1. myway

    myway i bin pur

    geh sorry aber das ist schmarrn.

    ich kenne es selber aus dem direkten vergleich. einer nms, einer gym. der in nms wird nach "gym" also vertiefend unterrichtet. hat sehr tolle lehrer. stoffmässig sind sie ungefähr gleichweit als das die im gym. und ehrlich es ist herzlichst wurscht, ob sie in englisch eine buchnacherzählung mit 300 oder 400 wörter schreiben müssen. es kommt auf vokabeln, stil, zusammenfassung und verstehen an. wie gesagt, es kommt auf die schule drauf an.
     
  2. myway

    myway i bin pur

    ein gefällt mir war mir eindeutig zuwenig - danke
     
  3. myway

    myway i bin pur

    schön, dass du nicht wertest. :rolleyes:
    zufällig weiß ich, dass die lehrlingsausbildung bei MC sehr gut und sehr angesehen ist und man viele motivationskurse, führungskurse etc zusätzlich belegen kann. mc lehrlinge sind sehr gefragt - aber image ist wohl alles.
    lieber einen studenten, welcher keinen job findet als dass die nachbarin sieht, wie das eigene kind einen job hat, der in der allgemeinheit nicht so hoch im kurs steht:rolleyes::mad:
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    Ich verstehe die Carmen schon irgendwo. Der Ausspruch der anderen Mutter war natürlich auch grundfalsch und wertend. Hätte mich auch geärgert - und ja, in der NMS ist es leichter gute Noten zu bekommen als in der AHS (was in meinen Augen aber eher für die NMS spricht).

    Nur was von ihr (Carmen) dann kommt, finde ich falsch. Erstens ist der Unterrichtsstoff in NMS und AHS-Unterstufe tatsächlich genau derselbe, zumindest der vertiefte, und es liegt am Kind, ob es ihn aufnehmen kann und will. Aber wer es im Gym schafft, der würde es in der NMS genauso schaffen.
    Und zweitens halte ich die Art der Wissensvermittlung in der NMS für besser - aber gut, das ist jetzt meine subjektive Meinung.
    Es hat schon wer - sinngemäß - gesagt: das Gymnasium fördert die Lernbulimie. Die man natürlich später in einem Studium auch gut brauchen kann. Ob das so viel besser ist ... äh, nein. Eher nicht.
     
  5. Berthold

    Berthold Gast

    Das stimmt. Aber die Frage dabei ist dann: Was ist Ursache, was ist Wirkung? Henne oder Ei?
    Muss die NMS deswegen als Schule schlechter sein, weil ihr die ganzen "Opfer" übrig bleiben?
    Ich sage Nein, im Gegenteil, halte die Leistung der NMS, unter diesen Umständen trotzdem noch zu unterrichten, für eine weit größere, mit der das Gym eine Straßenecke weiter absolut überfordert wäre.
    Wenn die Kinder in dieser NMS nicht viel Wissen mitbekommen, dann liegt das in diesem Fall nicht an der Schule, sondern hat andere Ursachen, die man im Artikel eh schön mitbekommt. Ich würde mir gerne anschauen, was das Gymnasium mit solchen Kindern macht!
     
  6. myway

    myway i bin pur

    ich habe jetzt länger über die sache mit dem stolz nachgedacht.

    also ehrlich ich freue mich über jede leistung meines kindes, ob er eine gute note hat, ob er gut im fußball war, wie schnell er fahrrad fahren konnte, ein tolles referat, ein liebevoll gemachtes muttertagsgeschenk - und ja dann bin ich stolz auf ihn, weil er einfach er ist. ich bin stolz auf ihn, wenn er unermüdlich aufs board steigt, weil er einen bestimmten move können will, ich bin auf seine ehrlichkeit und seinen gerechtigkeitssinn stolz. ich bin stolz auf ihn, wenn er sich wieder mal als sehr sozial erweist.

    ich könnte noch seitenweise weiterschreiben und jetzt mal ehrlich? jaja es klingt gut, wenn man sagt, hach das sind ja nicht die eigenen leistungen - warum soll ich stolz drauf sein? ich kann für mich nur sagen, weil ich ihn liebe so wie er ist und ich mich mit ihm freuen kann, ihn auch bewundern kann und auch viele seiner eigenschaften und leistungen einfach für mich ein grund zu freude sind.

    (und ja dieses posting hat mir auch gerade gut getan - denn er ist grad mitten in der pupertät:D)
     
  7. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    das die erste mutter auf ihr Kind stolz ist und dabei übers ziel hinausgeschossen ist, ist sicher nicht perfekt.
    das sich aber eine andere mutter selbst erheben muss, indem sie (wenn schon nicht der mutter gegenüber, hier aber dann doch) feststellt, ihr Kind ist natürlich besser, weil viel mehr Stoff erlernen musste und somit sicher mehr geleistet hat, ist genauso mies.

    ich gestehe, ich verstehe natürlich, dass man stolz sein kann und will, wenn Kind leicht lernt.

    aber muss man sich dann echt darüber auslassen, wenn sich andere, deren Kinder sich schwer tun und für gute noten wirklich arbeiten müssen, darüber freuen?
    rein menschlich gesehen, finde ich es mies, jemanden die Freude (deren Hintergrund wahrsch. nicht allen klar ersichtlich ist, auch wenn die userin Carmen natürlich alle schularbeitshefte und sämtliche unterlagen aller Kinder ihrer Umgebung kennt) zu nehmen bzw. das eigene selbst boosten zu müssen, in dem man jemanden erklärt, dass natürlich das eigene Kind viel besser ist, weil......
     
  8. samakaste

    VIP

    ah geh, jetzt habts euch aber wirklich auf die Carmen eingschossen. hexenverbrennung mal anders?
    sie hat einen unüberlegten satz gschrieben, da muss man ja nicht seitenlang drauf herumreiten... :rolleyes:

    @jemaro: ich glaub nicht, dass sie ihre meinung kundgetan hat, um jemanden anderen hier das gefühl zu geben, dass dessen kind nix wert ist. das wird hier doch wohl niemanden in der einstellung zum eigenen kind beeinflussen.

    @myway: manchmal tuts wirklich gut, sich die vielen positiven seiten des pubsimonsters vor augen zu halten, gell :D kenn ich, kenn ich...

    ich weiß nicht, was bei manchen hier so tief geht bei dieser absurden diskussion: fühlt man das eigene kind zu wenig geschätzt (von usern???), fühlt man sich erwischt bei gewissen gedanken, die man sich als "gute mama/papa" nicht eingestehen will??? warum geht die kritik so tief?

    ist doch pupschnitzegal in welche schule die kinder gehen: jeder hier hat sich das gut überlegt, hat sein kind/dessen lehrer/in wahrscheinlich in den entscheidungsprozess einbezogen, freut sich über die ferien und dass danach ein hoffentlich glückliches neues schuljahr startet.
    wurde eh auch schon geschrieben: ein wettkampf findet nur statt, wenn man sich drauf einlässt...
     
  9. Solanum

    VIP

    ganz ehrlich: weder fließband noch systemgastronomie sind für mich für meine kinder erstrebenswert. sollten sie in der systemgastronomie aufgehen: ok. aber ich fände es beruhigender, wenn sie vorher matura hätten.

    und nein, matura ist nicht immer für alle besser. manche sind berufsbildend richtiger am platz, können mehr aus ihrem leben machen. weiß ich eh, aber als mutter von 2 vs-kindern ist mein bildungsziel immer noch matura - ob mit ahs, nms, hbla oder sonst wie ist egal.
     
  10. myway

    myway i bin pur


    ja wobei jetzt ist er aufgestanden und die fassade bröselt......:D
     
  11. myway

    myway i bin pur

    es gibt auch lehre mit matura

    nur mal zum nachdenken aus dem internet zitiert
    SCHWERPUNKTE DER AUSBILDUNG

    Eine Lehre bei McDonald’s hat es in sich: Der Stundenplan umfasst die Herstellung der Produkte, Verkauf und Präsentation, Gästebetreuung, Lagerhaltung, Kennzahlenrechnungen, Personalwesen und Marketing. Ab dem zweiten Lehrjahr wird ein verstärkter Fokus auf betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Führungsaufgaben gelegt. Du lernst alles über die Einhaltung unserer Standards Qualität, Service und Sauberkeit mit dem Ziel, dass du fit für den Start ins Restaurant Management bist. Dazu kannst du auch die Matura auf Wunsch berufsbegleitend ablegen
     
  12. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Ganz ehrlich - nicht jedes Kind hat das Potential um Matura zu machen und grad die Unterstufe ist so überhaupt kein Indikator wie oder was das Kind dann schlussendlich macht und wo es landen wird.
     
  13. inkale

    inkale Gast

    Ja eh.
    Uni ist wissenschaftlich fokusiert und die FH ist nicht so breit aufgestellt mit ausgeprägterem Bezug zur Praxis.
    Wenn es um die Berufseinstiegsmöglichkeiten geht, also das was die Wirtschaft braucht wenn man nicht wissenschaftlich arbeiten möchte, dann haben die FH Absolventen bei einigen Studienrichtungen schon die besseren Chancen bzw. sind gegenüber Uniabsolventen nicht mehr benachteiligt. Bei gleich guter Bezahlung.
    Kommt also immer darauf an, wie man sich beruflich etablieren und weiterentwickeln möchte.

    Zur Diskussion NMS/AHS wurde ja schon oftmals die Erfahrung geteilt, dass man mit der NMS genauso eine weiterführende Schule erfolgreich besuchen und mit Matura abschließen kann, deshalb finde ich die andauernden geschilderten Schreckensszenarien ein wenig müßig. Eltern von sehr leistungsschwachen Kindern werden kaum die Erwartung haben, dass ihr Kind nach einer NMS maturiert; Eltern von durschschnittlich begabten und gut geförderten Kindern mit entsprechender Unterstützung werden an einer NMS sicherlich nicht scheitern, wenn sie sich weiterentwickeln möchten.
    Diesen Weg würde ich halt nicht unbedingt Kindern empfehlen, die eindeutig sehr leistungsorientiert und (natur)wissenschaftlich interessiert sind.
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Das war an unserer NMS nicht so.
    Der Druck im vertiefenden Allgemeinwissen zu bleiben war um ein vielfaches höher als in der AHS positiv zu bleiben. (Die Schwester von Kleinkind konnte in der AHS Minimalistin spielen und hatte mit ihren Vierern in der Unterstufe ein wesentlich ruhigeres Leben als Kleinkind).

    In der AHS hat man immerhin die Möglichkeit einer Nachprüfung bzw. ein Jahr zu wiederholen. Das geht in der NMS nicht. Wenn man da unter 67% bei vertiefendem Allgemeinwissen ist (entspräche einem Genügend in der AHS), dann rutscht man gleich in die Grundlagen ab.

    Der Unterschied zwischen den beiden war einfach, dass das eine Kind sich enorm anstrengen musste um mäßige Ergebnisse auf AHS Niveau zu erzielen, das andere sich für mäßige Ergebnisse in einer AHS mit sehr gutem Niveau kaum angestrengt hat.
    Wäre Kleinkind in ein durchschnittliches Gym gegangen, hätte sie die Unterstufe dort mit diesen Anstrengungen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch geschafft und es wäre nicht immer das Damoklesschwert über ihr geschwebt ob sie es auch schafft im vertiefenden Allgemeinwissen zu bleiben. Auf der anderen Seite war die NMS aufgrund der familiäreren Rahmenbedingungen und der wesentlich höheren Unterstützung und Zuwendung durch die Lehrer für sie eindeutig die bessere Wahl.
     
  15. inkale

    inkale Gast

    Ich finde man kann auch sehr gut stolz auf die Leistungen seines Kindes sein ohne diese zu den eigenen zu machen. :)

    Unsere Aufgabe ist es die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen und wenn unsere Kinder diese auch für sich zu nutzen verstehen, dann sind wir stolz auf das was sie sich geschaffen haben. Und es ist gerade total spannend und schön zu sehen, wie sie nun ihre eigenen Wege gehen und wir nur mehr begleiten können und zu Beobachtern am Wegrand geworden sind. Da kommt dann natürlich schon auch der Stolz auf die eigene Leistung dazu, diese Rahmenbedingungen geschaffen zu haben.
     
  16. Solanum

    VIP

    ich weiß. plan a ist aber matura, wenn es den möglichkeiten und dem leistungswillen des kindes entspricht. bei uns jedenfalls. auf welchem weg plan a erreicht wird ist prinzipiell sekundär. ich halte persönlich mehr von ahsen als von bhsen und mann sieht das umgekehrt. die wahl werden wohl nicht wie eltern treffen.
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Puh. Ganz unproblematisch finde ich die Aussage jetzt auch nicht. Aber für dich muss es so passen - und natürlich für deine Kinder.
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Zustimmung.

    Und die VS noch viel weniger.
     
  19. Solanum

    VIP


    nein, aber hast du keine erwartungshaltung bezüglich deiner kinder?

    für mich ist es sonnenklar, dass meine kinder matura haben sollten, wenn sie dazu in der lage sind und ich sie dabei unterstützen werde.

    das ist übrigens bei den meisten eltern ähnlich: (fast) alle wünschen ihren kindern ein leben wie sie es selbst leben.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Ist bei uns auch so.
    Es geht einfach darum, dass man den Kindern Bedingungen schaffen möchte mit denen sie noch alle Optionen offen haben. Ob sie dann wirklich einen Beruf ergreifen bei dem sie eine Matura brauchen ist sekundär. Ebenso wie du vorhin geschrieben hast, in welcher Form die Matura erworben wird. Hätte eines unserer Kinder Lehre machen wollen, wäre das natürlich auch in Ordnung gewesen.

    Meine Primärausbildung war ohne Matura und es war ungleich mühsamer und aufwändiger diese zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Ohne dieser hätte ich auch nie den Job bekommen, den ich heute habe. Matura ist heutzutage in den meisten Bereichen Voraussetzung so man eine Tätigkeit ausüben möchte, bei der man auch halbwegs eigenverantwortlich arbeiten kann. Das ist auch das, was wir unseren Kindern immer wieder vermittelt haben. Wenn man nicht einmal ein Gewerbe ausüben oder selbständig tätig sein möchte, muss man sich bewusst sein, dass man ohne Matura wenig Gestaltungsmöglichkeiten hat.
     

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