1. RI-2008

    RI-2008 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Hab ein kleines Problem. Mein Sohn ist am 17.9 geboren und das Stillen hat eigentlich von Anfang an ganz gut funktioniert, nur seit wir zuhause sind brüllt er nachts einfach nur meine Brust an und nimmt die Warze nicht in den Mund um zu saugen. Er brüllt und brüllt, dann wird er wieder beruhigt und herumgetragen und beim anlegen das gleiche Spiel von vorne und irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit beginnt er dann endlich zu saugen. es ist echt nervenaufreibend, zumal das stillen untertags kein problem ist und er sich immer ganz brav anlegen lasst.
    Vielleicht hat irgendjemand tipps für mich,wäre echt froh.

    Danke, lg
     
  2. Sabine4341

    Sabine4341 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Erstmal herzliche Gratulation zur Geburt :hug:

    Ich hatte 3-4 Monate ein stillstreikendes Kind an der Brust, nur hatte ich das Gebrüll tagsüber, bei uns wars nachts/morgens friedlich.
    Ich schreib hier einfach mal meine Erfahrungen und Gedanken dazu auf, vielleicht kannst ja was davon für dich verwenden. Vieles von den Gedanken hatte ich erst später und noch nicht zu dem benötigtem Zeitpunkt .. leider

    Wir hatten als Startschwierigkeit die ersten 2 Monate Stillhütchen, weil er die Brust nicht gut fassen konnte (Kiefer war ein bisschen verschoben von der Geburt) , da wars oft so, kurz Ansaugen - kommt ja nicht so schnell und schon war Gebrüll, beruhigen und wieder von vorn...

    nächstes: bei der linken Brust war/ist der Milchspendereflex stärker, die Milch fließt schneller, auch mal zu schnell, heftiges Trinken, verschlucken, Gebrüll, da hab ich ihm dann bei der Umstellung auf keine Hütchen mehr, oft ein Hütchen drauf, dann gehts wieder schwerer

    Und überhaupt bin ich leider erst sehr spät draufgekommen, er wollte einfach nicht auswärts stillen. Da hat er schon nur ein paar Wochen alt mal 2 Std aufs stillen verzichtet, weil er auswärts nicht wollte, und kannst dir vorstellen wies auch mir dabei geht einen kleinen Schreihals auswärts stillen zu wollen :(.
    Nachdem ich das mal begriffen hatte, blieb ich zu Hause, nur noch kurz einkaufen in ner Stillpause und zum nächsten Stillen wieder daheim (und dort in seinem Zimmer im Stillsessel bei absoluter Ruhe!), dann wurde es langsam besser. Aber es gab nach wie vor fast jedes mal vor dem Stillen Gebrüll, aber das beruhigen funktionierte schon viel besser, daheim war auch ich ruhiger.

    Abends war auch mal etwas mehr Geschrei wenn wir tagsüber zb irgendwo fort waren, das war dann wohl die Verarbeitung des Tages.
    Ich hab eigentlich immer im sitzen beruhigt, ab 2 Monaten oder so mit Schnuller beruhigt und dann gegen Brust ausgetauscht.

    Mit 4 Monaten hat er dann Beikost bekommen und dann war schlagartig Ruhe :cool:

    Es wird ja viel von den 3 Monats Koliken gesprochen, mein Spatz hatte zwar auch Blähungen, aber war auch kräftig die rauszudrücken, ich empfinde diese Zeit und das Geschrei als ein Ankommen zu Hause. eine Reaktion auf alles Neue, bis es zum Gewohnten wird. hmm, ein bisschen schwer zu erklären ...

    Da warn jetzt noch wenig Tipps dabei...

    Dein Spatz ist ja erst 4 Tage alt, vielleicht braucht er auch Zeit um mal zu Hause anzukommen. Viel kuscheln Körperkontakt, gleichen Ablauf, Ruhe zu Hause, die Fahrt vom Krankenhaus nach Hause war bestimmt auch aufregend, jetzt woanders zu sein. Vielleicht verarbeitet er in nächtlichem Schreien einfach den Tag. Vielleicht ists ja nicht unbedingt der Hunger, sondern einfach ein Nähebedürfnis das er in der Nacht hat.

    Ich wünsche dir alles Gute und vor allem Ruhe, je ruhiger man selbst ist, umso leichter lässt sich auch das Baby beruhigen. Und probier mal obs vielleicht auch ohne Tragen geht, einfach ruhig auf deinen Bauch legen, vielleicht in nem Schaukelstuhl (oder einem der Wippt) - das funktioniert momentan bei uns gut, wenn die Zähne plagen. Da schaukelt man sich selbst auch ruhig ;)

    alles Gute :hug:

    lg
    Sabine
     
  3. susa66

    susa66 Gast



    Liebe Ri!

    :herz2:lichen Glückwunsch zur GEburt deines Sohnes!


    bitte wende dich an eine Stillberaterin, damit sie euch mal - am Tag ;) beim Stillen zusieht.
    www.stillen.at oder www.lalecheliga.at Stillberaterinnen bieten auch Hausbesuche an!

    Bekommt dein Baby einen Schnuller? Oder gelegentlich die Flasche?

    Hast du bemerkt , dass die Milch stark aus deiner Brust spritzt, wenn der Milchspendereflex eingesetzt hat?

    Stillst du in der Nacht in einer anderen Stillposition als am Tag?


    LG
    susa
     

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