..aus unserem Garten. Wie kann es so etwas geben? Unsere beiden Kater (Brüder, napp 1 Jahr alt) lassen sich von Nachbars neuen 2 Katern (ca. 6 Monate alt, noch nicht kastriert; klein und dünn) aus unserem Garten verjagen! Unsere beiden raufen ja fast täglich miteinander, dachte eigentlich, das wäre auch so eine Art "Training", um andere Katzen auf Distanz halten zu können. Und jetzt laufen sie vor den beiden Katzenkindern davon? Auch unsere alte Katze (17 Jahre alt, weiblich) - die sich unseren beiden Katern gegenüber ja nicht wirklich edelmütig verhält (als sie klein waren, gab es permanent "Watschen" ihrerseits, jetzt pfaucht sie noch immer, wenn sie ihr zu nahe kommen) hat nur blöd gschaut, als sie die beiden ganz Kleinen sah. Dann ist sie auch vor dem einen davongerannt. Die beiden kleinen Viecher lassen sich auch von uns kaum verscheuchen mit den üblichen Mitteln: Laut schreien, in die Hände klatschen, mit einem Türtackerl wacheln. Wenn, dann sind sie nur kurz weg und gleich wieder da, schauen frech in unser Wohnzimmer... Was kann man denn da machen? Und - merken unsere Kater denn nicht, dass sie denen körperlich haushoch überlegen sind? Wieso verteidigen sie ihren Garten nicht?
Vielleicht brauchen sie halt länger Zeit um ihr Revier zu verteidigen? Sind halt noch halbwüchsig, die lernen müssen. Siehe es als Teenies an, die Spaß haben... Nächstes Jahr schaut ihre Welt sicher anders aus Sie machen sich das eh selber aus, wenn sie begreifen das sie ein Revier haben.
Unkastrierte Kater haben draußen nichts verloren, da liegt schon einmal das Hauptproblem, das ist verantwortungslos vom Nachbarn. Und irgendwo habe ich gelesen, dass kastrierte Kater von unkastrierten quasi nicht richtig ernst genommen werden aber ich finde das nicht mehr, nicht festnageln drauf. Wir hatten auch einen streunenden unkastrierten Kater im Garten, der war genauso unverschämt wie die beschriebenen Jungkater und unser sonst doch sehr wehrhafter großer Kater, hat sich nicht gegen ihn aufmucken getraut, obwohl jeder kastrierte Kater sonst lauthals aus dem Garten vertrieben wird. Das Problem kann sich wohl erst bessern, wenn die Tiere kastriert werden, wie es an sich für Freigänger ja auch gesetzlich vorgeschrieben ist.
Naja, es ist halt blöd, wenn sich unsere 2 wg. der Kleinen ned in den Garten trauen (= kleiner Reihenhausgarten, da habens beim Türl hinten reingeglotzt, während sich die fremden Garten unseren Garten mal rundum angeschaut haben). Und wir holen unsere Kater abends vor der Dämmerung rein..übern Garten bisher. Ist halt blöd, wenn die sich gar nicht gscheit zurück in den Garten trauen.
Ja und nein. Ich glaub, ich hab mich vertan - die Kater dürften noch ein bissi jünger sein - 4-5 Monate sowas. Unser Nachbar wollte den Garten ja "zumachen" rundum, sie sind halt immer wieder trotzdem irgendwo raus geflüchtet... Gestern war niemand zuhaus bei denen, keine Ahnung, ob die Katzen jetzt schon offiziell rausdürfen. In einem Gespräch vor ein paar Monaten hat mir besagte Nachbarin erzählt, dass sie ihre Katzen (Vorgänger der jeztigen) auch frühkastrieren hat lassen...ich hoffe stark, dass sie das mit den beiden jetzt dann auch so macht. Ich hab das auch gelesen, dass in der Rangordnung die kastrierten Kater unter den unkastrierten sind, aber dass so junge (und wahrscheinlich noch nicht geschlechtsreife) Kater die großen verjagen... Aber unsere waren von klein auf feige...
Frühkastration ist mit 3 Monaten möglich. Es ist verboten, unkastrierte Katzen frei laufen zu lassen, das könntest Du den Nachbarn nochmal sagen. Ansonsten: Du kannst überhaupt nichts machen, wenn Deine Katzen vor den anderen davonlaufen. Katzen haben das Recht auf Freilauf, es gibt keine Möglichkeit, das zu untersagen. lg Chania
Vielleicht sind sie auch einfach nur zu gutmütig. Unser Kater (6 Jahre, kastriert, Freigänger) ist auch so ein guter Depp und verteidigt sein Revier nicht. So sind bei uns auch regelmäßig die Katzen vom nahen Bauernhof in unserem Garten. Würde ich ihm Futter rausstellen und eine andere Katze käme dazu, würde er ihr sogar sein Futter überlassen (haben wir schon mal getestet )
Weil du schreibst, die beiden Übermütigen lassen sich so schwer vertreiben.... nimm ein Wasserspritzerl und sprüh mal.... So haben wir den Nachbarkater, der anfangs unsere beiden Hosenscheißer (vor allem den einen, der aber größer war und ist als der Nachbarkater - soviel zur Größe..) regelrecht angefallen und verfolgt hat, in Schach gehalten - nach dem 2.x sprühen hat es gereicht, die Flasche zu heben und dieses Sprühgeräusch nachzumachen.... Sonst werden sie sich arrangieren müssen...... hat bei uns auch gedauert, bis sich unser "Tiger" (welch passender Name für einen Hosenscheißer, gell ) endlich mal gewehrt hat und er keine leichte Beute mehr für den anderen war... (wir haben keine Zäune, also noch etwas brisanter) lg Asterix Hat übrigens eher mit Revierverhalten und dem selbst Erlebten bzw. dem Charakter der Tiere zu tun, als mit Kastration - bei uns waren alle längst kastriert, der Nachbarkater ist aber einer, der am Anfang seines Lebens im Tierheim war und wo man nicht genau weiß, was er alles erlebt hat. Unsere kannten nur einander und waren quasi entsetzt, dass ihnen jemand an den Kragen wollte.... der Nachbarkater wollte gerne bei uns einziehen (hatte 2 kleine Kinder, da ist er immer nach draußen geflohen und anfangs auch zu uns) und weil es ihm so gefiel, wollte er unsere beiden abservieren - kein Scherz. Mittlerweile tolerieren sie sich alle, aber v.a. Tiger und der Andere taxieren sich immer und machen auf "ich bin der Starke, aufpassen", sehr selten kommen sie sich jetzt noch zu nahe, dass es kurz "kracht". Und da wird mehr miaut als verhauen. Gsd.
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