Stell einfach ein Töpfchen hin und lass dein Kind mal damit spielen und forschen wenn es dazu Lust hat.
Du kannst es in der Früh nach dem Aufwachen drauf setzen (da hat man die höchsten Erfolgschancen ) und schauen was passiert. Wenn etwas hineingeht dann erkläre dem Kind was jetzt gerade geschehen ist. Du musst nicht enthusaistisch loben, das versteht das Kind nicht bzw. kann es unter Druck setzen. Wenn nichts passiert, dann ist das auch gut. Wenn das Kind nicht will, dann ist es ebenfalls ok.

Wichtig ist: Kein Druck, keine Erwartungen und kein Zwang.
Es spricht nichts dagegen deinem Kind spielerisch zu zeigen, dass es Töpfchen und Klos gibt und das die Menschen da hinein machen. Nimm dein Kind mit aufs Klo. Erklär ihm was du machst. Die Kleinen sind eh neugierig, du merkst wann ihr Interesse aufflammt. Und dann gehst du darauf ein. So machst du sicher nichts falsch.

 

Ech ..hat man das zu Omas Zeiten ssssssssssssssssooooooooooooo früh gemacht....mein Sohn ist mitterlweile 2,5 jahre alt und es interessieren ihn weder Topfi noch Klo....als hab ich wohl total versagt....
Bitte mach dir und deinem Kind keinen Stress....die kinder geben den Eltern bescheid wenn sie soweit sind...die einen früher die anderen später!

Alles liebe

 

Es gibt aber tatsächlich Eltern, die einfach nur wickeln, dem Kind kein Topfi hinstellen oder es nicht mit aufs Klo nehmen, nicht erklären worum es geht, es nicht ausprobieren lassen, es nur selten nackig rumlaufen lassen usw.
Und da wundert mich nicht, dass die Kinder keine oder erst sehr spät Initiative zeigen - sie haben ja keine Ahnung worum es geht!

Ich finde wer eine klassische Sauberkeitserziehung machen möchte, sollte es machen wir beim Essen: Anbieten und schaun was passiert. Das hat weder was mit Ehrgeiz noch mit Stress-machen zu tun. Sondern einfach nur mit dem, was wir in allen Lebensbereichen auch machen: dem Kind die Welt zeigen. Ja, auch die des Ausscheidens.

 

Bitte? Mit 10 Monaten? (dann habs ich ja schon übersehen ... )

Mein Sohn ist doppelt so alt und denkt noch nicht mal ans Klo gehen. Er geht fast immer mit mir aufs Klo, interessiert sich sporadisch für den Kloaufsatz - setzt sich aber nur mit angezogenen Hintern rauf, wenn die Hose unten ist, verweigert er das draufsitzen, das Töpfchen schaut er gar nicht an.

Und ich hab mir ehrlich gesagt noch nie darüber Gedanken gemacht, dass er spät dran ist ...

 

Na wahrscheinlich hat die Oma von "windelfrei" gehört.

 

wuff, mit 10 monaten schon?
also spatzko ist jetzt 7 monate alt und denkt ja noch nicht mal ans alleine sitzen... wie wird das dann erst in 3 monaten?

also lt. erzählungen meiner mutter (die hat 4 kids großgezogen), und die ist wohl in deiner oma's alter (muttl ist 75) hat es sich immer so ergeben, dass die kids entweder knapp über dem 2. geburtstag oder eh schon 2,5 waren, als endlich der heißersehnte sommer kam, und sie nackig rumlaufen konnten.
altes, kaltes haus wohlgemerkt!

mach dir keinen kopf und lass dir zeit.

 

Meine Mutter meinte letztens auch, jetzt wäre es schon langsam Zeit fürs Töpfchen.
Na, ich weiss nicht so recht.
Ich glaub nicht, dass er damit schon was anfangen kann.Er wird am 16.02. ein Jahr alt.
Und auf solche Experimente lass ich mich nicht ein, dass ich ihn in der Wohnung unten rum nackig laufen lasse.
Ich denke im Sommer ist es auch früh genug dafür und da kann er dann im Hof nackig laufen so lang er will.

 

ans töpfchen gewöhnen musst du sie nicht, das interesse kommt von ganz allein. aber bis sie dann sauber sind, dauert es auch noch mal eine ordentliche zeit.

 

Laurin wir jetzt im Februar 2 und er liebt nach wie vor seine Windeln
Topf und Klo interessieren ihn auch überhaupt nicht.Wie schon geschrieben, warten wir auch auf den sommer

 

Töchterchen ist damals auch erst mit ca. 3 Jahren erfolgreich aufs Töpfchen gegangen!Auch bei ihr hatte ich es nicht eilig und wollte warten bis sie von selber versteht, wofür das gut ist.

 

vergiß das Töpfchen.
Wenn dein Kind frei Stiegen hinunter gehen kann, dann kanns auch die Ausscheidungen behirnen. Vorher ists die Leistung der Mutter die ununterbrochen das Kind beobachtet und aufs Topferl setzt .

Meine Mama hatte so ein perfides Hochstuhltopferl, da wurden wir mit 6 Monaten draufgesetzt. Meine kleinste Schwester ist bis zu 1 Stunde am Stück gesessen.


Meine Kinder wurden ohne Training, aber mit Töpfchen und Clositz im Haus herumkugeln und Mama aufs Clo begleiten mit 2,25 und 2,45 Jahren sauber. beide in 14 Tagen komplett Windelfrei. Eines Tages haben sie selber die Windel weggegeben und das wars.

 

yep, ich würd auch empfehlen sie nach dem aufwachen einfach mal aufs topferl zu setzen. oder vl hat sie eine bestimmte zeit, um die sie groß macht? emi tut das immer am morgen, das ist ziemlich bequem. wir sind windelfrei und mit dem lulu passieren noch einige pannen, aber seit dem 2. november hat sie nicht mehr groß in eine windel gemacht. so fest kann ich gar net schlafen, dass sie mich da nicht zum abhalten (bzw. jetzt schon aufs topferl setzen) weckt.

@miechen: das mit dem loben hab ich leider immer noch nicht drauf, obwohl ich grad so ein gutes buch lese, in dem auch erwähnt wird, wo man noch überall net loben soll wegen dem erfolgsdruck. und wenn ich es mal schaff, es mir zu verkneifen, dann kommt ein erfreutes "suuuper" vom gg....

 

hab bei nicolas mit ca. 6 monaten angefangen ihn bei jedem windelwechseln übers klo zu halten und es ist fast immer was reingegangen (er trinkt sehr viel).
töpfchen hatten wir fast gar nicht.
heute hatte er seinen 2.geburtstag und er ist seit fast einem halben jahr sauber.
in der nacht hat er eine windel oben,die ist aber auch oft in der früh noch trocken bzw. wird er in der nacht auch meist wach,wenn er mal muss.

ich denke mal,es kommt aufs kind drauf an.
manche sind halt früher dran und andere später.
sobald er krabbeln konnte,ist er mir immer aufs klo nach und hat geschaut,was ich da mach.
wichtig ist,dass man früh anfängt aber trotzdem keinen zwang ausübt.

windelfreie erziehung wär für mich nix-könnt ich mir nicht vorstellen.

lg und viel erfolg

 

mir persönlich gefällt das wort "windelfrei" überhaupt nicht - so wie du das beschreibst, würd ich nämlich auch sagen, ihr seid sowas wie windelfrei delight, nur halt mit windeln. ich halte emily auch ab, manchmal nach gefühl, manchmal nach zeit, manchmal nach signal von ihr - und wir tragen auch fast immer eine stoffwindel. mir geht es einfach um die stete kommunikation zwischen uns und darum, dass sie den bezug zu ihren ausscheidungen hat. "windelfreie erziehung" hat auch nix mit windelfrei zu tun, find ich, denn hierbei geht es ja nicht um eine form der "erziehung". zumindest empfinde ich das so.
ich hab lang mit mir gehadert, weil ich es irgendwie nie geschafft habe, sie ganz ohne windeln zu lassen, bis ich ein gutes buch dazu gelesen hab, indem der ganze druck von mir genommen wurde. nicht das wegfallen der windel ist der knackpunkt, sondern die rückmeldung, die kommunikation zwischen eltern und kind.

wenn emi "unten ohne" ist, dann in phasen, in denen ich sie generell nackt sein lasse. ist sie angezogen, so trägt sie entweder trainers oder eben stoffwindeln, aber ich achte drauf, dass sie entweder rechtzeitig abgehalten oder rechtzeitig gewickelt wird (also nicht im nassen liegt). mehr ist das nicht.

 

Zeit lassen mit dem Sauber-werden - klar. Aber ich verstehe nicht warum das beinhaltet Topfis fern vom Kind zu halten.
Ein Kind lernt ja auch erst später lesen und trotzdem bekommt es Bücher mit Bild UND Text zum Anschaun und damit vertraut-werden, oder?

Ja, aber das macht doch heute niemand mehr so. Darum geht es ja auch bei der Frage nicht. Dass solche Methoden kontraproduktiv ist, ist ja klar.

Genau das meine ich. Und deshalb ist es überhaupt kein Problem mit 10 Monaten schon ein Topferl hinzustellen.
Und das meint ja nicht, dass das Kind ab dem Zeitpunkt auch drauf gehen muss. Wer das am ab und zu am morgen probieren möchte (und damit meine ich kein ständiges Dahinter-sein der Mutter) kann das tun. Ich kenne viele Vollzeit-gewickelte Babys die schon vor ihrem 1. Geburtstag morgens gerne aufs Topfi gehen. Am besten neben dem Klo und Mama am Klo drauf. Manche nehmen sogar ein Buch in die Hand. Sie ahmen nach! Es macht ihnen Spaß! Und das hat nichts mit Druck oder Stress oder Anstrengung dr Mutter zu tun.
Wer das nicht will, kann es ja sein lassen und warten. Ist ja auch ok.
Aber ich verstehe das Entsetzen bzw. die Verwunderung nicht, wenn es darum geht mit einem Baby spielerisch das Thema Ausscheidung anzugehen.

 

Hallo,
bin grad über eure Beiträge gestolpert und find die Diskussion echt interessant. Hab mich nämlich grad gefragt ob das normal ist bei meiner Maus und ob das heißt, dass sie jetzt schon richtung Sauberwerden tendiert.

Sie ist nämlich Mitte Dez 1 Jahr geworden und macht seit ca. Weihnachten ihr großes Geschäft nur mehr in den Topf. Sie geht zum Töpfchen oder gibt mir durch Laute zu verstehen, dass sie jetzt mal muss und wenn ich sie dann frag, ob sie auf den Topf mag, nickt sie energisch. Und es geht immer was rein, sie hat das scheinbar voll heraus.

Vor kurzem waren wir bei einer Freundin und sie fängt ganz verzweifelt an, mir klar zu machen, dass es jetzt um was geht. Da dort kein Topf war, hab ich ihr gesagt, sie soll in die Windel machen. Nix da, sie hat so lang herumgejammert bis ich sie aufs Klo gesetzt hab und da hat sie sofort reingemacht !!! Der Zwerg ist 1 Jahr, wie soll ich das verstehen.
Mein Großer ist nie auf den Topf gegangen, zuerst hats ihn nicht interessiert, dann ist er gleich aufs Klo. Er war mit 2,5 sauber, aber vorher wäre nicht daran zu denken gewesen.

Hat jemand von Euch auch so eine Frühstarterin? Gibt sich das wieder und sie entdeckt ihre Liebe zur Windel wieder? Soll ich dranbleiben oder mach ich ihr da etwa Druck???

 

Kann sein, dass es eine Phase ist, die vorbei geht. Kann sein, dass sie dabei bleibt. Kann sein, dass sie dabei bleibt und nur phasenweise wieder in die Windel macht. Wenn es für dich und sie passt, dann mach einfach weiter so. Es klingt nicht als würdest du ihr Druck machen.

 

Dieses Gerücht habe ich schon öfters gelesen. Aber das ist doch ein Unsinn. Was soll denn bitte Stiegensteigen mit Ausscheidung zu tun haben? Da gibt es auch anatomisch keinen Zusammenhang. Ein Kind spürt, wenn es muß - außer man hat es ihm abgewöhnt. Ein Kind weiß ja auch nicht erst dann wenn es stiegensteigen kann, ob es hungrig ist. Ich kenne viele Kinder die super stiegensteigen und trotzdem nicht sauber sind. Und Kinder wie meines - die sich mit 16 Monaten oft einfach selber aufs Topferl setzt und macht, aber weit entfernt von Stiegensteigen ist.

Ich seh das so wie Mienchen: wenn man keine Möglichkeit zum sauber-sein anbietet, wird man auch nicht herausfinden, ob das Kind dazu bereit ist. Natürlich sollte in keiner Weise Druck ausgeübt werden - aber ich zeig meinem Kind ja auch wie man sich die Jacke anzieht, wie man sich wäscht etc. Warum also nicht auch ein Töpfchen anbieten.

 

ja, darüber muss ich auch regelmäßig schmunzeln. meine maus, die ja zumindest des nachts drauf besteht, NICHT in die windel zu machen, dürfte diese regel noch nicht kennen, denn vom stiegen steigen sind wir noch weit entfernt.