Also im Kindergarten und in der VS gibt es das "Gluckenmodell" D) noch öfter.

Später wird die schulische Nachmittagsbetreuung dann interessant. In der VS sehe ich die Kompetenz bei Lehrern UND Eltern. Hier soll aber auch kein Zwang sein. Wer nicht will? Der macht besser auch nicht. Die Schule sollte dann am Bildungsweg nach oben (mehr und mehr) übernehmen.

 

ich hab auch nicht behauptet, dass die polemik nur von einer seite kommt ich bezog mich eigentlich auf den "gluckeneltern" sager von bluegrass.

im sinne der gleichberechtigung, ja klar, wer das angebot braucht und nutzen will, der soll die möglichkeit vom staat geboten bekommen. nur die wahlmöglichkeit sollte bestehen bleiben. das problem das ich für wien sehe (es sei mir verziehen, dass ich natürlich hier vom für mich naheliegendesten ausgehe) ist, dass es trotzdem es keine spregelpflicht? mehr gibt, es schwer ist in schulen unterzukommen, die nicht wohnortnahe sind. wenn ich also pech habe und ausgerechnet die vs die am nächsten zu uns liegen GTVS sind, ist es aus mit meiner wahlfreiheit.

 

damit hast du vermutlich recht. ich kann dir sagen, wieso ich mich aufrege: weil ichs bei der vs meines sohnes gesehen habe, wie schnell die schule - ohne bauliche veränderungen, ohne miteinbeziehen der eltern/des elternvereins und offenbar ohne gut durchdachten plan - in eine gtvs umgewandelt wurde. ich denke, es wurde von der politik so gewünscht, der direktor hat mitgespielt.

von seiten des direktors hieß es nur: der bedarf ist da, denn 90% der eltern sagen bei der anmeldung, dass sie einen hortplatz benötigen. das mag stimmen - ob man daraus den wunsch nach einer gtvs, ablesen kann, weiß ich nicht.
viele eltern wünschen sich, dass zumindest eine halbtagsklasse geführt wird. ich kenne eltern, die ihre kinder nun nicht in diese vs geben werden, sondern in eine privatschule - finanziell ist da kaum mehr ein unterschied, das muss man bitte auch bedenken.

wenn ich gesehen hätte, dass da tatsächlich auch geld in die hand genommen wurde und es ein gutes konzept gibt, würde ich mich wahrscheinlich nicht aufregen.

bis meine tochter in die schule kommt, wird man schon erfahrungswerte haben. ich hoffe, gute, denn das ist die einzige vs in unserer nähe mit einem für meine kinder allein bewältigbaren schulweg, was mir sehr wichtig ist.

 

genau. in unserem fall ist die zweitnächste vs im nachbarbezirk, da haben in den letzten jahren ein paar mal bekannte versucht, ihre kinder unterzubringen: kein platz für bezirksfremde.

 

so ähnlich dachte ich mir das schon. wir leben an der bezirksgrenze, die nächste vs hat zwar einen sehr guten ruf, auch hier im forum, aber von den rahmenbedingungen einfach überhaupt nicht geeignet für meinen sohn. also was mach ich jetzt? auf gut glück hoffen oder eben privatschule. super! römischer einser mit sternchen für die fr. schmied und die prioritätensetzung bei der bildungspolitik *husthust*

 

Ich verstehe ja eure Standpunkte, die würden mich auch betroffen machen. Aber würdet ihr euch dann bitte öffentlich artikulieren? Derzeit schaut es nämlich so aus, als ob alle Eltern nix als begeistert wären. Schreibt Leserbriefe oder so was (das hilft jedenfalls mir immer).

 

Entschuldige bitte, selbstverständlich hätte es heißen müssen, "wollen die Erziehung ihrer Kinder nicht NUR dem Staat und den Lehrern überlassen."

Zu deiner Frage: Nein, ich unterrichte meine Kinder nicht selbst.

 

ich verstehe nicht warum in Ö ständig "Zwangsbeglückung" mit derlei Maßnahmen gesetzt werden? Es ist gut und wichtig das ganztägige Betreuung geboten wird meiner Meinung nach pro Sprengel zumindest 1 Standort aber im Prinzip möchte ich als mündiger Bürger und Elternteil IMMER das recht haben zu bestimmen WIE und WO mein Kind WAS für eine Schule besucht. Im Moment gibt es ja nicht einmal eine durchgängige Ferienbetreuung was doch bitte wesentlich wichtiger wäre oder?

 

Es gibt auch genug Gemeinden mit Kigas, die um 13 oder spaetestens 14 Uhr zusperren und die ganzen Schulferien ebenfalls nicht offen haben.