Ich gebe dir in allen Punkten Recht aber sie ist auch Opfer unseres Gesundheitssystems.
Es wir viel über Prevention gesprochen und ein Knoten ist sehr negativ belegt.
Einen Kassenarzt vertraut man nicht (der hat nie Zeit und nimmt Pat. nicht ernst?!!?).
Was viel kostet muss auch gut sein

 

wem sagst du das....
es gibt ja doch noch vernünftige hier !

 

Liebe TE, ich versteh dich und deine Ängste voll und ganz.
Ich hatte auch mehrere gutartige Knoten in der Brust, sogar histologisch verifiziert. Ich war damals dann auch mit dem Befund bei einem Prof. aus dem AKH der auf Brustchirurgie spezialisiert ist. Er hat gemeint, dass auch gutartige Knoten (wenn auch sehr unwahrscheinlich) entarten können und wenn ich wolle könne er mich operieren. Und da er dermaßen überlaufen ist, glaube ich nicht, dass er es nötig hat, jeden zu einer OP zu überreden.
Meiner Meinung nach ist so ein Knoten ein unnötiger Stress.
Bist du familiär vorbelastet?

 

Ja und was kostet eine deiner Energiebehandlungen?

 

Also ich glaube schon, dass "Arzt" auch ein Arzt ist.

Auch wenn du ein zustimmendes Post bekommen hast, solltest du aufpassen welchem User/Userin du ein "vernünftig" bescheinigst.

 

"Arzt" ist denke ich sicher Arzt. Das was er (oder sie ) schreibt hat Hand und Fuß - und eigentlich finde ich es doch beruhigend für Dich?!

Was ich nicht verstehe:
Warum wurde überhaupt ein MR gemacht? Normalerweise sieht man bei US in Kombination mit einer Mammographie schon, ob eine weiterführende Untersuchung nötig ist oder ein Knoten mit hoher Wahrscheinlichkeit gutartig. Die MR bringt im Grunde keinen Mehrwert (außer wahnsinnige Kosten, weil die Befundung sehr schwierig und fehleranfällig ist). Sollte bei US und/Mammographie ein Verdacht entstehen wird meist gleich eine Biopsie gemacht und nicht ein MR, welches ein schwammiges Ergebnis liefert.

Du weißt schon, dass mindestens 40% aller Frauen ein Fibroadenom und noch mehr eine andere gutartige Veränderung in der Brust haben? Die meisten wissen es schlicht und einfach nicht (was auch völlig egal ist - und wahrscheinlich eh besser ).

Wenn ein Risiko da ist - klar - raus mit dem Ding - aber sich nur unters Messer zu legen um danach "beruhigt" zu sein ist auch nicht die optimale Lösung - auch eine OP und eine Narkose birgt Risiken und das muss man schon gegeneinander abwägen.

Alles Gute

 

Was meinst du mit fehleranfällig? Weil die falsch-positive Rate höher ist als bei der Mammographie?
Das MR hat die höchste Empfindlichkeit Brustkrebs zu erkennen. Und zwar unabhängig von der Dichte der Brust. Bei einer extrem dichten BRust nützt dir einen Mammographie nix.

UNd auch Fibroadenome können entarten.

 

nicht nur - für eine MR brauchst Du einen sehr erfahrenen FA, auch falsch-neg. Ergebnisse sind (selbstverständlich) möglich

die Methode selber zeigt zu etwa 1/4 falsch pos. Ergebnisse an - der Radiologe muss nun fähig sein, diese Rate zu verringern indem er gut befundet - genau so können dann natürlich auch falsch-neg. Ergebnisse herauskommen - es ist eben nicht das MR welches Veränderungen entdeckt sondern der Radiologe

das mit der Brustdichte und der Mammographie hab ich nie bestritten - ganz verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum hier eine Mammographie gemacht wurde - bei einem Verdacht (!) im US ist eine Biopsie das sinnvollste in dem Alter

ja - zu max. 1:1000, spricht 0,1% - also 99,9% dass sie nicht entarten. und selbst da ist man nicht ganz sicher, es kann auch sein, dass das das Risiko ist, das sowieso an dieser Stelle vorhanden gewesen wäre

nochmal - die TE hat eine (kleine) Veränderung in der Brust die sowohl im US als auch in der Mammographie als auch im MR unauffällig war - ich verstehe, dass einen so eine Situation belastet, aber ich denke nicht, dass eine OP da die beste Lösung ist

 

Jede Untersuchung ist von der Kompetenz des Befunders abhängig. Fakt ist, dass die MRT eine Sensitivität von 97% hat.

Woher hast du die Zahlen? Ich habe 3% gefunden. Gut ist auch selten, aber trotzdem, irgendwen erwischt es statistisch gesehen. Und ich möchte nicht zu den 3% gehören.
Wir wissen immer noch nicht, ob die TE familiär vorbelastet ist. Da schaut die Situation nochmal ganz anders aus. Aber auch wenn nicht- wenn sie den Knoten raus haben will, wieso nicht. Jeder weiß die Risiken einer OP und muss selbst abwägen, ob er das Risiko eingehen will.

 

Die TE ist in einer Angstspirale. Es ist jetzt vollkommen egal wie die Ergebnisse der Untersuchungen sind, ob sie sich operieren läst, die Angst ,dass es wieder kommen könnte bleibt.
Die beste Therapie währe Psychotherapie.
Viola - bischen alternativ Medizin wird ihr auch nicht schaden.

 

ich hatte mal einen Knoten in der Brust, der anhand Mammaographie und Ultraschall untersucht wurde. Ich bekam einen Kontrolltermin in 6 Monaten und habe mich in diesen 6 Monaten wahnsinnig gemacht.

Das erzählte ich der Ärztin aus dem Mammazentrum auch und sie antwortet: Wir hätte eine Punktion machen können, wenn es Sie so gesorgt hat.

Damit will ich sagen, dass viele Ärzte bei derart besorgten Patienten wie die TE nach ihren Wünschen handeln.

Mittlerweile habe ich recht viele Zysten in der Brust und je länger ich schon damit lebe, desto entspannter gehe ich damit um.


Im Hinblick auf die Reportage, die ich hier verlinkt habe, bin ich mir jetzt allerdings unsicher, ob ich tatsächlich jährlich eine Mammographie machen sollte.

 

In diesem Fall gilt: der Feind deines Feindes ist nicht automatisch dein Freund.

 

Ich finde es schade, dass dieses doch sehr sensible Thema so ausgeartet ist....... für die TE und für die Mitschreiber/Leser ....!

Das ist ein Forum, in dem man seine Meinungen, Erfahrungen und Überlegungen dazu kundtun darf und soll - halt auf einem gewissen Niveau....

Vielleicht wird auch manchmal einiges vermischt.... es muss immer jemand, der von einer Erkrankungen etc. betroffen ist, SELBST ENTSCHEIDEN, was und wie er/sie vorgeht, welche Untersuchungen gemacht werden sollen usw..... die Inputs hier sollten verschiedene Blickwinkel/Ansichten zeigen, um auch andere Aspekte als vielleicht nur einen als sinnvoll und überlegenswert zu erkennen.

Manchmal scheint es, als würden einige halt leider nur bestimmte Ansichten gelten lassen und reagieren schnell explosiv, sollten sich andere Tendenzen abzeichnen.... (obwohl man trotz verschiedener Ansichten auch die des Anderen anhören und annehmen oder ablehnen kann, ohne beleidigt/trotzig zu reagieren...

Schade und auch nicht der Sinn hier - Austausch auf Augenhöhe wäre erwünscht...

lg Asterix

 

Die 3% für die Entartungswahrscheinlichkeit ist nicht richtig - ich geb nicht gern Internetlinks an, das sind jetzt einfach nur die ersten die ich gefunden hab - aber weils hier so am unkompliziertesten ist (und auch für die TE zu Beruhigung - es wird IMMER von max. 1:1000, sogar von 1:3000 gesprochen):

http://brustkrebs-info.de/patienten...ienten-info/brusterkrankungen/fibroadenom.htm

http://www.netdoktor.de/krankheiten/fibroadenom/

Teilweise wird sogar von quasi keinem Risiko gesprochen (weil man eben nicht weiß, ob die Veränderung nicht auch ohne Fibroadenom dort entstanden wäre):

https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/gutartige-brustveraenderungen.php

Ich muss Asterix aber ganz Recht geben - es ist ein blödes, sensibles Thema und das Internet (und Foren generell) sind ein sehr schlechter Ratgeber wenn man gerade Angst hat.

Ich glaube nur schon, dass der Aspekt, dass man halt mit den "Unsicherheiten des Lebens" (besonders, wenn sie bereits gut abgeklärt wurden!) auch lernen muss umzugehen - man wird NIE sicher sein, ob man ganz gesund ist. Man kann ein Fibroadenom in der einen Brust entfernen und im Jahr drauf in der anderen was entwickeln. Man kann regelmäßig zur Darmspiegelung gehen und Magenkrebs bekommen. Man kann nicht angegurtet Auto fahren und es passiert nie was - und man kanns einmal vergessen und einen Unfall haben.

Vorsorge ist ok und gut, aber was da teilweise heutzutage betrieben wird macht auch krank ...

Ich wünsche der TE von Herzen alles alles Gute und dass sie die für sich besten Entscheidung trifft! Und uns allen wünsche ich, dass wir einen guten Mittelweg zwischen Vorsorge und Angst, die einem das Leben schwer macht, finden ... !

 

..na servas,..was bist du denn für ein ...... ?
null Empathie -

 

...ein "Arzt", der nur Zahlen im Kopf hat, Ferndiagnosen im Internet stellt, Lehrbücher zitiert
,der Patienten (!!!) die Schuld gibt am desaströsen Gesundheitssystem (anstatt der verantwortlichen Politiker/KAV),...hat wohl so einige Defizite und ist nicht ernst zu nehmen.

 

Diejenigen, die hier posten, um sich zu beruhigen und Zustimmung für ihr Handeln aufgrund Ihrer Ängste und Sorgen zu bekommen, haben ein Problem mit klaren und fundierten Fakten, die ihrer subjektiven Wahrnehmung und Erfahrung widersprechen.

Weil zum Thema passt und für viele unglaublich klingt, stell ich hier die Fakten zum Thema "Brustselbstuntersuchung" und "Brustabtasten durch den Gyn" rein. Kurzfassung: sinnlos. Quellen: unten.

Beispiel 1 (Empfehlungen der "American Cancer Society"): Research does not show a clear benefit of physical breast exams done by either a health professional or by yourself for breast cancer screening. Due to this lack of evidence, regular clinical breast exam and breast self-exam are not recommended.
Quelle: http://www.cancer.org/cancer/breast...ection/breast-cancer-early-detection-acs-recs

Beispiel 2 (große Zusammenfassung vieler Studien zum Thema): Conclusion: The evidence on breast self-examination is clear, there is no benefit to breast cancer mortality and results suggest that breast self-examination may do more harm than good.
Quelle 2: J Clin Nurs. 2005 May;14(5):570-8.
Breast self-examination and breast awareness: a literature review.

Bin schon gespannt, wer das jetzt als Blödsinn bezeichnet und glaubt, gescheiter als unzählige Experten und Fachgesellschaften zu sein...
Viel Spaß beim Diskutieren!

 

ich würde arzts posting, wäre ich in der situation der te, als äußerst beruhigend empfinden.

natürlich kann nicht dem/r einzelnen die verantwortung fürs kollabieren unseres gesundheitssystems umgehängt werden. ABER: alleine wenn man hier aufmerksam mitliest und mitbekommt, mit welchen lappalien zum teil die notfallambulanzen aufgesucht werden bzw. angeraten wird, es zu tun, dann wird einem auch einiges klar...

 

einfach Unsinn