, 54cm und 38cm ku.

alles liebe jutta

 

Mein Drittes Kind kam im Jänner mit 4300g im heimischen Wohnzimmer zur Welt. Kein Problem wegen der Größe. Die andern beiden hatten 3700 und 3800g.

Ich schaue übrigens nicht einmal so aus als ob ich Riesenkinder kriegen würde. Meine Oma (deren Statur ich geerbt habe) ist auch eher klein und schmal, auch sie hat schon ein 4kg Baby zur geboren, ganz unkompliziert.

Ich erinnere mich dunkel daran einmal wo gelesen zu haben, dass die 4kg-Prognose zu mehr Interventionen und Problemen bei der Geburt führt als das tatsächliche Gewicht.
Daher war ich froh, dass ich am Ende der Schwangerschaft keinen Ultraschall-Gewichtsschätzungen mehr ausgesetzt war (mein FA steht da nicht so drauf).
Wir waren alle recht überrascht, dass das Baby so groß war.
​

 

ich sagte noch als es nach stunden des kuschelns ans wiegen ging: "geh ... jetzt habens alle gsagt, dass ich so ein großes kind krieg und dann is eh so kloan!" ... worauf die hebamme verwundert meinte: "na 4kg wirds schon haben." ... was ich wieder mit: "gehhh, die hat doch niemals 4 kilo!" quittierte.
naja - die hebamme hatte recht

 

eine freundin von mir hat auch ein 4,3 kg schweres kind daheim zur welt gebracht. völlig problemlos.
sie hat halt fürs rauspressen 2 wehen gebraucht, eine für den kopf, die nächste für die schultern.

 

meine 2 kinder hatten auch beide über 4 kilo ..

die erste hatte 4130 gr u 54 cm kam aber im kh zur welt ..

Der 2te war eine hausgeburt war alles kein problem .

Die geburt hat grad mal 45 min gedauert , und er hatte 4500 gr u 58 cm ku 36 cm .. bin nicht mal gerissen ..

bin selber recht schlank .. wenns nach den ärzten gegangen wäre wäre die erste schon ein ks geworden .. aber hab mich von denen net beeinflussen lassen...

 

Hab' auch ein über-4-kg-Baby zu Hause auf die Welt gebracht (4.320 g), komplett problemlos in 4 Std. Ich halte überhaupt nichts von diesen ganzen Gewichtsschätzungen und würde mich davon auch nie verunsichern lassen. Habe im gesamten die Geburt meiner Tochter als leichter empfunden als die Geburt meines Sohnes, der "nur" 3.762 g hatte

 

mein drittes kind ist auch zu hause zur welt gekommen, ganz ohne probleme. hatte zwar "nur" knapp über 4kg (4020g) aber auch meine beiden anderen waren nicht drunter (1. 4kg, 2. 4023g), hab mir da nie dreinreden lassen.

grad wenn das erste auch schwer war, dann kennst das ja eh schon

mein 4. wird wieder zu hause kommen, so er endlich mal in der SL liegen bleibt der kreisel mir soll mal einer erzählen, dass ich unfähig bin, ein größeres baby zu gebähren

 

eine bekannte von mir wollte beim ersten kind eine HG.
sie hat sich aber durch die gewichtsschätzungen des arztes so verunsichern lassen, dass irgendwann die hebamme gesagt hat, eine HG machen wir nicht das wird nix.
und das kind musste dann wirklich mit der zange geholt werden, weil sie durch das ständige "sooo ein grosses kind" so dermassen blockiert war, dass einfach nix mehr ging. kind hatte 4200g.

beim zweiten kind hat sie dann einen anderen gyn gesucht und auch eine andere hebamme. und siehe da töchterchen nr. 2 kam mit 4700g unkompliziert und schnell zu hause zur welt.

 

hi!
bei mir ist zwar aus der hausgeburt nix geworden, aber ganz allgemein kann ich dir sagen, dass die geburt meines zweiten mit 4250g die einfachste und schnellste war (3h in der wanne). die hebamme hat nachher schon gemeint, dass sie angst hatte, dass er stecken bleiben würde - ist aber nicht passiert. erstes und drittes kind haben deutlich länger gebraucht, obwohl sie viel leichter waren. von den gewichtsprognosen halt ich übrigens auch überhaupt nix. die liegen oft soooo weit daneben und dienen hauptsächlich der verunsicherung der frauen.

eine freundin hat den dritten, der auch ziemlich groß war zu hause bekommen. er ist tatsächlich mit der schulter stecken geblieben, aber dank der äußerst erfahrenen und kompetenten hebamme war das garkein problem (naja, schmerzhaft dürft's schon ziemlich gewesen sein).

alles gute, b.

 

beide kinder über 4kg (4,6 und 4,3) und beide zu hause auf die welt gekommen

gar kein problem

die schätzungen vorher stimmen doch sowieso nie

lg
ants

 

habt ihr das schon gelesen:

http://derstandard.at/1288660268838/Graz-Baby-starb-bei-Hausgeburt-Hebamme-verurteilt

was denkt ihr darüber?

 

ja, 4200g, 37 cm Kopfumfang.

Alles wunderbar, nichts gerissen..

Ich glaub, das geht zu Hause sogar besser, weil man entspannter ist und nicht vom Spitalstrubel und Anforderungen gestresst wird..(hab ich schon erwähnt, ich hab eine Spitalsphobie??)

 

oh wie passend und wie feinfühlig


@ziferi
wer weiß ob das baby wieder so schwer wird
(andere "erbmasse", vllt wirds ein mäderl die meistens leichter sind als buben,...)

und selbst wenns wieder so ein brocken wird , du hast es schon einmal ohne komplikationen geschafft

 

Sohnemann hatte 4475 g. Im Krankenhaus. Wassergeburt. Spontan. Die Geburt war ohne Probleme, doch sein Zuckerspiegel hat sich nicht gefangen. Er brauchte eine Infusion. Ist bei einer HG sichergestellt, dass das kontrolliert wird und dann auch behandelt werden kann? Ein Flascherl mit Zuckerwasser hat bei meinem Kind nicht gereicht.........

 

wurde kontrolliert (von mir) und hätte, so etwas entartet gewesen wäre eine bahndlung mit maltodextrin und so dies nicht funktioniert hätte eine verlegung ins spital zurfolge gehabt. zusätzlich wars bei uns so, dass die ersten 24 stunden immer jemand wach bei ihr war.
akut nach der geburt kann nichts sein, frühestens 1 stunde nachher ... und dann wird weiter 3,6,12,24 kontrolliert und beobachtet.

wie gesagt bei mir war nichts und ich hab mich mit dem thema SEHR, SEHR, SEHR intensiv beschäftigt. keine mutter würde absichtlich ihr kind oder sich selbst gefährden. ich hab mich da sehr genau bei kinderärztin, frauenärztin und stoffwechselarzt sowie 2 anderen oberärzten schlau gemacht, wie und was da sein kann und wie man im fall des falles reagieren muss.

grüße
jutta
ps.: mein diabetes war nicht insulinpflichtig. wäre er das gewesen, wäre keine hausgeburt mehr in frage gekommen.

 

Mit einem einfachen Blutzuckermessgerät kann man zuhause genauso gut wie im Krankenhaus den Blutzucker kontrollieren.