1. NaNu

    VIP

    Vielleicht würde deine Tochter wirklich manchmal nicht bis zur Schließung des Kindergartens bleiben wollen?
    Ist doch ein verständlicher Wunsch.
    So gesehen wäre es dann ganz schön für deine Tochter, wenn du sie abholst, sobald die Pädagogin die Nachmittagsbetreuung hat.
     
    NaNu, 6. Februar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2017
    #21
  2. Das mit dem "Bemitleiden" der Kinder die in die Nachmittagsbetreuung gehen, gibt es bei uns auch und es macht mich narrisch. Von Pädagog_innen Seite sollte das meiner Meinung nach gar nicht bewertet oder kommentiert werden. Klar macht das was mit den Kindern.

    Ich versteh auch ehrlich nicht, dass Problem, einer Mutter mitzuteilen, wann wer Nachmittagsdienst hat:confused: Für gewöhnlich gibt es doch Wochenpläne. Dienstplan einsehen klingt natürlich furchtbar anmaßend, aber es sollte doch machbar sein mitzuteilen, dass Frau xy jeden z.b Mittwoch Nachmittagsdienst hat.
     
  3. Silent

    Silent Teilnehmer/in

    Auch wenn ich das meiste hier nicht 100% nachvollziehen kann:

    Es kann aber auch nciht angehen, dass ich sage, mein Kind macht den Ausflug nicht, dass es mitgenommen wird? Kann doch nicht erlaubt sein?

    Gut, wenn alle Kinder einen ausflug machen würden, gäbs ein Problem, aber dann müsste ich die möglichkeit haben, meines zu holen/nicht in den Kiga zu bringen.

    Den Dienstplan einsehen wird in der Tat nicht so ein einfaches unterfangen. Wenn die Dienstzeiten sich z.B wöchentlich ändern, wie bei einer Freundin von mir, werden die sicher auch keine Lust haben, diese Zeiten ständig jemanden zu übermitteln.

    Was du versuchen könntest, wenn die Dienstzeiten sich ständig ändern: Einfach wöchentlich nachfragen wie es mit nachittagsbetreuung aussieht. ALso nicht fordern, dass man dir alles mitteilt, sondern die Infos selbst holen?

    In anderen bereichen klappt das, mein Opa hat in manchen wirtshäusern angerufen und gefragt ob/wann Frau XY dienst hat :D
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Der Dienstplan geht die Eltern einfach nichts an und ich finde es anmaßend, wenn Eltern darauf bestehen, in diesem Punkt informiert werden zu wollen. Sollen die gleichen Eltern dann auch bei Änderungen des Dienstplanes und in die Urlaubsplanung der Erzieher einbezogen werden?

    Eigentlich soll es zwischen Erziehern und Eltern ein respektvolles Miteinander geben, hier scheint sich ein handfester Machtkampf zu entwickeln. Bei letzterem wird das Kind der Verlierer sein.
     
  5. Ok, bei sich wöchentlich ändernden Dienstplänen geht es nicht. Aber bei uns z.b sind die Tage für 3 Monate immer gleich. Und dass ich nicht wissen dürfen soll, wer wann mein Kind betreut, finde ich wiederum anmaßend.
     
  6. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Und soll dich die Kindergartenleitung auch anrufen, wenn eine Erzieherin sich krank meldet und eine dir nicht genehme Erzieherin sie vertritt? Soll es Pläne geben, welche Eltern in welchem Fall informiert werden müssen?

    Tatsache ist doch: alle Erzieherinnen gehören zum Team und werden dein Kind betreuen. Das kannst du nur vermeiden, wenn du die Einrichtung wechselst.
     
  7. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    also der Vorschlag sich jede Woche zu erkundigen ist für die Stimmung sicher super. Ich merke nur wieviele Eltern am Montag bei uns im Kiga anrufen um ihre Kinder abzumelden (weil Krank usw - bei uns ist Montag der meldetag)... da ist es sehr hektisch. Wenn dann auch noch die Mütter anrufen ob die oder die Dienst hat, ist sicher toll fürs Verhältnis KIGA-Mutter

    w/Dem Ausflug: ich gebe meine Kinder dem Kindergarten ab und habe einen Vertrag mit der Gemeinde.
    Ich weiß nicht ob daraus begründet ist dass eine bestimmte Pädagogin nur mein Kind betreuen darf oder gar nicht betreuen. Das ist Goodwill vom Kindergarten (drum hätte es mich ja interessiert ob das Kind gefragt wurde) noch dazu wenn nicht etwas gravierendes Vorgefallen ist (Kind vergessen, körperliche Angriffe.... ).
     
  8. nepomuk65

    nepomuk65 Teilnehmer/in

    Zum Thema früher abholen, muß ich noch etwas klarstellen. Vielleicht ist das weiter oben nicht so angekommen. Es handelt sich um einen Ganztageskindergarten. Ich habe sie noch nie zu spät abgeholt.

    Als das passiert ist, bin ich eine Stunde vor der Zeit dort gewesen, und habe dann auch das Thema direkt mit der Pädagogin angesprochen.

    Da das nicht geholfen hat, bin ich damit zu der Kindergartenleitung gegangen. Dabei wurde mir versichert, daß es nicht OK ist, die Kinder glauben zu lassen, daß die Eltern sie zu spät abholen (Vor allem, wenn der Kindergarten noch mehr als eine Stunde offen hat).
     
  9. nepomuk65

    nepomuk65 Teilnehmer/in

    Auch ich habe einen Vertrag mit dem Kindergartenträger, natürlich steht da drinnen nichts von den Pädagoginen. Ich bin diesen Vertrag unter anderem basierend auf den Pädagogen, die ich zu der Zeit im Kindergarten kennengelernt habe eingegangen. Seit dem hat sich die Personalsituation geändert (ein paar mal schon). Ich vertraue dieser Frau nicht, und will nicht warten bis etwas passiert, weswegen meine Tochter auch in die andere Gruppe gewechselt ist.

    Zu dem Ausflug: An dem Tag habe ich noch mit der Kindergartenleiterin gesprochen. Sie kennt die Situation, und ich habe klar gemacht, daß meine Tochter nicht auf den Ausflug mitgehen soll, wenn sie nur von dieser Pädagogin begleitet wird. Bevor hier der große Aufschrei kommt: Nur 5 Kinder aus 2 Gruppen waren mit, der Großteil der Kinder blieb, aus unterschiedlichen Gründen, im Kindergarten. Es wäre also kein Problem gewesen sie nicht mitzunehmen.
     
  10. nepomuk65

    nepomuk65 Teilnehmer/in

    Auch ich finde es höchst unprofessionell, über Wochen hinweg den Kindern einzureden, das die Eltern sie zu spät abholen. Ich habe versucht meiner Tochter zu erklären, daß ich nicht wissen kann, wann die anderen Eltern ihre Kinder abholen, und sie auch nie die Letzte ist.
     
  11. nepomuk65

    nepomuk65 Teilnehmer/in

    Genau das ist unser Problem, wir haben jetzt noch 5 Monate. Ein Wechsel ist auf keinen Fall sinnvoll. Ich will aber auch nicht für die nächsten paar Monate mir den ganzen Tag Sorgen machen.

    Der Kindergarten sollte die Eltern unterstützen, um das Kind in dem richtigen sozialen Umfeld auf die Schule vorzubereiten. Das ist hier meiner Meinung nach nicht der Fall, sondern ständig ein Grund zur Sorge. Ich glaube nicht, daß tägliche Angst um die Sicherheit des Kindes hier sehr unterstützend wirkt.
     
  12. samakaste

    VIP

    So wie du das hier beschreibst, hast du dich korrekt verhalten.

    Ich glaube nach dieser Erklärung ist es für viele Leser einfacher, deine Aufregung nachzuvollziehen.

    Ich würde hier schon noch einmal ein klärendes Gespräch suchen: du hattest deine Erlaubnis zum Ausflug unter dieser Betreuungskonstellation nicht gegeben - wieso war das Kind mit? Das kann man sachlich klären.

    Aber ich kann nicht anders: deine Beschreibung hat für mich den starken Subtext der Anschuldigung.
    Dein Kind hat stark somatisch reagiert, du bist sehr aufgebracht: was vermutest du?
    Was spricht denn "die elterliche Gerüchteküche"? Deine starke Reaktion muss ja woher kommen...nachdem du sagst, dein Kind hat nichts erzählt?

    Ich will nichts verschönern oder entproblematisieren, wo du Handlungsbedarf siehst: aber woher kommt deine Angst? Ist sie greifbar, begründbar?

    Wenn es sich um rein diffuse Angst, Bauchgefühl und um Vertrauen in die kindliche Somatisierungsreaktion handelt, dann würde ich versuchen, mein Kind dazu zu bringen, mir anzuvertrauen, warum es Angst vor der Betreuerin hat. Ich muss sagen, ich bin eine der Mütter, der würde die Verhaltensänderung des Kindes ausreichen, um Änderungen im KG einzufordern. Andererseits weiß ich aber auch, dass viele Kinder erst Wochen nach einem Vorfall erzählen können/wollen.

    Hier wiederhole ich mich: "tägliche Angst um die Sicherheit des Kindes" klingt dramatisch, inkludiert fast eine Anschuldigung, eine gefestigte Vermutung.
    Gehen wir von der Tatsache aus, dass du den Grund weißt und hier nicht veröffentlichen willst. Dann hast du aus meiner Sicht zwei Wege offen:
    - Anzeige erstatten und systemisch-institutionell einwirken
    - nichts sagen und Kind aus der Gruppe entfernen

    Weißt du den Grund nicht genau und hast angsteinflößende Vermutungen/Fantasien, versuche mit deinem Kind zu reden. Wenn du wirklich so Angst hast um dein Kind, ziehe einen Kinderpsychologen hinzu, der hat Erfahrung und kann auch gleich checken, ob die Somatisierungen wirklich im KG begründet sind oder ob dein Kind sehr sensibel auf andere Ereignisse reagiert hat. Für dich als Mutter in jedem Fall eine Hilfe.

    Du bittest ja die pädagogische Leitung quasi um eine Schutzmaßnahme für dein Kind. Jetzt frage ich ganz provokant: was ist mit den anderen Kindern? Die vielleicht nicht so auffällig-somatisch reagieren oder keine so aufmerksam-empathischen Eltern haben?

    Der Grund für den Abgang der Kolleginnen kann ein ganz profaner sein: bessere Bezahlung, angenehmeres Angebot, Karenz... Es können aber wirklich auch Gründe wie Übergriffe ecc der Grund sein und die Kolleginnen es vermeiden wollten, in Verantwortung gezogen zu werden oder Meldung machen zu müssen.
    Was ich mich gerade frage: wie offen war dein Gespräch mit der Leitung?
    Abgesehen vom Inhaltlichen, das jetzt sehr undiskutierbar ist wegen der mangelnden Fakten,
    hat die KG-Leitung auch ein großes logistisches Problem zu lösen. Wenn du jetzt sagst, dass sich kürzlich und unerwartet zwei Kolleginnen verabschiedet haben, macht das die Herausforderung der Dienstplanerstellung nicht schmäler. Vielleicht wollte sie berücksichtigen, was du einforderst, die Päds waren aber überfordert?
    Oder meinst du, diese Pädagogin wollte dein Kind unbedingt mitnehmen?

    Egal in welche Richtung man jetzt fantasiert: offensichtlich kannst du die Betreuungstage umstellen. Wenn du diesen Spielraum hast, dann lass dein Kind daheim/nur im vormittäglichen Setting mit mehr Personal (falls notwendig), bis das geklärt ist. Mein Bauchgefühl rebelliert gerade: zu viele offene Fragen, Vermutungen, Zuschreibungen. Mein Kind wär definitiv daheim, bis ich die ? geklärt hätte. Und käme es zum Ergebnis der Übergriffigkeit, würde ich intervenieren, auch damit die anderen Kinder nicht gefährdet sind.
     
    samakaste, 7. Februar 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2017
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    #32
  13. NaNu

    VIP


    Also der Auslöser war, dass du dich kritisiert fühltest dein Kind zu spät abzuholen.

    Der Kindergarten meiner Kinder hatte täglich bis 18 Uhr geöffnet.
    Eine Mutter, Hausfrau und die Zeit mit Computerspielen verbringend, hat ihre Kinder täglich um ca. 17 Uhr 30 abgeholt. Und obwohl es ein guter Kindergarten mit guten Pädagoginnen war, empfand ich das als sehr spät. Dafür, dass sie eh zu Hause war als zu spät.
     
  14. samakaste

    VIP

    Ich lese das nicht als Auslöser raus.
    So wie die TE schreibt, kann sie die Sachebene bei Kritik sehr wohl von der emotionalen trennen.
    Das Problem für sie war, wie ich das verstanden hab, dass diese Pädagogon die Kinder durch Suggestionen instrumentalisiert, um einen früheren Arbeitsschluss zu erreichen. Solche Methoden würde ich auch nicht einfach ignorieren.

    Aber Auslöser war die Somatisierung des Kindes.
     
  15. eul.alia

    VIP

    Ganz ehrlich, egal ob die päds es als zu spät empfinden, auch wieder egal ob zu Recht oder zu unrecht, das dem Kind zu vermitteln geht gar nicht, das kann nämlich nie im Interesse des Kindes sein, dass sich dadurch dann nur schlecht fühlt. Wenn sowas immer vorkommt (ich hatte auch schon ähnliches), dann weil die Betreuer früher gehen/weniger Kids da haben wollen, auch sehr verständlich, aber nicht auf Kosten des Kindes (und schon dreimal nicht, wenn man meint die Eltern kümmern sich grundsätzlich nicht ums Kind, denn das spürt das Kind dann auch so schon genug).

    Zum Rest find ich die Anliegen der te eigentlich nicht überzogen, sie ist ja eh bereit das Kind früher zu holen, um die Nachmittagsbetreuung zu vermeiden. Ich versteh auch, dass der Kiga nicht immer verhindern kann, dass spontan gewechselt werden muss, aber das muss man dann halt auch entsprechend kommunizieren statt Zusagen zu machen bzw Vereinbarungen zu treffen und die dann nicht einzuhalten.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast

    meine idee/kommentar ist, dass du ansprüche stellst, die nicht zu erfüllen sind.
    mit dem wechsel in die andere gruppe hast du aus meiner sicht das erreichbare erreicht.
    dass für dein kind ständig eine extrawurst gebraten wird, das wird vermutlich nicht gehen.

    der arbeitgeber würde m.m. seine fürsorgepflicht gegenüber seiner angestellten vernachlässigen, wenn er zulässt, dass die päd. durch dich abgewertet und an den pranger gestellt wird.

    wenn du gar nicht damit leben kannst, wirst du wohl einen anderen kiga suchen müssen.

    wobei mir der markierte satz aufgefallen ist.
    vielleicht hast eh nur du ein problem - und dein kind weniger.
     
  17. NaNu

    VIP

    Da hast du recht.
    Das ganze über das Kind zu spielen, ist sicher nicht gut für das Kind.
     
  18. NaNu

    VIP

    So unterschiedlich kann man Texte interpretieren. Ich lese ganz etwas anderes als du.
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast

    worüber machst du dir genau sorgen?

    das mit dem abholen ist ja besprochen worden und du hast deiner tochter auch erklärt, dass sie NICHT zu spät abgeholt wird.
    also was noch?

    im welchem bereich "vertraust" du der päd. nicht?
    den anderen, die du gar nicht kennst, vertraust du?

    ich glaube, es wäre treffender, würdest du schreiben "ich kann sie nicht leiden" - als "ich vertraue ihr nicht".
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast

    für mich ist da folgender teufelskreis:

    die mutter hat ein (berechtigtes) problem mit dem verhalten der päd.bezüglich gerede wegen der abholung.

    das konnte scheinbar nicht allein im gespräch bereinigt werden, sondern kind wechselt die gruppe.
    die mutter ist völlig unrund, wenn das kind mit der päd. zusammen ist, erlässt ausgehverbot usw.

    das kriegt das kind ja mit, und fühlt sich von der päd. diffus bedroht.
    kein wunder dass es da bauchweh und alle zustände kriegt, wenn es die päd. nur sieht.

    die mutter kalmiert nicht, sondern fordert immer vehementer, dass das kind von frau X fernzuhalten ist.

    liebe TE - dir ist offensichtlich nicht klar, was du deinem kind antust.

    wenn echte gefahr von dieser person ausgeht, ist es fahrlässig, sie im kiga zu lassen.
    aber alles andere solltest du wirklich nicht aufbauschen - es geht auf kosten deines kindes.
     

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