Nicht, aber auch absolut gar nichts. Mir kommen keine Glaubuli oder Schüssler Salze oder gar Bachblüten ins Haus.

Das einzige "natürliche" Heilmittel bei mir sind Kräutertees mit Salbei oder Ingwer.

 

Es gibt natürlich einen Placeboeffekt - aber mehr bringt die Alternativmedizin nicht.

 

Osteopathie - hat sowohl mir als auch meinem Kind sehr geholfen.


An alles andere glaube ich eigentlich nicht.

 

Ich unterscheide nicht in Schul- und Alternativmedizin, sondern in EBM und Humbug.

 

Globuli: wirkungslos
Schüßler Salze: wirkungslos
Bachblüten: wirkungslos
Osteopathie: wirksam

Ich habe 2 Jahre Unmengen von Geld zur Homöopathin getragen, jede Woche 1x zum "ausleiten" + div. Spritzen und Globuli.

Ich hätte das Problem mit einer einfachen Ausschlussdiät auch lösen können. Wäre viel billiger gewesen.

Osteopathie hat mir gegen die starken Kopfschmerzen sehr geholfen. Zum einen die Behandlung an sich, die ich als sehr angenehm empfunden habe. Und zum Anderen war die Therapeutin die, die mich auf das Zähneknirschen als Ursache für meine Kopfschmerzen gebracht hat.

Mein Hausarzt ist ein sehr ganzheitlich eingestellter Schulmediziner. Diese Kombi gefällt mir am Besten. Er hört mir zu, stellt die richtigen Fragen, bespricht Therapiemöglichkeiten ehrlich mit mir.

lg
Chania

 

Da meine Vorfahren ja Indianer waren, glaube ich an die Kraft der Natur. Meine Uroma war Naturheilerin im Amazonas und konnte viele Krankheiten mit Kräutern heilen. So hat sie auch meinen Vater wieder hin bekommen, den sie halb tot mit Malaria und Hep A aus dem Dschungel befreit hat.
Von Homöopathie und dergleichen halte ich nicht viel. Die Schulmedzin sagt mir in Teilgebieten zu, in manchen Bereichen gar nicht.

 

"Alternative Medizin" kann viel sein. Von Scharlatanen und Geschäftemachern bis zu Menschen, die seit Generationen ein Medizinsystem weitergeben und lernen. Und noch vieles anderes auch.

Ich persönlich war vor 25 Jahren wegen Migräne bei einen tibetischen Arzt (der Tibetische Medizin gelernt hat, eine Kombination und Weiterentwicklung von Ayurveda und chinesicher Medizin und Überlieferungen aus buddhistischen Texten)
Die Migräne war wrklich schlimm, jede Woche ein bis zwei Tage war ich unbrauchbar...

Der naturwissenschaftlichen Medizin habe ich in der Sache nicht vertraut (ich vermute damals haben die ausser Schmerzmitteln auch nicht viel machen können - genau das wollte ich nicht)

Der Tibetische Arzt befragte mich über die Beschwerden, ob es schlimmer oder besser wird, wenn ich liege oder stehe, beim Kopfschütteln etc.. Die Diagnose (zu viel Hitze irgednwo??) habe ich vergessen, aber das wichtigste: Ich soll keinen schwarzen Tee und keine Gewürze wie Kardamon, Muskat, Nelken essen und nur selten Kaffee.

Das funktioniert. Solange ich mich an diese "Essensregeln" halte, gibts absolut keine Migräne. Nur wenn ich zu viel Kaffee trinke (zb 5 Tage lang jeden Tag..) Oder in Fertiggerichten eines der Gewürze drinnen ist.

Es geht auch nicht um "Glaube oder Logik" - wer kann schon die Forschungsergebnisse von Medikamenten nachvollziehen? Das muss man dem Arzt auch glauben.

Viele Medizinsysteme haben durchaus MIttel die wirklich helfen, es ist nur nicht nach naturwissenschaftlichen Methoden belegt - das alleine heißt aber nicht, dass es nicht hilft.

Soweit ich weiß, ist das einzige MIttel gegen Malaria aus der TCM entnommen, es wurde naturwissenschaftlich untersucht und es wurde eine Wirkung festgestellt und wird jetzt verwendet. (Genaueres müsste man googeln, sorry, kann jetzt keine Quellen angeben...)

 

ich bin von berufswegen schulmedizinerin, privat aber der alternativ/komplementärmedizin nicht abgeneigt.

heißt für mich ich versuche immer die ursache der beschwerden zu ergründen und nicht nur die symptome zu bekämpfen.

viel halte ich von tcm (mit akupunktur und ernährung)
ich persönlich habe die erfahrung gemacht mit richtiger/personalisierter ernährung die meisten beschwerden kurieren zu können, ist halt zeitintensiv und manchmal mühsam

heilfasten

Tem (traditionelle europäische medizin mit heilkräutern, tee, wickel, schröpfen, moxen)

osteopathie, cranio sakraltherapie, yoga und shiatsu

aber wenn nötig durchaus und niederschwellig antibiotika, schmerzmittel und chirurgie

nichts halte ich von bachblüten, homöopathie, ausleiten, aderlass, engel, energetikern etc

 

Ich hatte als Kind schwere Ekzeme auf der Haut, die immer mehr wurden. Schulmedizin. Lösung war letztendlich, nach viel Herumprobieren, leider nur die Cortisonsalbe. Hab ich geschiert, war es weh, hab ich nicht geschmiert, war es da. Also keine Lösung.

Meine Mutter ist dann in ihrer Not mit mir zur Homöopathin gegangen, die hat mir Kugerl verschieben, und es war weg. Warum auch immer.

Bin sehr vielen alternativen Heilmethoden daher nicht abgeneigt. Wir sind aber zum Glück eh kaum krank.

 

Kannst dich dann mal entscheiden?

 

Aha, also wenn Yoga ebenfalls unter alternativen Heilverfahren läuft - das praktiziere ich jedenfalls.

 

ich habs dazugegeben, yoga besteht ja nicht nur aus den asanas sondern auch aus psychohygiene, ernährung also ein ganzer lifestyle (in diesem falle ist damit nicht die mode gemeint)

und es hilft super gegen rückenschmerzen

 

Naja, dass Bewegung und gesunde Ernährung bei diversen Krankheiten eine entscheidende rolle spielen kann, ist das jetzt wirklich unter Alternativmedizin einzuordnen. Daran "glaube" ich nämlich auch. Ein Arzt oder Apotheker, der meine körperlichen Beschwerden in erster Linie mit Zuckerkugerln behandeln will, hat mich aber garantiert zum letzten mal gesehen.

 

aber in der österreichischen schulmedizin spielt ernährung, außer bei diabetikern und die ernährungsempfehlungen bei herz-kreislauferkrankungen, kein rolle.

tcm und tem hat doch etwas abweichende ernährungsrichtlinien als die österreichische durchschnittskost. in GB gibt es eigene uni lehrgänge die sich nur damit befassen zivilisationserkrankungen (blutdruck, diabetes etc) mit ernährung zu behandeln. das geht weit darüber hinaus.

 

Yoga ist in erster Linie eine Sportart, ähnlich wie Pilates. Gut geeignet für Menschen, die diverse Verspannungen im Körper lösen wollen und allgemein ein besseres Gefühl für den eigenen Körper wünschen.

Und Yoga spricht eben eher Menschen an, die auf Dinge mit alternativem Touch stehen.

 

das ist falsch, yoga ist in der westlichen welt eine sportart, aber die asanas, sind wie bereits geschrieben, nur ein kleiner teil von yoga.

 

jaist definitiv so! ein faktor ist auch oft dass man sich selber bewusster wahrnimmt u d sich mit dem thema mehr beschäftigt als wenn man ein paar tabletten schluckt.

ich hab mein chronisches handekzem erst mit einer ziemlich zachen diät und viel disziplin weggebracht. es erfordert auch viel geduld und die bereitschaft sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

 

ich halte nichts von schüssler salzen und globuli - wir hatten freunde, die bei uns übers wochenende waren, und da kam der mann schon mit einem ganzen salz-köfferchen und war glücklich, als mein sohn von einer ameise angepinkelt wurde und er endlich das zauberköfferchen öffnen konnte

alle stunden musste er irgendwas unter der zunge zergehen lassen und dann war er (der freund von uns) total glücklich, als nach 3,4 stunden der dippl weg war (ich hab ihm nie verraten, dass mein sohn 10 minuten nach der pinkelattacke zu mir in die küche kam und gejammert hat, woraufhin ich fenistil geschmiert habe)

alternativmedizin, im sinne von ganzheitlich, bzw ursachenforschung und dann entsprechender therapie find ich gut, auch wenns bei uns gott sei dank noch nie jemand gebraucht hat

und ich hab, als die kinder klein waren und über kopfweh, bauchweh etc geklagt haben, auch als erstes mit hausmittelchen gearbeitet und mit zusätzlicher aufmerksamkeit - eine wärmfläsche aufs wehe bauchi, mit der mama vorm fernseher kuscheln etc hat meistens auch geholfen (natürlich hab ich das nicht gemacht, wenns kind vor schmerzen geweint hat, oder vormittags schon 40 fieber hatte, aber wenn halt so ein kleines wehwehchen gedrückt und gezwickt hat)