1. star

    star Teilnehmer/in

    Langsam hab ich das Gefühl, dass ich alle Probleme aufsammle, die es beim Stillen gibt :mad:

    Zerst, dass er nicht saugen konnte, dann dass wir so lang brauchen, bis er wieder umgewöhnt war von flasche auf busen, dann gleich die brustentzündung und dann die wunden brustwarzen(trotz stillhütchen!!)...
    so und gestern kam dann noch ein STILLSTREIK dazu.
    Das wort hatte ich zuvor noch nie gehört, aber meine hebi hat mich aufgeklärt, nachdem ich sie kurz vor mitternacht angerufen habe, weil Nils gestern einfach nix trinken wollte.
    Er hatte Durstmerkmale(schlecken, suchende kopfbewegung und schon die ganze Faust im Mund), aber jedesmal wenn ich ihn anlegen wollte, fing er sofort zum brüllen an.
    (zuerst hab ich geglaubt, dass er halsweh hat :rolleyes: )

    AAAAAARGH.
    Das ging den ganzen Tag so und er hat natürlich nix getrunken nach dem brüllen und war am abend schon so fertig, dass ich ihm die abgepumpte milch geben musste.

    heut um 10 waren wir bei der hebi, die hat uns bachblüten gegeben (für ihn auf die fontanelle und für mich unter der zunge) und trara, jetzt trinkt er wieder so, als wäre überhaupt nix gewesen :rolleyes:

    ich hab irgendwie das gefühl, dass ich zu unfähig zum Stillen bin :mad:
    Ich versteh das nicht :( es war für mich immer so selbstverständlich, weils in unserer familie ja auch immer so "leicht" ausgeschaut hat. aber irgendwie ist das ja schwerer als die geburt selbst.

    das gestern hat mir gereicht. jetzt verlier ich sogar die freude daran :(
    es ist zwar ein irrsinnig tolles gefühl, wenn er so rummelkt und wenn ich ihm gleich bei bedarf was geben kann.
    aber ich geh gar nicht mehr ohne "notfallsflascherl" aus dem Haus.


    Star
     
  2. Hakuna.Matata

    Hakuna.Matata Teilnehmer/in

    Hallo!
    Kannst stolz auf Dich sein, was ihr schon alles geschafft habt <3 .
    Manchmal ist es leider wirklich nicht leicht... aber die meisten Probleme/Fragen lassen sich doch irgendwie in den Griff kriegen... mit meinem Sohn war es auch nicht leicht... wir hatten auch ein Menge Startschwierigkeiten und so richtig nett wurde stillen mit ihm eigentlich erst als er etwa 4 Monate alt war... davor :eek: :confused: :( ...
    Inzwischen weiß ich aber, daß nicht alles nur an mir gelegen hatte... ja klar, ich wußte nichts vom Stillen, war unsicher, mußte vieles erst lernen... aber trotzdem: bei meiner Tochter ging alles viel leichter, einfach weil sie beim Stillen ein Naturtalent war... bei ihr mußte ich nicht ums Stillen "kämpfen"...

    Gönn' Dir mal was Schönes als Belohnung für alles was Du schon geleistet hast!

    LG, Petra
     
  3. nanny

    nanny Teilnehmer/in

    hallo
    na sag mal was ist denn bei euch los ???????
    ihr müsst aber auch alles durchmachen :confused: ihr tut mir schon so leid aber ich bewundere dich das du das alles trotzdem packst und nicht aufhörts :) lass dich nicht unterkriegen !!!!!!!!!

    alles liebe nanny
     
  4. Antschi

    Antschi Teilnehmer/in

    Du Arme! Ein Stillstreik ist wirklich nicht lustig, das hatte ich mit Cornelia auch. Ich hab dann eine Zeitlang ziemlich darauf achten müssen ihr die Brust nicht zu häufig anzubieten, sondern nur wenn sie wirklich Hunger hatte.
    Verena hat jetzt ein anderes Spielchen, die stillt unterwegs nur den gröbsten Hunger, und zwar so: 2-3 Züge, ein Blick in die Runde, Daumen in den Mund, ich nehm ihr den Daumen weg, sie stillt 2-3 Züge usw... :mad: ÄCHZ!!!

    Ich kann Dich aber beruhigen: es geht vorbei! In ein paar Wochen wirst Du Dir über einen Stillstreik wahrscheinlich keine Gedanken mehr machen müssen. :)

    Ansonsten: hast Du irgendwas geändert? Waschmittel, Duschgel oder ähnliches? Hat er sich beim Stillen irgendwie erschreckt?

    Sollte er wieder mal trotz deutlichem Hunger nicht stillen wollen probier es im Schlaf oder Halbschlaf, da trinken die meisten recht gut.
     
  5. phantomine

    phantomine Gast

    hi!

    wir sind auch stillstreikerprobt - ist ganz schön anstrengend *argl* vor allem wenn das kind vor hunger und frust schreit und man als mutter am liebsten mitweinen möchte weil auch gefrustet etc....

    ähm, bei uns hat das verändern der stillsituation viel geholfen - haben wir zuerst nur im liegen im bett gestillt, gings auf einmal nur mehr beim rumgehen oder im sitzen auf der couch (nach ein paar minuten durfte ich mich jeweils setzen und halbwegs normal weitermachen)!

    in der nacht ging es aber gott sei dank immer - bloß untertags stressig ohne ende.

    hab geduld (ich weiss, davon hast du eh schon jede menge, wenn ich mir eure stillbeziehung so ansehe) - es lohnt sich, auch wenn es im moment wirklich nervig ist.

    mlg, karin!
     
  6. Karmen

    Karmen Gast

    Ich hatte bei meinem Großen auch große Schwierigkeiten mit dem Stillen.
    Zuerst wollte er auch nicht trinken, dann hatte ich auch eine ganz schwere Brustentzündung und musste ihm das Falscherl geben. Dann nahm er nie wieder die Brust!!! :(

    Jetzt beim Kleinen klappt alles wunderbar :D !
    Aber beim zweiten Kind ist man sowieso viel ruhiger und gelassener - ist sicher ein wichtiger Grund!!!
    lg Karmen
     
  7. coolcat

    coolcat Teilnehmer/in

    lara das auch gemacht --- zwar nicht so extrem, dass sie ein paar stunden gestreikt hat, dafür aber immer wieder mal
    a) war sie schon so müde, dass sie sich reingesteigert hat --- dann hab ich sie erst ein bisschen rumgetragen und beruhigt und dann versucht, sie wieder anzulegen
    b) wollte sie partout die andere seite --- das heißt, wenn eigentlich die rechte seite dran gewesen wär, hat sie geschrien wie am spieß --- also hab ich sie hochgenommen und versucht, sie auf der anderen seite anzulegen (meist mit erfolg)
    c) haben wir die stillposition geändert --- wir stillen jetzt fast nur noch im liegen im bett --- da ist sie ruhiger, nimmt sich zeit, ist weniger abgelenkt (wenn wir unterwegs sind, trinkt sie nur ganz kurz)

    es ist alles immer nur eine phase (zumindest war's bei uns bis jetzt so, zur zeit trinkt lara nur noch kurz, aber effektiv --- also kein vergleich zum dauernuckeln der ersten beiden monate)

    wünsch euch alles gute
     

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