1. also bei meinem sohn im kiga alter wäre das fakt gewesen, kein "hätte" ;)

    ich erachte einen müsliriegel im auto nicht als wirklich ideales tägliches frühstück - ich fand gemeinsame mahlzeiten wichtig, bzw find passabel gesunde mahlzeiten immer noch wichtig
     
  2. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Da bin ich ja ganz deiner Meinung - aber um diese Erfolge zu erzielen muss es nicht immer und überall bzw. durchgängig sein - das sind die Erfahrungs-Werte die ich mit 3 erwachsenen Kindern + 1 Enkelkind habe.

    -Fleur-
     
  3. Dann lässt du dich von diffusen Ängsten leiten und das ist in Erziehungsdingen kein guter Ratgeber. Du musst wissen was du willst, bzw. ihr als Eltern müsst das wissen. Dein Mann wusste es und du bist ihm in den Rücken gefallen.

    Alternative Lösung: Semmerl einpacken und Kind am Weg noch ein paar Bissen essen lassen. Ist zwar dann kein volles Frühstück, aber genug um bis 10.00 durchzuhalten.

    Gar nicht geht aber: Mann in den Rücken fallen und Essen wegschmeissen. Das wären für mich zwei grobe Grenzverletzungen.
     
  4. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Und wenn er irgendwann einmal sagt, ab heute esse ich in der Früh überhaupt nichts mehr - was machst du dann - stopfen ?

    Ich will nur sagen, dass dieses Theater in der Früh am Abend schon keine Bedeutung mehr hat und erst recht nicht in 2.3,5,10 Jahren - so dass man da den Teufel an die Wand malen muss.

    -Fleur-
     
  5. eul.alia

    VIP

    Mein Großzwerg ist genauso ein Trotzkopf und ich kenne diesen Zwiespalt zwischen konsequent sein wollen und einen zeitlich/örtlich unpassenden Trotzanfall anfangen wollen, wobei bei uns auch mehr Lg derjenige ist, der gern in Richtung Vermeidung geht. Mittlerweile haben wir uns aber darauf geeinigt, dass das nicht geht. Wir versuchen zwar beide normalerweise bestimmte Umstände, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Anfall führen, gar nicht erst entstehen zu lassen, ganz typisch bei uns: Hunger, er sagt zwar nichts, aber er ist wie ein Gremlin, man muss darauf achten, ihn rechtzeitig zu füttern, sonst :eek: Aber wenn er sich aufführt, erreicht er damit nichts.
    In deinem Beispiel hätt ich mir auch schwer getan, wenn er nämlich nix isst, wäre ihm das zwar recht, weil ihn essen meißt nicht interessiert, nur wäre Hunger (gepaart mit Restmüdigkeit) gerade in der Früh mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Grund für den Anfall. Ich hätt ihm dann wohl auch im Auto ein Stück Brot oder so gegeben.
    Ich hab bei uns aber auch festgestellt, dass es manchmal einfach eskalieren muss, dh selbst wenn er bekommt, was er will, "sucht" er sich das nächste, bis es eskaliert, erst danach können wir uns wieder zamraufen, ich ihn trösten und kuscheln, das ist wie eine Art reset.

    Du bringst es perfekt auf den Punkt, wenn ich das lese, erkenne ich mich sehr gut wieder. Bei uns eskaliert es derzeit leider oft, der Zwerg rüttelt halt wo er nur kann und ich bin so schon nicht die Geduldigste, der Schlafentzug macht es nicht besser und der Zwerg und ich sind uns auch sehr ähnlich ;)
     
  6. carnik

    carnik missChica 2.0
    VIP

    Ihr Vollprolos :D
    Aber mach dir nix draus, meine dürfen nur unter der Woche in der Früh nicht fernschauen, weil ich den Fernseher so früh nicht aushalte.
    Am WE ists mir egal, da bleib ich halt im Bett.

    Für mich liest sich das so, als hättest du Angst vor einem trotzanfall.
    Warum eigentlich?
    Kind testet Grenzen aus, da ist seine Reaktion komplett normal, eure Aufgabe ist es nunmal dagegen zu halten und da ein klares stop aufzuzeigen und nebenbei die dadurch entstandene Wut als Lernprozess zu akzeptieren.
    Ich hätt in dem Fall am Weg auch noch ein trockenes Brot hergegeben und erklärt warum das jetzt so ist.
     
  7. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich gehöre eher zu den "strengen Eltern", aber ich verstehe die TE schon. Eine meiner Töchter wird auch oft wütend und früher dachte ich immer, dass ich so nicht mit mir umgehen lasse (Sachen schmeißen, mich hauen etc. - wegen einem Brot das falsch geschmiert ist) - aber ich habe es mittlerweile verstanden, Madame kann nicht anders. Sie hat eine Wut in sich, die sie selbst nicht steuern kann, sie provoziert mich nicht. Sie kanns einfach nicht anders. Statt zu schimpfen oder ihr kein Essen zu geben oder was auch immer, nehme ich sie in den Arm (dann fühlt sie sich getröstet und man kann wieder mit ihr verhandeln) oder ich geh runter und frag ob sie mit mir kämpfen will und dann lacht sie meistens gleich. Es funktioniert gut, sie hat wesentlich weniger Wutanfälle. Mein Mann reagiert instinktiv gleich. C testet ihre Grenzen nicht aus, sie weiß nur nicht wohin mit ihrer Wut oder Enttäuschung.
     
  8. Also prinzipiell hätte es bei uns in dem Fall auch kein neues Müsli gegeben. Die Konsequenz, die einer setzt, wird auch eingehalten.

    ABER: Wir sind als Eltern keine steinernde Mauer, gegen die sich in solchen Momenten kein Anrennen lohnt. Meistens läuft es so, dass einer nach so einer Situation die Konsequenz setzt und der andere den Trotzanfall (wobei ich den hier ja schon vor der Reaktion deines Mannes sehe, denn Essen wegwerfen gehört für mich schon zum eigentlichen Trotzanfall dazu) nach einer Weile dann unterstützend begleitet. Ich hätte sie halt erstmal bocken lassen und hätte ihr dann vorgeschlagen, dass ich ihr helfe den Konflikt mit dem Papa gemeinsam zu lösen. Sprich, wir gehen gemeinsam hin, sie entschuldigt sich für ihr Verhalten (muss noch nicht mal mündlich sein, sondern ein Drücker etc. reicht da schon) und bittet dann darum, ob sie, weil sie doch Hunger hat, noch was anderes essen darf. Und das hätte sie dann auch bekommen. Halt kein Müsli, sondern Brot. Aber eben nicht von mir, sondern von ihm.

    Mal ein kleines Beispiel, was mir ja bis heute peinlich ist ;):eek:

    Tochter hat mit knapp 3,5 irgendwann wegen jedem einzelnen Kleidungsstück rumgemault an einem Morgen. Die Hose ist zu eng, die Jeans zu dick, der eine Pullover hat kein Motiv, der andere hat nicht die richtige Farbe etc.pp. Zum Schluss such ich ihr Socken raus. Die ersten waren zu hart, die zweiten zu groß, die dritten nicht schön genug.... Da hatte sie dann meine Grenze vollends überschritten und ich hab ihr - und das war sicher nicht richtig - die gesamte Box mit ihren Socken vor die Füße gekippt und gesagt, sie soll sich gefälligst selbst welche raussuchen und bin gegangen. :eek::eek::eek:
    Daraufhin kippte ihr Gebocke in noch mehr Trotz inkl. Tränen und Aufstampfen und allem, was halt dazu gehört. Und ja, ich war dann auch zusätzlich noch bockig, weil ich einfach die Nerven geschmissen habe in dem Moment.
    Da ist der Papa dann halt hin und hat sie erstmal auf den Boden gebracht, ihr erklärt, warum ich jetzt ausgerastet bin und hat dann gemeinsam mit ihr in Ruhe Socken rausgesucht, die Kiste wieder eingeräumt, im Kasten verstaut und dann sind sie gemeinsam zu mir gekommen und er hat ihr geholfen, den Konflikt mit mir zu lösen. Wir haben uns in den Arm genommen, und gegenseitig entschuldigt und gut war es.
    Seit diesem Tag war Anziehen übrigens nie wieder Thema ;)

    Wir vertreten also schon gegenseitig unsere Anliegen und Konsequenzen dem Kind gegenüber, lassen sie aber nicht alleine damit leben, sondern helfen schon auch noch gezielt, damit umzugehen.

    Und jetzt kurz vor ihrem 4. Geburtstag merkt man, dass sie diese Unterstützung immer seltener braucht, sich im Trotz kurz ausspinnt und dann runterfährt und auch die "Versöhnung" sucht.
     
  9. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    Wenn mein kind in diesem alter so etwas getan hätte, tja .... abmarsch ohne frühstück. Bitte wo sind wir denn? Was muss vorher erziehungstechnisch schon schiefgelaufen sein wenn ein kind so etwas macht?
     
  10. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    Mein kind war ein extremwutbock .... hatte mit exmann zu tun. Ich hab ihn immer in sein zimmer geschickt zum wutbrüllen und gestampfe. Und ich hab in der küche das gleiche gemacht :eek: .... nach einer halben stunde konnten wir uns alles ausdiskutieren. Aber nicht mal in der ärgsten wut wäre er so unverschämt oder unerzogen gewesen essen in den müll zu kippen.
     
  11. eul.alia

    VIP

    Diese Wertung find ich hier sowas von unnötig. Leider kommen manche Kids auf Ideen, da fragt man sich auch als Elternteil, woher das kommt, das hilft aber auch nix. Ist ja schön, wenn dir das (etwas in der Art, nicht genau das) nie passiert ist, das ist aber möglicherweise auch nur Glück gewesen :rolleyes:
     
  12. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    In dieser art ist nie etwas passiert. Auch nicht von meiner seite, konsequenz war immer das a und o.

    Natürlich hat er so a genug angestellt. Aber nur einmal. Kinder haben oft die tollsten ideen :rolleyes:
     
  13. eul.alia

    VIP

    Ich hab schon verstanden, dass du einfach sehr toll bist, keine Sorge, das ist schon rüber gekommen, ich find es einfach sehr entbehrlich hier aufgrund einer Situation darüber zu urteilen, "was schon alles schief gelaufen ist". Das ist nicht hilfreich, sondern nur überheblich.
     
  14. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    Ich hab glück gehabt und bin sicher nicht die beste ..... aber ich finde dieses hutschgutschi doof. Es ist im vorfeld ja schon genug schoefgelaufen wenn ein kind mit 4! Essen in den müll haut weil des verwöhnte gör es nicht aus dem einem schüsserl bekommen hat. Jetzt heißts reagieren.

    Wenn mami solche probleme postet muss mami auch damit leben antworten zu bekommen die ihr nicht schmecken.
     
  15. eul.alia

    VIP

    Du schreibst durch und durch abwertend über die te und ihr Kind, nein damit muss sie meiner Meinung nach nicht leben, sie hat sich aber auch gar nicht darüber beschwert, das war ja ich und ich finde deine Art einfach unangebracht. Mir ist schon klar, dass du das nicht ändern wirst, aber du musst eben genauso mit Reaktionen leben.
     
  16. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    Och, iich lebe sehr gut damit, keine sorge.

    Mir auch wirklich powidl wenn eltern ihre kinder nicht erziehen können. Sie haben die schereien, jetzt im kleinen rahmen, später im größeren. Und deren umfeld mit den gschrappen.
     
  17. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    hast du heut in der früh dein müsli auch in den müll geworfen und warst stattdessen an der hausbar? :D "fettnäpfchenhüpfweltmeisterin" und "entschuldigung" als rahmen für jedes posting ist ein guter anfang, aber entschuldigt auch nicht JEDEN buchstabendurchfall.
     
  18. Knopfmama

    Knopfmama Fettnäpfchenhüpfmeisterin

    Tut mir leid, aber wenn eltern inkonsequent sind und dann probleme haben sinds selber schuld. Wenns dann lösungen wollen und fragen öffentlich müssens auch mit den antworten leben.

    Achja, ich brauche keine hausbar ;) da reichen einige postings hier um sich berauschen zu lassen :D
     
  19. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    dachte ich es mir doch! krawalloknopferl in action... :hug:
     
  20. Elvira

    VIP

    Gut, dass du die Entschuldigung gleich mitgeschickt hast. Entschuldigung angenommen! Jeder hat mal einen schlechten Tag und will einfach nur stänkern.

    Leider konnte ich für mich in deinen Hinweisen keinen konstruktiven Vorschlag erkennen, denn das Kind einsperren kommt als Erziehungsmethode nicht in Frage. Und alleine bleiben will sie nicht (sicher auch ein schlimmer Erziehungsfehler).
     

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