1. Sassenach

    VIP

    ich wünsch dir alles gute, du bist ja generell eine toughe frau und die entscheidung die du treffen wirst wird gut sein :):hug:

    (ich halts nur wirklich kaum bis gar nicht aus, wenn ks als der easy way dargestellt wird. es muß nicht so tragisch sein wie bei vielen hier im forum, aber trotzdem hast du dann eine große bauchwunde, die heilen muß. informier dich gut und wieg ab.)
     
  2. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Danke.

    Ich schliesse einen WKS eh aus, einfach aus Prinzip, nicht der Risiken wegen.
     
  3. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Ich habs als Wks bezeichnet, weils ja mein Wunsch wäre. Medizinische Notwendigkeit gibts ja nicht. Sorry wenns nicht so heißt. :eek:

    @Easy Way: hat doch niemand geschrieben.
     
  4. war gar nicht böse gemeint :).
    eine resectio fällt nämlich unter medizinische indikation.
     
  5. Nessarose

    Nessarose Gast

    hm, ganz kann ich den gedankengang nicht nachvollziehen.
    bei einer natürlichen geburt habe ich ja auch die chance, dass ich vielleicht ohne verletzungen davon komme und wenige stunden nachher wieder fit bin. bei einem ks ist klar, dass ich schmerzen haben und eine zeit lang außer gefecht sein werde. das soll jetzt nicht wertend gemeint sein, aber irgendwie wird bei einer natürlichen geburt immer von rissen oder schnitten ausgegangen.
     
  6. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Ich selbst gehe von mir und meinem direkten Umfeld aus. Von mir selbst habe ich schon geschrieben und ich kenne einige Faelle, die nach dem KS null Beschwerden hatten, naemlich wirklich null. In UK bleibt man auch deswegen nicht besonders lange im KH.

    Aber wie gesagt ich sehe es als keine Option, hab ich ja auch nie geschrieben.
     
  7. ger.hilde

    ger.hilde Gast

    wenn dir das "hintennach" sorgen macht, vielleicht kannst du mit einer hebamme (einer der bei der letzten geburt anwesenden) nachbesprechen warum du probleme hattest. und eventuell kannst du (oder die hebamme) vor oder während der geburt was tun damit es diesmal nicht so läuft? (dammassage, generell ist die wahrscheinlichkeit eines risses bei der zweiten geburt ja niedriger... usw)

    was haben die nachsorgehebammen da bei der letzten geburt eigentlich gemeint, hätt man dich da nicht besser unterstützen können? oder hast du eh das maximum an unterstützung bekommen und die körperliche erholung hat einfach so lang gedauert?
     
  8. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Mit der aktuellemn Hebamme kann ich darueber sprechen, mit den anderen weniger. Das ist 7 Jahre her, die sehen tausende Frauen. Mit der aktuellen hab ich das auch schon angesprochen, aber es ist ja auch nicht gegeben, dass die dann bei der Geburt da sein wird. Aber ich kann mit ihr einen Aktionsplan schreiben, damit ich weiss was ich ganz genau sagen werde das naechste Mal. Also wenn wieder die Wahl besteht zwischen vernaehen hier oder dort.

    In UK laeuft einfach alles anders, es ist nicht so medizinisch, von Aerzten wird man so und so selten betreut. Vieles ist einfach "normal". Ich kann mich an die konkreten Nachversorgungstermine gar nicht mehr konkret erinnern.
    Aber was meinst du genau mit "was haben sie gemeint?"?

    Dammmassage mag ich nicht, das hab ich damals schon furchtbar gefunden, aber werde mich sicher wieder damit befassen.
     
  9. Solanum

    VIP

    ich habe die zweite geburt komplett verdrängt - auch aus angst.
    ich habe die zweite so verdrängt, dass ich einen ganzen tag voller wehen ignoriert habe und vollstes programm hatte. wieder zu hause habe ich die babysittende schwiegermutter weggeschickt und dann festgestellt, dass das zweite kind doch heute noch kommen wird und zwar bald. der rest war dann stress, weil die schwiegermutter wieder zurück mußte und ich es kaum noch ins kh geschafft habe.

    kurz: ich habe die zweite geburt bis zur geburt völlig verdrängt und das war eigentlich ok so. wie bei fast allen war die zweite geburt viel leichter als die erste und die schmerzen waren fast nicht ;) unerträglich - bis zum schluß. ich bin ins kh gekommen mit der erwartung ctg zu schreiben, einen einlauf zu bekommen, zu duschen und die nacht lang stiegen zu steigen. stattdesssen habe ich die hose ausgezogen und ein kind geboren. die zweite geburt ist fast immer leichter :):). nicht daran denken halte ich für nicht verkehrt.
     
  10. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Geht ja auch um Gefühle, nicht nur um Gedanken. Und die Te hat diese schlechte Erfahrung gemacht und da versteh ich die Angst schon.

    Mir hat der Ks gar nicht gefallen und bräuchte ihn nicht wieder, aber vor den Wehenschmerzen fürchte ich mich auch, komm mir dabei total blöd vor, weil ich damit nicht umgehen konnte und sie eh nur recht kurz hatte.
    Und durch diese Angst würde ich dem Ks eventuell doch den Vorzug geben, weil es nicht unbekannt ist.

    Natürlich frag ich mich, wie wäre es geworden, wäre kein Ks gemacht worden. Hätte ichs ausgehalten? Pda verlangt? Ich weiß es nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich an nichts gedacht, nur: Sch... tut das weh und ich brauch Pause.
     
  11. Nessarose

    Nessarose Gast

    ok, das kann ich besser verstehen, danke.
     
  12. ich drücke dir die Daumen wie auch immer die Geburt deiner Tochter werden wird. Gottseidank kann ich keine schlechten Erfahrungen erzählen, die Geburt meiner Tochter war komplikationslos und den Schmerz der Presswehen habe ich vergessen. Gerissen bin ich auch, wurde auch genäht, hatte aber kaum Probleme oder meine Glückshormone haben alles überwogen, keine Ahnung.

    :hug::hug::hug:
     
  13. LittleMissBossy

    LittleMissBossy Laktivistin
    VIP

    Hatte ja auch keine Komplikationen. Das ist es ja - womit hadere ich?
    Aber die Glueckshormone haben generell erst viel spaeter eingesetzt, zuerst war ich mal unter Schock.


    Was mir auch noch einfiel - die Zeit zwischen Baby und Plazenta war auch eher ungut, mir ist total schlecht geworden, sie haben mich dann alle hochgehoben, damits quasi rausfaellt und schlagartig war mir besser. Das hat auch nochmal ca. 40 min. gedauert. Ich wuerde daher heute die Option Injektion nehmen denke ich.
     
  14. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    bei der injektion (plazenta) musst du aber auch bedenken, dass sie nebenwirkungen haben kann! (übelkeit, kopfweh...) zumindest glaub ich, mich dran erinnern zu können als ich darüber gelesen hab. in australien wird sie nämlich routinemäßig gegeben, ich hab glaub ich bei beiden geburten unterschrieben, dass ich darauf verzichte.

    @angst: hatte ich eigentlich vor der vierten geburt vor ein paar wochen auch. speziell vor den letzten 1-2 stunden, die ich bei den anderen geburten schlimm gefunden hab - wenn aber eigentlich alles komplikationslos abgelaufen ist.

    diesmal hatte ich eine eigene hebamme, die mich vorher kennen lernen konnte und dann genau wusste, wie sie mit meinen blockaden am ende der geburt umgehen kann. sie hat mich dazu gebracht, los zu lassen und mich zu überwinden. einfach durch motivierende und bestärkende worte. zusätzlich hab ich wochen vorher mittels hypnobirthing buch und entspannungs cd gelernt und geübt zu entspannen und mich positiv einzustellen.
    dann waren auch noch visualisierungen wichtig, ich hatte schlussendlich eine klare vorstellung wie ich die geburt gerne hätte, nämlich ohne schmerzen, schnell und am morgen nach einer gut geschlafenen nacht beginnend.:D was soll ich sagen? es war dann GENAU so!!! ich habs vorher nicht für möglich gehalten, aber diese geburt war NICHT schmerzhaft, ging sehr schnell (3,5 std aber erster wehe, die allerdings erst 9 std nach dem blasensprung zu spüren war) und war ein richtig tolles erlebnis!:herz2: im gegensatz zu den drei vorherigen geburten bin ich NICHT gerissen, hatte keinerlei sonstige verletzungen oder beeinträchtigungen nachher. eine halbe std. bevor das baby auf der welt war, war der muttermund erst bei 4 cm, das heißt also alles nix ;)

    glaub daran, dass alles so wird wie du es dir wünschst! alles gute!
     
  15. Artemis

    Artemis Göttin der Jagd

    Ich möchte hier festhalten, dass ein Kaiserschnitt aus Angst auch kein richtiger Wunschkaiserschnitt ist, auch wenn man meist so dazu sagt.

    Beim richtigen Wunschkaiserschnitt geht es nur um den Termin, sprich, der soll geplant sein.
    Ein Kaiserschnitt aus Angst wegen vorheriger Traumatisierung ist eine relative Indikation.
     
  16. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Ich bin zweimal genäht worden. Beide Male hatte ich nachher keinerlei Probleme. Da könnt schon sein, dass bei dir was nicht optimal verlaufen ist.

    Hör auf deine innere Stimme. Wenn die sagt, geh ins Kh, dann ab ins Kh. Man kann da wie dort gute und schlechte Geburten haben. Bei den meisten ist die 2. Geburt schneller. Kommst vielleicht garnicht mehr dazu, einen Kreuzstick zu kriegen.

    Und: du kriegst das Kind, nicht der Mann und du entscheidest.
     
    Mansikka, 25. März 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 25. März 2015
    #56
  17. Mansikka

    Mansikka Teilnehmer/in

    Furchtbar. Weniger Untersuchen wäre eine bessere lösung als Frauen so zu einer Pda zu treiben.
     
  18. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Danke, hab den Unterschied schon verstanden. ;)

    Hab mir gestern noch viele Gedanken gemacht. Ich glaub ich lass doch mal auf mich zukommen und versuch eine natürliche Geburt. Ks kann ich (im Notfall) immer noch machen. Ich darf nur nicht zuviel an damals denken und raus muss der kleine Mann .. egal wie.
     
  19. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Liebe LMB,

    ich kann dir nur in allem zustimmen - ich habe auch nichts vergessen.
    Meine erste Geburt war rein technisch gesehen ein Traum: Wassergeburt ohne PDA, kein Riss, kein Schnitt und ich ging am dritten Tag nach Hause. Trotzdem empfinde ich diese Geburt bis heute als demütigend und äußerst schmerzhaft. Ehrlich - ich wünschte mir damals, man möge mich einfach nur erlösen.
    Die zweite Geburt dagegen - ein Not-KS in der 34. Woche mit Vollnarkose - habe ich sehr positiv in Erinnerung. Schmerzen hatte ich natürlich auch da. Nicht zu wenige - ich konnte erstmal 24h nicht aufstehen - trotzdem empfand ich nichts davon als schlimm. Ich glaube, es liegt daran, dass mein Umfeld anders reagiert hat - die erste Geburt war so normal, dass niemand mit mir groß darüber sprechen wollte. Dass niemand meine Schmerzen und Ängste ernst nahm (das ist halt so bei einer Geburt) und die zweite Geburt eine Ausnahmesituation war (KS, zu früh geboren, Zwillinge) und ich von meinem Umfeld schon ganz anders behandelt wurde und mir Schmerzmittel und Gespräche geradezu aufgedrängt wurden.

    Ich Nachhinein sag ich jetzt immer, ich möchte auf jeden Fall einen WunschKs falls es nochmal soweit kommt. Aber eigentlich würde ich mich vielleicht nochmal zu einem normalen Versuch überreden lassen. Eine Bekannte von mir hat grad HypnoBirth ausprobiert und gemeint, dass sie fast keine Schmerzen hatte. Vielleicht ist das ja tatsächlich was?
     
  20. maruscha

    VIP

    Die Pda war nötig weil ich seit über 24 Stunden auf den Beinen war mit Wehen die ich im Stehen/Gehen gut ausgehalten hab und auch so verbringen durfte wies mir gepasst hat. Viele Unteresuchungen hatte ich nicht. Erinnern kann ich mich an 3, aber die die ich hatte waren extrem unangenehm. Es war also bitte nicht dramatisch. Im Nachhinein betrachtet wäre eine frühere Pda früher bessere Lösung für mich gewesen weil mein Kind ohnenhin mit KS auf die Welt gekommen wäre weil super in die Nabelschnur gewurschtelt und nicht runter rutschen konnte um Druck auf den MuMu auszuüben.
     

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