Liebe alle, ich bekomme in 2 Monaten mein erstes Baby und bin am überlegen ob ich eine Zusatzversicherung abschließen soll. Vor allem würde mich die Wahlarztversicherung interessieren, da ich zu einem Kinder-Wahlarzt gehen werde. So, jetzt weiß ich nicht ob sich das auszahlt? Ich habe schon Angebote von zwei Versicherungen und es würd ca 25 im Monat kosten, Rückvergütung ist bis ca 1700 im Jahr. Die 25 sind echt nicht viel aber die Frage ist - rentiert sich das? Ich weiß dass es 9 verpflichtende MUKI Pass Untersuchungen mit dem Kind gibt. Und dann noch zusätzlich wo man zu den Impfungen hingeht? Die Wahlärztin zu der ich gehen möcht verlangt 80 pro Ordination. Ich weiß auch dass man einiges von der Krankenkasse zurückbekommt für die MUKI Pass Untersuchungen, allerdings weiß ich nicht wie ich mir das durchrechnen soll - steige ich günstiger aus wenn ich mir einfach das was geht von der KK zurückhole (aufs Jahr gerechnet) oder eben die 25 jeden Monat zahle und alles zurückbekomme. Mir ist schon klar dass man nicht vorher sagen kann wie oft man - abgsehen von den MUKI Untersuchungen - beim Arzt sein wird und wie oft das Kind krank sein wird, aber mich würden eure Erfahrungen interessieren. Hab auch bei einem Privatarzt auf der Homepage das gefunden: Anfallende Kosten und ungefähre Rückerstattungstarife. Ordination, Begutachtung eines kranken Kindes, Impfungen ect. Rückerstattung ~ 20 Mutterkindpaßuntersuchungen: 4.-7. Lw. (Hüftultraschall, Mukipaß u. orthopäd. Untersuchung) Rückerst. ~ 70-90 3.-5. Lm. (Mukipaß und Impfung) Rückerstattung ~ 30-50 7.-9. Lm. (Mukipaß, HNO Untersuchung und Impfung) Rückerstattung ~ 50-70 10.-14. Lm. (Mukipaß, Augen Untersuchung und Impfung) ückerstattung ~ 50-70 2+3+4+5 Lj. (Mukipaß) Rückerstattung ~ 30-50 Deckt sich das mit euren Erfahrungen? Was würdet ihr mir so empfehlen? LG
Ich hab eine 13jährige Tochter. Und von Anfang an eine Zusatzversicherung. Leider hat sich das die ersten Jahre auf Sonderklasse im Spital beschränkt, das hätte ich nicht machen sollen. Seit 4 Jahren haben wir jetzt auch eine Wahlarztversicherung für sie. Die Standard-Untersuchungen am Anfang weiß ich daher nicht. Aber ich weiß, ich hätte viel Geld von der Versicherung zurückbekommen, weil meine Tochter doch einige Wahlärzte und Therapien gebraucht hat. Unsere Versicherung bezahlt alle Medikamente und alle Therapien (abzüglich der Kassenleistung), auch alternative Therapien wie Osteopathie, Cranio Sacral etc. Wir bezahlen jetzt aber schon mehr, so um die 40 Euro. Da ist jetzt aber Wahlarzt, Spital Sonderklasse mit Begleitperson, Rettungseinsatz, etc. dabei. Fazit: ich würde auf jeden Fall wieder von Anfang an eine Versicherung abschließen und diesmal aber sogar um die Wahlarzt-Medikamente-Therapiekostenübernahme durch Versicherung erweitern. lg Chania
Ich habe auch eine Zusatzversicherung für mein Kind - und bei ihm zahlt es sich definitiv aus - er war schon wegen Operationen im Krankenhaus, alleine da war die Zusatzversicherung Gold wert, ich habe letztens die Abrechnung bekommen was für die Operation übernommen wurde - uiui, mit dem was ich da im Jahr für die Versicherung zahl, komm ich da bei weiten nicht aus Ich bin eigentlich nur bei Wahlärzten, da kommt im Jahr auch einiges zusammen, grad als mein Kind eine Mittelohrentzündung nach der anderen hatte Natürlich weiß man nicht wie oft das Kind krank wird - aber ich finde schon, dass es sich auszahlt - vor allem falls dann irgendwelche Krankheiten vorliegen, ist es schwer, eine "leistbare" Zusatzversicherung nachträglich zu bekommen,..
wir haben welche für die Kinder und ich habs bislang nicht bereut (ausser bei einer meiner 2 Töchter aber das lag am Versicherer). Ich krieg Physio und sogar Cranio zurück und das sind bei uns wirklich die grössten Posten Haben auch einen Familientarif und so sind meine ganzen Krankenhausaufenthalte (die kosten ja was auch für Eltern) übernommen worden und auch die Kosten als ich meine tochter nach ihrem Sturz 3 Tage ins KH begleitete. und aus Erfahrung... in den ersten Jahren ist man relativ oft beim Arzt Impfen, Muki-Pass, sonstige Erkrankungen, dann Stürze.... und ich glaube von der KK kriegt man relativ wenig zurück. Die Zahlen ja nicht den Tarif von der Ärztin zurück bzw einen Prozentteil sondern nur einen Prozentteil von dem was ihr Arzt kosten würde. dh nur weil du 80,- zahlst, heißt das nicht das davon die KK etwas zurückzahlt.
Vielen Dank für die netten Antworten! Das klingt schon mal alles sehr vernünftig. Ich hab mir jetzt die Mühe gemacht und durchgerechnet wieviel ich ausgeben würd wenn ich keine Versicherung hätte und nur zu den MUKI Pass Untersuchungen gehe + Impfungen und komme da (mit ungefährer Rückvergütung von der KK laut dieser Liste da oben) auf ca. 640 für zwei Jahre. Die Versicherung würd 600 kosten. Das heißt , würd sich schon auszahlen, vor allem wenn man bedenkt dass man zwischendurch eben durch Krankheitsfälle sicher auch mal beim Arzt ist. Hm die Sonderklasse wäre auch überlegenswert. Jetzt noch eine vielleicht blöde Frage Wenn ein Notfall vorliegt, z.B. das Kind in der Nacht krank wird - fahrt ihr, die eine Zusatzversicherung habt, in ein normales Krankenhaus mit Kinderabteilung oder in die Privatkrankenhäuser? Weil auf der Liste der Notfall-Kinderambulanzen in Wien sind keine privaten angeführt. Ich stell mir da halt immer so Horror-Wartezeiten vor
Ja, stimmt. Catfeeder hat da was Wichtiges angesprochen. Man bekommt von der KK 80 % des Kassentarifs zurück. Für eine normale Ordination meines Hausarztes (Wahlarzt) bekommen wir um die 6,50 Euro zurück. Weil ein Kassenarzt bekommt von der KK bissl über 8 Euro pro Patient/Ordination. Ich bezahle aber bei meinem Arzt 40,00 pro Ordination. Die fehlenden 33,50 bezahlt dann immer die private Krankenversicherung für meine Tochter. lg Chania
Nein, haben wir nicht gemacht. Wir hatte einige nächtlichen Ausritte in die Ambulanz, aber es war immer das nächstgelegene mit Kinder-Ambulanz (Mödling oder Wr. Neustadt in unserem Fall) und kein Privat-Spital. lg Chania
mit den Kids fuhr ich ins nächstgelegene KH mit Kinderstation bzw Kinderambulanz. (sind lauter öffentliche). ich wüsste gar nicht wo ein privatspital ist, mir ist wichtig dass es schnell geht, gut erreichbar ist und es ev. Mutterkindzimmer gibt (also ich dortbleiben könnte).
Ja, wegen der Rückerstattung ist es so dass man halt bei den vorgeschriebenen MUKI Pass Untersuchungen ziemlich viel bekommt (angeblich?). Bei einer normalen Ordination sicherlich eher wenig. Aber so oder so dürft sich die Zusatzversicherung auszahlen.
ich hab jetzt herausgefunden, bei den MukiPass 100 % aber eben vom Kassentarif Rückerstattung(den ich nicht herausfinden konnte, nur die Tarife für Hausbesuche usw).
Ich würd noch mehr anbote einholen und nachverhandeln, finde nur ambulanten Tarif um 25 Euro pro Monat teuer. Ich zahl für mein Kind für ambulant und stationär nicht mal 20 Euro pro Monat... Ich bin mit meinem Kind bis jetzt nur in öffentlichen Spitälern gewesen. MWn gibt's in wien kein privates Kinderkrankenhaus. Ich nutze die Zusatzversicherung für wahlärzte, bei ops um mir Chirurgen, anästhesisten etc aussuchen zu können und um den komfort des einzelzimmers zu haben. Für uns hat sich die Zusatzversicherung mehr als ausgezahlt. Wurde bereits in der schwangerschaft abgeschlossen und war ab geburt gültig. 9 wochen später wurde eine fehlbildung diagnostiziert mit der mein kind niemals eine leistbare zusatzversicherung bekommen hätte.
Wow, das ist wirklich wenig. Darf ich fragen bei welcher Versicherung du bist? Ich hab jetzt eben das Angebot von Uniqua Merkur. Bei der Uniqa wäre z.B. für das Kind Wahlarzt + Stationär um die 40. MUKI Versicherung geht leider nicht (die versichern kein Kind alleine sondern ein Erwachsener müsste sich mitversichern). Sonst würden mir noch Generali oder Wr. Städtische einfallen, aber ich denke nicht dass die viel günstiger sind als die oben genannten. Bist du auch Zusatzversichert oder hast du durch deine Firma Vergünstigungen? Vielleicht lässt sich so dein wirklich günstiger Tarif erklären.
eine andere option wäre noch, dass du die MUKI untersuchungen bei einem kassen-kinderarzt durchführen lässt und nur im krankheitsfall oder für impfungen + beratung zum bevorzugten wahlarzt gehst. die MUKI untersuchungen sind meiner meinung nach ziemliche wischi waschi pippifax "untersuchungen", wo du nach einem 3 minütigen gespräch einen stempel aufs papier bekommst, das du dann einschicken musst. richtige ärztliche konsultation machst du sicherlich anders. da würde ich nicht "nur" für den MUKI pass so einen teuren arzt bemühen.
das ist wahr, allerdings sind die wartezeiten in meinem bezirk bei einem kassen-kinderarzt der horror. hab mich schon schlau gemacht, unter 2 stunden ist da nix. und gerade dann wenn die untersuchung 3 minuten dauert - hab ich keine lust mit dem kind so lange zu warten
Fahr bitte nicht ins nächste Krankenhaus, sondern ruf 141 an. Die Ausnahmen wann der Ärztefunkdienst dich ins Krankenhaus verweist stehen im Link. http://www.aekwien.at/aerztefunkdienst-141 Zu Hause wartet es sich leichter.
Apollo, danke für den Tipp ! Flora, da bin ich selber etwas verwirrt. Soweit ich das recherchieren konnte gibt es kein reines Kinder-Privatspital in Wien. Aber Privatspitäler mit Kinderabteilungen?!
Zahlt sich definitiv aus. Hab letztens die Rechnungen für die ersten 16 Monate einreicht und uns blieben nach Abzug der Kassenleistung insgesamt immer noch 680 Euro Selbstbehalt. Diesen hat die Privatversicherung vollkommen übernommen. Setzt sich zusammen aus Kinderarzt (Muki-Pass, diverse Impftermine die natürlich nicht mit Muki-Pass zusammenfallen), Hautarzt (Verdacht auf Neurodermitis), Orthopäde (Fußfehlstellung bei Geburt) und Cranio. Also nichts extrem außergewöhnliches. Wir bezahlen rd. 40 Euro monatlich inklusive Sonderklasse, ohne Selbstbehalt bei KH-Aufenthalt bis zum 40. Lebensjahr (die sind nämlich oft nicht so wenig). Bei "normalen" Problemen fahre ich hier ins Bezirkskrankenhaus (zum Glück erst einmal notwendig), bei Operationen etc könnte man sich aber das KH aussuchen, auch eine Privatklinik die auf die jeweilige Krankheit spezialisiert ist und geringe Wartezeiten hat. War übrigens unlängst erst bei der 2. MMRV-Impfung, außerhalb der Mukipass-Untersuchung. Hat mich schlappe 180 Euro gekostet, bin gespannt was die GKK übernimmt, der Impfstoff wird von der Kasse nämlich nicht bezahlt.
wobei bei der Muki die Erwachsenenversicherung ja keine richtige Krankenversicherung ist. Das ist eben die Familyplus und die zahlt eben zb die Krankenhauskosten oder Kosten als Begleitperson aber keine Wahlärzte und ähnliches
Wir sind auch bei uniqa. Hab mir damals von den grossen versicherern anbote eingeholt und verhandelt. Versuchen würd ichs.
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