wenn man sie mal hat. aber in der herstellung, verkauf etc. brauchen sie wahrscheinlich doch auch viel energie und auch rohstoffe, oder?

 

ja, aber sie sind nicht so böse wie ihr ruf. natürlich ist es sinnvoll alles möglich lange zu nutzen und erst nach sorgfältiger überlegung zu kaufen. das steht außer frage.

 

Da bin ich mir nicht so sicher. Pools sind doch schon sehr weit verbreitet. Ich hab in meiner Gegend auf Google Earth gesehen, wie viele Pools es tatsächlich gibt. Wobei wahrscheinlich etliche Pools mit Sonnenkraft erwärmt werden, aber der Wasserverbrauch und der notwendige Strom um die Filteranlage am Laufen zu lassen sicherlich nicht unerheblich ist.

 

Da müsste man dann, um tatsächliche Zahlen zu haben, genau vergleichen.
Ist der Energieverbrauch höher, wenn ich am E-Herd das Essen zubereite oder das mit der Küchemaschine erledige?
Ist der Energieverbrauch höher, wenn ich 3 x pro Woche mit dem großen Staubsauger durch die Wohnung flitze oder wenn der Saugroboter 4 Stunden pro Tag auflädt?


Hat jemand von euch "Before The Flood" gesehen?

 

Da es mich jetzt brennend interessiert hat, welches Gerät mehr Energie verbraucht hab ich nach Möglichkeiten im Internet gesucht.
Habe diese Seite gefunden:

http://www.stromverbrauch-berechnen.com/index.php


Wenn ich meinen normalen Staubsauger mit 1900 W - 2200 W und meinen Saugroboter 17 W vergleiche, dann ist der Verbrauch beim großen Staubsauger auch erheblich größer.

1900 W bei 0,5 Stunden pro Tag (5 Tage die Woche) ergibt einen jährlichen Verbrauch von 347 kWh
17 W bei 4 Stunden pro Tag (= Ladezeit) (7 Tage die Woche) ergibt einen jährlichen Verbrauch von 24 kWh

 

Noch ein Spartipp:

Wenn ich nur einen kleinen Patzer in der Küche entfernen will, ist ein großes Blatt vom Küchenkrepp zuviel.
Ich hab in der Lade eine Klopapierrolle, ein Blättchen reicht oft aus.

Aber ich mag gar nicht mehr nachdenken, meine Ökobilanz ist verheerend.
Laptop läuft permanent, meist noch der Fernseher dazu. Und auch noch ein zweiter, weil Göga und ich sehr unterschiedlichen Geschmack beim Fernsehen haben.
Einfamilienhaus für 2 Personen, Wäschetrockner, 2 Autos, für beide für den Beruf unbedingt nötig.
Pool haben wir auch, ich müsste mal eine Aufstellung machen, was Luxus ist und was wirklich nötig, und dann zusammenstreichen.

 

Prima, danke für den link!

 

Bei uns sind es 2 Stand-PCs. Wobei einer nicht permanent läuft. Allerdings aktivieren wir den Energiesparmodus, wenn das Gerät voraussichtlich etwas länger nicht genützt wird.

 

für die meisten patzer kann man auch auswaschbare wettex nehmen.
das spart dann das küchenkrepp UND klopapier.

 

dieverse putzfirmen haben es vielen wirkungsvoll eingeredet, dass man zum putzen wegwerftücher aller art braucht :/ ich kenne ganz viele, die nur damit putzen. das finde ich auch schade. da ist klopapier noch deutlich umweltfreundlicher (wettex natürlich noch viel mehr).

 

noch ein tipp: tochter wollte einen schreibtisch, bin ich nicht zu ikea gefahren, sondern hab bei willhaben ein einzelstueck ergattert. dinge, die andere nimmer brauchen weiternutzen, bzw weitergeben, was man selber nicht mehr braucht ist wichtig.

 

Wobei ich persönlich schon das Gefühl haben, dass gar nicht so wenige die Mehrwegvariante (wie z.B. Mikrofasertücher) bevorzugen.

Da sehe ich das Einreden von totaler Sauberkeit und klinischer Hygiene durch Putzmittel sehr viel kritischer.
Ich komme seit Jahren sehr gut fast ohne Putzmittel aus. Essig und Zitronensäure reichen mir, in den meisten Fällen, völlig aus.

 

Ich finde übrigens die Werbung so witzig und gelungen, die ich manchmal hier eingeblendet bekomme:

"Es heißt übrigens 'mindestens haltbar bis' und nicht 'sofort tödlich ab'."


Trifft es mMn sehr gut!

 

ja dinge weiter verwenden ist immer eine gute idee und immer das umweltfreundlichste.

leider bin ich aber, z.b., darüber belehrt worden, dass es eigentlich umweltfreundlicher wäre diverse spannholzplattenmöbel mit laminat/funier als echt holz zu kaufen, weil echtholz mehr holz verbraucht und holz uns nicht - wie von der holzindustrie suggeriert - unbeschränkt zur verfügung steht, sondern ein limitierter rohstoff ist. d.h., dass meist laminatböden und billigmöbel umweltfreundlicher wären als holzparkett und volholzmöbel.

 

Aber die Haltbarkeit ist da doch schon ein Unterschied, oder?

 

gib noch soda und fensterreiniger dazu und ich bin fast deiner meinung

besonders die zugabe von triclosan als bakterientötende substanz ist sehr bedenklich. es gibt im privathaushalt wenig grund zur desinfektion (außer ein familienmitglied hat einen mdv - das ist ein sehr guter grund).

 

mir ist vorgerechnet worden, dass je nach holzart das ding gute 100-150 jahre verwendet werden müßte um sich umwelttechnisch ausgezahlt zu haben. ich bin gerade skeptisch, ob meinen jungs und deren kinder unser vollholztisch und unser vollholzbett im stile der 2010jahre durchgehend gefallen wird.

den luxus gönne ich mir aber bewußt, aber ohne gefühl, dass das umweltfreundlich gewesen wäre. ich will manche möbel vollholz und nutze sie dann voller freude.

 

Ich wusste das die Meldung kommt
Jup, die Erfindung des auswaschbaren Wettex hat sich auch in meinen Breiten durchgespochen.

Den Fetzen muss ich aber nachher mit warmen Wasser auswaschen, das Minifuzerl Klopapier hat meiner Meinung nach die bessere Energiebilanz.

 

Ich finde Vollholz viel schöner und entscheide mich hauptsächlich aus ästhetischen Gründen dafür. Aber wenn meine Kinder meine Möbel einmal nicht mögen sollten, können sie sie ja weitergeben. Das wird mit manchen Dingen vielleicht durchaus klappen. Die Expedit - Regale werden es nicht unbedingt sein.

Ist nicht bei furniertem Holz auch irgendwas in der Herstellung nicht koscher? Irgendwelche Substanzen, die verwendet werden? (Ich kenn mich bei der Herstellung von Furnier nicht aus. )

 

formaldehyd. das brauchts für die herstellung. das soll aber trotzdem deutlich umweltschonender sein als ein vollholzparkett. da ichs nicht nachgemessen und geforscht habe und es aus einer meiner einschätzung nach vertrauenswürdigen quelle kommt glaube ichs.
das problem bei hilz ist, dass weltweit mehr verbraucht wird als nachwächst. dass auch wir in ö mehr verbrauchen, als nachwächst, obwohl ö so waldreich ist. dass holz also kein ressourcensparender rohstoff ist, sondern ein mangelrohstoff, mit dem sehr sorgfälitg gehaushaltet werden sollte (holzverbrauch, papierverbrauch).