Kommt doch auch aufs Kind drauf an, meine 2te hatte die Koliken und die ersten 3 Monate wenn sie wach war nur geschrieben, man konnte nix machen mit ihr, überall hat man quasi gestört...

Nein, ich würd ned sagen das die ersten Monate/das erste Jahr unbedingt schön sein muss oder entspannend, ich habe gehasst bei der Mittleren, es war einfach nur der Horror und furchtbar...

 

ge bledsinn...waren/sind ja 2 "erbastelte" wunschkinder!
das eine hat mit dem anderen ja überhaupt nix zu tun...ich habe gesagt, dass ich die baby-zeit nicht genossen habe und nicht mag, nicht aber, dass ich keine kinder mag.
wie geschrieben, es ist sooooo genial wenn man sich mit seinem kind unterhalten kann, wirklich das unternehmen, usw. DAS meinte ich!

 

Geheimrezept für eine gute Beziehung habe ich auch keines, bei mir sind beide Beziehungen im ersten Lebensjahr der Kinder auseinandergegangen. Lag aber nicht an den Kindern.

Zum Thema " kein Sex" kann ich jedoch sagen, dass es extrem kränkend ist, wenn man plötzlich keinen Anklang mehr findet beim Partner. Denn bei uns war das umgekehrt, sobald ich schwanger war wollte er nicht mehr. Ein paar Monate find ich jetzt noch nicht tragisch, aber ein Jahr nicht mit seinem Partner / seiner Partnerin zu schlafen finde ich nicht ok. Woher soll denn plötzlich wieder Lust kommen, wenn man nichts in die Richtung macht. Ist es so schlimm, ohne anfänglicher Lust mit dem Partner zu schlafen??? Schließlich handelt es sich doch um den Menschen, den man liebt und von dem man sich auch früher angezogen gefühlt hat. Ich würds einfach mal tun.

Eine Freundin mit 4 Kindern hat mir mal erzählt, dass sie sich mit ihrem Mann im Keller trifft, ein Quickie dauert ja nicht ewig, vielleicht wäre das als Wiedereinstieg eine Möglichkeit...

Zu guter Letzt: Ich lese immer wieder, wie furchtbar es ist, mit Kind alleine dazustehen. Da kann ich beruhigen, das ist nicht so. Wenn eine Beziehung wirklich nicht mehr passt, dann ist es besser sich zu trennen. Auch der Kinder wegen, Mama und Papa bleibt man ja aber man muss sich nicht mehr das Leben gegenseitig schwer machen.

 

auch das kann ich absolut nicht nachvollziehen ... wenn ich meine Kleine so anschau und sie vor sich hin brabbelt, Grimassen schneidet und mir versucht, irgendwas mitzuteilen, dann kommen mir vor Rührung schon mal die Tränen (ja ok, vielleicht bin ich einfach ein Lulu, das jetzt noch näher am Wasser gebaut ist )
Ist schon klar, dass man mit größeren, die schon richtig sprechen können, mehr anfangen kann, aber vorher sind sie halt einfach Baby.

Mausi88, von Entspannung hab ich eh nicht gesprochen

 

Ja, aber wie geschrieben muss nicht jeder die erste Zeit genießen, ich hätte da liebend gerne die Zeit locker 1 Jahr nach vorn gedreht weils eben so furchtbar war...

 

Da stimm ich voll und ganz zu, für mich waren es ca. die ersten 6 Monate

 

tja, so verschieden sind die menschen...gott sei dank! wär ja fad wenn wir alle gleich wären

 

dafür bin ich HIER deiner Meinung

 

Vielleicht könntest solche Aussagen nachvollziehen wenn du am eigenen Leib erleben würdest wie es ist über Monate maximal 2 Stunden Schlaf am Stück zu bekommen. Oder vielleicht dann wenn du mal stundenlange Schreianfälle erlebt hättest , die teilweise so schlimm sind das man schon alles zusammengepackt hat um ins Krankenhaus zu fahren.

Glaube ja kaum das so etwas Eltern von Kindern schreiben die den Großteil vom Tag Grimassen schneidend vor sich hinbrabbeln .

 

Ach, das erinnert mich an unseren Sohn als er zirka 6-10 Monate alt war. Er verweigerte immer den sättigenden Milchbrei vor dem einschlafen und auch sonst wollte er vor dem Einschlafen kaum etwas essen. Entsprechend trank er extrem viel in der Nacht. 1 Liter war schon normal. Entsprechend waren unsere Nächte mit dem Windelwechseln. Wenn wir nicht alle zwei Stunden aufstanden um sie zu wechseln war er Naß. Wir teilten uns die Nacht so ein das ich um 20 Uhr ins Bett ging und dann ab 2-3 Uhr aufstand. Meine Freundin ging um zirka 1 Uhr Morgens schlafen. Ich kann mich nicht mehr an unser Sexleben damals erinnern. Nur gingen mir die Nächte damals total auf die Nerven und ich war Heilfroh als unser Sohn dann mit zirka 10 Monaten endlich so viel vor dem schlafen gehen essen tat das er in der Nacht mit zirka 100 ml Wasser durchkam. Das hielten nämlich auch die Windeln aus.

 

ich kann mich erinnern dass sex in der schwangerschaft beim ersten kind besonders fein war allerdings war - sobald das baby da war - der ofen aus. was eh egal war, da ich den vater gleich mal verlassen habe. was mir dann aber monatelang überhaupt kein bisschen abging war sex - im gegenteil, ich schätzte mich sehr glücklich dass ich keinen mann hatte, der da ansprüche gestellt hätte

bei kind 2 hatte ich den partner langfristig (immer noch), und auch hier war die stillzeit eine echte sexuelle durststrecke (für ihn), weil ich hatte sooo genug durch diesen rund-um-die-uhr an mir hängenden säuling, dass mir ein mann, der auch noch an mir/in mir herumhängen will , ein echter graus war.

ist aber alles vorübergehend - mit dem abstillen wird wieder einiges besser (sexuell)

 

ich hab auch nicht gesagt, dass mein Kind nur am Grinsen ist und es nicht auch schwierige und anstrengendere Phasen gibt.
Mir tut es nur sehr leid zu lesen, dass die Babyzeit GEHASST wurde ...

 

war aber auch bei mir zb sehr ähnlich (statt "gehasst" würde ich vielleicht lieber sagen "man nimmt die babyzeit in kauf, man steht das durch", damit man später dann mal tolle eigene kinder hat)

eltern haben da ganz unterschiedliche präferenzen - manche bevorzugen die baby/kleinkindzeit ihrer kinder und erinnern sich da gerne nostalgisch zurück und jammern "große kinder große sorgen".
wieder anderen sind schüler und teenager lieber, die sagen dann "glücklicherweise sind meine kinder groß", und die babyzeiten stehen sie einfach durch.

ich weiß nicht was "besser oder schlechter" ist, es ist wohl beides ok. beides hat seine vor- und auch seine nachteile.
(auch auf die partnerschaftliche beziehung und den sex bezogen übrigens. wer meint "wenn die kinder größer sind, dann ist hier wieder automatisch alles ok" ist ganz klar auf dem holzweg - und hat keine ahnung was es heißt, wenn wissend-grinsende teenager das versperrte elterliche schlafzimmer kommentieren)

 

"Auch schwierige und anstrengende Phasen" hat sowieso jedes Kind.

Das Problem ist das man an deinen Sätzen merkt das du dir einfach nicht vorstellen kannst wie es sein kann.

 

das stimmt, ich kann´s und will´s mir tatsächlich nicht vorstellen. Ich sag jetzt einfach mal ganz frech, dass meine Kleine offensichtlich sehr pflegeleicht ist ... ich lass es euch wissen, wenn es beim 2. anders ist und ich dann vielleicht weiß, wovon ihr hier jetzt redet

 

also wenn jemand sagt, dass die Teenagerzeit verdammt schwierig, anstrengend, mühsam, nervenraubend und was weiß ich nicht noch alles war/ist, dann glaub ich das SOFORT

 

weil hier irdengwo "sex als wertschätzung für den partner" genannt wurde und "ohne sex ist es ja nur mehr eine wohngemeinschaft" .... da darf ich aus eigener erfahrung etwas anderes behaupten.

eine partnerschaft funktioniert auch ohne sex sehr gut, wenn beide den grund dafür akzeptieren.
bei uns war es wegen einer krankheit, dass wir über zwei jahre keinen sex haben konnten, trotzdem haben wir uns geliebt, respektiert und waren uns auch körperlich sehr nah.

wenn sex wegen übermüdung durch baby, wegen hormonen oder was auch immer nicht möglich ist, dann heisst das nicht, dass die beziehung schlecht ist.
wenn der sexlose zustand in dieser zeit zum problem wird, dann hakt es meiner meinung nach an ganz anderer stelle.

 

bei mir war die babyzeit beim ersten kind auch der horror, beim zweiten war es wesentlich besser, irgendwie lief der kleine so nebenher mit.

trotzdem war ich froh, als die ersten zwei jahre rum waren. ich hätte kinder am liebsten gleich windelfrei, laufend und "selbstessend" geliefert

 

Naja, ich finde der springende Punkt ist ob die Zeit grundlos Sexlos ist und nicht wirklich drüber geredet wir. Ein Partner versuchts vielleicht immer wieder, muss aber immer wieder mit der Abweisung zurechtkommen. Das ist keine Wertschätzung. Wenn man schon öfter ablehnen muss, dann sollte man vielleicht auch klarstellen wieso das so ist. Und den anderen vielleicht auch fragen wie es ihm dabei geht. Das wäre wertschätzend.

Bei Krankheit oder nach der Geburt ists ja nicht grundlos - aber gut, reden sollte man schon drüber können.

 

genau das ist der punkt und nichts anderes habe ich versucht zu sagen (wohl leider mit mässigem erfolg).

"kein sex ohne grund" hat aber auch einen grund, nämlich meist den, dass man sich (oder einer den anderen) nicht mehr anziehend findet und damit krankt die ganze beziehung.

aber, zumindest für mich, ist sex keine säule einer beziehung, sondern ein zimmer (um im baulichen vergleich zu bleiben), dass man gemeinsam betrifft, wenn man lust dazu hat.
aber das ist wohl etwas was man erst so richtig versteht, wenn essentielle probleme in den vordergrund treten und man um das leben seiner liebsten fürchten muss.

reden, verständnis und respekt sollten grundlagen einer gesunden beziehung sein und sex ist die schönste nebensache der welt