1. Taeubchen

    Taeubchen Teilnehmer/in

    Hallo Du,
    es tut mir so unendlich leid was passiert ist.
    Ich bin gestern Abend unendlich lange wach gelegen, konnte nich schlafen und hab geheult und geheult und geheult. Eure Geschichte geht mir so nahe und ich möchte euch helfen:

    Ich weiß, dass Geld diese Trauer, diesen Verlust nicht ersetzen kann. Ich möchte euch dennoch ein wenig Geld überweisen, damit du den 2 Mädels etwas schönes kaufst. Etwas über das sie sich freuen würden. Und auch deinen 3 Mäderln, denn sie haben ja jetzt auch eine schwere Aufgabe und Trauer mitzutragen.
    Ich möchte jetzt nicht, dass der Eindruck entsteht, das ich meine mit Geld kann man solche Wunden heilen, bestimmt nicht, aber vielleicht kann ich doch ein kleines Lächeln auf diese verletzten Gesichter zaubern.

    Du wirst dich fragen, woher ich das Geld habe: Vor vielen Wochen habe ich beim Spazieren gehen eine Geldtasche gefunden. Es war jede Menge Geld drinnen und ich habe es auf die Polizei getragen. Er Pensionist hat seine Geldtasche schon gesucht und war verzweifelt, war doch ein großer Teil seiner ERsparnisse darin. Er war so froh und hat geweint darüber, dass ich es zurück gegeben habe. Er mir einen schönen kleinen Finderlohn gegeben. Ich hab immer gesagt ich werde das Geld spenden und jemanden damit helfen der es nötig hat.
    Gestern Abend als ich so dalag wusste ich, das ich euch damit helfen will.

    Ich möchte jetzt bitte nicht den Eindruck erwecken, das ich mit Geld eure Wunden heilen will echt nicht - nur lass mich den Mädels ein Geschenk machen. Kauf ihnen was schönes, etwas das sie mögen...Weihnachten steht doch auch vor der Tür.
    ICh verlass mich da voll auf dich, dass du es gerecht aufteilst und was passendes besorgst. Wenn ich wüsste was die Kleinen mögen, würde ich es ja besorgen, aber ich denke, das kannst du besser.

    Bitte schick mir einen Mail Susanne.Bauer@mcnon.at und lass uns alles weitere besprechen.
    LG
    Susi
     
  2. Hakuna.Matata

    Hakuna.Matata Teilnehmer/in

    Liebe Karin!
    Du machst ganz schön was mit! Bitte paß' auf, daß bei dem ganzen Streß und Druck nicht Du seelisch und körperlich unter die Räder kommst... bei rainbows anzurufen - auch für Dich - ist sicher eine sehr gute Idee.

    Einen direkten Vergleich habe ich zwar nicht... nur einen ganz schwachen: bei meinen Kindern ist gestern die Urgroßmutter (die bis vor kurzem noch recht rüstig war und die meine Kinder auch gut kannten und mochten und regelmäßig besuchten) und letzte Woche der von den Kindern geliebte Hund der Oma gestorben... ich habe Ihnen beide Tode erklärt (daß sie gestorben sind; daß sie nicht wieder kommen können; etc.) und sie haben genau so reagiert, wie Du die Kinder Deiner Freundin beschrieben hast (sie sind auch fast 3 und 4 Jahre alt). Es scheint sie nicht zu berühren; sie dürften die volle Tragweite auch nicht verstehen (oder eben schon... wie man es halt sieht... in unserem Fall hat es zwei sehr alte Lebewesen erwischt...).
    Wahrscheinlich wird es bei den Töchtern Deiner Freundin auch ein bißchen dauern, bis sie begreifen, was es heißt, daß Mami nicht wieder kommen kann... und dann wäre jemand (ein psychologe), der sich damit auskennt und der ihnen helfen kann sicher notwenig. Vielleicht kannst Du den Vater der Kinder doch noch dazubringen, um der Kinder willen MIT den Kindern Hilfe anzunehmen?

    LG, Petra
     
  3. Mein tiefstes Beileid!<3

    Da könnte ich gleich zum heulen anfangen... Das ist das schlimmste, was passieren kann, sch...

    Ich würde auch sagen, hole dir professionelle Hilfe, den beiden zwergen klar zu machen, dass die mami nimmer heim kommt *heul*

    Du bist ja selber in sehr großer Trauer und dann den kleinen das auch noch zu sagen, das ist zuviel für dich!
     
  4. SanjaM

    VIP

    also ich finds ganz gut, dass es der papa seinen kindern selber gesagt hat. ich glaube, das würden dir auch spezialisierte kinderpsychologen empfehlen.
    und wie die kinder drauf reagieren, ist ganz normal - gibt so typische reaktionsmuster, von nicht-wahrhaben-wollen und ignorieren, zorn und wut, verhandeln ("wenn ich ganz brav bin, kommt die mama wieder"), aufbegehren, resignieren...
    das machen die kinder meistens alles mit, schwappen dabei oft von einem extrem ins andere. hilfreich ist es, wenn immer jemand für sie da ist, und auch wenn jemand für sie da ist, der selber nicht soo betroffen ist (also nicht selber so stark trauert).

    ich wünsch euch und der betroffenen familie jedenfalls noch alles gute!
     
  5. sabrina

    sabrina Gast

    ja das ist mir schon klar, nur hab ich besonders sorge um vanessa, das ist die eltere von den zwein. sie wierd am 12.12. 4.jahre alt und hyperaktiv. meine freundin und ihr ex-mann waren seit 1.jahr erst geschieden, aber er hat die kinder immer gesehn wann er wollte, das war kein problem. so bis jetzt war vanessa ein sehr zurückgezogenes und verträumtes mädl hat nicht so leicht jemandem an sich rangelassen. das kommische war aber immer, das vanessa eher zu mir gekommen ist und ihre probleme mir erzählt hat bevor sie zur mama gegangen ist, weis auch nicht warum. ich hab halt jetzt besonders angst, das sie sich jetzt total zurückzieht und dicht macht und überhaupt keinen mehr an sich ranlässt.

    ich weis auch nicht wie die kids momentan drauf sind, sie waren seit montag nicht mehr da, roman der papa kommt einfach nicht zur ruhe, muss jeden tag mit dem kids wo anders antanzen, endweder bei den eltern von meiner freundin oder bei seinen eltern, oder beim bruder meiner freundin usw. die kids kommen absolut nicht zur ruhe und roman auch nicht. er war gestern bei uns kurz da, hat mir die tiere gebracht und gemeint er backt das ganze bald nicht mehr. aufjedenfall kommens morgen oder sonntag zu uns, damit er auch einmal zur ruhe kommt und sich ausreden kann und die kids mit meinen drein spielen können und auch ruhe finden ein bissi.

    ich danke euch allen für eure anteilnahme:) also ich hab mich so halbwegs erfangt, das leben geht weiter. momentan komme ich auch nicht soviel zum denken, den meine kids fordern mich momentan selber sehr viel, überhaupt nina meine jüngste, somit komme ich gar nicht soviel zum denken.
     
  6. Kruemelchen-Oma

    Kruemelchen-Oma Kevin-Omama

    heute war roman der vater der kids bei uns, weil er mir die tiere von meiner freundin gebracht hat. er hat gesagt das er den kids es heute gesagt hat, das die mama nicht mehr kommt usw. angeblich nimmt es vanessa das ist die älteste sie wierd im dezember 4.jahre überhaupt nicht wahr. ja und veronika die jüngste sie wierd im februar 3.jahre alt, rennt angeblich überral hin und erzählt jedem das die mama tod ist und nicht mehr kommt.

    Wenn ich das lese steigen mir die Krausbirnen auf, da fängt alles in mir zu läuten und zum Bimmeln an...ich kenne den jungen Mann nicht, aber ich denke, er hat kein Recht, den Kindern den Tod der Mutter so mitzuteilen...weiß er eigentlich, wie tief das in eine Kinderseele eindringt?
    "Die Mama ist tot, die kommt nicht wieder..."!
    Das sind Verlustängste und selbst wenn es die Kids jetzt wegstecken sollten wird es die Kinder irgendwann wieder einholen...in der Schule, in der Pubertät...und dann beginnen die Probleme erst von neuem...dann sind da vielleicht zwei Geschöpfe, die ein Leben lang dran knabbern müssen, nur weil da ein Vaterwar, der glaubte, er müsse das alles selber handhaben.

    Tut mir leid, Sabrina...es sind harte Worte meinerseits, aber ich kann und will es einfach nicht verstehen, wie man so...ich nenn es mal für mich so... dumm sein kann als Erziehungsberechtigter...wenn man für sich alleine als Erwachsener das so macht ist das eine Sache...wenn man aber kleine Kinder damit belastet ist es eine weitaus ernstere Sache. Man muss doch nachdenken, beovr man so einen Schritt setzt...!!!

    Ich wünsche dir, daß du das Erlebte auch mal verdauen kannst und es auch aufarbeiten kannst...

    LG
    Martina
     

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