1. DoubleL

    DoubleL Teilnehmer/in

    Gründe warum ich mich fürs AKH entschieden habe:

    1.) Wie für viele anderen Endometriose-Patientinen, ist AKH auch für mich DAS Krankenhaus – weil ich dort operiert wurde – und mit dem Aufenthalt zufrieden war – sowie weil dort Forschung statt findet
    2.) Weil meine FA dort als Oberärztin tätig ist
    3.) Weil ich der Meinung bin, dass falls es bei der Geburt Probleme gibt – AKH für alle Fälle gerüstet ist (war bei mir dann wirklich notwendig)

    Meine Erfahrung mit AKH

    1.) Prenatale Diagnostik 8c - (Nackenfalte + Organscreening) – Ärzteteam war sehr nett und sie haben auch immer meine FA angerufen, so dass auch sie dabei war und wir auch andere Fragen besprochen konnten
    2.) Leitstelle 8C (Gyn) – diese Damen sind einfach eine Katastrophe – einmal haben sie es sogar geschafft mich nicht in Computer einzutragen so dass ich 2-3h gewartet habe, ohne dass die Ärzte gewusst haben dass ich im Warteraum bin!!!
    3.) Geburtsanmeldung 8c – als ich wegen der PND dort war, hat mir die Dame von der Leitstelle gesagt, ich muss mich telefonisch anmelden. Am nächsten Tag habe ich angerufen, man hat sich gewundert wie so ich mich nicht dort anmelden konnte und sagte mir ich brauche keinen Termin, ich sollte nur so kommen. Als ich dann nächste Woche dort war, Leitstelle: „Aber sie haben keinen Termin!“ – und musste dann 3h warten! Außerdem hat man mir bei der Anmeldung Akupunktur angeboten, die dann später abgesagt wurde – Gott sei dank hat es dann meine FA selber gemacht
    4.) Geburtsvorbereitungskurs 5L – war zu schwach, vielleicht weil ich schon alles aus Bücher kannte
    5.) Prepartale Station 9c – war in der 34.SSW wegen vorzeitigen Wehen 2 Nächte dort – 4-Bett-Zimmer, aber da im Grunde alle gesund sind und sowieso nicht mehr schlafen können und ständig aufs Klo laufen müssen, haben wir (obwohl manche eher besorgt sein mussten – 4linge!) viel Spass gehabt. Allerdings war die Aufnahme dort ein Bisschen chaotisch: diensthabende Ärztin hat nur Lungenreifung verschrieben, die Oberschwester hat ihr vor mir widersprochen und sie zum Professor wegen Klärung geschickt, mit dem Resultat, dass ich dann doch zusätzlich dazu wehenhemmende Mittel bekommen habe.
    6.) Geburtenstation 9c – man kann alles haben: von Badewanne bis Hebammengeburt – allerdings keine eigene Hebamme. So lange man keine Komplikationen hat, wird man von sehr jungen Ärzten betreut – was nett ist. Ich habe einen ganz schlimmen Dammriss und wurde dann von einem OP-Team geführt von einer erfahrener Frau Professor genäht, das prompt zur Verfügung stand. Ich hatte ein Zimmer mit einem bequemen Doppelbett, das allerdings so hoch war, dass ich (175cm) fast nicht rauf klettern konnte.
    7.) Personalmangel – ich wollte eine Hebammengeburt (ohne Ärzte) – war aber doch nicht möglich – weil an dem Tag die 4. Hebamme krank war und die keine Vertretung fanden! (Eine Hebamme hat uns gebeten, uns deswegen bei der Personalabteilung zu beschweren!)
    8.) Wochenstation 15D – bei „rooming-in“ teilt man ein 3-Bett-Zimmer, wo aber nur 2 Betten drinnen sind = genug Platz für Babys (meine Nachbarin hatte Zwillinge) + nicht so viele Besucher. Personal war nett. Was ich besonders schätze sind Unmengen an Nachthemden, Bettwäsche und Handtücher, die ich verbraucht habe (zu Hause wäre es mühsam). Gleich am 1.Tag war eine Physiotherapeutin bei mir und hat mir die Übungen gezeigt. Baby wurde für MuKi untersucht. Es wurde auch Huft-US gemacht, sowie Hörtest. Essen war allerdings katastrophal, als Vegetarier geht es noch irgendwie…
    9.) Stillen – AKH ist „stillfreundlich“, nach Geburt war Nadja fast 1h bei mir. An der Wochenstation kann man aber länger warten bis jemand zur Hilfe kommt – ich habe es alleine mit Lothrop’s „Stillbuch“ geschafft. Ob sich wirklich jede Kinderschwester mit dem Stillen gut auskennt, bezweifle ich.
    10.) Babypflege – wenn man es nicht unbedingt möchte, werden Babys nach Geburt nicht gebadet und sonst steht man eh auf „natürliche“ Pflege, sprich nur Wasser, selten baden etc. Es gab auch 2mal Info-Gespräche zum Thema Pflege.
     
  2. KarinK

    KarinK Teilnehmer/in

    hi!
    da ich auch im akh entbunden habe kann ich dir zustimmen. und ich kann bestätigen, dass die wenigsten schwestern sich mit stillen auskennen. probleme darfst keine haben....und ohne dem stillbuch von h. lotrop und einer ganz lieben zimmernachbarin hätte ich es auch nicht geschafft. im falle eines milchstaus oder dergleichen gibt es zb topfen nur tiefgefroren und man muss warten bis der aufgetaut ist. auf alleine kommen die schwestern allerdings nicht auf die idee topfen anzubieten. die wussten nicht was sie mir raten sollten.....

    lg karin
     
  3. Oberhexe

    Oberhexe Auf den Fisch gekommen...

    Hallo!

    Kann die Erfahrungen nur teilweise bestätigen.
    Leitstelle 8C: ziemliches Chaos..... ;)
    Diagnostik 8C: Leute alle wirklich nett und nachdem ich von Mai 2002 bis Oktober 2002 jede Woche 1 bis 2x dort war hatte ich schon meine "Stammschalldame". Hatte auch den Vorteil, dass ich "relativ" rasch drankam.
    Station 16E (war insgesamt 6 Wochen dort): Schwestern nett, Ärzte O.K., hatte Einzelzimmer - daher meine Ruhe; durfte am Anfang nicht aufstehen (Komplikationen beim KS) - sind immer zwischen Kinderzimmer und meinem Zimmer gependelt - ohne Murren. Hatte Jakob von Anfang an bei mir im Bett. Sie haben sich bemüht, die Stillprobleme in den Griff zu bekommen - nur nachdem ich eigentlich dann nur mehr an der "Melkmaschine" gehangen bin, habe ich w.o. gegeben.

    Alles in allem: jederzeit wieder..... ;)

    LG,
    Uschi
     
  4. li

    li Teilnehmer/in

    und wo war sie dann??:eek:
     
  5. Bealee

    Bealee --- bb ---
    PLUS + VIP

    ich hatte mich fürs AKH entschieden, weils ums Eck ist

    bei der schriftlich vereinbarten Hebammengeburt (ok, ich hatte es eilig, Dani's Kopf war bei meiner Ankunft schon zu sehen :rolleyes: ) waren plötzlich 2 Ärzte im Raum, die mir unnötiger Weise was in die Armbeuge stechen wollten, die hab ich zwischen 2 Presswehen rausgeschmissen

    daraufhin hab ich erst bei der Entlassung wieder einen Dottore zu Gesicht bekommen, war eh besser... weder Stillen, Baden noch Rückbildungsgymn. wurde mir gezeigt "Sie kennan sie eh scho aus...", tja...

    nach nicht ganz 24 Std. bat man mich, zu gehen, es gäbe Frauen, "die mein Bett dringender brauchen als ich"

    was hab ich nur verpasst, da ich euch und speziell DagmarR erst nach der 3. Geburt kennengelernt hab :( im nächsten Leben bin ich gscheiter ! ;)
     
  6. DoubleL

    DoubleL Teilnehmer/in

    mit Vater und Hebamme - ich war im OP wegen Versorgung der Wunde (Dammriss 3.Grades) :(
     
  7. Chilla

    Chilla Teilnehmer/in

    Hallo!

    Also ich kann die negativen Eindrücke aus dem AKH auch nur bestätigen. Zuerst wollte ich mich ja auch dort zur Geburt anmelden (u.a. auch, weil mein FA dort ist), aber leider wurde mir dann 1 Woche nach der Mitteilung, daß ich schwanger war gesagt, daß ich einen positiven Krebsabstrich habe (PAP IV).
    Ich ging ins AKH, weil die dort eine eigene Ambulanz für sowas haben (Dysplasie-Ambulanz).
    Das erste, was mir gesagt wurde, war, daß sie sich nicht sicher sind, ob die Schwangerschaft erhalten werden kann.... und das noch vor der ersten Untersuchung.
    Ich hatte dann eine Biopsie auf deren Ergebnis ich 3 (!) Wochen warten mußte. Normalerweise hat man solche Befunde innerhalb einer Woche und glaubt mir: auch eine Woche Wartezeit in solch einer Situation ist schon die Hölle!!!

    Am Tag der Befundbesprechung hat mich die Tussi an der Leitstelle "vergessen" anzumelden. Auch ich saß also 3 Stunden dort, ohne, daß wer wußte, daß ich überhaupt da bin. Dann ging ich mal nachfragen, wurde aber von der Schwester nur angeschnauzt, daß ich mich gedulden soll, ich werde schon drankommen. Ich war (vermutlich auch Dank der vorherigen 3 Wochen) den Träne nahe und einfach nur fertig. Mein Mann hat dann GsD ein Machtwort gesprochen und wir kamen nach 4,5 Stunden Warten endlich dran. Leider war dann mein Akt verschwunden und auch der Befund war vertauscht worden......

    Naja, langer Rede kurzer Sinn: ich muß nach der Geburt unseres Zwergerls operieren gehen, was ich aber SICHER NICHT im AKH machen werde lassen, weil ich dort einfach kein Vertrauen habe.
    Die Geburt werde ich im SMZ-Ost haben und auch die darauffolgende Operation wird dort durchgeführt. Dort hatte ich einfach das Gefühl, daß sich die Ärzte und Schwestern um mich als Mensch gekümmert haben. Im AKH kam ich mir einfach nur wie die nächste (lästige) Nummer vor.
    Eure Berichte (fehlende Stillberatung,....) haben mich in meinem Entschluß eigentlich nur bestätigt.

    Ich hoffe aber doch, daß es nicht jedem im AKH so geht, wie es mir dort ging!!!!
     
  8. hope*

    hope* Gast

    Na ja, das AKH hat mich in den letzten Monaten recht häufig gesehen.....
    Erst die Curreatge im April 2003
    und dann bei der neuerlichen Schwangerschaft alle 3 Wochen Kontrolle.
    1) Bei mir war das Personal durchwegs freundlich und sehr mitfühlend. Vor allem bei der Curretage nahm sich die Stationsschwester Zeit und saß an meinem Bett, weil ich Heulkrämpfe hatte...es wurde oft nach mir gesehen und alle waren sehr liebenswürdig.

    2) Die Untersuchungen, und ich machte alle, wurden genauestens gemacht udn Details wurden erklärt. Es wurde immer wieder auch auf meine Ängste bezüglich neuerlicher Fehlgeburt eingegangen.

    3) Die Hebammensprechstunde war sehr informativ- dauerte 2 Stunden- danach hatten wir ein Einzelgespräch, daß ca 20 Minuten dauerte. Aus organisatorischen Gründen mußten wir unsere Tochter- 7 Jahre_ zur Hebammensprechstunde mitnehmen. Mein Mann wollte mit ihr rausgehen - er wollte rauchen:) aber die Hebamme erklärte kindgerecht, sodaß Viki sehr interesseirt war. Die einzelen Übungen konnte selbst sie mitmachen.

    4) das Chaos an der Leitstelle habe ich nie durchschaut. Bei jeder Untersuchung war ich einer anderen farblichen Zone zugeteilt, und im Durchschnitt mußte ich 2 Stunden warten. In meiner Angst, war dies die Hölle-( wieder ein negativer Befund????)
    Bemerkenswert war aber jedes Mal, daß ein Titel z.b. Mag, sehr hilfreich sein kann. Leider hab ech keinen, so mußte ich die volle Wartezeit absitzen :(

    5) Als es vor 3 Wochen Komplikationen gab, wurde ich sofort an s CEG angehängt, mir wurde Wasser angeboten und auch ein Waschlappen- da mir sehr übel war. Mein Mann udn Viki durften bei mir bleiben.

    6) Das Gespräch bezüglich Kaiserschnitt war sehr informativ, aber auch sehr medizinisch. Meine Fragen wurden recht knapp aber freundlich beantwortet, aber dennoch hatte ich ein gutes Gefühl.
    Bezüglich Terminwahl hatte ich Mitspracherecht. Wobei ich mich an den Rat des Arztes hielt. Auf das Thema postparatale Depressionen ging der Arzt nicht wirklcih ein. Er meinte, ich solle abwarten, ob denn überhaupt Handlungszwang besteht.

    Wie der geplante Kaiserschnitt verlaufen wird, kan ich jetzt noch nicht sagen - aber meine weitgehnendst positiven Erfahrungen im AKH lassen mich beruhigt durchatmen...Wie es dann tatsächlcih war, werde ich berichten..

    herzlcisht hope*
     

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