In der Klasse meines Sohnes gibts auch noch keine PP Referate.Wird auch nicht gelehrt, meines Wissens.

Mein älterer Sohn geht in die 2.Klasse Gym und ist dank EDV Unterricht selbständig in der Lage, seine Referate mit PP Präsentation zu gestalten.Ich könnte ihm da auch nicht helfen, hatte nie was damit zu tun und brauchs weder beruflich noch privat.

Also wird Kleinsohn auch aufs Gym. warten müssen.
Wir haben immer noch keine Zusage, aber die Zu-bzw. Absagen sind erst vor den Osterferien angekündigt worden.Zitter!!

 

PP Referate sind bei uns erlaubt, aber nicht nötig. Also die Kinder dürfen das machen, wenn sie wollen, müssen PP bei ihren Präsentationen aber nicht verwenden. Seit diesem Semester hat die Lehrerin es einem Kind erlaubt, jetzt wollen das scheinbar einige machen, meine ist sehr auf diesen Zug aufgesprungen. Jetzt zeige ich ihr halt ein bisserl was, und sie hat noch Zeit bis zu ihrem Referat. Sie müssen ein Plakat gestalten, Stichwortzettel vorbereiten und meine macht immer ein Quiz danach. Ob sie das tun müssen, weiß ich nicht. Bis jetzt waren ihre Referate einser, also hat sie es gut gemacht.

lg
bine

 

Mah, das ist mühsam, drücke Euch die Daumen!

Ladies, wir haben April, bald schon sind Osterferien und heute in 3 Monaten ist (zumindest in Ostösterreich) die VS-Zeit für unsere Kids vorbei!

Wir hatten letzte Woche noch Schulforum, ab Sommer ist die ganze Schule eine riesige Baustelle und das für ca 5 Jahre, da haben wir echt Glück gehabt (Baubeginn wurde bereits seit 2015 immer wieder verschoben), dafür wird der Neubau dann sehr genial.

 

ich bin grad ein wenig wehmütig, wenn ich daran denke, dass es bald vorbei ist.

die schule an sich wird mir nicht abgehen, ich find das gym da viel cooler, aber sie sind als klasse so zusammengewachsen.
ständig ist ein anderes mädchen bei uns auf besuch bzw meine tochter wo eingeladen, sie machen sich auch spontan treffen aus, ich finde das grad echt toll.
es kommen ohnehin viele kinder ins selbe gym, aber vermutlich nicht alle in die selbe klasse.

 

Danke!Mein Kind ist generell sehr gelassen und stressbefreit! Ihn bringt eigentlich nichts aus der Ruhe.Ich rechne aber nicht vor Freitag vor den Ferien mit dem Brief.War vor 2 Jahren bei Großsohn auch so, dass erst am Freitag vor den Ferien die Zu-oder Absage kam.

Ich bin auch ein bisserl wehmütig, daß bei uns die Volksschulzeit zu Ende geht! Wenn alles klappt, wird Sohn aber mit seinen 4 besten Freunden, die er seit dem Kindergarten kennt, in die neue Schule kommen.Sohn freut sich aber trotzdem auf die vielen neuen Kinder im Gym, er ist total neugierig, wer da alles in seiner Klasse sein wird.

 

ich habe halt die geschichte meines großen vor augen, da haben sich eigentlich alle vs-freundschaften aufgelöst, und es ist im gym nichts vergleichbares nachgekommen, dh er ist ein recht einsames kind.
das ist aber seine spezielle geschichte, er steht sich da leider auch selber im weg, traut sich nicht, auf andere von sich aus zuzugehen und ein treffen vorzuschlagen - es belastet mich gerade sehr, das mitzuerleben und eigentlich nichts tun zu können!

meine tochter ist da aber anders, und gsd gehen eben viele ihrer derzeitigen kollegen mit ins gym, insofern wird es bei ihr bestimmt anders laufen.

 

hm, er ist in einem alter, in dem das eher peinlich ist, wenn die eltern sich in potentielle freundschaften einmischen, von manchen buben, bei denen er sich einen engeren kontakt wünschen würde, kenne ich die eltern gar nicht. zb gibts da einen bei seiner fußballrunde, zu der er regelmäßig geht, mit dem er sich dort gut versteht. seit langem rede ich ihm zu, dass er ihn doch einmal nach einem treffen abseits des fußballs fragen soll, aber er traut sich nicht.

jetzt auf dem schikurs hat er sich mit einem aus einer anderen klasse gut verstanden, aber auch da traut er sich nicht nach der telefonnummer zu fragen, und in der schule dürften sie sich nicht so oft über den weg laufen.

er hat einen ehemaligen kiga-freund, der ebenfalls beim fußball ist, auch da scheut er sich, ihn nach einem treffen zu fragen. da kenne ich immerhin die eltern, hin und wieder habe ich da auch etwas vereinbart, aber ich merke, dass ich bereits ein wenig müde werde etwas zu tun, zu dem andere 13-jährige längst in der lage sind.

der einzige wirkliche freund ist der 10-jährige sohn meiner freundin, da treffen sie sich sogar hin und wieder, viel geht da aber auch auf die initiative von uns eltern bzw dem anderen buben aus, weil meiner sogar in dem zusammenhang eher scheu ist.

und ja, es ist ihm nicht recht, so, wie es ist.
er neigt dann dazu, sich hinter seinem handy zu verschanzen und so die unangenehmen gefühle und die leere zeit respektive langeweile zu verdrängen, was natürlich ein teufelskreis ist.

ich könnt noch endlos weiterschreiben, aber in dem thread gehts ja um unsere 9/10-jährigen viertklässler, und wie gesagt, meine tochter ist eh ganz anders, um die mache ich mir diesbezüglich keine großen sorgen, obwohl sie mit gym-eintritt von ihrer besten freundin getrennt wird.

 

Wir haben uns beim Übergang vom Kiga in die VS Gedanken gemacht, weil unsere Tochter als einziges Mädel in eine öffentliche VS gegangen ist. Das Publikum in der VS war dann schon ein anderes, dh ich hatte kein Bedürfnis, die meisten anderen Eltern näher kennenzulernen. Für mein behütetes Augensternchen hat sich eine völlig neue Welt aufgetan, aber rückblickend war das wirklich gut, spätestens mit Gymbeginn im Herbst wird sie wieder einer Mittelschichtplus-Blase leben, wofür ich im Hinblick auf die Pubertät gar nicht so unfroh bin (auch wenn mein Sozialistenherz dabei blutet).

Als Einzelkind hat sie sich nie schwer getan, neue Freunde zu finden und überraschenderweise ist sie auch nach 4 Jahren an verschiedenen VS immer noch eng mit 3 Kiga Mädels befreundet. Sie hat 2 gute Freundinnen und einen engen Freund in der Schule (davon geht eine zurück nach Korea, die andere in ein anderes Gym, der Bub wird zwar mit ihr ins Gym, aber in einen anderen Zweig gehen. Neben der Kiga/Schule gibt es eine, mittlerweile sehr enge, Reitfreundin, 2 Mädels aus dem Volleyballverein und auch 2 Kinder (Bub und Mädel) aus dem elterlichen Freundeskreis, die sie jetzt auch schon ohne uns trifft.

Dank Reiten und Volleyball kennt sie auch bereits 3 Mädchen aus ihrer zukünftigen Klasse, mit denen sie sich gut versteht. Ob das dann die neuen Busenfreundinnen werden, wird sich zeigen, der Einfluss der Eltern wird jedenfalls geringer werden und da bin ich schon entspannter, wenn sie in einem überschaubaren Umfeld unterwegs ist.

 

Solche Aussagen könnten doch tatsächlich von mir "versnobter Akademikerin" stammen. Ich bin schon öfter im Forum oder sonstwo gefragt worden, warum ich denn meinen Aspie-Sohn nicht lieber in eine Mittelschule schicke. Tja, schon wegen des in Wien in öffentlichen NMS nicht besonders guten "Publikums" und weil man in der Unterstufe von einem "schlechten Publikum" schlimmere Dinge lernen kann als in der VS ...

 

Leider hast Du meine Aussage nicht vollständig zitiert, ich sehe mich auch ganz und gar nicht als versnobte Akademikerin, sonst wäre mein Augenstern nämlich schon mit ihren Kiga Freundinnen in die Privatschule gegangen und hätte dort in der Bobo-Blase aus dem Kindergarten weitergelebt. Fakt ist allerdings, dass immer mehr Bildungsbürger (dazu muss man mE auch kein Akademiker sein) aus dem öffentlichen Schulsystem abziehen und dadurch zu einer immer massiver werdenden Einschränkung der sozialen Vielfalt beitragen. Besonders pervers finde ich auch in Wien, dass man dann auch schon Volksschüler mit Nachhilfe zuschüttet, damit sie es ja aufs Gym schaffen, wo dann erst recht Nachhilfe ansteht und die Kinder nur noch mit viel Aufwand durchgeschoben werden (frei nach dem Motto "hauptsache positiv"). In den meisten öffentlichen NMS verbleibt dann (überzeichnet!!) der soziale "Rest", eigentlich unzumutbar für die Kinder dort und gesamtgesellschaftlich gesehen ein echtes Pulverfass

Ich heiße diese Entwicklungen ganz und gar nicht gut, aber letztlich ist mir das Wohl meines einzigen Kind wichtiger als meine weltanschaulichen Grundsätze. Ich glaube auch, das ich meinen Beitrag für eine breitere soziale Durchmischung in der VS jedenfalls geleistet habe und mein Kind auch wertvolle (und weniger wertvolle) Erfahrungen fürs Leben gemacht hat, sie geht, rein vom Lernstoff her, bestens vorbereitet ins Gymnasium. Gleichzeitig blutet mir das Herz, weil jetzt schon absehbar ist, was aus dem ein oder anderen Kind aus Tochters Klasse wird, wenn es nicht das Glück hat, in der NMS nur annährend so engagierte Pädagogen wie unsere Lehrerin zu haben.

Es gibt natürlich auch gute, meist private, NMS in Wien, das wäre notfalls mein Plan B gewesen, den ich einer Dauernachhilfe jedenfalls vorziehen würde.

 

Aber völlig ausreichend, inhaltlich korrekt und nur um minimale und unwesentliche Details gekürzt, die noch dazu jeder im Posting oberhalb nachlesen kann. Im übrigen hat sie ja nicht Dich, sondern sich selbst als "versnobte Akademikerin" bezeichnet und Dir ansonsten zugestimmt; ich schließe mich hier an. Meine Tochter hat bisher 4 Jahre die öffentliche VS besucht und wird im Herbst ein öffentliches BG besuchen: obwohl hier, im Wiener Umland, insgesamt eine etwas stärkere Homogenität der Schüler zu beobachten ist, bin ich darüber wahrlich nicht böse. (Gerade in der Volksschule spielt allerdings die Lehrkraft die bei weitem größte Rolle, fast völlig unabhängig von allen anderen Faktoren.)

Abgesehen davon, dass "soziale Vielfalt" für mich keinen Wert an sich darstellt, ist das auch nur teilweise richtig; natürlich spielt die Förderung durch das Elternhaus eine sehr wichtige Rolle, aber Leistungswille und Schulerfolg sind nur recht bedingt vom sozialökonomischen Status der Eltern abhängig.

Das ist richtig, ich bin aber nicht altruistisch (wenn das das richtige Wort ist), um meine Kinder trotzdem / erst recht in eine derartige Schule zu geben. Wie übrigens auch keiner der mir bekannten Politiker ... insofern bin ich sehr froh, dass der Lernerfolg meiner Kinder sie fürs Gymnasium prädestiniert.

Eben, wobei ich mich weltanschauungsmäßig nicht sonderlich verbiegen muss.

 

Ich habe es eben um die für mich nicht zutreffenden Teile gekürzt. Mein Sohn hätte in der VS (außer bei rechtzeitiger Anmeldung beim Institut Keil) als Aspie gar keine Möglichkeit gehabt, in einer Bobo-Blase zu leben. Und ich habe auch kein Sozialistenherz, das bei einer Mittelschichtplus-Blase blutet. Schulen, in denen die Schüler die angesagtesten Markenklamotten und das letzte "Eierphone" haben "müssen", wären mir aber auch ein Gräuel.

 

Sohn hat gestern Teilergebnisse des "Kängurus" gesagt bekommen. Er war von seiner Klasse der Beste und hat angeblich die ganzen schwierigen Fragen "mit den Blütenblättern" richtig gelöst, aber dafür bei den leichten Fragen einiges (aus Schlamperei) falsch gemacht. Wie die Ergebnisse im Österreich-Vergleich ausschauen, wissen sie noch nicht.

Meine Schwester hat sich angeblich beschwert, dass die Klasse meiner Nichte nicht mitgemacht hat. Meine Nichte ist in einer öffentlichen VS in einem sehr "bürgerlichen" Bezirk in Graz, d.h. sie haben immer gerade mal ein fremdsprachiges "Quotenkind" (Nachdem der halbe Engländer und halbe Franzose die Schule gewechselt hat, haben sie ein Flüchtlingskind in die Klasse bekommen), und die meisten Eltern sind Akademiker.

 

Im Ernst, was ist die Alternative? Ich kenne mich leider berufs- und studienbedingt im Schulsystem sehr gut aus und bin gerade dabei, diverse Pisa, BiSt etc Ergebnisse durchzuackern und zu analysieren. Mein Viertklässler hat schwere Legasthenie und eine ziemliche SI-Störung. Laut Psychologin sollte er aber aufgrund der Intelligenz auf jeden Fall in ein Gym. Ich zahle keine Nachhilfe, ich lerne selbst neben Fulltimejob jeden Tag mit ihm. Trotzdem hat er in D eine 3. (und er hat sich ganz extrem verbessert, noch vor einem Jahr konnte er praktisch nicht sinnvoll schreiben- ich bin wirklich stolz auf seine letzte Schularbeit mit einem tollen 200-Wörter Aufsatz mit gar nicht so vielen Fehlern in gut lesbarer Schrift)
Mit einer 3 im Volksschulzeugnis kann man sich auch nicht die NMS aussuchen. Man wird in die nächstgelegene zugeteilt oder kann in eine gehen, in die eh niemand will. Wir versuchten, ihn in eine sehr gute Schule im Nachbarbezirk anzumelden, aber keine Chance.
Ein großer Teil seiner VS-Freunde geht in eine NMS gleich neben der VS mit katastrophalem Ruf. Er würde gerne dort auch hin gehen, weil es ihn nervt, in den Schulen, die ich für gut halte, abgelehnt zu werden. Aber das kommt leider nicht in Frage. Ich hab weniger Angst, dass er in schlechte Gesellschaft gerät. Er bringt viel soziale Kompetenz und soziales Gespür mit und es sind dort ja auch nicht alle Kinder "böse" (siehe seine jetzigen Schulkollegen, die lieb sind, aber leider Eltern haben, die sich im Schulsystem gar nicht auskennen und keine Alternativen sehen und kennen und ihre Kinder daher in die nächstgelegene Schule anmelden). Aber meine Angst ist, dass aufgrund zahlreicher sozialer Probleme, die es in solchen Schulen gibt und aufgrund der Bequemlichkeit (ja die gibt es auch) und Überforderung der Lehrer die Kinder dort gar nichts lernen und es nachher nur sehr schwer ist, weiter zu kommen.
Leider ist es eine Tatsache, dass in solchen Schulen die Mehrheit der Kinder die Bildungsstandards nicht und tw bei Weitem nicht erreicht.
Ich will, dass mein Kind alle Möglichkeiten hat. Daher lerne ich weiter mit ihm und kämpfe um einen guten Schulplatz und nehme in Kauf, dass er in einem Gymnasium kein lockeres Leben haben wird.
Und im schlimmsten Fall wird mein überzeugt atheistisches Kind in eine kirchliche NMS gehen. Eine öffentliche NMS ist leider keine Alternative.

 

Nachdem dein Sohn schon in der 4. ist, wird die Entscheidung, ob er einen passenden öffentlichen Schulplatz bekommt oder in eine private kirchliche NMS (Ich habe mir auch gedacht, dass das die einzige mögliche Alternative ist, wenn das Kind keine so massiven Verhaltensprobleme hat wie meines) gehen muss, aber bald fallen?

 

Ist halt so. Sobald das eigene Kind nicht systemkonform ist, wird gnadenlos aussortiert. Am Gymnasium sind Probleme jedwerter Art nicht erwünscht...

Wir haben das Riesenglück das Tochter an einer Gesamtschule mit hervorragendem Ruf und noch besserem pädagogischen Konzept angenommen wurde. Und das Aufnahmegespräch hat gezeigt, daß man sie nicht als Problemkind sieht, sondern als eine kluge Schülerin mit ein paar kleineren Baustellen.

 

Er wird die 4. Klasse wiederholen. Das ist aber eine politisch unerwünschte und daher nur schwer durchsetzbare Variante. Nachdem er sich jetzt schon gut macht, gehe ich davon aus, dass er nächstes Jahr ein Ahs-Zeugnis schafft. Er hat Ende August Geburtstag und seine Kindergartenfreunde, die noch immer seine wichtigsten Freunde sind, sind ein Jahr unter ihm.