1. Floh04

    Floh04 Teilnehmer/in

    Ich wollte auch immer ein zweites Kind haben. Für meinen Mann wäre es das vierte gewesen; er hat es sich schlicht nicht mehr zugetraut weitere Kinder zu bekommen.

    Jetzt hat seine große Tochter ein Baby bekommen, zuerst hat mich eine große Welle der Eifersucht und Verzweiflung überrollt, doch Großtochter lässt das Baby wirklich häufig hier bei uns und ich habe festgestellt, dass ich vermeintlich versäumte Dinge wie tragen im Tragetuch nachholen kann, es mich glücklich und zufrieden macht und ich langsam aber sicher auch damit abschließen kann nicht noch einmal schwanger zu sein, eine Geburt zu erleben oder zu stillen.

    Mein Wunsch nach einem weiteren Kind dürfte hauptsächlich darin begründet gewesen sein, dass ich befürchtete etwas versäumt zu haben. Ich war in der ersten Schwangerschaft noch blutjung, hab sie nicht so genossen wie ich es wohl getan hätte, hätte ich gewusst, dass es bei einem Kind bleibt.

    Vieles ist aber so optimal gelaufen, dass eine Wiederholung vermutlich eh eine Enttäuschung geworden wäre:
    Ich hatte eine unproblematische Schwangerschaft, war bis zuletzt topfit, die Geburt war ein Traum, ich durfte 11 Monate lang stillen, mein Kind war ein tragling, wenn auch ganz ohne Hilfsmittel, er kam ewig und noch drei Nächte zu uns ins Ehebett geschlüpft... Ich hab in Wirklichkeit nichts versäumt.

    Die Tatsache, dass er keine geschwisterliche Beziehung zu seinen großen geschwistern aufbauen konnte, gleicht sich durch die Liebe Beziehung zu seinem kleinen Neffen irgendwie auch aus

    Oh, tut mir leid für den langen Text, ich hab jetzt nur von mir geschrieben Ich wünsche dir von Herzen, dass entweder dein Wunsch in Erfüllung geht, oder aber du die Vorzüge einer kleinen Familie für dich entdecken und akzeptieren kannst. Alles Liebe!
     
  2. Lottie

    Lottie Gast

    Ein wirklich schöner und sehr einfühlsamer Post von Dir :eek:! Habe ja schon öfters was von Dir dazu gelesen und finde das hier ist dir wirklich gut gelungen!

    Ich finde es schön dass du einen Weg gefunden hast mit dem überfüllten Wunsch umzugehen.

    Trotzdem ist es mE eine zum Himmelschreiende Ungerechtigkeit dass dein Mann das entscheiden hat! Ich denke du musst ihn wirklich sehr lieben, ich glaube ich könnte mi dieser Härte nicht umgehen!

    Ich bin froh dass ich einen Mann habe der mich genug liebt um mir zumindest ein bisschen Hoffnung zu lassen und dass ich ihn genug liebe um nicht um jeden Preis alles durchsetzen zu wollen . So kommen wir irgendwie noch zusammen ;) zumindest momentan!
     
  3. spacedakini3

    spacedakini3 Teilnehmer/in

    Das wär wirklich ein sehr blöder Grund für ein weiteres Kind. (ehrlich gesagt, ich finde Babys nicht so super, besonders wenn sie schreien und/oder sich grad angekackt haben - Kinderwunsch wäre trotzdem möglich, weil Babys ja auch größer werden)
    Aber jemandem (besonders wenn sie schon 2 Kinder hat) unterstellen, aus so oberflächlichen Motiven ein Kind zu wollen, ist aber auch etwas seltsam.
     
  4. Mauzimama,
    ich kann dich sehr gut verstehen. bei uns war es auch ähnlich das ich den wünsch nach einem 3.kind hatte aber mein mann nicht. deswegen hat er nicht daran gebastelt, ich aber schon. ich habe nach dem ersten Kind nicht mehr verhütet und das wusste er auch. trotzdem hat er es "darauf ankommen lassen", dh wir haben uns geliebt. manchmal halt anscheinend zum richtigen Zeitpunkt...:) und anscheinen wollte dieses Kind zu uns, denn mit 45 j waren die Chancen nicht wirklich die besten. als ich ss war, war er nicht begeistert. das hielt bis nach der Geburt an. aber allmählich hat sich das kleine Wesen in sein herz geschlichen - heute würde er es nicht mehr hergeben und es ist kein Thema mehr.

    ich bin so dankbar und froh das genau dieses Kind bei uns ist - am Anfang war es schwierig aber jetzt ist er ein richtiger Sonnenschein und die anderen Kinder bemerken, das er mit seiner guten Laune alle ansteckt.

    ich glaube ohne ihn würde bei uns etwas fehlen. die beiden älteren haben manchmal Streitereien untereinander, aber ihn lieben alle.

    bei mir hat sich alles zum guten gewendet. das ist natürlich glück. ich habe ihn extrem gewollt und ohne ihn würde etwas fehlen. das ich mit 46 noch einmal ein gesundes Kind zur Welt bringen durfte, sehe ich schon eindeutig als großer Segen.

    hätte ich meinen wünsch damals aufgegeben würde ich mir und ihm vielleicht vorwürfe machen. ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber vielleicht hat mein mann unterbewusst ja auch diesen wünsch unterstützt - denn wenn ich liebe ohne zu verhüten gibt es immer eine kl Möglichkeit ss zu werden - sogar noch mit 45....

    ich glaube manchmal sind wir einfach zu rational. würde man wirklich rational denken, sprächen die gründe immer gegen Kinder: enorme physische und psychische Belastung ein leben lang, große kosten, großes Risiko (das es anders wird als gewollt etc), Belastung für die Beziehung, - wer würde so viele nicht einschätzbare Risiken eingehen? und trotzdem tun wir es jeden tag aufs neue. somit ist für mich die Entscheidung dafür oder dagegen keine rationale Entscheidung, sondern eine emotionale.

    natürlich darf man nicht leichtfertig ein Kind in die Welt setzten - wenn allerdings die Rahmenbedingungen stimmen, also finanziell machbar, gewünscht, eine liebevolle Familie etc - sollte man vielleicht wirklich auf sein herz hören und nicht nur auf die Ratio. denn was einem ein Kind an Freude und Bereicherung bringt kann man sich im Detail ja gar nicht vorstellen. eine ss kann man in dem sinne ja gar nicht mit 100% Sicherheit planen - es bedarf immer noch einer gehörigen Portion gluck od Schicksal od Gottes Wille damit auch bei genauester Planung ein Baby entsteht. selbst bei den hochtechnisierten Methoden hat man keine Sicherheit auch wenn alle Parameter genauestens kontrolliert und der Zeitpunkt der perfekte ist. es bleibt doch Zufall. nicht umsonst ist unsere Fruchtbarkeit (also der Eisprung) versteckt. nicht wie so oft im Tierreich äußerlich sichtbar. vielleicht war das zusammen mit unserer größer werdenden Vernunft notwendig in der Stammesgeschichte, damit die Menschheit weiterbesteht. denn durch ewiges grübeln ob ein Kind jetzt gerade gut wäre od nicht wäre die Menschheit vielleicht schon ausgestorben :) - sorry fürs ausschweifen.

    mir ist gerade folgendes eingefallen:
    könnte sich dein mann vielleicht darauf einlassen, ein Kind nicht bewusst zu planen, aber auch nicht bewusst dagegen zu arbeiten und sozusagen das Schicksal entscheiden zu lassen? damit würde nicht einer bewusst entscheiden (und keiner könnte dem anderen dafür später vorwürfe machen) sondern es würde sein sollen od nicht sein sollen. ein dritter hätte die Entscheidung - wie auch immer - abgenommen. und den kann man nicht zur Verantwortung ziehen. und da du ja gesagt hast das du die Biolog Uhr auch schon ein wenig ticken hörst, stehen de Chancen vielleicht wirklich fifty fifty ob oder ob nicht. also ausgeglichene Ausgangslage.
     
  5. Mauzimama

    Mauzimama Teilnehmer/in

    Vielen Dank für die vielen lieben Worte!
    Trotzdem ist es verdammt schwer für mich, mit dieser Situation umzugehen. Ich fühle mich von ihm absolut nicht verstanden. Er bleibt bei seinem Standpunkt, und sagt mir immer wieder ich habe schon 2 wunderbare Kinder (womit er auch vollkommen recht hat) aber damit wird dieses Gefühl immer schlimmer bei mir. Es zerfrisst mich innerlich.Es fehlt einfach etwas in meinem Leben, was es perfekt machen würde Meine Gedanken kreisen nur um ein Thema . Aber leider hilft es nix, ich muss mich wohl damit abfinden, dass es so bleiben wird!
    Vielen lieben Dank trotzdem!!
     

  6. ich muss gestehen, dass ich mit deinem post wenig anfangen kann, sorry :eek:

    "wir verhüten nicht und lassen dem schicksal seinen lauf" hat für mich was von "voriges jahrtausend"

    entweder wollen beide ein kind, dann verhüte ich nicht, oder, wenn einer (wer auch immer, ich kenns zb umgekehrt, dass der mann noch eins wollte, die frau aber nicht) keins will, dann kümmert sich derjenige um verhütung

    was soll ein mann machen, der davon ausgeht, dass frau verhütet und klipp und klar sagt, dass er kein kind mehr will, sie setzt die pille ab, sagt ihm nichts und kommt dann mit "das war schicksal" - wenn er sie und die bereits existenten kinder liebt, wird er das kommende auch lieben und sich in sein schicksal fügen (ok, pathos :eek:) - dann war das aber, sorry, eiskalte berechnung und nicht schicksal oder ein gottes geschenk, stell frauen die unbedingt ein kind wollen bitte nicht blöder hin, als sie sind

    ich weiß nicht, wie alt dein mann ist, ob gleichaltrig, jünger, oder älter, aber für mich persönlich wäre 45 bei gott kein alter mehr, wo ich noch ein kind will - zum einen liegt die möglichkeit einer behinderung deutlich höher als bei 30 und auch meine (persönliche) lebensplanung sieht mit 60 keinen renitenten teenager mehr vor, geschweige denn, dass ich als pensionisten die teilweise hohen ausbildungskosten eines kindes tragen will

    das klingt jetzt sicher kalt, grausam und egoistisch, aber will ich echt mein leben mit kinderaufzucht und finanzieller verantwortung bis ins pensionsalter verbringen, nur weil ich ein kind will? bzw ein drittes kind will?
     
  7. dem teil schliesse ich mich an. das klingt extrem seltsam. wenn wir nicht verhuetet haben, dann deshalb, weil wir ein kind wollten. was denn sonst? das hat nix mit schicksal zu tun, normal fruchtbare menschen sind dann nach ein paar monaten schwanger, es sei denn sie sind unfruchtbar oder haben eh keinen sex, aber dann kannst dir die verhuetung eigentlich eh sparen.

    allerdings stimmt es sicher, dass es fuer viele maenner abturnend ist, wenn sie bei jedem sex unter die nase gerieben kriegen, dass das jetzt zur kinderproduktion ist. vielleicht ist das gemeint? machts aber auch nicht weniger seltsam.
     
  8. lisa11

    VIP

    Ich kenn diese Ansicht auch aus meinem Freundeskreis.

    Frau ist z.B. einem weiteren Kind nicht abgeneigt, und sagt daher dem Partner dass sie nicht für die Verhütung zuständig ist.
    Mann kann sich dann überlegen, ob er ein Kind will, oder ob er sich um das Besorgen und Anwenden von Kondomen kümmert.
    Wenn er es nicht tut, dürfte ihn der Gedanke an ein weiteres Kind entweder nicht schrecken oder er ist naiv (ala "wird schon nix passieren").

    LG, Lisa
     
  9. Das hat dann aber auch nix mit Schicksal zu tun, sondern ist eine klare Absprache. Und eine, die ich auch fuer vollkommen logisch halte. Frau soll verhueten, wenn sie ein Kind will? Das ist doch wieder der reine Unsinn. Wenn er kein Kind will, dann muss er verhueten, was sonst?
     
  10. lisa11

    VIP

    Ich glaub die Logik dahinter (dass man von Schicksal spricht) ist die, dass man selber alles macht, was möglich ist (Verhütung weglassen), aber ob es dann trotzdem funktioniert, ist dann Schicksal. Wobei Schicksal eben eher die Hoffnung ist, dass der Partner wegen Unbequemlichkeit auf die Verhütung pfeift.
     
  11. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    mit mitte 30 einen auf "schicksal" machen hat zu fast 100% eine schwangerschaft zur folge. was denn auch sonst? die beiden haben ja schon zwei kinder gezeugt.

    "schicksal" ist eher was für mitte 40 ;), da hat auch der mann eine chance, dass es so läuft wie er es sich eigentlich wünschen würd. das ist schon "fairer".

    ich glaube, ich hätte ein ernstes problem mit mir selbst, wär mein mann in der schwangerschaft und nach der geburt verstimmt gewesen und hätte sich erst langsam ans kind gewöhnt. so würde ich persönlich nicht wollen, dass meine beziehung läuft.
    nur ein riesenarsch kann sein kind ewig nicht annehmen, es ist klar, dass man sich irgendwann dran gewöhnt und es liebt. aber traurig find ich das trotzdem.

    wenn man davon ausgeht, dass beide partner bei nichterfüllung ihrer wünsche darunter leiden, dann ist es halt ungleich schwerer, wenn man als mensch, der kein kind will ein kind kriegt als umgekehrt. denn dieses kind ist ein dann existierendes lebewesen, das eventuell auch in irgendeiner form unter dieser unerwünschtheit leiden muss. und sei es nur, dass es eltern hat, die darüber leicht verbittern und sich entfremden.

    ich finde, man muss da auch die männer sehr ernst nehmen. was nicht heißt, dass man verhüten muss bei kinderwunsch oder automatisch auf ein weiteres kind verzichten.
    ich wurde nur diesbezüglich meiner naivität beraubt, da ich so einige dritte kinder kenne, die als "unfall" oder eben "schicksal" verkauft wurden.
     
  12. Lottie

    Lottie Gast

    Was mit "Schicksal" gemeint ist, ist einfach dieses gewisse Spiel mit dem "Feuer" und nicht mehr systematisch zu verhüten.

    Ich kenne viele Paare bei denen das der Fall ist/war.Es gibt ganz viele Männer, die zwar keine Kinder mehr wollen; aber deren anti wunsch nicht stark genug ist, um die verhüten zu übenehmen. Die eigene Bequemlichkeit bzw der Wunsch nach ungeschütztem GV ist sozusagen stärker, als die Abneigung gegen ein weiteres Kind.

    Das führt dazu dass diese Männer zwar wissen dass Frau nicht mehr verhütet sie aber trotzdem selbst bei der Verhütung schludern (mal so mal so) und sich irgendwann doch eine Schwangerschaft einstellt. Billigend in Kauf genommen, sozusagen.
     
  13. Das wär dann wirklich der wake up call für eine scheidung für mich. blöde und unehrliche männer sind unerotisch.
     
  14. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    eh. ich würd auch nicht verhüten bei kinderwunsch, das täte mir sicher zu weh.

    aber so einfach ist es auch nicht. es gibt ja bei weiblicher verhütungsverweigerung nur mehr kondom als option. oder gleich schnippschnapp (wobei das von seiten der frau mit kinderwunsch sicher nicht gut aufgenommen wird...ist zwar sein gutes recht, aber irgendwo dann auch fies).
    jeder weiß, dass man bei kondomen hin und wieder im eifer des gefechts zum schludern neigt. das ist nicht wirklich eine frage es kinderwunsches, sondern eine triebfrage. und über den trieb dann zum ziel zu kommen ist halt auch kurzfristig gedacht. denn der mann fühlt sich dadurch wahrscheinlich auch nicht gerade geläutert sondern "teilverarscht". die "schuldfrage" ist dann total unklärbar, was sicherlich ebenfalls großes potential hat die beziehung zu vergiften.

    hätte ich kinderwunsch und würde nicht verhüten, ich hätte ja ebensowenig lust aufs kondom. :eek:
    ich glaub, in manche moralische zwickmühlen sollte man sich besser erst gar nicht mal begeben, um reinen herzens zu bleiben ;););)
     
  15. enthaltsamkeit funktioniert zu 100%
    besserer pearl indesx als schnippschnapp :D
     
  16. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    voll gut. mann will kein kind? mann kriegt keinen sex mehr.
    gelebter feminismus.

    :D
     
  17. nein, umgekehrt: mann will kein kind, mann will keinen sex ... so eher. er verweigert, nicht sie!

    aber ersthaft, wir sind da wieder am anfang: einseitiger kiwu muss so lang besprochen und behandelt werden bis eine lösung da ist. wenn die lösung ist: reden wir nimmer drüber, mann entscheidet den einsatz von kondomen, oder auch nicht, dann passt das ja auch.

    wir hatten nie ein problem mit denen, ich glaub das ist schon bissl auch die unglaubliche hormonhörigkeit in österreich, dass so getan wird als wären kondome so irre unsicher. wenn mann zu blöd ist sie richtig anzuziehen ... siehe oben ;)
     
  18. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich hab mit der anwendung/sicherheit von kondomen auch keine probleme, eher mit der dramaturgie und dem feeling. ich unterbreche auch nicht (gern) für eine halbe sekunde, wenn ich schonmal konzentriert bei der sache bin ;)

    ansonsten bin ich ganz deiner meinung. das muss durchgekaut werden, bis man zu einem einvernehmlichen ergebnis kommt. leider gibts halt oft einen "schwachen", der sich unterbuttern lässt und es dann lange bereut. dieses thema verlangt so viel ehrlichkeit und aufrichtigkeit, auch sich selbst gegenüber, wie kaum ein anderes.
     
  19. Radium

    PLUS + VIP

    Ich hatte Glück, denn unser beider kiwu verlief synchron, nach dem ersten war schluss ;)
    Die ersten jahre kam ein zyklusabhängiger mini wunsch auf, der sich aber immer innerhalb weniger tage auflöste, da war der mann (gott sei dank) der bremser und der rationale und seit jahren schon ist der wunsch komplett weg.

    Aber nie nie nie hätt ich meinem mann damals ein kind untergejubelt, einen grösseren vertrauensbruch gibts fast nicht. Und dann steh ich da mit kleinkind und Säugling und zerbrochener beziehung?

    Oder im fall der te eine trennung mit 2 kindern in betracht zu ziehen, weil man kein drittes mehr haben "darf", käme für mich schon gar nicht in frage. Dann eher eine paartherapie in der man den dingen auf den grund geht und die chance hat den jeweils anderen besser verstehen zu können.
     
  20. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    die ersten paar jahre nach einer geburt (bei mir immer so ca. 1-1,5) sollte man ohnehin vorsichtig sein mit dem kinderwunsch. dieses zyklusabhängige auflodern kenne ich auch, hatte ich ganz arg im jahr nach knechtis geburt. 2 wochen im zyklus war ich "wie herrlich, 2 kinder sind perfekt" und 2 wochen "in 5 jahren krieg ich nochmal 2 hintereinander". der mann kennt meinen hang zum extrem, hat nicht geblockt, aber immer darauf bestanden, jetzt eine längere pause vor weiteren handlungen einzulegen.
    was bin ich froh. seit einem halben jahr ist der "kinderwunsch" GANZ weg. also wirklich so extrem weg, dass ich heulen würde, würd ich schwanger. obwohl oder weil wir ein ziemlich leichtes leben mit ziemlich kooperativen und hochschnuckeligen kleinkindern haben.

    hätte ich jetzt noch kinderwunsch, dann würde ich anfangen, ihn ernst zu nehmen. die TE hat ja schon ältere kinder, also insofern ist sie sicherlich "seriöser" mit ihrem wunsch.;)
    umso schlimmer, wenn der mann schon abgeschlossen hat.
     

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