1. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Ich war schulisch schon schlechter und ich weiß, dass eben mehr drinnen ist, wenn da nur ein wenig merh Einsatz wäre. Ich finde es einfach schade, dass sie sich selbst so im Wege steht.

    Genau, allerdings bin ich da jetzt, so denk ich, wirlich drüber und sie soll jetzt mal da ganz alleine durch und wenn die Mathe-SA nächste Woche ein Fetzen ist, dann soll es so sein.

    Man hat halt die Hoffnung, dass es fruchtet und man denkt sich ja dann auch, dass am Ende der dritten die Noten passend sollten, damit sie dann auf ihre Wunschschule wechseln kann.


    Das stimmt schon, nur agieren Kookaburra und ich nicht so wie du das jetzt vielleicht vor Augen hast. ;)
    Es geht auch nicht um Aufgabenstellungen der Lehrkräfte oder Vorgehen der Lehrkräfte.


    Mein Kind erledigt ihre Schulangelegenheiten von selbst, auf Grund ihrer Defizite waren wir aber bis jetzt immer bemüht sie zum Erledigen der Arbeiten anzuhalten. Das beschränkt sich aber nicht nur auf die schulischen Angelegenheiten sondern auch auf ihre Erledigungen in Sachen Haushalt.

    Ich bin ganz bei dir in Sachen von "wir haben SA, wir haben HÜ", aber es gibt dazwischen noch eine ganz große Bandbreite von Kindern die alles selbstständig erledigen und Kinder die gar nichts tun würden.
     
  2. kookaburra

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    Den willst Du doch nicht wirklich :D

    Bei mir war es so: ich hab mich Null um die Schule gekümmert und nie gewusst, was HÜ ist etc. Das hat Töchterlein immer alles alleine gemacht - dachte ich. In Wirklichkeit war sie aber im Hort und hatte dort fixe Strukturen. Ich war völlig frei gespielt während der gesamten VS Zeit, musste mit meinem Kind weder lernen noch sonst irgendwas.

    Dann kam das Gym und ich habe das ganze so weiter laufen lassen. Die Noten meiner Tochter waren auch weiterhin schwer in Ordnung (sogar für mich, was ja wie gesagt wirklich etwas heißt). Zum Elternsprechtag im Oktober oder November bin ich hingegangen. Ich wollte die Lehrer der Hauptfächer kennenlernen. Lieb, nett, brav sei sie, auch sehr ehrgeizig und intelligent. Alles bestens. Da ich an dem Tag gut in der Zeit lag, bin ich auch noch die Nebenfächer abgeklappert. Überall der gleiche Text. Einzig in GWK war der Tenor ein wenig anders - sie habe eine Wiederholung verhaut, würde nicht mitlernen, Mitarbeit sei auch eher mau, stehe zwischen 2 und 3. Da kam dann in mir das Muttertier raus. So eine blöde Gurke, dachte ich, die kann nicht einmal die Kinder auseinanderhalten. Mein Kind, das von allen anderen Lehrkräften hochgelobt wird, wird doch nicht in einem Fach plötzlich total anders sein.

    Und hier kam dann das "wir" ins Spiel. Ich habe meiner Tochter gesagt, wie sie steht, aber dass wir gemeinsam das schon wieder hinbekommen würden. Töchterlein war zufrieden und dankbar, im Endeffekt hat sie das Wissen eingetrichtert bekommen und hat sofort wieder ihren Einser gehabt. Null Problem. In GWK war ich aber ab dann sensibilisiert und habe für dieses Fach halt immer wieder bei Töchterlein nachgefragt, wann wieder Termin sei.

    Tja - ein paar Monate später hat sich dann herausgestellt, dass es nicht die GWK Lehrerin, sondern das erste Anzeichen der innewohnenden Art meiner Tochter gewesen sein dürfte. Ich überspringe jetzt den psychosomatischen Teil, den sie damals geliefert hat, der mir allerdings selber sehr an die Substanz gegangen ist. Fakt ist, etwa zu Ostern bin ich dann, weil ich irgendwas geahnt hatte, in die Sprechstunden der Hauptfachlehrer gegangen. Dort hatte man mich schon erwartet, weil alle 3 Profs mir schon ein Satzerl ins Heft geschrieben hatten, dass ich in die Sprechstunde kommen möge, weil Kindlein seit Monaten keine HÜs mehr gemacht hatte. Prüfungen, Tests, Schularbeiten waren alle ausgezeichnet, aber sonst sei ein Chaos. Das hätte ich ja eh unterschrieben, sei aber noch nicht aufgetaucht (nona, wenn ich davon nichts gewusst habe. Dass das nicht ich unterschrieben hatte, auch mein Mann nicht, war eh gleich klar. Ich war - zumindest bei der ersten Lehrkraft - so perplex, dass es auch der Lehrerin klar war).

    Und dann kam das WIR. Nachdem alle Lehrkräfte das gleiche gesagt hatten: Kind ist sehr klug, motiviert und eigentlich auchg fleißig, kann sich aber nicht organisieren, war die Frage, wie man das beheben kann. Sie anrennen zu lassen wäre eine Möglichkeit gewesen. Aber eigentlich war eher der Wunsch von ihr selber, dass ich sie unterstütze, im Auge behalte und den Weg zeige, den sie selber gehen will. Die Lehrerinnen haben alle drei dasselbe gemeint, dass es eben Kinder gäbe, die für die Organisation mehr Hilfe brauchen, und dass das einfach wichtig sei, damit sie nicht die Freude verlieren. Und genau das ist mir aufgefallen. Meinem Kind ging es gesundheitlich wieder besser und sie war einfach besser drauf, hatte wieder Spaß an der Schule, als ich mich um die Organisation des Lerninhaltes gekümmert habe.

    Mit abnehmender Intensität habe ich sie somit jetzt die letzten 1,5 Jahre unterstützt. Zu Beginn habe ich dann erst einmal jede HÜ überprüft (nicht auf Fehler, sondern auf Vorhandensein und Vollständigkeit), habe mit ihr gemeinsam überlegt, wann sie sich in welchem Fach melden könnte oder wann sie möglicherweise dran kommen könnte. Ich kann das ziemlich gut. Und Töchterlein ist da auch ein sehr dankbarer Abnehmer. Die motzt dann nie, sondern lässt sich modellieren. Und es ist auch machbar. Sie ist eloquent und nervenstabil bei Prüfungen. Ab diesem Zeitpunkt hat sie kaum noch schlechtere Noten als Sehr gut abgeliefert und vor allem war sie fleißig. Mir selber ging es nur um letzteres. Den Notendruck habe ich glaub ich raus genommen. In mir ist er drinnen, aber ich glaube nicht, dass meine Tochter auch nur ansatzweise weiß, wie ich Noten empfinde.

    Im heurigen Schuljahr habe ich sie fast komplett von der Leine gelassen, nur nachgefragt, ob sie eh alle HÜs gemacht hat (also die Fächer durchgefragt, aber keine Hefte mehr überprüft). Angesagte Prüfungstermine standen im Kalender, ich habe ihr empfohlen, heute für Bio zu lernen und sich morgen zu melden o.ä. aber ich habe sie nicht mehr wie im vergangenen Jahr dazu genötigt, sondern eben nur geraten. Wenn sie abgeprüft werden wollte, habe ich das getan, aber nicht mehr - so wie im Vorjahr vorgegeben, dass ich sie zu einem festgesetzten Zeitpunkt einen bestimmten Stoff prüfe.

    Und dann ist alles wieder wie vor 2 Jahren abgerutscht. Sie selber hasst das, aber sie rutscht wieder rein. Macht keine HÜ, lernt nicht und kommt halt so durch, hat nur das Glück, grundsätzlich intelligent zu sein.

    Jetzt ist sie selber auf mich zugekommen und hat mich gebeten, mich wieder ums Lernen zu kümmern und sie einzuteilen. Ich gebs zu, mir taugt das gar nicht. Ich kann das zwar, mache es für mein Kind auch gerne, weiß aber auch, dass ich, sobald ich einmal losgelassen bin, einfach überschieße. Bei mir gibt es einfach kein halbherzig. Und wenn ich mit ihr lerne, dann kann sie den Stoff danach auch zu 100%. Ich will das nicht, aber irgendwie geht es auch nicht anders. Also wurschteln wir halt so weiter. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich ihr das schon alles um die Ohren geschmissen habe, weil ich nicht mehr will. Aber ich möchte halt auch nicht, dass sie schulgefrustet wird. Und mein Kind ist halt anders als ich. Ich glaube, eine Mutter, die permanent sagt, was ich wann zu tun habe, hätte bei mir selber zu Schulfrust geführt. Ich hatte niemals jemanden hinter mir, habe nie verstanden, warum viele Mütter meiner Freundinnen mit denen gelernt und den Stoff organisiert/eingeteilt haben. Aber mein Kind ist anders als ich, die bekommt Schulfrust, wenn sie auf sich allein gestellt alles macht, weil sie dann faulenzt. Sie genießt zwar das Faulenzen, hasst dann aber die Folgen und kann dennoch nicht anders. Und dann bittet sie mich wieder um Mithilfe und es geht wieder im Kreis.

    Das ist jetzt nur eine von vielen Schulstories, keine Ahnung, wie vielen anderen es ähnlich geht. Bei mir betrifft es auch nur ein Kind, beim anderen erwarte ich ganz andere Ereignisse und auch andere Probleme und Herangehensweisen meinerseits. Vermutlich steht bei jedem eine andere Geschichte dahinter, wobei sich wohl gewisse Muster wiederholen. Niemals hätte ich mir gedacht, dass ich intensiv hinter dem schulischen Erfolg meines Kinder her sein könnte. Dennoch bin ich es. Nicht aus meinem Antrieb, aber aus ihrem und dann der Dynamik, die sich ergibt (und da bin ich froh über das Forum als Möglichkeit, mich selber und meine Handlungsweisen zu hinterfragen. Das nutze ich nämlich recht oft)
     
  3. lui

    lui
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    ok, das klingt nach einem wirklichen Spezialfall. Bin ich ehrlich froh, dass ich den nicht habe.
    Ich werde nämlich - nach langen Jahren mit zwei Kindern und dadurch ständigem Dienstleistungsverhältnis, wenn man das mal so salopp ausdrücken darf auch langsam müde und möchte zusätzlich zu meinem VZ Job ungern noch weitere ToDOs ausfassen. Und die Schule kann so etwas sein, inkl. mit den Lehrern irgendwelche Aufgabenstellungen diskutieren, sowas habe ich nämlich hier auch schon gelesen.
    Ich war mit meiner Haltung auch immer total d'accord nur jetzt, wie gesagt, haben Kollegen mich mehrmals schief angeschaut, weil eben nicht WIR lernen sondern das Kind lernt. Die meinen, ich verweigere meinem Kind Unterstützung und Zuspruch. (Wir reden da über Kinder > 12J)
    Ich finde das auch nicht schlecht, mal etwas zu verhauen - da stellen sich nämlich auch Erkenntnisse ein.
    Ich glaube aber auch, dass es da Spezialfälle gibt; einen solchen hast du gerade; ein solcher erwartet mich womöglich dann bei Kind ll....
    Naja, ich wünsche dir dass du dann da auch mal wieder ausgelassen wirst aus dem Schulkreislauf.
     
  4. kookaburra

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    Ich bin mir gar nicht sicher, ob sie wirklich so ein Spezialfall ist. Ich bin schon großer Teil des Problems, weil ich sie nicht abdriften lassen möchte (hab da etliche Negativbeispiele im Bekanntenkreis).

    Ich würde einfach meinen Weg gehen, solange es passt, und mich überhaupt nicht durch andere irritieren lassen. Bei jedem sind andere Vorgeschichten dahinter, daher ergibt sich vieles unterschiedlich.

    Ich beneide dich, hoffe, dass ich bei Kind 2 ebenso meine Ruhe habe wie Du es derzeit hast. Wobei ich genau weiß, dass dann andere Dinge auf mich zukommen (Kind 2 ist ein Sturschädel, der sich von mir schon gar nichts sagen lassen will. Egal in welchem Bereich, das wird bei der Schule nicht anders sein)
     
  5. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    @Kookaburra
    Aber ich hab die noch nie erlebt, dass du von "wir haben HÜ, wir müssen lernen" etc. gesprochen hättest.
    Ich für mich kann dich in diese Kategorie "wir" eigentlich nicht einreihen und ich finde das du dich da gut abgrenzen kannst.
    Du unterstützt deine Kinder, aber bei mir hat dies nie den Eindruck erweckt, dass du schulisch gesehen mit deinen Kinder verwachsen wärst.
     
  6. kookaburra

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    Nein, das "wir" verwende ich immer eher in dem Kontext: du hast den Karren in den Dreck gefahren, wir schaffen es gemeinsam, ihn wieder herauszuholen.

    Dieses kollektive WIR, bei dem sich häufig Mütter nicht abgrenzen können, mag ich auch nicht (Stichwort: wir sind jetzt sauber! Oder: wir sind krank-- letzteres höre ich naturgemäß sehr häufig und beantworte ich auch immer wieder mal recht pointiert)
     
  7. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Hier sehe ich eben den Unterschied zu "wir machen ...."

    :D


    Es interessiert mich allerdings schon woher das kommt und warum sich das in diese Richtung entwickelt.
     
  8. kookaburra

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    Soweit ich mich erinnern kann, hat meine Oma das schon gesagt (die hat meine Cousine großgezogen und meine Mutter, die zeitgleich mich bekommen hat, mit dem "wir können schon dies oder jenes" in den Wahnsinn getrieben). Insofern seh ich das nicht wirklich als neuen Trend.
     
  9. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    ich antworte auch kurz auf lui und allgemein.

    wenn man kinder hat, die von selbst eh tun wie sie sollen, dann ist das mit zurücklehnen ja gut und schön.
    wenn dann auch die deppaten noten halbwegs passen (und wie schon geschrieben, in der 3. klasse zählts dann schon für die wunschschule), dann auch schön...

    kinder mit 12-14 haben den weitblick und die umfassenden konsequenzen da noch nicht vor augen. und ich will meinem sohn da einerseits auch keine panik und keinen unnötigen druck machen.
    aber: wenn ich noch einfluss nehmen kann, dann tu ich das um ihm dinge zu ersparen oder seinen weg nicht zu verbauen.
    das geht sicher nicht ewig. aber wenns eben mit kontrolle des mitteilungsheftes und drauf schaun dass hüs gemacht sind und erinnerungen ans lernen getan ist. dann find ich das in ordnung in dem alter.
     
  10. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    O.k., gut die Erfahrung hab ich nicht oder ich kann mich nicht daran erinnern. Das hab ich erst mit Beginn der Schulzeit meiner Kinder gehört und mitbekommen.
     
  11. lui

    lui
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    Es ist ja nicht so, dass ich nicht verstehe, dass man will, das die Kids (gut) durch die Schule kommen. Das will ich nona auch. Ich beobachte aber doch auch nicht zu knapp, dass man den Kids die Verantwortung nicht zutraut und ihnen womöglich viel zu viel abnimmt, wo sie sich sicherlich auch erst einmal durchkämpfen müssten, aber dann vielleicht auch Selbstbewusstsein tanken könnten. Stichwort die Eltern arbeiten ein Referat aus oder gar eine PPT Präsentation. Damit wird das Kind einerseits natürlich glänzen in der Schule, andererseits ist es nicht sein eigener Erfolg. Das ist eher so das Thema, was mich interessiert. Das übereifrige Eltern den Kids vermeintlich gutes tun, indem sie sich massgeblich in die Schulagenden einbringen, schlussendlich damit aber die Weiterentwicklung der Kinder bremsen.
    Das man alles notwendige tut, wenn Feuer am Dach ist, das versteht sich von selbst.
     
  12. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Das sehe ich genauso wie du und ich hab mich auch schon gefragt aus welchem Grund sich Eltern da so sehr einbringen.
    Ich hab so :eek: als mein Kind von 1 oder 2 Kollegen erzählt hat, die ein sehr perfektes Referat abgeliefert haben, mit überdrüber Powerpointpräsentation - aber eben nicht selbstständig erarbeitet.
    Ich wäre nie auf die Idee gekommen für mein Kind ein Referat mit auszuarbeiten. Mein Kind hätte mich das auch gar nicht machen lassen, weil es selbst viel Spaß daran hat.
     
  13. BLS

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    Grundsätzlich gebe ich euch recht, aber ich kenne auch Schulen bzw. Professoren wo in der 1. Klasse Gym bereits eine PPP für das Referat vorgegeben wurde. Woher sollen die Kinder das können, natürlich müssen dann Eltern ran.

    Und bringen/brachten in euren Schulen den Kindern die Lehrer bei, wie man ein Referat erarbeitet und aufbereitet? Nämlich in der Perfektion wie es dann vom Lehrer letztendlich erwartet wird.

    Also ein bisschen kommt es schon auch auf die Anforderungen der jeweiligen Schule/des jeweiligen Professors an, ob Mithilfe der Eltern notwendig ist.
     
  14. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Meine Kinder haben das in Schule gelernt und ich nehme jetzt mal an, dass dies im Informatikunterricht passiert ist.
    Beim jeweiligen Referat, 1. NMS, haben sie mir eröffnet, dass sie das Referat in PP präsentieren werden, sich an den PC gesetzt und das Referat erarbeitet.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hab ich nicht gewusst, dass sie damit schon gearbeitet haben.
    Natürlich haben sich da dazwischen Fragen ergeben, aber der Grundstock wurde in der Schule schon gelegt.

    Eine Mithilfe und Unterstützung sehe ich nicht kritisch. Das Ausarbeiten des Referates durch die Eltern allerdings schon.
     
  15. Maggie

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    Naja, aber zwischen Mithilfe und komplettem elterlichen Referat-Erstellen ist schon auch ein Unterschied.
    Ich kenne einige Eltern, die die Referate für die Kinder komplett machen. Genauso wie das "Wir haben Test" oder "wir müssen das machen". Die kennen jeden Prof. persönlich und sind in ständigem Kontakt (ch muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in manchen Fächern nicht mal weiß, wie der Prof. heißt) Also echt - haben die eigenes kein Leben? :boes:

    Meiner Meinung nach müssen Kinder auch mal lernen, wie es ist, sich selbst anzustrengen und - wenn´s auch blöd ist - mal zu scheitern. Und wenn die Note dann einen Grad schlechter ist - who cares solange es sich im positiven Bereich befindet.

    Wenn sie zu mir kommt und Hilfe braucht, ist es kein Thema, sie zu unterstützen (wenn z.B. die Mathe-HÜ mangels Erklärungen wieder mal fast unlösbar ist :rolleyes:), aber es muss ihr schon bewusst sein, dass Schule IHR Job ist.
     
  16. BLS

    BLS
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    Also ich bin da eh bei euch, wobei, dass Eltern komplett Referate ausarbeiten, war mir jetzt nicht bewusst:eek:, da ich bei anderen Kinder nicht diesen Einblick habe. Finde ich ja ziemlich bescheuert!
     
  17. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Ich hab mir das auch nicht vorstellen können und hab an den Ausführungen meines Kindes doch etwas gezweifelt. Mein Kind hat das dann aber sehr schlüssig erklärt.

    Hin und wieder bekomme ich auch direkt von Elternteilen erzählt was sie selbst für Maßnahmen setzen um es möglichst einfach für das Kind zu machen und da meine ich nicht, die Unterstützung und Hilfe, sondern das tatsächliche Ausarbeiten vom Stoff.
     
  18. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Ja das frag ich mich auch und woher nehmen die Eltern die Zeit für ihre Kinder nochmals die Schule zu absolvieren?
     
  19. Chania

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    Lehrer googlen mittlerweile das Referat-Thema weil es einiges fix-fertig im Internet gibt. Und ja, ich kannte auch eine Mutter, die in der VS das Referat mit PP gemacht hat, das konnten die Kinder da noch gar nicht. Wobei: ich glaube meine kann das bis heute nicht, weil wir Eltern können das nicht und im Gym hat sie das mWn nicht gelernt. Also ich könnte ihr da überhaupt nix vorbereiten oder helfen.

    Da meine ja auch Recht speziell ist in der Organisation bekommt sie da die meiste Unterstützung. Stoff erarbeite ich mit ihr wenn es gar nicht anders möglich ist. Ansonsten geht sie - wenn gar niemand helfen kann - ohne HÜ in die Schule und sie muss einfach den Lehrer fragen.

    LG Chania
     
  20. kookaburra

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    Bei meiner Tochter war das bereits in der VS so. Sie haben aber damals schon mit PP gearbeitet, sie liebt so etwas und macht das gerne und freiwillig (und jetzt im Gym nach dem langen Üben von glaub ich 4 Referaten pro Semester in der VS und etlichen Referaten in den ersten 2 Gym jahren ohne Hilfe perfekt :D)
     

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