Hallo! Ich werde im Sommer wieder arbeiten gehen. Mein Sohn ist dann 2,5 Jahre alt und seit längerem sind wir auf der Suche nach einer passenden Tagesmutter. Die Auswahl ist ohnehin schon sehr begrenzt und schön langsam verzweifle ich Bei der beliebtesten Tagesmutter in unserer Gegend waren wir bereits schnuppern. Sie wirkt zwar recht nett, aber ich war doch ein wenig geschockt. Offiziell darf sie 5 Kinder betreuen, es sind aber meist 7-10 Gewickelt werden die Kinder am Teppich im Vorraum (ohne Unterlage) wo alle mit den Schuhen raufsteigen. Als Schlafplatz dient eine wirklich eklige Matratze ohne Bezug, auf der die Kinder auch spielen. Als wir dort waren, hat ein Kind geschlafen während alle im Garten waren. Die Tagesmuttes hatte kein Babyphone - als wir wieder rein sind, war das Kind schon im Haus unterwegs und keiner hat es mitbekommen. Es gibt keine Stiegenschutzgitter oder andere Sicherheitsmaßnahmen. Die Jause bestand aus Brot, Wurst, Käse und Marmelade - kein Gemüse! Aber es soll wohl generell sehr ungesund sein (aus Erzählungen von Bekannten). Damit die Kinder bei Tisch sitzen bleiben bis alle mit dem Essen fertig sind,, kriegen sie Zuckerl Generell wird dort wohl sehr viel genascht. Ist das so üblich? Bin ich zu heikel??? Danke für eure Meinungen und Erfahrungen!
Naja, ich wär auch nicht grad begeistert.... Die Tagesmutter sollten schon auch zur Familie passen, da sollte schon halbwegs eine Übereinstimmung der Lebensgewohnheiten und Werte sein. Mir ist vor 20 Jahren auch eine Tagesmutter begegnet, die ganz stolz erzählt hat, dass um 10h bei ihr jedes Kind schon einen Kinderpingui (Gibts das noch? Picksüßes Glumpat, ähnlich wie Milchschnitte) gegessen hat.... Das war ein Ausschlußgrund für mich. Keine Stiegensicherung: wär mir zu gefährlich Unappetittliche Matratze: naja...wenn sonst alles passt, wärs akzeptabel aufgewachtes Kind alleine im Haus: kommt aufs Haus an, auf die räumlichen Gegebenheiten.
Das nicht alles zu 100% passen wird, war mir klar. Aber doch nicht so Leider hab ich nicht wirklich Alternativen und da es sich finanziell nicht ausgeht, muss ich wieder arbeiten gehen! Aber es wäre halt fein, wenn ich mein Kind in guten Händen wüsste Oje, ja so eine kenn ich auch - die kauft Dreh&Trink für die Kinder zum Trinken... Was ich noch nicht ganz versteh, warum wollen alle, mit denen ich Kontakt hatte, die Eingewöhnung in längstens einer Woche, besser noch in 3 Tagen machen? Das ist doch keine Eingewöhnung!?! Vom Berliner Modell haben sie sowieso noch nie gehört.
sowas kannst du echt vergessen, das ist chaotisch, dreckig und eine massenabfertigung. nie im leben würde ich mein kind dort lassen. hört sich ja richtig nach legebatterie an
Ich finde es schade, dass solche Ausnahmen (?) ein schlechtes Bild auf die Tagesmütter werfen. Bei meinen, mir bekannten, Kolleginnen (und mir natürlich) ist es ganz normal, dass nach dem Berliner Modell eingewöhnt wird, dass es gesundes Essen gibt, dass jedes Kind einen anständigen Schlafplatz hat (wo ich auch jederzeit meine eigenen Kinder hinlegen würde)... Süßes gibt es nur als absolute Ausnahme. Ich hab als Zusatz sozusagen Babyzeichen im Programm und ich trage die Tageskinder bei Bedarf im Tragetuch. So hat eigentlich fast jede meiner Kolleginnen ihre eigenen zusätzlichen Angebote. Wir haben alle eine gute Ausbildung, machen alle regelmäßig Fortbildungen und haben auch vom Land (hier weiß ich es aber nur von Kärnten) gewisse Vorgaben und werden manchmal auch kontrolliert. Also ich trau mich behaupten, dass deine Erfahrungen nicht unbedingt üblich sind! (Hoff es zumindest...) Aber viel Glück bei der Suche!
Ich weiß nicht, in welchem Bezirk du wohnst, aber es gibt Tagesmütterverbände in der Steiermark, die sehrwohl nach dem berliner Modell arbeiten. Laut Auskunft meiner Tagesmutter hatten sie bis vor kurzem 5 Eingewöhnungseinheiten für Neulinge und seit einiger Zeit wird ihnen dringend eine fließende Eingewöhnung mit Elternbegleitung (je nachdem wie es das Kind braucht) empfohlen. Zuckerlzeugs, schlechte Sicherung der Wohnung, alleine schlafende Kinder,.... das wäre für mich definitiv ein Ausschließungsgrund. Wie macht sie das mit der Gruppengröße? Sie darf doch gar nicht so viele Kids zugleich im Haus haben. (Zeitlich versetzt darf sie mehr betreuen.)
Oh, das hört sich toll an Genau so jemanden würde ich mir für meinen Sohn wünschen! In unserer Region ticken die Uhren aber noch anders - da ist scheinbar vielen Eltern die Wahl der Tagesmutter nicht so wichtig. Auf die Frage wie es denn bei der Tagesmutter so ist, bekam ich von einer Mama die Antwort: ,,Ja voll super, da bekommen sie am VM eine Jause." Und das war's. Reicht der Mama scheinbar um ihr Kind dort betreuen zu lassen. Die Tagesmutter macht das schon seit bald 20 Jahren. Vielleicht wird sie deshalb nicht mehr kontrolliert Danke! Ich werde mein Suchgebiet ausweiten, vielleicht habe ich doch noch Glück!
Das macht sie schwarz. Die Kinder werden für weniger Stunden oder auch gar nicht angemeldet, damit es nicht auffällt. Bei der anderen Tagesmutter in der Nähe läuft es genau so.
bei un war es auch nicht das gelbe vom ei, aber ich hatte keine alternative. mein sohn hat sich leider auch nicht wohl gefühlt und wir waren überglücklichm, als mit 2,5 der kindergarten für ihn begonnen hat. hier ist er richtig aufgeblüht. ist kindergarten für euch eine option?
In unserem Kindergarten werden die Kinder erst ab 3 Jahren genommen. Wir haben schon in der nächstgelegenen Kinderkrippe angefragt und da könnte eventuell ein Platz frei werden. Aber ich befürchte, dass meinem Zwerg 22 Kinder in einer Gruppe zuviel sein werden Anschauen möchten wir sie trotzdem.
Sowas würd ich mich ehrlich gesagt gar nicht trauen (auch wenn ich selber bisher kein einziges Mal kontrolliert worden bin. Aber laut meiner Pflegestellenbewilligung kostet es mich dann so ca. 5000 wenn ich erwischt werd- das ist mir dann doch zu riskant) Hier hab ich selber die Erfahrung, dass die Kinder so zwischen 2,5 und 3 dann eh langsam "mehr" brauchen/wollen. Kommt natürlich immer auf die Gruppe bei der TM an- und auf´s Kind natürlich. Ich hab derzeit zB eine 6jährige, die sich bei mir wohler fühlt als im KiGa. Aber in der Regel sind bei mir die 2,5jährigen schon die "Großen" und freuen sich auf den KiGa... ok, ich arbeite mit dem KiGa recht gut zusammen und bereite die Kinder auch entsprechend darauf vor- ist jetzt vermutlich kein Vergleich, wenn das Kind von Zuhause dann gleich in eine große Gruppe kommt. Aber ich denke, mit entsprechender Vorbereitung und passenden Betreuungspersonen in der Krippe ist die Gruppengröße fürs Kind dann eher nebensächlich Also unbedingt anschauen! Viel Glück
Du erwartest nicht zuviel! Ich bin mindestens 3mal jährlich kontrolliert worden, zweimal vom Verein und einmal von der MA11, ansonsten immer wieder natürlich von den Eltern ^^ Eingewöhnt hab ich nach dem Berliner Modell bzw. hab ich mich nach den Bedürfnissen des Kindes gerichtet, manche waren nach einer Woche eingewöhnt, andere haben 3 Monate gebraucht! Es kommt ja auch auf die Eltern an, die muss man mitgewöhnen süßes in Form von Zucker gab es bei mir gar nicht - wozu auch? Obst ist genauso süß, nur zu Anlässen gab es wenig Bioschokolade zum mit nach Hause nehmen. Gewickelt hab ich auch am Boden ( weil das am sichersten ist ) allerdings auf einer Wickelunterlage. Ich wünsch dir viel Glück bei deiner Suche.
in unserer gruppe sind 18 kinder auf 2 erwachsene. klingt furchtbar, ist tatsächlich super, weil der kiga super ist. mein bub hat seit dem kigastart kein einziges mal beim hinbringen geweint - beim hinbringen zu tm aber meistens
Vermutlich sind sie bei uns mit den Kontrollen nicht so genau!? Denn es ist eigentlich bekannt, dass beide Tagesmütter weit mehr Kinder betreuen, als sie dürfen. Aber bei uns gibt es leider kaum Möglichkeiten, Kinder unter 3 Jahren betreuen zu lassen Wir werden uns die Krippe auf alle Fälle anschauen
Aus welchen Bezirk kommst du? Unsere Maus geht bei uns im Ort in den alterserweiterten Kindergarten (ab 18 Monaten) und es gefällt ihr total super. Zur Zeit sind es 12 Ü3 Kinder und 3 U3 Kinder und 2 Betreuer.
hallo kichererbse! nein, du erwartest nicht zu viel. wenn die TM nicht passt (und schon von vornherein so viele unstimmigkeiten da sind), würde ich eine andere möglichkeit suchen. vielleicht kannst du ja noch einmal mit dem KG sprechen. wenn dein sohn mit 3j. quereinsteigen könnte, ginge es "nur" darum, die zeit bis dorthin zu überbrücken. vielleicht ist da ja eine zwischenlösung mit leih-oma (eine ältere nachbarin vielleicht?), babysitterin, "kindertausch" mit einer freundin, verwandten/freunden möglich - in kombination mit einer flexibleren arbeitszeit?? das ist natürlich anstrengend, wäre m.m.n. aber der bessere weg als eine TM, der ich nicht vertrauen kann. lg pezi
Darf ich fragen woher du genau kommst? Wir haben über die Tagesmütter Steiermark eine perfekte Tagesmutter gefunden. Ich war erst auch skeptisch und wollte unsre Maus eher in die Kinderkrippe geben, weil ich mir dachte, dass die Betreuerinnen dort pädagogisch besser geschult sind - das war wohl wirklich ein Vorurteil. Wird wahrscheinlich auch dort Unterschiede zwischen den einzelnen Tagesmüttern geben (unsere Ersatztagesmutter ist zB auch nicht so ganz mein Fall, aber eher von der Sympathie her) aber was ich weiß unterliegen die Tagesmütter dort recht strengen Vorgaben was die Anzahl der Kinder, Räumlichkeiten und dgl. betrifft. Mich "beruhigt", dass da eine Institution dahintersteckt, die auch die Einhaltung der Vorgaben stichweise kontrolliert und die auch sicherstellt, dass immer eine Betreuungsmöglichkeit durch Ersatztagesmütter gegeben ist, falls die eigene Tagesmutter ausfällt. In unserer Gemeinde gibt es soweit ich weiß 8 verschiedene Tagesmütter und bis dato habe ich eigentlich von allen nur Gutes gehört. Soll keine Schleichwerbung für die Tagesmütter Steiermark sein - soweit ich weiß gibt es auch über die Volkshilfe Tagesmütter. Wollte damit nur sagen, dass man bei solchen Organisationen vielleicht eher darauf vertrauen kann, dass das Kind in guten Händen ist (was bitte NICHT heißen soll, dass private Tagesmütter schlechter sind!!!). Ich hatte halt im engeren Familien-/Freundeskreis bereits 2 Fälle, die private Tagesmütter hatten und Ähnliches wie du berichteten...bei dem einen Fall ist die Tagesmutter von einen auf den anderen Tag untergetaucht und da hat man dann natürlich auf die Schnelle keinen Ersatz. Vielleicht findest du hier eine passende Betreuung: http://www.kinderdrehscheibe.net/ Um auf die Frage zu antworten: nein, ich finde nicht, dass du zu hohe Ansprüche stellst!!! Jeder will doch seinen Nachwuchs in den besten Händen wissen!
Ich bin aus dem Bezirk HF. Unser Kindergarten ist leider auch nicht so toll - der Umgang mit den Kindern ist alles andere als fein , deswegen wäre mir eine gute Tagesmutter/Krippe wesentlich lieber! Die beiden Tagesmütter die ich kenne, sind bei der Volkshilfe beschäftigt. Also nicht privat! Von den Tagesmüttern Steiermark gibt es bei uns leider nur eine in der Umgebung. Und die beginnt erst so spät, dass ich es nicht in die Arbeit schaffen würde Aber höchstwahrscheinlich wird ganz in der Nähe eine neue Krippe eröffnet und wenn dies wirklich geschieht, haben wir bereits einen Fixplatz Außerdem werden auch neue Tagesmütter gesucht, da der Bedarf so groß ist. Somit denke ich erstmal positiv und gehe davon aus, dass sich noch was passendes ergeben wird
Kannst du vielleicht in der Nähe deiner Arbeitsstätte jemanden finden? Es ist natürlich nicht ideal, das Kind mitnehmen zu müssen, schlimmstenfalls im Morgengrauen, aber wenn am Ende eine geliebte Tagesmutter wartet, ist das evtl. denkbar.
Mein Kind war fast 4 Jahre bei einer Tagesmutter - und nein, solche Zustände gab es dort nicht mal ansatzweise. Es war immer alles sauber, es gab gemütliche Schlafplätze für die Kinder (einer davon war zwar auch auf einer Matratze am Boden, aber die war mit einem sauberen Leintuch und wurde zwischendurch weggeräumt), das Essen war ganz normale, gesunde Hausmannskost - bei der jause war immer Obst dabei, beim Mittagessen hat sie sich echt angestrengt den Kindern auch Gemüse schmackhaft zu machen. In Einzelfällen waren mal mehr als die gesetzlich erlaubten 5 Kinder da, aber das war vielleicht 1x in 8 Wochen und meistens, weil es bei irgendwelchen Eltern z.B. eine Verschiebung im Dienstplan gab oder so. Oft kam in solchen Fällen die "Tagesomi" (also die Mutter der tagesmutter) um zusätzlich mitzuhelfen. Es gab selbstverständlich ein Babyphon und das wurde auch verwendet. Gut, genascht wurde dort schon mehr als bei uns daheim, aber weil sonst echt alles super gepasst hat (vor allem auch der sehr liebevolle Umgang mit den Kindern) hat mich das nicht weiter aufgeregt.
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