1. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Bezüglich Haltbarkeit ist es trotzdem das Vollholz, das besser abschneidet. Oder nicht?

    (Ich glaube ja sogar auch in puncto Ästhetik, weil klassischer.)
     
  2. Solanum

    VIP

    ja, aber es lohnt sich erst nach einer mehrgenerationennutzung umweltrechnerisch.

    den luxus habe ich mir ja auch gegönnt, aber ohne ausrede, dass das wegen der umwelt wäre, sondern weil es uns so viel besser gefällt.
    (wir in mitteleuropa haben fastt alle weit mehr als existrenzsichernd notwendig wäre. das ist so und das ist auch ok, wenn wir es so machen, dass sich das für alle menschen auf der welt so ausgeht. das tue ich nicht. 0,5 autos pro person, wie in meiner familie, würden sich nie und nimmer ausgehen. längerfriostig möchte ich deshalb eine lösung suchen, die mein manko individualverkehr etwas ausbessert. carsharing auch am lande ist meine unausgegorenen vision dazu).
     
  3. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Wie gesagt, die Ökobilanz war bei mir auch kaum ausschlaggebend dafür, mich für Vollholz bei manchen Möbeln zu entscheiden (bei weitem nicht bei allen, da fehlt mir das Geld dafür - leider.) Aber trotzdem fallen mir einige Möbelstücke im Bekanntenkreis ein, die schon mehrere Generationen weitergegeben wurden.
    Das sind Kredenzen für die Küche, alte Vitrinen, alte Kleiderschränke etc.

    Das IST ökologisch sinnvoll und in vielen Fällen nur möglich, weil es sich um stabiles Vollholz handelt.
     
  4. Solanum

    VIP


    jetzt werde ich kleinlich. :eek: ich glaube das kommt auf die lebensumstände an: wenn man in einer mietwohnung wohnt und alle 5-10 jahre umzieht ist die chance hoch, dass möbel eine geringe lebenserwartung haben und bei nicht mehr gefallen aussortiert werden. da ist vollholz vielleicht nicht die erste wahl. in einem bauernhaus, dass von generation zu generation weitergegeben wird sieht das sicher anders aus.

    da kommts vielleicht auch auf die generelle einstellung an. die meisten leute kaufen sich alle 20 jahre eine neue küche. meine schwiegereltern nicht. sie hätten das geld, sind aber so eingestellt, dass sie funktionierendes nicht weggeben, nur weil es moderneres gibt. das habe ich früher kaum nachvollziehen können warum sie über unsere möbel so begeistert sind und sich selber nach 40 jahren keine neueren gönnen. jetzt kann ich es nachvollziehen und würdigen. es ist sicher eine sehr nachhaltige entscheidung funktionierendes nicht auszutauschen nur weil es nicht der mode entspricht. ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass ich, sollte ich ein altes haus kaufen und geld haben, die 70er jahre küche nicht ersetzen lassen würde. :eek:
     
  5. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Hm, in dem Artikel ging es nicht darum, dass man sich neue Geräte kaufen soll, da bin ich wie du der Meinung, dass es außer bei Uraltmodellen wenig bis gar nichts bringt, sondern dass bei Privathaushalten der Stromverbrauch in den letzten Jahren 20 vergleichsweise stark gestiegen ist, weil immer mehr Elektrogeräte in vielen Haushalten Einzug gehalten haben. Man denke nur an diverse Küchengeräte, Zweit- und Drittfernseher, sowie natürlich auch mehrere Autos pro Haushalt, den zunehmenden Trend zu Klimaanlagen für zuhause, in Familien natürlich auch entsprechend viele Computer, Tablets, aufladbare Geräte, usw. - das ist in den letzten 20 Jahren sicherlich stark angestiegen und nicht zu vergleichen mit 1990 oder 1980.

    Wobei ich ja auch geschrieben habe, dass ich gar nicht dafür bin das pauschal zu verdammen, immerhin ist oft mit vermehrtem Energieverbrauch auch ein Anstieg des Komforts verbunden, sowie Zeitersparnis und ein Gewinn an Lebensqualität.

    Nur ist es eben ganz klar, dass das den Verbrauch bei den Privathaushalten signifikant erhöht hat. Dass die Industrie nicht "unschuldig" ist, ist auch klar, allerdings geht es hier ja um die Dinge, die man für sich ändern kann/will oder auch nicht.

    Wir Private können tatsächlich nie die Menge an Energie sparen, wie sie anderswo regelrecht vergeudet wird, siehe Lichtsmog durch künstliche Lichtquellen, vor allem in städtischen Bereichen (leider) ein Thema, wenn man mal wieder vergeblich Sterne am Nachthimmel sucht.
     
  6. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Da bezog ich mich nicht auf den Artikel, sondern auf deine Ausführung und erweitert um meine Gedanken dazu.
    Ich will jetzt nicht sagen, dass ich skeptisch bin, ich mache mir nur Gedanken und es ist natürlich richtig, dass ein Anstieg von Geräten einen höheren Energiebedarf fordert. Allerdings gibt es immer mehr Maßnahmen in Sachen Energiesparen (stromsparende Geräte, energieffiziente Eigenheime, Solaranlagen, usw.).

    Ich weiß, dass du es nicht pauschal verdammen willst. ;)


    Auf jeden Fall, nur ist eben gerade das Beispiel mit dem Saugroboter ein signifikantes. Ich hab mir ehrlich gesagt schon Gedanken gemacht ob ich da jetzt noch ein elektrisches Geräte, einen weiteren Stromfresser anschaffen soll. Hab mich aber vor dem Kauf nicht mit dem Verbrauch von Staubsauger und Saugroboter auseinandergesetzt - Stichwort Lebensqualität ;)
    Erst mit diesem Faden bin ich eigentlich drauf gekommen, dass ich durch den Staubsaugerroboter eigentlich einiges an Energieverbrauch einsparen kann.

    Deswegen auch eben meine Gedanken zu ansteigendem Energieverbrauch in Privathaushalten und ob es tatsächlich mit mehr Geräten zu tun hat.
     
  7. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich stell gerade fest:
    Mir wurde diese generelle Einstellung scheinbar schon mitgegeben. Ich hab in sämtlichen Mietwohnungen bisher auch alte Möbel meiner Eltern (und teilweise Großeltern) verwendet. Den Schrank von meinem Kinderzimmer und das Bett meines Bruders hatte noch mein Sohn die ersten Jahre. Ein paar Kasteln und Kommoden hatten/haben wir auch, an ein Regal meiner Oma kann ich mich auch erinnern.
    Diese Möbelstücke waren natürlich keine hochpreisige Sammlerstücke, aber auch kein Ikea-Zeugs.
    Wenn ich so nachdenk, was bei Umzügen immer am meisten gelitten hat, dann waren das die billigeren Furniermöbel von Ikea und Co.

    In meinem Freundeskreis und auch in der Verwandtschaft des Mannes ist es bei vielen üblich, alte Möbelstücke der Eltern /Großeltern zu übernehmen, auch in Mietwohnungen. Sicher nicht alles, weil manches einfach eine Jahreszahl drauf stehen hat. Aber gerade klassische Holzmöbel sind oft sehr beliebt.
    Die Küche meiner Eltern ist übrigens auch 45 Jahre alt und zudem gerade wieder sehr modern (das ist der Vorteil, weil sich alles irgendwann immer wiederholt. ;))
     
  8. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich kann mich dem 1:1 anschließen und das Fette unterstreiche ich doppelt ;)
    3 Umzüge in 20 Jahren.
     
  9. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Hab gerade nachgezählt. Bei mir sind es fünf Umzüge in 20 Jahren.
    (Jetzt kommt sicher laaange keiner. Das wissen auch alle in meinem Umfeld.:cool:)
     
  10. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich würde gerne wieder :eek:
    Aber es gibt keine echte Notwendigkeit und damit fehlt mir ein bißchen die Motivation mich auf die Suche zu begeben.
     
  11. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Dann würde ich ehrlich gesagt auch nicht umziehen. So ein Umzug kostet Geld, Zeit und Nerven.
    Mein Mann würde gern ein Nomadenleben führen und schaut ständig herum, was es so gibt. Ich tu das als Spleen ab und genieße die jetzige Wohnung, die eigentlich noch lange passen sollte. Mit schaudern denk ich ans Umziehen, auch wenn es im konkreten Moment dann nie arg war.
     
  12. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich muss da nochmal nachfragen:
    Bei wem läuft der Staubsauger fünf Mal pro Woche auf 1900 W für eine halbe Stunde??? :confused:

    Ich hab jetzt kurz nachgerechnet - da komm ich niemals hin. Und bei uns ist es trotzdem sauber. ;)
    Die Putzhilfe saugt die ganze Wohnung ein Mal pro Woche komplett durch. Das kommt geschätzt vielleicht auf eine Gesamtzeit von 45 Minuten Staubsaugen (netto), eventuell ist es manchmal eine Stunde, wenn es viel ist (sie saugt ca 100 qm). Am Anfang hat es vielleicht etwas länger gedauert, aber da sie wöchentlich kommt, ist es mittlerweile natürlich immer sauberer.

    Ansonsten nehme ich sehr oft den Besen (gerade in der Küche bzw so Zeugs wie ein bisschen Katzenstreu wegkehren.)
    Falls es doch der Staubsauger sein muss, dann nur für kurze Actions. Vielleicht für 5 Minuten, gerade in den stark frequentierten Räumen (der Teppich unterm Esstisch, in der Garderobe etc). Aber eine halbe Stunde fünf Mal die Woche läuft der Staubsauger bei uns nie.
     
  13. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Ich habe die Wochenstaubsaugerzeit auf den Tagesschnitt berechnet.

    Ich brauch auch ca. 45 Minuten für einen gesamten Durchgang, in etwa bei gleicher Fläche. Allerdings sauge ich meistens 3 x pro Woche. Wenn ich am Montag sauge, dann hab ich spätestens am Mittwoch wieder Wollmäuse laufen.

    Den Dreck dazwischen aufkehren, anstatt zu saugen, hab ich mir abgewöhnt, weil ich festgestellt habe, dass zwar der grobe Dreck schön auf die Schaufel geht, der Feinstaub und die Katzenhaare aber nur aufgewirbelt werden.

    Wenn ich nur 60 Minuten pro Woche saugen würde, wäre der Verbrauch immer noch höher, als täglich den Akku meines Saugroboters aufzuladen.
     
  14. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    O. K. Mir kann man da rechnerisch alles erzählen, ich komm nicht in Versuchung, es nachzurechnen. Man kann meinen Staubsauger von der Leistung einstellen - auf 1900 W muss man durchschnittlichen Staub nicht zwangsläufig wegsaugen. Das ist meine persönliche Meinung.

    Dass Kehren mehr Staub aufwirbelt als der Staubsauger, das glaub ich jedoch wirklich nicht. Und umweltverträglicher ist die gelegentliche Verwendung des Besens 100%ig.;)
    Ein Freund meines Sohnes ist extremer Allergiker. Ich wollte anfangs extra darauf achten, dass es gesaugt ist, wenn er bei uns übernachtet. Leider hat es das immer noch viel schlimmer gemacht und ich konnte es mir nicht erklären.
    Eine Freundin (auch starke Allergikerin) hat mir dann gesagt, dass es der Feinstaub des Staubgsaugers ist. Es geht für sie nur, wenn anschließend sofort auch gewischt wird. Also Staubsauger machen auch viel Feinstaub und wirbeln ihn auf.
    Kehren bei wenig (!) Schmutz ist nicht schlecht. Halt etwas anstrengender als der Roboter, aber nicht so anstrengend wie täglich 45 Minuten saugen. ;)
     
  15. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
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    Ich kann meinen Staubsauger auch einstellen von 1900 W bis 2200 W und weniger geht nicht und ich habe so gut wie nie auf 2200 W gesaugt.

    Musst du auch nicht glauben. Nach meinem Gefühl ist es so, denn wenn bei mir die Sonneneinstrahlung passt, habe ich gesehen welche Partikelchen da aufsteigen, ebenso wie beim Abstauben.

    Das auf jeden Fall.

    Natürlich wirbelt der Staubsauger auch Feinstaub auf, ob das jetzt mehr oder weniger ist als beim Aufkehren, weiß ich nicht.

    Es kommt aber sicherlich darauf an, was im Wohnraum gemacht wird und wo der Wohnraum liegt.

    Um die Anstrengung an sich geht es mir gar nicht, sondern um die Zeit die ich dazu gewinne und für andere Dinge aufwenden kann.


    .. und wie schon erwähnt, selbst wenn ich nur 1 x pro Woche saugen würde, wäre der Verbrauch mit meinem Staubsauger höher als das tägliche Laden des Robbies. ;)
     
    Heliamphora, 6. Februar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2017
    #75
  16. mcw

    mcw equal
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    Ich kehre unter der Woche mit dem Besen, bzw. wische mit einem in Essig getränkten Stück Haushaltstuch über Flecken am Boden und sauge am WE für max. 20 Minuten, bei mir würde sich die Rechnung mit dem 1x täglich Staubsaugerroboter = weniger Stromverbrauch garantiert nicht ausgehen. ;) Ich bin aber natürlich nicht repräsentativ, da weder Kinder noch Tiere in meinem Haushalt leben und somit vieles an Verschmutzungspotential wegfällt.
    Wobei ich derzeit recht viel zusätzlich wische und aufkehre, seitdem es draußen entweder verschneit/gatschig oder voller Split ist. Vom Schuhe putzen will ich gar nicht zu schreiben beginnen. Dem Charme eines Schuhputzroboters würde ich wahrscheinlich sofort erliegen.:D
     
  17. Radium

    PLUS + VIP

    Mein Staubsauger hat einen allergiker hepa filter, der bläst keinen staub raus beim saugen.

    Mittlerweile bin ich allerdings zu faul für den großen staubsauger, dh den roboter verwend ich statt dem normalen Staubsauger, nicht zusätzlich.
     
  18. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Ich habe beim Umstieg auf den Dyson auch bemerkt, dass die Luft deutlich besser wird, wenn man mit einem speziell ausgerüsteten Sauger am Werk ist: http://www.dyson.at/allergie.aspx
     
  19. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ich hab einen "Motorfilter" plus einen anderen, von dem ich nicht weiß, wie er heißt. Hepa? Könnte sein. Die werden jedes Mal gewechselt, wenn eine neue Packung Staubsauger-Säcke aufgemacht wird, weil inkludiert.
    Trotzdem spüren Allergiker den Feinstaub. :confused:

    Meinen Staubsauger kann man von ganz wenig Watt (für Z. B. Polstermöbel) bis zu 2200 W einstellen. Unsere Putzhilfe macht das auch und saugt nie auf höchster Stufe.
     
  20. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Als ich noch kinderlos war, in einer Wohnung lebte, die meiste Zeit niemand daheim war, reichte es damals auch aus gerade mal 1 x wöchtenlich 20 Minuten (schätz ich jetzt mal) den Staubsauger anzuwerfen und damals hätte ein Roboter sicherlich auch mehr Energie verbraucht als der normale Staubsauger.

    Jetzt im Einfamilienhaus mit Kindern und Haustieren ist das einfach anders geworden.
     

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