1. Elsli

    VIP

    Ich versuche mich möglichst kurz zu halten.

    Anfang Jänner nach der Regel bekam ich ein Ziehen und Spannen in der linken Brust.
    Etwa Mitte Jänner ging ich dann zur Mammographie. Da wurde außer der bereits bestehenden Zysten nichs gefunden. Ulrtraschall wurde ebenfalls gemacht.

    Im Jänner hatte meine Mann dann eine Magen-Darmgrippe, er hatte heftige Bauchkrämpfe. Einige Tage danach fühlte ich mich nicht wohl und hatte ebenfalls Bauchkrämpfe. Diese zogen sich vom vom Bauch bis in den Rücken in die Nierengegend. Die Ärztin stellte etwas Blut und Gallensaft? im Harn fest.
    Am Tag wo die Mammogaphie war hatte ich auch eine Physiotherapie. Der Physiotherapeutein erzählte ich von diesen Krämpfen und dem Blut im Harn. Die meinte, das soll ich unbedingt nocheinmal kontrollieren lassen, was ich auch vorhatte.
    Sie meinte, dann traut sie sich "da unten" nichts zu machen, damit sie nicht was auslöst. Etwas später fühlte sie aber doch vorsichtig und meinte die Muskeln sind verspannt.
    Am Abend hatte ich beim Fernsehen plötzlich Sehstörungen und der Blutdruck war ziemlich hoch.
    Am nächsten Tag, meine Ärztin war nicht da, gab mir der Arzt ein Medikament zu meinem Blutdruckmedikament, weil der Ruhepuls um 100 herum war.
    Am Vormittag brachte mich dann eine Verwandte ins Krankenhaus, weil der Blutdruck wieder stieg. Das EGK war in Ordnung und ich bekam eine starke Tablette wegen des Blutdrucks.
    Mittlereile habe ich die Hausärztin gewechselt, ich war mit meiner Ärztin nicht mehr zufrieden.
    Der neue Arzt ließ mich eine Woche lang den Blutdruck kontrollieren. Der Blutdruck war bis auf wenige Ausnahmen in Ordnung. Medikament wurde beibehalten.
    Gegen das Spannen in der Brust gab er mir Reparilgel, einige Tage später noch Reparildragees dazu.
    Mit den Dragees wurde das Spannen schnell besser, leider kam es wieder, aber weniger als vorher.
    Der Arzt sagte, ich soll einmal die gesamte Packung einnehmen.
    In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, hatte ich wieder diese Krämpfe, wie oben beschrieben.
    Am Donnerstag ging es mir schnell wieder besser, ich konnte sogar am Nachmittag Schifahren mitfahren.
    Zuerst ging das ganz gut, aber später spürte ich leichte Schmerzen in der linken Schulter und das Ziehen in der Brust wurde wieder stärker.
    Am Donnerstag abend fühlte sich die linke Seite irgendwie komisch an.
    Am Freitag brachte mich mein Mann zum Arzt. Ich beschrieb ihm meine Beschwerden. Er tastete den Bauch ab, da tat mir nichts weh. Ich sagte ihm auch, dass sich die Krämpfe bis in den Rücken zogen. Er gab mir dann Magendarmkeime zum Sanieren des Darms. Weiters sagte ich ihm, dass sich die linke Seite so komisch anfühlt. Er fragte mich genau, wie es sich anfühlt und ob ich die linke Seite spüre. Ich sagte ihm, ich spüre die Seite, aber es fühlt sich so "kniawach" an. Mir ist keine besseres Wort eingefallen. :eek:
    Daraufhin meinte er wir sollten ein MR machen, um zu schauen, ob die Wirbelsäule durchgängig ist.
    Er gab mir aber dann noch Vitamin B und sagte, ich soll schauen, ob das anspricht, das ist Nervennahrung. Er sagte, dass hilft oft ganz gut.
    Am Nachmittag trank ich einen großen Bananenmilchshake. Unmittelbar danach bekam ich wieder so Krämpfe, die sicher zwei Stunden anhielten. Ich hatte das Gefühl, als würden sie abwechselnd vom Bauch und vom Rücken ausgehen. Manchmal hatte ich das Gefühl, als würden sie sich bis in die linke Brust ziehen.
    In der Nacht schlief ich schlecht und war sehr nervös. Das Herz schlug sehr rasch. Um etwa 5 Uhr früh nahm ich meine Blutdrucktabletten und auch noch die Tabletten, damit das Herz nicht so schnell schlägt.
    Ach, ja, abgenommen habe ich etwa 2-3kg.

    So, jetzt ist's doch lange geworden, ich habe alles aufgeschrieben, was mir eingefallen ist.
    Über Meinungen wäre ich euch trotz der Länge sehr dankbar.
     
  2. aurelie86

    VIP

    Hast du viel streß? Überlastet? Ich denke richtung panikattacken/burnout symptome...ich musste zwar nie tabletten nehmen, hab mich nach einem check up beim arzt (organisches wurde ausgeschlossen), langsam wieder erholt (über 2 jahre ist das her, ich muss noch immer "kämpfen", aber es geht mir gut)...die symptome, die du schilderst (wirbelsäule/linkseitige ziehen/schmerzen/spannungen und bei mir der nacken), hatte ich auch. Wenn deine ärzte organische ursachen ausschließen, denk mal in diese richtung.
     
  3. Elsli

    VIP

    Streß würde ich jetzt nicht sagen. ABER ich werde z. B. gleich panisch, wenn der Blutdruck mal hoch ist. Ich komme da in einen Teufelskreis. Messe immer wieder, der Blutdruck wir dann noch höher, ich dadurch noch ängstlicher usw. Als der Blutdruck da vor einigen Tagen so hoch war, ich weiß nicht, wie oft ich da gemessen habe.
    Der Arzt hat gemeint, die eine Woche soll ich nur zweimal am Tag messen.
    Streß mache ich mir oft selbst. Ich soll noch bügeln, staubsaugen usw.
    Mein Mann hat schon ein paar mal zu mir gesagt, du bist nur mehr angespannt.
     
  4. Elsli

    VIP

    @aurelie86

    Was hast du dagegen unternommen?
     
  5. ratzi

    VIP

    ich würde den harn noch einmal anschauen lassen, falls noch nicht geschehen.
     
  6. Elsli

    VIP

    Der wurde am Freitag angeschaut, da ist alles in Ordnung.
     
  7. Chania

    PLUS + VIP

    Was mir spontan eingefallen ist bei Deinen Schilderungen:

    Psychosomatisch

    Ich kenne das von meinem Mann, der auch immer sofort panisch reagiert, wenn ihm was weh tut. Er steigert sich dermaßen rein, dass er plötzlich überall Beschwerden bekommt. Auslöser bei ihm war der Tod seines Vaters und der kurz darauf folgende Tod seines Freundes und meiner Mutter. Es sind Panikattacken. Wir haben schon einige nächtliche Ambulanz-Aufenthalte hinter uns, weil er dachte, er würde einen Herzinfarkt haben. Inkl. eines Privat-KH-Aufenthaltes im Urlaub in Zypern.
    Bei ihm hilft nicht viel, sobald er Schmerzen hat, beginnt sich der Teufelskreis zu drehen. Viel mehr hilft es, vorzubeugen. Er geht regelmäßig zur Vorsorge, hat viel Vertrauen zu seinem Hausarzt aufgebaut, der ihn ernst nimmt und ihm immer wieder Tipps zum Entspannen und Runterkommen gibt. Massagen haben ihm auch ein bisschen geholfen, einfach, etwas FÜR IHN und seinen Körper zu tun. Er hat ein paar Baustellen (Hoher Blutdruck, Gallenstein, Zwerchfellbruch, Gastritis, Facettensyndrom, Schilddrüse), die werden engmaschig kontrolliert und sind durch die Bank harmolos. Er versucht, nicht zu viele verschiedene Ärzte aufzusuchen, sondern bleibt bei einem, der den Überblick hat.

    lg
    Chania
     
  8. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    ich denke auch sehr stark in richtung panikattacken. meine symptome (hoher puls, besorgt deswegen - angstschleife) sind da sehr ähnlich. auch mein blutdruck war und ist immer ok, auch mein ekg.

    zusätzlich krieg ich alle möglichen zustände tatsächlich von stress, der schlägt sich nämlich immer auf meine halswirbelsäule und von dort tut dann alles mögliche weh.

    edit: jetzt is chanias post dazugekommen, kenn das auch gut. diese angstspirale, die kh-besuche.
     
  9. Elsli

    VIP

    Mein Vater ist mit 35 Jahren an Krebs verstorben. Da war ich 8 Jahre und mein Bruder 4 Jahre alt.
    Ich weiß nicht, ob das sein kann, aber vielleicht schleppe ich da eine Altlast mit mir rum?

    Die Hausärztin habe ich gewechselt, weil ich kein Vertrauen mehr hatte.
    Meinen neuen Hausarzt habe ich durch eine Verwandte, die mit ihm sehr zufrieden ist.

    Am Montag fahren mein Mann und ich für 3 Tage in eine Therme.
    Vielleicht kann ich da ein bisserl runterkommen.

    Gallensteine hatte ich auch, im Vorjahr ist die Gallenblase entfernt worden.
    Irgendwie hat dieses "zu allen möglichen Ärzten rennen" nach der OP angefangen.
     
  10. aurelie86

    VIP

    Das wichtigste ist, einen arzt zu haben, dem man wirklich vertraut. Seit ich weiß, dass organisch alles gut ist, konzentriere ich mich darauf. Ich streße mich auch selber nicht mehr (so wie du schreibst, du MUSST das und das noch tun, so war ich auch, das funktioniert irgendwann nicht mehr...) und ganz wichtig: bewegung...ich gehe wirklich sehr viel spazieren und mache viele übungen für die wirbelsäule (um diese taubheitsgefühle loszuwerden)...wenn du siehst, dass du es alleine da nicht mehr heraus schaffst, scheue dich nicht, professionelle hilfe zu holen!
     
  11. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    ab zum orthopaedrn und wirbelsaeule absehen lassen. Ich habe probleme mit der hws und tja bis dato hatte ich einmal so einen blutdruck, normalerweise extrem niedrig auf ejnmal deutlich erhoeht. Bei mir kommts von der hws, herzrasen, linksseitiges schulterstechen, taubheitsgefuehle einseitig /beidseitig.
     
  12. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Ja, die psychosomatische Komponente spielt bei dir sicher eine sehr große Rolle..... wie du eh schon selber ahnst..

    Würde dir einen guten Internisten empfehlen, aufzusuchen, die Organe im Wesentlichen durchchecken zu lassen (hoher Blutdruck etc, auf Dauer gehört von einem Spezialisten abgeklärt und eingestellt, nicht (nur) vom Hausarzt!) und dann, wenn quasi das alles ob ist, die psychosomatische Seite so richtig angehen....

    Das Schwierige ist, wenn man eh dazu neigt, schnell panisch zu reagieren etc., dass Ärzte die Symptome dann eher darauf hin schieben und vielleicht doch auffällige Sachen nicht so ernst nehmen und nicht näher nachforschen.... (kann sein, muss aber nicht sein, natürlich!)

    Generell würd ich die Gefäße, Aorta und Co alle mal genau abchecken lassen, auch mal spez. Blutwerte ansehen lassen, nicht nur das Standardprogramm. (ich weiß ja nicht, ob das schon gemacht wurde)

    lg und "calm down", den richtigen Weg dazu wirst du noch finden - vielleicht probierst du es mal mit Meditationsmusik, vielleciht abends, oder mal am NM, wo du dir ganz bewusst eine Auszeit von to do´s nimmst und dir selbst mal gaaaanz wichtig bist - eine Chill out zeit, quasi - 30min genügen da..!

    lg Asterix:wave:
     
  13. Elsli

    VIP

    Den hohen Blutdruck habe ich schon jahrelang, den haben sozusagen alle in der Herkunftsfamilie. Die Aorta wurde schon angeschaut, die Gefäße noch nicht.
    Was meinest du mit speziellen Blutwerten?
     
  14. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Pro BNP, Herzparameter etc. - also nicht nur das gängige Blutbild und die normalen Leberwerte etc., sowas in der Art....

    lg Asterix
     
  15. Sassenach

    VIP

    Bist du jetzt so alt wie dein vater bei seinem tot? Ich habs in der familie erlebt, wenn ein elternteil zu frueh stirbt hinterlaesst das spuren, nona. Die betroffenen haben dann umso naeher sie dem alter gekommen sind, umso mehr psychisch gelitten, auch aengste bezueglich gesundheit usw.

    Ich glaub wichtig ist abzuklaeren, welche stressfaktoren es gibt und ob es solche unbewussten belastungsfaktoren gibt. Hat das "kind" einen namen kann man viel gezielter die hebel ansetzen.

    Sonst werf ich noch den faktor "atemtechnik" ein. Stress und angst schlagen sich auf die atmung, falsche atmung beschleunigt puls, macht panik ergo negativspirale. :):hug:
     
  16. Elsli

    VIP

    Nein, ich bin schon älter.
    Ich denke, dass müsste man dann bei einem Psychologen abklären.

    Ich merke auch, dass ich zur Zeit nicht gerne alleine bin. Bis vor wenigen Monaten, war ich froh, einmal ein paar Stunden für mich zu haben. Jetzt bin ich immer erleichtert, wenn mein Mann nach Hause kommt.
     
  17. Elsli

    VIP

    Na, ja, aber kann man einem Arzt "einfach so" sagen, dass man sowas haben will?
     
  18. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Du hast hier schon einige Threads eröffnet, wo du wegen gesundheitlicher Probleme sehr besorgt und immer gleich alarmiert warst. Ich glaube nicht, dass es dir helfen wird, jetzt doctor-shopping zu betreiben, sondern du solltest dich dringend an spezialisierte Leute wenden, die sich mit Panikattacken und Angststörungen auskennen, sowie etwas gegen deine Verspannungen tun, denn diese können tatsächlich weit ausstrahlen und werden zusätzlich ja durch innere Anspannung/Angst noch verstärkt.
    Hier würde dir zum Beispiel Yoga sehr gut helfen können, da es u.a. auch angstlösend wirkt.
     
    mcw, 6. Februar 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2016
  19. Fuer mich klingt es so als haettest du die schulmedizin ausgereizt und nun brauchst du einen ganzheitlichen ansatz. Vorzugsweise musst du selbst verantwortung uebernehmen. Du gehst zu aerzten und erhoffst dir antworten, es ist aber dein koerper also musst du selbst die richtigen fragen stellen, damit du den weg zur heilung finden kannst. Ein schulmediziner kann dir erst helfen, wenn du selbst weisst wo etwas nicht stimmt.
     
  20. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Also wenn du Brustkrebs befürchtest..sicher nicht.

    Ich hab ja nach einer überstandenen Krebserkrankung vor ein paar Jahren immer ziemlich Panik gehabt, wenns wo zwickt und zwackt...mein Hausarzt hat mir oft versichert, "Zwicken ist kein Krebs!" weil Krebs nämlich am Anfang keine Beschwerden macht, sondern erst sehr spät. Deswegen gibts ja diverse Vorsorgeuntersuchungen, um ihm früh zu erwischen.
     

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