Gestern treff ich zufällig eine ehemalige Nachbarin beim Einkaufen.. sie: 40 Jahre alt, geschieden (Mann hat sich mit einer jüngeren aus dem Staub gemacht) hat einen 16jährigen Sohn und ist im Moment voll mit den Nerven runter Der Sohn ist ihr entglitten, treibt sich in der Punk-Szene rum, kifft, hockt auf der Strasse herum, geht nicht zur Schule, macht keine Lehre, hört gar nicht mehr auf sie und war auch schon bei 2 Einbrüchen dabei (daher schon Polizei bekannt). Sie möchte den Sohn gerne in ein Heim geben (für schwer erziehbare Kinder), das Jugendamt meint aber, der Sohn solle doch vielleicht zum Vater, damit es besser läuft. Der Vater will den Sohn aber nicht nehmen und vom Heim will er schon gar nichts hören, weil er das (wie er sagt) zahlen müsste! Er sagt, dass die Mutter versagt hat und macht sie auch noch fertig! Sie sieht sehr schlecht aus, es nimmt sie alles sehr mit und sie weiss nicht mehr weiter! Das Jugendamt schickt zwar ab und zu mal jemanden bei ihnen vorbei, aber so wirklich hilfreich ist das nicht, weil der Sohn sich völlig gehen lässt und die Mutter sogar oft beschimpft! Nun meine Frage: Wer entscheidet, ob ein Kind ins Heim kommt und wer zahlt das? Der Vater, die Mutter (sie hat fast kein Geld) oder der Staat? Kostet das denn so viel, dass der Vater mehr als die Alimente zahlen müsste?
auf jeden fall rat beim JA einholen. es gibt die möglichkeit einer WG, ich glaube ins "heim" würde er gar nimmer kommen. es müsste mit dem jungen mann eine lösung gefunden werden, denn wenn er das gefühl hat zu etwas gezwungen zu werden, wird er natürlich wieder gegenarbeiten. alles gute deiner bekannten.
jaa, WG ist ein guter Ansatz, ich weiß, daß es in vielen Gemeindebauten solche WGs für Kinder/Jugendliche gibt, wo sie mit Betreuung wohnen - das scheint mir auch viel besser als "Heim", aus dem er wohl sowieso ausreissen würde.....wenn er schon so drauf ist. LG Asterix
sie könnte sich auch in der schule (in der er vl noch zumindest sein sollte?) an die psychologin/den psychologen oder einen dafür zuständigen lehrer wenden... die kennen die notwendigen anlaufstellen und bekommen auch schneller ein offenes ohr als eltern selbst.. sonst hilft vl das? http://www.sozialprojekte.com/projekte/art-pro-767 ich hatte mal ne schulkollegin, die in so eine wg kam.. sie lebte dort dann mit 3 andren mädchen in so einer wohnung inkl. betreuern. gezahlt hat sie nichts, da die eltern nichts hatten bzw. sie halbwaise war.. geholfen hats ihr leider nicht, sie hat sich mit 16 kurz nach der geburt ihrer tochter erhängt. begonnen hats ähnlich.. :-/
meine schwester hats ja angerufen, dass sie nicht mehr klar kommt, er soll ins krisenzetrum. das wurde gemacht und dann wurde ein platz in einer wg gesucht. dort ist er jetzt schon eine weile (er ist 14) für ältere kids (ich glaub ab 16) gibts dann statt der wg die möglichkeit eines betreuten wohnens. sie müssen eine lehre machen, müssen in der wohnung schlafen, müssen den haushalt halbwegs in ordnung halten, usw. finanziert wird das bei meinem neffen durch alimente vom vater, von der mutter und was es dann noch kostet (keine ahnung, ob die kosten damit gedeckt sind) zahlt der steuerzahler
Der Sohn einer Freundin von mir ist in einer WG durch das Jugendamt weil er eben auffällig war und sie selber es nicht mehr geschafft hat mit ihm. Er ging freiwillig dorthin und soviel ich weiß muß meine Freundin über ⬠300,-- dafür bezahlen das er in dieser WG wohnt.
Der Ex meiner ehemaligen Nachbarin ist jedoch der Meinung, dass er mehr als nur die Alimente zahlen muss, weil eine Unterbringung in einem betreuten Wohnen, Heim, etc sehr teuer ist. Er dreht voll durch und behauptet, dass er sicher 1000,-- zahlen muss! Verdienen tut er 2000,--. Von der Mutter ist nix zu holen. Sie kann mit ihrem knappen Verdienst gerade mal 200,-- zahlen.. Bin schon gespannt, was da rauskommen wird... der Junge führt sich auf - ein Wahnsinn!!!!
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