1. elamae

    VIP

    Wir wohnen jetzt in einer Reihenhaussiedling. Unsere zwei katzen haben jede Gelegenheit genutzt um rauszukommen, obwohl sie Wohnungskatzen waren. Natürlich bleiben sie nicht in unserem Garten :( Die meisten nachbarn sind verständnisvoll, haben zum Teil selbst Katzen die irgendwann auch rausdürfen. Aber der direkte Nachbar ist darüber verärgert, denn von starker Katzenallergie betroffen. Ich kann den Unmut verstehen. Dennoch fühle ich mich auch hilflos. Den Garten katzenfest machen geht nicht. Sie drinnen behalten treibt mich in den Wahnsinn :eek: es wird gejault und die Türdichtung zerkratzt. Sehr sture Katzen sind es (und geschickt im Türen öffnen). Ich kann nicht lüften weil jeder Moment genutzt wird. Sogar übers Dachfenster versuchen sie rauszukommen. Das heißt auch wenn ich uns das antu, gelingt ihnen manchmal die Flucht und dann hauen sie erst recht ab zu den Nachbarn weil ich da nicht nachkann.
    Das wäre eigentlich der Wunsch der Nachbarn.
    Und sonst halt nur an der Leine. Ist das machbar?
    Ich wollte sie als sie klein waren an das Geschirr gewöhnen, aber das gelang nicht. Aber da war meine Motivation nicht so groß.

    Hat irgendwer Ideen? Ich will keinen Nachbarschaftsstreit. Aber auch keine unglückliche Tiere und zerstörten Wohnraum.

    Lg Manuela
     
  2. Susi

    VIP

    ist dein grundstück denn nicht umzäunt?
     
  3. elamae

    VIP

    Doch es gibt einen Zaun. Ca. 1m hoch. Da springen sie so drüber. Auch ein höherer Zaun würde nicht helfen, weill am Ende des grundstückes ein Betonvorsprung ist, den sie nützen können um drüber zu springen.

    Ich kenne auch keinen zaun und keine Zaunhöhe die Katzen davon abhält drüber zu kommen.


    Lg Manuela
     
  4. Manu11111

    Manu11111 Teilnehmer/in

    Es gibt eine "Verpiss Dich" = Coleus Canin Pflanze, die für Katzen angeblich unangenehm riechen, viell. ist das auf einer Seite beim Zaun zum allergischen Nachbarn zu setzen eine Lösung....Aber vielleicht reagiert er ja nicht auf alle Katzen allergisch.
    Ich habe auch 2 Katzen und die meisten LEute mit Katzenallergie reagieren nur auf eine der beiden allergisch.


    Susi, ich kenne nur eine einzige Katze, die ein Zaun aufhält. Zaun stellt kein Hindernis dar.


    Ansonsten kann sie der Nachbar wahrscheinlich nur mit Blumenspritzerl oder Gartenschlauch oder laut Klatschen vertreiben. Ist halt mühsam für ihn.


    Sehr blöd wärs, wenn der Nachbar Folgendes für seinen Garten kauft: ein Gerät, das hohe Frequenzen aussendet....das KAtzen und andere Tiere vertreibt...das ist furchtbar unangenehm, ebenso für Hunde und tut den Tieren sehr weh in den Ohren.
    Und das in größerem Radius als ein Garten ist.
     
  5. Manu11111

    Manu11111 Teilnehmer/in

    Ich denke, wenn die KAtzen nicht mehr ganz jung sind, wird es schwierig, sie an eine Leine/Geschirr zu gewöhnen. Meine beiden würden sich heftig wehren.
    Mein Kater hat sich mal bei einem Freigang fast erhängt mit einem Halsband.

    Aber versuchen kannst Du es, vielleicht ist das bei Deinen Tieren kein Problem.

    Unsere Nachbarin lässt die Katze immer raus ( die die nie über einen Zaun springt ), wenn sie zu Hause ist und die traut sich auch gar nirgendwo anders hin als in den Garten...die Nachbarin schimpft immer mit der Katze, wenn diese einmal im Jahr allen Mut zusammen nimmt und versucht auszubüchsen.
    So lässt sie es meist und bleibt zufrieden im eigenen Garten.
    Aber das ist ungewöhnlich.
     
  6. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Kurz musste ich jetzt die Augen aufreißen..... Nachbar will das nicht wg. Katzenhaarallergie..... :eek::cool:

    Na, hoffentlich hat der Arme keine Gräser- oder Frühblüher/Bäume-Allergie.... ;) - sonst müsste man ja vielleicht noch den Rasen oder diverse Bäume "umsiedeln" oder "verpflanzen"..... :rolleyes::D

    Bei allem Verständnis für Allergiker (und wir sind selber welche ;)) - aber man kann alles übertreiben.... die Tiere sind vielleicht dort im Garten, wohl aber nicht in seiner Wohnung und zwangskuscheln werden sie wohl auch nicht mit ihm.... !

    Bitte, gönnt euren Tieren den Freigang weiterhin ! (so wie wir auch)

    Die Ideen mit der Verpiss dich Pflanze hab ich auch schon gehört. Was Katzen absolut nicht mögen, ist Alufolie.... vielleicht kann man versuchen, dort, wo sie rübergehen wollen, wo es leicht geht (Mauer...) etwas davon hinzugeben, dass es knistert, wenn sie ankommen? Meine rennen weg, sobald wir etwas von der Rolle abreißen...
    Sonst bleibt nur ein Wasserspritzerl, das funktioniert eigentlich immer gut ;). Oder er legt sich einen Hund zu.... es reicht vermutlich auch etwas, das Hundegebell/Geknurre-Geräusche macht... :).... vielleicht gibts ja sowas wie einen "Bewegungsmelder, der Hundegeräusche macht" :D

    lg Asterix
     
  7. Maritina

    PLUS + VIP

    Über die Allergie würde ich mir auch keine Sorgen machen.

    Dem Nachbarn würde ich raten, die Katzen mit dem Gartenschlauch (also mit dem Wasser aus dem Schlauch) zu verscheuchen

    Vielleicht schenkst Du Deinem Nachbarn eine verpiss-dich-Pflanze
     
  8. elamae

    VIP

    Ja, ich finde es auch verwunderlich in eine Reihenhaussiedlung zu ziehen wenn man so eine starke Katzen- und Hundeallergie hat. Grade hier in der Gegend. Mir begegnen ja auch außerhalb ständig freilaufende Katzen. Ich warte nur bis die erste Fremde zu uns in den Garten findet :D Ich hoffe sogar darauf. Damit der schwarze Peter nicht an mir hängen bleibt. Es gibt auch viele Hunde hier.
    Es ist wohl die ungeeignetste Wohnform bei dieser schweren Allergie.
    Er meint ich mache mein Problem (uneinsperrbare Katzen) zu dem Problem anderer.
    Ich kann dennoch den Unmut verstehen. Ich denke mir das ja oft, dass Katzenhaarallergiker es schwer haben. Bei Handwerkern etc. wäre das sogar ein Handicap. Aber auch in der Warteschlange,...
    Den Vergleich mit den Pollen habe ich mir auch gedacht. Wahrscheinlich würden sie auch drum bitten, dass man nur bestimmte Pflanzen setzt

    Eine blöde Situation.

    Wasserspritzen hilft nix, sie mögen Wasser. Was helfen würde, wäre wenn sie den Garten nutzen würden. Denn dann erschrecken meine und flüchten (noch). Aber das tun sie nur sehr selten. Umso schwieriger finde ich es, meine Katzen daheim einzusperren.
    Ich lasse sie eh nur raus, wenn ich weiß, dass die Nachbarn nicht daheim sind. Versuche auch sie abzuhalten in diesen Garten zu kommen. Gelingt halt nicht wirklich.
    Und ich wette, dass irgendwann auch Beschwerden kämen wenn sie angeleint sind und trotzdem die Haare rüberwehen.

    Sie haben auch keine Idee von Tierhaltung.
     
  9. isi47

    VIP

    nicht umsiedeln - die Wiesen betonieren:cool::D
     
  10. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    ich bin nicht Allergiker
    ich habe keine Tiere

    im garten jedoch pinkeln und sch**** mir 6fremde katzen alles voll
    bei allem Verständnis für Tiere, dass ich jeden tag bevor meine Kinder in meinen garten gehen alles wegräumen muss, was fremde katzen so hinterlasse freut mit nicht wirklich.........

    dein vergleich ist wie äpfel mit Birnen zu vergleichen
    die katzen sind nicht seine und warum muss man als Eigentümer die Verschmutzung und benützung dulden?
     
  11. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

  12. als wir noch im haus gewohnt haben, hatten wir auch dauernd fremde katzen auf besuch, die bevorzugt in meinem garten gegraben haben, und auch supergern dort ihre häufchen hinterlassen haben und ja, es hat mich genervt

    jetzt, im schrebergarten gibts auch immer wieder streuner, die gern irgendwas ausgraben und vollkacken (prickelnderweise hats jahrelang geheißen, dass das unser hund ist, bis ich einmal einen haufen-vergleich gemacht hab um aufzuzeigen, dass ein 30 kilo hund nicht für die kleinen häufchen verantwortlich ist), bei uns dürftens aber den hund riechen und verschonen uns

    ebenso sind diverse katzen immer gern mit ihren dreckigen pfoten auf unseren autos gelegen und haben abdrücke und kratzer hinterlassen - auch das hat aufgehört, seit wir den hund haben

    sprich, ich versteh katzengrant - zumal ich als hundebesitzer hundesteuer zahlen muss UND seine haufen entsorgen, während katzenbesitzer das alles nicht müssen

    dass man seine katzen rauslassen will, versteh ich, aber dann muss ich mir halt überlegen, wie ich meinen garten ausbruchsicher machen kann, ist ja auch im sinne des katzenlebens - ich nehm an, dass in der gegend auch autos fahren
     
  13. Chania

    PLUS + VIP

    Fakt ist, der Nachbar kann nichts dagegen tun. Katzen ist das Streunen erlaubt, es gehört zu ihrem Wesen und zur artgerechten Haltung.

    Wenn Du dennoch etwas tun willst, dann schau Dich doch im Internet mal um, welche Möglichkeiten es gibt, Deinen Garten für die Katzen zu sichern:

    Katzen-"Käfig", also einen eigenen Bereich für die Tiere, aus dem sie nicht ausbüchsen können. Schön gestaltet mit Kratzbaum und Spielzeug sicher toll.

    Katzen-Zaun, also ein Zaun, dessen oberes Ende nach innen geknickt ist, um zu verhindern, dass sie drüberspringen (nicht bei allen Katzen gelingt das, die sind sehr geschickt).

    Katzen-Zaun, dessen oberes Ende "durchrollt", sie finden keinen Halt und können nicht drüberspringen.

    Katzen an die Leine gewöhnen. Mit Clicker-Training und viel Zeitaufwand wird das ev. gelingen.

    lg
    Chania
     
  14. Chania

    PLUS + VIP

    Dein Vergleich hinkt, weil Hund nicht gleich Katze ist. Eine Katze gehört rechtlich zu den Kleintieren und eine artgerechte Haltung beinhaltet auch Freigang, sie hat kilometerlange Reviere. Ein Hund ist ein Rudeltier, welches extrem menschenbezogen ist. Gut sozialisiert, versteht sich. Das kannst Du mit einer Katze nicht machen. Erziehe sie, soviel Du willst, es funkt (meistens) nicht.
    Genauso wie Du Marderdreck und -abdrücke auf Deinen Autos akzeptieren musst, musst Du eben selbiges von der Katze hinnehmen.
    Es kann ja nicht ernsthaft verlangt werden, kilometerweite Reviere abzuklappern, um nach Hinterlassenschaften seiner Katze zu suchen :confused:. Dein Hund geht an der Leine, da weißt Du ja, wo er sein Häufchen macht. Und nicht selten werden die Hundehaufen auch nicht weggeräumt sondern picken mitten auf dem Gehsteig. Ich kenne aber keine einzige Katze, die mitten auf den Gehsteig sch...t.

    lg
    Chania
     

  15. ich kann bei einem haufen nicht unterscheiden, obs ein kleiner hund, oder eine katze war und hundescheisse auf der strasse ist mir wurschter, als kratzer am auto, bzw katzenscheisse und ausgegrabene pflanzen in meinem garten

    ich bin generell keine freundin von "katzen in der stadt"

    wenn ich als hundebesitzer eine hundeabgabe zahlen muss, dann sollten das katzenbesitzer auch
     
  16. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP


    diese katzen, die bei mir im garten sch***, graben (besonders lustig jetzt, wenn ich meine Gemüsebeete frisch umgrabe und mein Gemüse anbaue......), kämpfen, töten (ja, kleine vögel, die sie mir dann liegen lassen) SIND ABER KEINE katzen, die in der Wildnis leben.

    das sind Hauskatzen, die sich 5gärten weiter bewegen und dann wieder retour zum Besitzer.
    und ich habe das Pech, dass alle meiner Nachbarn katzen haben, alle lassen sie raus, weils ja soviel bequemer ist, wenn sie draußen sch*** und sie somit nicht das kisterl reinigen müssen (o-ton nachbar, der 4 katzen hat).
    und 6 dieser katzen meinen eben, mein großer garten sei ihr revier...

    somit hinkt dein vergleich genauso
    in der Häufigkeit und Intensität würden keine freilebenden katzen ihr unwesen treiben
     
  17. Chania

    PLUS + VIP


    Aha, also neidig, weil Katzenbesitzer nichts zahlen müssen :confused:.

    Chania
     
  18. Chania

    PLUS + VIP

    Ich habe selbst einen Garten und bei mir ist auch immer alles ausgebuddelt. Da wir nur eine altersschwache Katze im Kleingarten haben, sind es entweder Streunerkatzen (mit Besitzer oder ohne, ist ja eigentlich egal) oder andere Tiere. Es graben auch Raben, Amseln (und wie!!), Igeln und Marder Beete um. Wühlmäuse fressen gerne meine Zwiebelblumen.

    Ich sichere meine frisch bepflanzten Beete so gut ich kann, pflanze Zwiebeln nur in Körben. Und ansonsten: es ist Natur, ich mach da nicht so ein Aufhebens drum, WER jetzt genau WAS ausgegraben, umgegraben und/oder aufgefressen hat. Ich lebe halt damit, weil ich es nicht ändern kann. :eek:

    Und, was das Revierverhalten von Katzen angeht, täusche Dich nicht. Sie rotten sich auch in der "freien Wildbahn" gerne zusammen. Dass Katzen Einzelgänger sind, ist ein Märchen.

    Meine beiden Kater sind übrigens Wohnungskatzen und ich räume ihre Kiste selbst aus. ;)

    lg
    Chania
     

  19. wieso neidig? :confused:

    keine ahnung, wofür ich hundesteuer zahlen muss, aber wenns um "strassenreinigung" geht, dann betriffts doch katzen genauso, insofern wäre katzensteuer nur gerecht

    ich versteh sowieso nicht, warum man in der stadt katzen halten muss - empfinde ich absolut nicht artgerecht.
     
  20. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Zur Scheiße: Ich habe eine Tierhaarallergie und ein Reihenhaus und hatte vor einigen Jahren einen regelmäßig vollgeschissenen Vorgarten. Deshalb wurde sogar (nicht auf meine Initiative hin, das hat andere auch gestört) eine Mieterversammlung einberufen.
    Fazit: Nur eine einzige der katzenbesitzenden Nachbarinnen war bereit, bei Benachrichtigung den Kot wegzuräumen. Die anderen wollten zuerst einen Beweis, dass das wirklich ihre Katze war.....hallo, sollen wir etwa 24h täglich am Küchenfenster stehen?

    Zur Gräserallergie: Der Vergleich hinkt. Die hat man nur wenige Wochen im Jahr, die Katze rennt aber das ganze Jahr rum. Bei meiner Allergieaustestung lautete die ärztliche Empfehlung, den Kontakt mit Katzen zu meiden. Wenn ich wo eingeladen bin, wo Katzen sind, werfe ich Antihistaminika ein. Aber täglich in meinem eigenen Haus sicher nicht. Ich hab im Sommer schon gern meine Terrassentür offen und benutze meinen Garten. Wenn ich nicht allein daheim bin, kann auch ein anderes Familienmitglied die Katze wieder rausschmeißen, nicht nur aus meinem Wohnzimmer, auch aus dem Schlafzimmer im ersten Stock. Die kommen fast alle rein und bleiben nicht draußen. Und ja, das ist eine echte Plage. Dass ich deshalb auf ein Reihenhaus mit Garten verzichten soll, wie oben vorgeschlagen wurde, sehe ich auch nicht ein. Das ist eben die Wohnform, die ich mir leisten kann. Wer ein Tier hat, sollte auch die volle Verantwortung dafür übernehmen.
     

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