Dinimama, in meinem Fall sind es Kinder die sehr oft unangemeldet kommen bzw auch am Abend noch da sind, wo meine Kinder zb den Mondbär sehen dürfen. Bei angemeldeten Besucherkindern bin ich da ganz bei dir, da gibts auch bei uns keinen Fernseher. Aber da wird ohnehin miteinander gespielt, da kommt das Thema Fernseher gar nit auf. Und Wii gibts so oder so nur bei Schlechtwetter...

 

Mich würde der Lärmpegel im Wohnzimmer auch extrem stören- noch ein Argument mehr dagegen!

Weil gefragt wurde: ich gestehe, dass wir kaum Freunde haben, wo Spielkonsolen ein thema sind, dementsprechend sind meine Kinder auch bei Freunden nicht hypnotisiert... Beim Fernsehen ist´s so, dass meine ca. 2-3x/Woche 30 Minuten schauen dürfen (sie äußern auch kaum den Wunsch danach). Wenn sie Freunde da haben, wird nicht geschaut, ebenso halten es die Eltern ihrer Freunde- dort wird auch so gut wie nicht geschaut.

 

Wii steht im Wohnzimmer und die PS ist im Kinder Wohnzimmer spielen kaum bis gar nicht damit.
PSP und Gambeboy habens in den Zimmern bzw. spielens auch meist im KiWz damit

 

Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

 

Theoretisch nicht.
Praktisch wird die Zeit, wenn möglich, fast immer überschritten. Oder es gibt Streit, wenn die Eltern das Ende der Spielzeit einfordern.
Und es gäbe noch andere Indoorspiele, die viel gscheiter wären, vom Lesen mal ganz abgesehen ...

 

Fürs Nintendo braucht man keinen eigenen Fernseher, den braucht man für PS oder Wii.
Und nein, eigenen FS im KiZi, so weit kommt's noch!

 

ich hätte da mal eine frage:

szene: ich sitze im WZ vorm pc. junior (10) liegt auf dem sofa und liest ein buch. der TV ist aus, die WII ist aus, die PS ist aus - alles ist aus.

warum werden diese medien so verteufelt? hat an verregneten tagen schon tolle spielnachmittage damit bei uns und bei freunden gegeben. lustige karaokeabende usw. wir können aber auch schach und mensch ärgere dich nicht spielen

mir gehts jetzt nur um die frage warum es so wichtig ist es von den kindern fernzuhalten.

 

Dann sei froh, dass es so ist, und dräng es ihnen bitte nicht auf.

 

Wenn es von den Kindern nicht eindeutig gewünscht wird, würde ich es lassen, altersunabhängig (damit meine ich, dass auch ein 9jähriger keinen Nintendo haben MUSS, nur weil alle anderen einen haben. )

Meine spielt mal viel, mal wochenlang gar nicht.

Ich will damit nur sagen, dass nicht alle Kinder süchtig werden. (Bei uns ist dafür eher der Fernseher der Dauerbrenner).
L.g. J.

 

Du hast den Suchtfaktor noch nicht erlebt, sonst würdest du das nicht fragen.
Weißt du, wie es ist, wenn ein Kind vom Aufstehen bis zum Einschlafen nur an seine Konsole denkt, und ausflippt, wenn es nicht spielen darf?

 

bei einigen posts hier bin ich heilfroh, dass ich nicht so repressive eltern hatte und immer spielen durfte, was ich wollte

wenn man ein neues spiel hat ist eine gewisse obsession doch halb so wild. dann hat man halt ein monat nix anderes im kopf, danach wirds eh wieder uninteressant.

 

Kann ich dir nicht so wirklich sagen.
Die Freundinnen meiner Töchter haben (soweit ich jetzt weiß) auch keine Konsolen bzw. spielen die keine Rolle, wenn sie sich zum spielen treffen.
Wie gesagt, der Opa hat eine Konsole. Wir sind mind. 1x pro Woche dort und max. 1x pro Monate fragen sie, ob sie spielen dürfen. Im Sommer meist mehrere Monate gar nicht.
Also ist es scheinbar nicht sonderlich interessant für meine Kinder.

Einen eigenen TV hätten sie schon gerne - bekommen sie aber nicht.
Sie dürfen im Wohnzimmer fern schauen - aber wir haben kein Kabel o. Satelliten-TV.
Ab und zu möchten sie im Zimmer eine DVD schauen - dann stell ich ihnen den Laptop rein.

 

Bei uns gibts nix und daran wird sich so schnell nichts ändern. Kind ist 7,5
Ab und zu darf sie (wenn wir unterwegs sind) mit meinem Handy spielen.

Fernsehen gibts bei Oma und beim Papa. Bei mir nicht.
Dafür hat sie einen CD-Player und einen MP3 Player.

 

Also bei meinen Freunden wird der Fernseher meistens deswegen eingeschalten, weil die Gastgeberkinder irgendwann herumraunzen und nörgeln weil sie fernsehen wollen. Wahre Tragödien habe ich schon erlebt WENN eingeschalten wird, DANN sitzt mein Kind tatsächlich wie hypnotisiert davor. Genauso wie übrigens die Gastgeberkinder, die täglich vor dem Klumpert sitzen.
Von sich aus würde mein Kind gar nicht auf die Idee kommen dort überhaupt zu fernsehen.

Wenn die Fernsehkinder bei uns sind, fragen die mich Löcher in den Bauch warum wir keinen Fernseher haben.

 

ich hab ähnliches in punkto gameboy erlebt.
szene: jährlicher Schulheuriger - fast alle Kinder + Eltern einer Klasse treffen sich traditionell am Ende des Schuljahres zum Heurigen. Nach 10 Minuten sitzen die begameboyten Kinder (ca. 7-9) aufgefädelt nebeneinander und spielen
Meine haben natürlich blöd dreingeschaut - nur die engsten Schulfreundinnen hatten so ein Ding nicht (mit) und dann haben halt die paar miteinander gespielt und fanden es extrem doof, dass die anderen Kinder nicht mit ihnen spielen.
Also sooo unentspannt seh ich - wenn ich solche Beispiele berücksichtige - den gameboy-Konsum nicht.

 

1. Ist das natürlich ganz super bei Schulkindern, die schon gewisse Pflichten und Termine auch hätten.
2. Und wer sagt wirklich, dass es nach einem Monat wieder vorbei ist? Was, wenn nicht?
3. Hätte ich schon gern, dass sie andere Sachen auch spielen, mit denen wir eh reichlich ausgestattet sind. Aber die sind meistens komplett abgemeldet gegen das Elektronikzeugs. Abgesehen von der Entwicklung des Kindes, die mir als Elter halt schon auch am Herzen liegt.

Also, wenn das repressiv ist, dass ich ein Kind nicht unkontrolliert und grenzenlos Nintendo spielen lasse, wie es Lust drauf hat, dann bin ich es gern!

 

Sei mir nicht böse, aber so wie du dich und dein Leben im Forum präsentierst bzw. präsentiert hast bist du bei allen GöttInnen kein lebender Persilschein für die Unbedenklichkeit unbeschränkten Medienkonsums.

 

Das hast du sehr schön formuliert
*zustimm*

 

ich tät halt auch nicht alle kinder hier in einen allgemeinen topf werfen,
die einen fahren drauf ab, andere halt nicht, soviel geb ich nicht mehr auf meinen erzieherischen einfluss - als vorteil von mehreren kindern mit sehr unterschiedlichem verhalten.
mein mittelbub könnt dauerfernsehen (das highlight seines lebens war ein flug von über 16stunden zeit - und videos on demand) - wenn er von seinem papa kommt, wo er viel schauen durfte, ist er nur darauf aus, und führt sich auf -> siehe berthold. (der bruder kommt vom gleichen papa und es ist ihm wurscht, der hat noch nie nach fernsehen gebettelt).
ich bin dann allerdings sehr grauslich und mach stur auf medienfreien-tag, und wenn mich das gebettel nervt verlänger ich. nach 2-3 tagen ist das dann meist kein thema mehr und dann dürfens auch wieder gern was anschaun. also berthold, du musst da durch. stur und gemein oder schmeiß das dings wirklich aus dem fenster, du ärgerst dich ja echt schon lang drüber.
allerdings reden sie dann unter umständen mehr mit einem und erwarten feedback...

 

Suchtverhalten ist tatsächlich sehr individuell und ich denke auch, dass hier Erziehung nur sehr eingeschränkt etwas ändert.