Wann, wieso, weshalb? Eure Erfahrungen? Bei uns wird es offenbar schon wieder so, dass einige per du sind, einige per sie. Bei guten Freunden, dem Nachbarn, Verwandten, verstehe ich das, ansonsten bin ich der Meinung, es sollte einheitlich sein! Dann gibt es so Kriecher, die einfach per du sind, die sich dann für sich und v.a. ihr Kind einen Vorteil erhoffen/rausschlagen wollen .... Ich persönlich wäre eindeutig für sie.
uns haben die lehrerinnen am beginn der zweiten klasse allen das "du" angeboten, wer das nicht wollte, ist einfach weiterhin beim "sie" geblieben.
Bei uns sind so weit ich weiß, fast alle per sie. Eine Mutter kennt die Lehrerin von früher, die ist mit ihr per du. Es muss also nicht immer so sein, dass sich Eltern deswegen einen Vorteil erhoffen. So wie hek schreibt, dass gefällt mir gut. Als ich die Überschrift las, dachte ich es geht um die Kinder, die per du mit der Lehrerin sind.
Bei und ist die Lehrerin mit den Schülern per Du, mit den Eltern per Sie, außer sie kennen sich privat.
Am Land kennt man sich halt oft und ist per Du. Klar behält man das bei, auch wenn das Kind in der Schule ist. Ansonsten auf jeden Fall per Sie, also ich würde von mir aus nicht das Du anbieten.
@Eule: Das war zu meiner Zeit in der Volksschule noch anders. Ist halt so ne zweischneidige Angelegenheit. Auf der einen Seite finde ich es durchaus sympatisch, wenn die Lehrer das DU anbieten, nur ist es meiner Meinung nach wichtig zu wissen, wie Kinder im Volksschulalter mit dem DU umgehen. Denn ich bin schon der Meinung, dass eine gewisse Distanz zwischen Lehrern und Schülern gegeben sein muss...und dabei ist das SIEzen ein gutes Instrument. Übrigens: Meine Kleine DUzt die Lehrerin. Bisher keine negativen Vorkommnisse
Distanz ist meiner Meinung nach gar nicht gut, Respekt ist gut. Respekt hat allerdings nichts mit Duzen oder Nicht-Duzen zu tun, sondern mit natürlicher Autorität der Lehrerin und gepflegtem Umgang miteinander. Eine Lehrerin kann ruhig liebevoll und per Du sein, ohne dass ihre Autorität in Frage gestellt wird. Es ist Glück, wenn das Kind so eine erwischt.
Meine Tochter geht in eine Montessori-Schule. Da sind alle mit jedem per Du. Egal ob Schüler, Eltern, Lehrer, Hausmeister, Schulleiterin,... Ich finds toll. Respekt kommt von innen und nicht vom "Sie". Aber ich finde hier in Bayern (in dem eher ländlichen Teil wo ich wohne) ist man schnell mit jemanden per du. Auch in der Firma, in der ich arbeite, ich das so üblich.
Also in der letzten Schule meiner Tochter sind wir alle per Du miteinander gewesen ( 9 Jahre lang ). Schüler,Lehrer, Eltern, Direktorin, ..... WAr überhaupt kein Problem, es wurde wegen dem "Du" genauso respektvoll miteinander umgegangen, als wenn wir "Sie" gesagt hätten. Die Kinder haben wegen dem Du die Autorität der Pädagogen nicht untergraben...... LG Manuela
Für die Kinder ist es klar, sie sagen du und die Lehrerin beim Vornamen. Uns stellte sich die Lehrerin mit dem Vornamen vor, bzw. einzelnen von uns bei einem Vorgänger-Elternabend, wo aber die Direktion sprach. Ich kann genauso den Vornamen und sie sagen ... Für mich wäre es keine Frage, dass ich genauso respektvoll bin, wie wenn ich sie sagen würde, das wäre für mich kein Unterschied. Es gibt bei beidem sicher Vor- und Nachteile.
Ich bin mit den Lehrern meiner Kinder nicht per Du. Ich mache das bewusst so. Für eine Arbeitsbeziehung gefällt mir das amikale Du nicht.
die lehrerin unseres grossen ist tatsächlich auch unsere nachbarin, nur ein paar häuser weiter. wir haben kinder im selben alter und kennen uns schon seit jahren - natürlich sind wir per du und sehen uns in der freizeit automatisch, weil wir in einer spielstrasse wohnen und sich bei schönwetter alle draussen tummeln. ich würde mir dadurch aber niemals irgend einen vorteil erwarten - welchen auch?
warum sollten sich eltern durch das "du" einen vorteil für ihr kind erwarten? ich finde das "sie" im allgemeinen überflüssig und wo möglich steige ich auf "du" um.
Bei uns ist es üblich, dass die Kinder die Lehrerin Siezen. Das war auch zu meiner Zeit so, dass auch wenn da Schüler mit einer/einem Lehrer/in privat per du waren, in der Schule galt das nicht, da mußte die Lehrkraft geSiezt werden. Ich erinner mich an einen Fall aus meiner Schulzeit, allerdings nicht mehr VS, wo ein Lehrer ein Onkel einer Klassenkollegin war, da war klar, dass sie in der Schule den zu Siezen hatte.
Das kann ich auch sehr gut. Ein gutes Beispiel sind die Schweden, die dieser verzopften Praxis vor einigen Jahrzehnten den Garaus gemacht haben. Aber hierzulande wird das wahrscheinlich Jahrhunderte dauern.
Mit der Lehrerin, die meine Große die letzten 2 Jahre hatte, war ich per Du- vorher schon und habe das nicht geändert, wie sie meine Tochter unterrichtet hat. Mit der jetzigen Mathelehrerin bin ich auch per Du, ist quasi unsere Nachbarin. Mit den anderen bin ich per Sie.
Mein Sohn hat in der Volksschule die Lehrerin geduzt. Alle Eltern waren aber per sie mit ihr. Fand das am Anfang sehr komisch wenn mein Sohn immer von der Ina gesprochen hat und damit die Lehrerin meinte. Trotzdem hatte er Respekt vor ihr und es hat überhaupt keinen Unterschied gemacht.
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