1. fst

    fst Gast

    @älteste Kind: ich glaube zwar schon, dass Positionen in der Familie definitiv prägen aber meine natürlich-keinen-Anspruch-auf-Representativität-erhebende Erfahrung geht nicht so in die Richtung älteste Kind = schwiergeres Kind.

    Ich war selber quasi das älteste Kind, meine Schwester ist zwar 2J älter, aber mit einem Jahr war ich schon entwicklungsmäßig älter, habe vor ihr Gehen und Sprechen gelernt. Ich nahm schon immer die Rolle des ältesten Kindes. Aber ich bin wirklich sehr sicher, dass ich eins von den einfachsten Kindern waren und echt nicht besonders fordernd, wie auch Kind 4 und Kind 6. Kind 3 und Kind 5 waren damals (und jetzt ;)) die etwas schwierigeren.
    Auch N war insgesamt als Kleinkind ziemlich easy (aüßer das ewige Nicht-Schlafen) und jetzt ist sie auch im große und ganzen wohl unauffällig viel fordernd. A ist zwar auch ziemlich unaufällig aber direkter und auf jeden Fall gewaltbereiter mit seinen Forderungen :eek:.

    @bensmama: habe leider keine Ideen bezüglich der Bauchschmerzen. :hug:

    @Treffen: Kann leider nicht, weil a) Arbeit und b) sowieso Montessori-Seminar WE. Hoffentlich nächstes mal. :)

    Schlage auch zusätzlich ein Wochend-Treff vor, wenn das Wetter mal schön wird. Vielleicht Türkenschanzpark? Oder Lainzer-Tiergarten?
     
  2. Aurora76

    Aurora76 Gast

    Das hat schon was, doch ich glaube, ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Ich glaub schon, dass es eine gewisse Veranlagung gibt, die evolutionär durchaus Sinn gemacht hat (M.Spitzer hat da ein sehr anschauliches Beispiel von 2 Kindern, die am Lagerfeuer sitzen, einer bastelt hochkonzentriert an einem Holzstück und erfindet gerade was, der andere wird durch jedes Geräusch abgelenkt und kann sich nicht konzentrieren. Ratet mal welcher vom Säbelzahnziger gefressen wird und welcher rechtzeitig aufspringt und davonrennt;))

    Einerseits spielt es bei der Inflation von ADHS und ähnlichen Diagnosen (auch Legasthenie, da hab ich schon Zahlen von 20% gesehen:eek:) sicher eine Rolle, dass wir von unseren Kindern immer mehr erwarten - und die Erstgeborenen sind da wohl besonders stark gefährdet, all unseren Erwartungen, Hoffnungen, Ängsten und sonstigen Projektionen ausgesetzt zu sein.
    Vor 200 Jahren, als 90% unserer Vorfahren noch Bauern oder Landarbeiter waren, fiel es nicht auf, wenn sich ein Kind schlechter konzentrieren konnte als ein anderes, oder Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hatte. (Alm-Aufenthalt wird auch heute als Therapie für ADHS-Kinder empfohlen) und bei den paar adeligen und bürgerlichen Familien, die schon Wert auf die "gute" Bildung ihrer Söhne legten, gab es genug, die dem Druck nicht standhielten und verrückt wurden.
    Heute erwarten wir von unseren Kindern, dass sie alle im gleichen System gleich funktionieren müssen. Für manche mag Frontalunterricht mit 25 Kindern in der Klasse funktionieren, für viele eben nicht. Viele Kinder finden Morgen- und Mittagkreise im Kindergarten toll, weil sie da ein Gemeinschaftserlebnis haben - andere Kinder wollen lieber ihre Ruhe haben und fühlen sich durch so viel Gemeinschaft irritiert,...
    Wenn ein Kind dann aus dem Rahmen fällt, wird eben nach Gründen gesucht und ADHS ist eine einfach Begründung die den Vorteil hat, dass man das gleich auch mit Medikamenten bereinigen kann, damit das Kind wieder funktioniert.

    Andererseits gibt es aber schon Kinder, die einfach anders sind als andere, die sensibler auf äußere Reize reagieren, die in ihrer Entwicklung einfach nicht so sind, wie die meisten anderen. Ich finde hier mangelt es vor allem bei den Bildungseinrichtungen, Kinder so anzunehmen, wie sie sind und für verschiedene Kinder unterschiedliche Lösungen zu finden.
    Wenn ein Kind sich zB nur schwer konzentrieren kann und leicht abgelenkt wird, sollte es die Möglichkeit haben, in einer kleineren Gruppe unterrichtet zu werden und sich eventuell sogar aleine wo zurückziehen zu können, um besser zu arbeiten. Kinder, die körperlich sehr aktiv sind, brauchen mehr Möglichkeit, sich zu bewegen (ich finde sowieso, dass Kinder nach wie vor in der Schule viel zu viel sitzen müssen). Wenn ein Kind sozial etwas hinten ist und gemobbt wird (wie mein Großer leider), sollten die KindergärtnerInnen und LehrerInnen viel besser geschult sein, das zu erkennen und dem entgegenzuwirken.

    Außerdem gibt es heute für Kinder leider oft viel zu wenig sensorische Reize, um ihre sensorische Integration gut zu entwickeln - vor allem für Kinder, die in dem Bereich etwas hinten sind.
    Da wir nun mal in Städten leben und nicht jedes Kind in einem Waldkindergarten umfassende sensorische Erfahrungen machen kann, sollten mMn Elemente der Sensorischen Integration in jeden Kindergarten- und Volksschulalltag eingebaut werden.
     
  3. Dinimama

    VIP

    wenn du dir das buch wo ausborgen kannst und gut im querlesen bist, dann ists ok, allzuviel geld und zeit würde ich in die sache nicht investieren, das lohnt sich meiner meinung nach nicht. (da fällt mir ein, dass ich morgen der bekannten, die mir das hörbuch geborgt hat, selbiges wieder zurückgeben muss.....)
     
  4. annanyma

    annanyma Teilnehmer/in

    Unter anderem aus diesen Gründen engagiere ich mich derzeit für ein Sudbury-Projekt, um das aktive, selbständige und freie Lernen in Österreich zu fördern.

    Zum einen dadurch, dass generell in der Öffentlichkeit eine bessere Wahrnehmung dafür geschaffen wird, wie Kinder am besten lernen bzw dass nicht alle Kinder gleich lernen. Zum anderen sollte bestenfalls auch eine Sudbury-Schule in/um Wien gegründet werden, die eben genau das Indivdiduelle im Kind respektiert und wo jedes Kind nach seinen eigenen Bedürfnissen und nach seinem eigenen Zeitplan lernen darf.

    Es kann sich allein beschäftigen, in Gruppen mit anderen Kindern, es kann sich einen Kurs organisieren (wenn es zB in Mathematik unterrichtet werden will, sobald der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist) usw.

    Sobald wir unsere Website fertig haben, stelle ich euch gerne den Link zu näheren Informationen rein, falls es unter euch Interessentinnen für ein derartiges Projekt gibt.

    Vorerst kann man sich zB hier über das Sudbury-Konzept schlau machen:

    www.sudval.org (sozusagen die Sudbury-Mutter)
    http://kraetzae.de/schule/sudbury/ (Informationen über Sudbury)
     
  5. loreley

    loreley Sporadische/r F.-T.

    @modediagnosen/geaenderte erwartungen: stimmt. andererseits wuerde frueher mehr mittels der "schwarzen paedagogik" ueber die kinder druebergefahren, und wenn ein kind sich schwer damit arrangieren konnte wars halt "schlimm" - und irgendwann hats dann auch ruh gegeben. heute ist der grundtenor gsd doch, individueller und sensibler auf die kinder einzugehen, da kommt dann solch unterschiedliche veranlagungen halt auch erst richtig zum vorschein.
     
  6. loreley

    loreley Sporadische/r F.-T.

    ich kann buecher im format von jkksl waehrend eines durchschnittlichen buchgeschaeftbesuches querlesen ;)
     
  7. NadjaX

    NadjaX ...Gelassenheit...

    wenn wer mag - ich kann das 2. buch (tyrannen müssen nicht sein) zwecks allgemeiner unterhaltung zum treffen mitnehmen...
     
  8. Dinimama

    VIP

    ja, bitte, es würde mich nämlich sehr interessieren, ob da dann wenigstens irgendwelche vorschläge zur veränderung der vermeintlichen misere angeführt werden. im ersten buch wird ja nur seitenlang angeprangert, aber möglichkeiten zur abhilfe gibts keine, abgesehen von der einführung von ganztagsschulen, in denen speziell geschulte pädagog/innen dann die fehler, die die eltern in den ersten lebensjahren gemacht haben, wiede ausmerzen sollen, was ich persönlich für ziemlich eigenartig halte.
     
  9. paprika

    paprika Teilnehmer/in

    Ich hab vor ein paar Tagen das erste Kapitel vom Winterhoff-Buch gelesen. Und ich hätt's nach dem ersten Absatz schon in die Ecke pfeffern können. Irgendwie ist mir das zu plakativ, verurteilend, schwarzmalerisch. Geht das in den weiteren Kapiteln so weiter? :confused:
     
  10. Dinimama

    VIP

    ziemlich, ich fands eigentlich eine ständige wiederholung, halt mit anderen fallbeispielen (die meiner meinung nach auch eher ausnahmen sind und nicht die norm - und das sag ich, die ein durchaus "spezielles" kind hat.....).
    und wie geschrieben, mich hat am meisten genervt, dass eigentlich keinerlei vernünftige möglichkeiten angeführt werden, um dem von winterhoff geschilderten fehlverhalten vorzubeugen bzw etwas zu verändern, wenn in den ersten lebensjahren etwas falsch gelaufen sein soll.
     
  11. Aurora76

    Aurora76 Gast

    Langsam werd ich auf das Buch richtig neugierig;) (kann es mir wer im Sommer leihen?)

    Ich hätte mal wieder zwei ganz andere Fragen:
    Da das hier schon mal Thema war: mein Großer hat jetzt auch angefangen zu schreiben (und zwar bevor er richtig lesen kann, er kann zwar schon ganz viele Wörter lesen, doch er liest nicht Buchstabe für Buchstabe sondern kann die Wörter auswendig oder interpreitert aus dem Kontext)

    Er schreibt die Wörter so wie er sie hört ("Bealin" zB oder "libäa papa"). Da er jedoch sehr wenig Selbstvertrauen hat und sich sehr unsicher ist (und gleichzeitig sehr perfektionistisch:rolleyes:) fragt er mich bei jedem Buchstaben, ob das eh stimmt. (ZB heute wollte er seinen Papa ein Geburtstagsmail schreiben).
    Korregiert ihr euere Kinder bzw sagt ihr ihnen, dass etwas falsch ist, oder fragen sie erst gar nicht?
    Bisher hab ich es ihm gesagt, wenn er zB gefragt hat, ob ein a kommt und es aber ein r war. Er gibt dann aber immer sehr schnell auf und sagt, dass er es eh nicht kann. Da er eh so wenig Selbstvertrauen hat, hab ich heute, als er den Brief geschrieben hat, immer nur "ja, ja, passt schon" gesagt und er war dann sehr stolz darauf, dass er einen ganzen Brief geschrieben hat:love:. Doch es ist doch auch nicht gut, wenn er mich fragt, ob es richtig ist und ich keine korrekte Antwort gebe:confused:

    Zweite Frage: Mein Sohn hört bei allen Erwachsenengesprächen mit und fragt mir dann Löcher in den Bauch. Heute beim Frühstück war das Thema Nationalsozialismus. Wie erklärt ihr eueren Kindern solche Themen?
    Ich hab was von "ganz bösen Menschen" gestammelt, doch es ist echt schwer, mit wem über Politik zu reden, der bei jedem zweiten Wort fragt, was das ist:confused:
    Auch das Thema Sexualität ist so schwer zu erklären. Wie soll ich meinem Sohn erklären, warum er nicht in der Öffentlichkeit mit dem Penis spielen soll? Ich hab gesagt, dass es den anderen Menschen unangenehm ist, doch er meinte daraufhin, ihm sei es aber nicht unangenehm.:confused:
     
  12. NadjaX

    NadjaX ...Gelassenheit...

    / Sexualität: Ich hab da ein ganz nettes Buch zudu von der Wieso-weshalb-warum-Reihe: "Wo kommen die kleinen Kinder her". Habs eigentlich als Vorbereitung auf Raffael gekauft, aber es geht darin auch um Sexualität allgemein. Ich glaub, für kleine Kinder ganz gut geeignet. (Luka ist aber noch ein bisserl zu klein dafür ;))
     
  13. alasse

    alasse eigentlich alassë
    PLUS + VIP

    @schreiben: meine haben auch so eine lustige Orthografie! Töchterchen hat mir letztens geschrieben: "LIBE MAMA ICH BIN FRO DAS ES DICH GIPT". Ich sage ihr manchmal, wie man etwas schreibt, dann antwortet sie "Ist mir egal, ich schreibe es so." Sie weiß aber schon ein paar Sachen, z.B. dass man Fee mit zwei E schreibt und Ball mit zwei L. Ich denke, es kommt mit der Zeit bzw. mit dem selber flüssig lesen. Ich mache mir da noch keine Gedanken, sie ist ja auch gerade erst 5.

    @Erwachsenenthemen: Ich versuche es so einfach wie möglich. Wir hatten letztens Tretminen, ähnlich prickelnd wie Nationalsozialismus. Auch Krieg oder Mord sind hie und da Thema, auch Entführung hatten wir schon. Ich halte mich daran, so einfach wie möglich zu antworten und zu warten, ob noch Fragen kommen.

    @Penis in der Öffentlichkeit: Ich habe ihm gesagt, dass auch ICH es nicht unbedingt sehen will, wenn er damit spielt, z.B. schon gar nicht beim Esstisch. Dass er so lang und so viel in seinem Zimmer herumtun kann, wie er will, dass es aber seine Sache ist, die niemanden etwas angeht und die daher ohne Zuschauer stattfindet. Und dass es den Leuten auch genau deswegen unangenehm ist, weil es für alle Menschen Privatsache ist, an ihren Genitalien herumzuwurschteln.
     
  14. fst

    fst Gast

    @Schreiben: Ich glaube ich habe es einfacher, da N (wie ich vermütlich) keine Perfektionistin ist. Gestern schrieb sie Geburtstagseinladungen (sie hat erst in Juli aber egal) für fast alle Kinder der Kindergruppe. Einfach nur die Namen auf irgendein Schmierzettel von mir das sie sich zurecht schnitt. Ein Paar konnte sie selber, sonst fragte sie oft mich welche Buchstaben. Tlw. schrieb sie richtig, ab und zu mal spiegelverkehrt und manchmal schrieb sie bspw. statt e ein i. Oft kam sie selber darauf und meinte "Oh ich habe e geschrieben und es hätte i sein sollen", dann sagte ich entweder sie könne drüberschreiben oder meinte es wäre sowieso zu erkennen. Einmal schrieb sie S spiegelverkehrt, merkte es und meinte es macht nichts. Sie war dann total zufrieden und teilte heute alle aus.

    @Schwierige Themen: Wir hatten zwar nicht soo brisantes aber schon öfter bspw. die FPÖ, weil sie in der Nähe der Kigru oft Ballons austeilen während Wahlkämpfe. Ich versuche es so einfach wie möglich zu halten. Armut ist ein Thema das immer wieder aufkommt, irgendwie interessiert es sie.

    @Genitalien etc.: Bei manchen Themen sage ich ihnen einfach, dass andere Leute sich gestört fühlen können bzw. evtl. dass es unhygenisch ist. Und dass man deshalb allgemein die Regel hat, in der Öffentlichkeit gewisse Dinge nicht zu tun. Als N klein war und ich wollte, dass sie den Mund zu hat beim kauen und ihr die Begründung gab, andere könnten gestört werden, fing sie an alle andere Fahrgäste in der Straßenbahn zu befragen, ob sie das Essen im Mund sehen wollen. :rolleyes:
     
  15. NadjaX

    NadjaX ...Gelassenheit...

    a. musste jetzt bei "als N klein war" grinsen - groß ist sie ja jetzt auch noch nicht wirklich?

    b. gute Reaktion von N.

    Ich finds überraschend, dass all Eure Jänner-2005-Kinder, also gerade 5-Jährige schon schreiben können.

    Ich konnte damals vor der Schule nicht schreiben - dafür aber rechnen (addieren, subtrahieren).

    Und Luka interessiert sich derzeit noch weder besonders für Zahlen noch für Buchstaben - ich kann mir nicht vorstellen, dass er in einem Jahr irgendwas schreibt. Aber natürlich lass ich mich gern überraschen ;) - generell bin ich da aber gelassen, wenn es ihn interessiert, wird er es lernen, sonst halt erst in der Schule...

    Er ist generell mehr ein, na, nennen wir es mal Praktiker. Er liebt es, mit seinem Papa zu werkeln oder hilft mir wahnsinnig gern im Garten, er hilft gern beim Backen und beim Kochen. Bücher anschauen war lange Zeit eine Abendbeschäftigung gemeinsam mit Mama/Papa. Erst seit ein paar Monaten nimmt sich Luka auch mal tagsüber ein Buch und vertieft sich darin. Niklas ist da schon früher daran interessiert, sonst eifert er seinem Bruder aber auch bei den praktischen Dingen nach - da entsteht schon mal ein Streit um den Besen ;).

    Die beiden sind auch immer ganz begeistert, wenn unsere Haushaltshilfe kommt - ich muss sie dann förmlich wegreißen, sonst würden sie ihr stetig zwischen den Beinen rumrennen und ihr alle Utensilien davontragen :D
     
  16. Dinimama

    VIP

    mein grosser, der ja schon 6,5 ist, interessiert sich auch noch nicht so besonders für buchstaben, und vom lesen oder schreiben ist er meilenweit entfernt.
    zahlen sind schon eher seins, im zahlenraum 1-20 addiert und subtrahiert er auch schon, und multiplizieren geht bei einfacheren rechnungen auch.
    ansonsten ist er ebenfalls eher ein praktiker, und alles, was mit handwerken und bauen zu tun hat ist seine grosse leidenschaft.
    bücher anschauen war aber dennoch immer schon interessant, genauso wie zeichnen, wobei da auch die technischen motive überwiegen. die sind dafür dann aber extrem detailgenau.

    @genitalien: sind im normalfall nicht so interessant, allerdings hatte konrad immer wieder phasen, in denen er mit der hand in der hose herumgelaufen ist. das war aber meiner meinung nach immer ein zeichen für besondere unsicherheit, besonders schlimm wars demgemäß auch immer in der schule. (....er bekam dort dann auch den netten namen "popogreifer".....)

    @heikle themen: versuche ich auch so einfach wie möglich zu halten und warte dann auf weiter fragen, die erstaunlicherweise oft genug auch ausbleiben.
    letztens ging es um den anteil des vaters bei der entstehung eines kindes, und da habe ich einfach gesagt, dass von der mutter die eizelle, vom vater die samenzelle kommt, die dann miteinander verschmelzen, und daraus entwickelt sich das baby. er wollte dann wissen, wo die samenzelle herkommt, und ich habe: "aus dem penis" geantwortet. er meinte dann ganz trocken: "aha, da muss also der papa den penis in die scheide der mama stecken! hast du das auch gemacht, bevor ich gewachsen bin?"
    ich habe: "ja" genatwortet, und damit war das thema abgeschlossen......
     
  17. alasse

    alasse eigentlich alassë
    PLUS + VIP

    Ich würde es vielleicht auch komisch finden, hätte ich nicht selbst im Kindergarten als 5-jährige den anderen Geschichten vorgelesen...
     
  18. fst

    fst Gast

    Naja sie wird 5J in Juli und wird immer länger :D.

    Aber klar, in meinen Augen ist sie schon noch ein kleines Kind. Ich meinter eher als sie kleiner war, weiß aber nicht mehr ob es letztes Jahr war oder das davor und ich war irgendwie zu faul um drüber nachzudenken.

    @Buchstaben: N kann noch nicht so schreiben wie alasses und Auroras Jänner-Kinder, aber ich antworte trotzdem. :) In einem Jahr kann ja sehr viel passieren. In Ns Kigru ist es eher ein Gruppephänomen, sie stecken einander an. N. kannte zwar in As Alter auch schon die meisten Buchstaben, seitdem hat sie das Interesse eigentlich nicht so gepackt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie jetzt alle Buchstaben kann die sie damals kannte. Für sie macht es einfach in der Gruppe Spaß, normalerweise schreibt sie nichts zuhause und hat sowieso nie mehr als ein paar einzelne Wörter geschrieben die nicht Namen waren (unter anderem MTE = empty), noch nie Sätze. Dieses mal war sie angesteckt, weil in der Kigru nun die Geburtstags los gehen (laute Sommerkinder) und die Kinder schreiben meist die Namen selber. Für ihre Freunde tut sie ja alles. :)

    In Ns Alter war ich allerdings selber schon längst Schulkind, habe in Irland mit 4J1M angefangen, ihr Vater war mit 3J schon Koran-Schüler und ihre Cousins fingen mit 3J2M bzw. knapp 3J in der Schule in Bangkok an. Wir konnten zwar nicht unbedingt irgendwas Schulisches früher machen aber wir hatten alle schöne Uniforms. :cool:
     
  19. raphaela-thomas

    raphaela-thomas einfach überglücklich...

    das nenn ich mal die gabe, verschiedene kontexte zu verbinden, respekt :)
     
  20. loreley

    loreley Sporadische/r F.-T.

    @ schreiben/korrigieren:
    t. schreibt auch "lautschrift", nimmts aber gleichzeitig sehr genau mit den verschiedenen lauten - z.b. werden viele e mit ä geschrieben weil man sie ja auch so ausspricht; sie sieht nicht ein warum es keinen eigenen buchstaben fuer das offene o gibt etc. - diese diskussionen ergeben sich meist wenn sie mich bittet was fuer sie aufzuschreiben, oder manchmal fragt sie auch welcher buchstabe jetzt denn kommt.
    aus eigenem antrieb korrigiere ich sie eigentlich nie, sie wirds schon noch lernen, mit der leseroutine spaetestens. ich sage ihr nur, wenn sie einen buchstaben oder eine ganze silbe vergessen hat, das kommt im eifer des gefechts oefter vor.
    wenn er dich direkt fragt, wuerd ich schon die korrekte antwort geben - aber vielleicht dazusagen, dass es nicht so wichtig ist, weil man es eh versteht, auch wenns anders geschrieben ist, und dass er das ganz von selber noch lernen wird?

    mir faellt gerade auf, dass t. in letzter zeit viel weniger an schreiben/lesen interessiert ist also vor einiger zeit noch - im winter war die heisse phase, wo sies gelernt hat - zuletzt hat sie immer nur die karten fuer geburtstagsgeschenke selbst geschrieben - vielleicht ist sie mit dem bis dato erworbenen koennen mal vorlaeufig zufrieden ...

    @schwierige themen erklaeren:
    da komm ich auch schon manchmal ins schwitzen ... leider neige ich dazu dann zuviel zu schwafeln was sie wahrscheinlich in der ausfuehrlichkeit garnicht braeuchte - zuletzt hatten wir das thema ob polizisten boese sind weil sie ja pistolen haben ...
     

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