beim Kia oder praktischen bekommen wir immer gleich die richtige Menge - gerade nach einem Ambulanzbesuch war es mal zu wenig (da dann natürlich Wochenende war, konnte ich die 2. Flasche aber in der Apotheke einsetzen und hab dann in der nächsten Woche vom Praktischen das Rezept nachgebracht...)

 

Aber ich zahl doch pro verschriebenem Medikament und nicht pro Rezept, oder? Dann bleibt es sich ja wieder gleich.

 

Aber wenn du gleich eine große Flasche aufgeschrieben bekommst, zahlst du nur 1x Gebühr. Bei 2 kleinen zahlst du 2x....

 

Ah ok, das hab ich falsch verstanden. Hab immer 2 kleine bekommen, da bleibt es gleich.

 

Mir wurde es auch so erklärt, dass in den Ambulanzen eine weitere Kontrolle durch den KiA erwirkt werden möchte, was ja auch sinnvoll ist. Bei meiner KiÄ hab ich das Problem nie. War aber auch noch nie ein Problem, das AB in der Apotheke zu bekommen und das Rezept nachzubringen.

 

diese info kam von mehreren APOTHEKEN .....
und schön zu lesen, dass die götter in weiß selbst meine, sie sind unfehlbar

 

fändest du es ok von deiner berufsgruppe solche pauschalisierenden unterstellungen zu lesen?

ich kann dir aus erfahrung sagen (auch meine berufsgruppe hat einen eher schlechten ruf): das ist unfair und als engagierte vertreterin dieser berufsgruppe ärgert man sich.

 

1) habe ich nicht die gesamte berufsgruppe verunglimpft

2) gibt's in jeder berufsgruppe menschen, die egal ob studiert oder nicht, des logischen denkens nicht immer mächtig sind. und wenn man oft genug mit solchen zu tun hat, nervt es eben.


witzigerweise hat man (ich beziehe das jetzt bewusst auf niemanden persönlich) bei ärzten eher eine Hemmung laut über deren fehler zu sprechen/schreiben als bei Taxifahrern/postlern/....
die frage ist halt, warum
wenn menschen fehler machen, egal warum, sollte man das so sagen dürfen (und "meine" Branche ist ziemlich verschrieen, egal ob gerechtfertigt oder nicht...also ja, ich weiß, wovon du redest)

und das jemand eine generelle Kritik auf sich bezieht ist ehrlicherweise nicht mein Problem...

gerade bei ärzten in notfallambulanzen habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (und das in etlichen spitälern wiens)..
da waren etliche trotz rechner nicht in der lage, auszurechnen, wieviel Medizin (ab-saft) Kind benötigt, nicht fähig zuzuhören, wenn man zigfach erwähnt, welche Medikamente aus welchem grund nicht genommen werden dürfen, generell nicht fähig zuzuhören, weil die Eltern sind ja nur hysterische und wollen den armen diensthabenden ärzten auf die nerven gehen

 

heute im radio: es gibt immer weniger kassenplätze in wien, bei kassenärzten teils bis zu 3-4 monaten wartezeit. allerdings gibt es auch bereiche wo man kaum ärzte findet, die bereit sind eine kassenordination zu öffnen. vorallem ist der bereich der kinderheilkunde betroffen. ich glaube unser kia meinte mal, er bekommt 26? euro brutto pro quartal pro kind! wenn man sich überlegt, vorallem in den wintermonaten wie oft man zum kinderarzt geht mit den zwergen, kann man sich ausrechnen, dass der /die ärztin nicht reicht wird davon.

wenn ich mir dann so einen faden durchlese, wunderts mich nicht, dass ärzte nicht bereit sind für den schmus betrag den sie von der gkk bekommen bereit sind zu arbeiten. vielleicht können ja die wahlärzte besser rechnen?!

wir haben offenbar wirklich glück, aber bis jetzt haben alle kassenärzte so gewissenhaft gearbeitet, rezepte waren in ordnung und dahingehend nie probleme.

 

Wirklich?? Lustig, ich empfinde es genau umgekehrt. Vorallem über Ärzte lässt es sich besonders gut schimpfen. Ärzte müssen alles wissen und können, sonst wird verklagt.

In Ambulanzen werden oft Turnusärzte gesteckt, die zwar jetzt NUR noch 25 Stunden Dienste habe, aber in dieser Zeit auch eine Masse an Patienten an schauen müssen. Klar passieren da Fehler. Und die meisten Patienten sind leider hysterische Patienten, die nicht in eine Ambulanz gehören sondern zum Hausarzt. aber nein, der Arzt wird ja bezahlt, also gehen wir auch um 3 in der Früh in die Ambulanz und wollen dort behandelt werden. Und der Turnusarzt darf dann für 11 Euro netto die Stunde eingewachsene Zehennägel behandeln und Zecken entfernen oder "akute" Fälle wie seit 12 Stunden nicht gegackt anschauen. Tja und wenn dann mal wirklich ein Notfall kommt, dann regen sich alle über die langen Wartezeiten auf, und warum der sich vor Schmerzen Krümmende zuerst drangekommen ist.

 

ich verstehe wirklich jeden arzt der frust schiebt. das mit der ambulanz ist leider wirklich so, davon können auch die rettungsdienste ein lied singen. viele verwechseln die rettung mit dem taxi

kehrseite der medaille, man kann halt als laie oft schmerzen oder situationen selber nicht gut einschätzen. wenn einem dann die ambulanz angrantelt, ist das auch ungut.

 

ich habe eine menge freunden/verwandten, die Ärzte sind.
ich weiß, was wo wie gerade falsch läuft ... um das geht es mir nicht

ICH fahre für mich nur in eine notfallambulanz, wenn feuer am dach ist (und die paar mal die ich war, wurde ich entweder danach operiert, stationär aufgenommen oder so verbunden/verarztet, dass ich tagelang außer gefecht gesetzt war)... das mal vorweg

ich verlange auch nichts unmögliches, nur mitdenken....

wenn ich mit einem Kind komme, dass zwei tage vorher mit spast. Bronchitis diagnostiziert wurde (mit dem hinweis, wenns schlimmer wird, sofort kommen und dann stationär), selbiges Kind nach luft ringt und keine bekommt (zusätzlich zu 40grad fieber) und mir die schwester freundlich erklärt, Wartezeit beträgt ~2std werde ich unlustig...... ein kurzer brüller meines Mannes hat dann den Arzt alamiert, der Kind sofort drangenommen hat und ich mit Kind inhalieren durfte (sauerstoffsättigung war auf ~80 und ner Infusion mit medi-cocktail .....

die Triage ist nämlich für die katz, wenn am schalter eine Krankenschwester sitzt, die nur stupide eintippt was man sagt und sich nicht einmal überzeugt, ob Kind fiebert, wie hoch, ob Atemnot oder nicht ....

und ja, da sind die Oberärzte/Abteilungsleiter das Problem, weil das nicht konsequent durchgeführt wird ....
es gibt nämlich durchaus häuser, wo das problemlos funktioniert, wo sofort richtig eingeteilt wird, wo Ärzte sitzen, die zuhören und auf fragen antworten ...

 

Ui, da ist ja wohl was falsch gelaufen. Genauso sollte es nicht sein...Eigentlich sollte bei der Anmeldung schon eine Schwester sitzen, die die Dringlichkeit beurteilen kann.

 

Hab erst kürzlich mit einer Schwester darüber diskutiert, die schon seit 30 Jahren in der Ambulanz arbeitet.
Ihre Meinung dazu- "früher waren die Leut net so deppat und sind wegen jedem Schaß ins Spital gfahren"
Ich glaub auch, dass in Zeiten von google die Situation immer schlimmer wird...

 

macht man in zwei mir bekannten Ambulanzen
in den restlichen nicht (wobei, viell. nach letzter Woche ...)

und das turnusärzte überfordert sind ist keine frage
aber wenn eine turnusärztin vor mir zu rechnen beginnt, wieviel ml sie verschreiben soll und ich ihr sage, sie rechnet falsch und es geht sich nicht aus ... und ich ignoriert werde, hat das nichts mit ihrer fachl. Kompetenz zu tun sondern mit ihrer -sorry- Arroganz als Ärztin.....

ein turnusarzt hat mich mal (kurz bevor ich dann am op tisch lag) 5x falsch(!) gestochen und es nicht und nicht geschafft mir einen zugang zu legen .... nach dem 5. mal habe ich dann gebrüllt und der Oberarzt kam und hat dann sofort einen legen können ..... auch da war die Arroganz oder der falsche Ehrgeiz das Problem ...

ich bin auch nicht unfehlbar, weit davon entfernt, aber ich bilde mir schon ein, dass ich nicht blind vor Arroganz oder Ehrgeiz agiere..

 

Ja finde ich auch- doof und arrogant

Ich glaub nicht, dass das was mit falschem Ehrgeiz zu tun hat. Ich kann mir vorstellen, dass das für die Turnusärztin schlimmer war als für dich
Bei uns ist es so, dass die Schwestern Zugang stechen, wenn sie es nicht schaffen, muss der Turnusarzt probieren. Erst wenn man insgesamt mind. 4x probiert hat, darf man den Oberarzt fragen. Wenn man nach 1x stechen und versagen den Oberarzt holt, fragt er ob wir deppat sind...bzw. würde der Oberarzt nix anderes machen als Venflons stechen...
Mein trauriger Rekord liegt übrigens bei 8x Versuchen. Ich wär am liebsten im Erdboden versunken, leider war niemand da, den ich um Hilfe bitten konnte...

 

dass sicher. aber ich bin mal brav zum hausarzt mit schmerzen und der schickt mich weiter in die ambulanz, weil er die nötigen untersuchungen nicht machen kann. ambulanzzeiten vorbei und ich mußte mich als "notfall" auf der station melden und 10 minuten abklären per diskussion, ob ich jetzt ein notfall bin.
mir wars egal, hab ich halt gewartet, aber das ist halt auch eine blöde situation.

 

Ich hab durchaus sehr viele Ambulanzbesuche hinter mir, va weil meine Kids immer am Samstagabend apathisch werden und auf über 40 fiebern bzw vor Hals/Ohrenschmerzen brüllen und hab mich noch nicht einmal falsch eingeteilt/blöd angeredet/falsch behandelt gefühlt.
Mir kommt vor, es ist auch immer ein bisschen wie man in den Wald hineinruft.
Sowohl im St Anna als auch im AKH wird sehr wohl eine für mein laienhaftes Verständnis gründliche Eratbegutachtung gemacht.

Wenn Kind eine Streptokokkeninfektion hat und zwar starke Schmerzen, ist mir aber trotzdem klar, dass wir weniger dringend sind.

Mit Kind unter 1 und über 40 Fieber, das nicht mehr getrunken hat, bin ich im AKH auch trotz angegebener Wartezeit von mind 4h um 21h am 25. Dezember sofort drangekommen.

 

Und dass da ein Haufen Leute (ich schätze konservativ mehr als 50 sind, die daherkommen mit "den husten hat er eh schon seit einer Woche, aber jetzt lassen wirs halt doch mal anschauen", finde ich schon unlustig, die Ärzte und Schwestern sicher erst recht.