und gleich nochmal ich.

ich weiss nicht, ob das vielleicht ein wenig blöd klingt, aber ich bin so ein richtiges weichei geworden. es passiert immer wieder, dass ich einen artikel lese, harmlos, nichts böses oder so und irgendwas berührt mich in dem text so sehr, dass mir die tränen kommen. manchmal schaue ich nur meinen kleinen noel an und mir rinnen die tränen vor glück. schlimm ist es, wenn ich lese oder sehe, wie man irgendwo ein baby oder kind misshandelt hat. ich sitze da und hab richtiges wutgeheule.

ich bin ja früher sehr weit weg vom wasser gewesen und eher ein mensch, der seine gefühle nicht nach aussen zeigt. aber seit der geburt komm ich mir richtig verweichlicht vor. können den das noch die hormone sein? wird das wieder normal? schliesslich kann ich doch nicht immer, wenn mein kleiner sich irgendwo den kopf anschlägt, oder wenn er seine ersten gehversuche macht und umfällt, schlimmer heulen als er.

 

oh mein gott. ich denke auch immer wieder, wenn ich mein baby ansehe und er lächelt mich an, oder er macht gerade sein nickerchen... wie kann man so einem kleinem wehrlosem menschlein etwas antun... (aber lassen wir das, es ist zu beelendend)

ja, ich habe mich auch verändert seit ich mama bin. ich habe einen ganz extremen beschützerinstinkt bekommen. ich meine ganz besonders was noel angeht. für mich ist meine kleine familie, also mein sohn und mein gg das allerwichtigste geworden. vorher waren es mein gg, mein job, meine hobbies...
aber jetzt zählt die familie am meisten und ich würde für sie auf alles verzichten, wenn ich müsste. und das komische dabei, ich tue es gerne. ich bin gerne zuhause für mein baby. morgen hätte meine freundin polterabend, doch mein gg muss leider arbeiten und jemandem anderen vertraue ich meinen kleinen noch nicht an. aber es macht mir nichts aus zuhause zu sein.

aber es ist schon ok so, schliesslich sollte das eigene kind immer an allererster stelle stehen.

doch manchmal frage ich mich, ob ich den veränderungen die mit mir passieren, auch gewachsen bin. mein kleiner hat nich zwei op's vor sich, die wahrscheinlich in den nächsten zwei jarhen über die bühne gehen sollten. da sollte ich ihm doch stärke und mut geben, aber wie kann ich dass, wenn ich heulend an seinem bettchen stehe? wie wird es wohl mal sein, wenn er sich (gott bewahre) ein bein bricht, oder irgendwo genäht werden muss? wie stark werde ich dann wirklich sein?

das macht mir schon ein wenig angst.

 

ihr wisst ja gar nicht, wie froh ich jetzt bin, dass es nicht nur mir so geht *freuunderleichtertbin*.

@soph, bei gewissen werbungen, wo man sooo viele babies sieht, gehts mir auch so. eigentlich schon doof, was so eine frau alles mitmachen muss

naja, weiss denn jemand von euch, ob das sich wieder ein wenig normalisiert, oder ob wir "heulsusen" bleiben?