das war für mich als sehr gute kopfrechnerin auch frustrierend, weil ich nicht mehr teilnehmen durfte, damit auch jemand anderer gewinnen kann solche spiele als wettbewerb wirken leichter demotivierend als geplant ist. einen wettbewerb hierzu finde ich falsch. kopfrechnen ist ausschließlich übungssachen mMn. ich kanns auch schlechter, wenn ichs lange nicht gemacht habe und besser wenn ichs gerade mit meinen kindern übe. obs eine wichtige basisfähigkeit ist kann ich nicht einschätzen. ich will, dass meine kinder es können und meine kinder wollen es auch können, deshalb über wir es immer beim autofahren. andere familien üben vielleicht musikinstrumente oder anderes. hier eine wertung aufzustellen ist schwierig. wichtiger, aber zusammenhängend, ist das einschätzen von größenordnungen. überschlagsrechnungen sollte mMn jedeR mit pflichtschule gut zusatnde bringen. aber auch das entspricht nicht der realität. ein echtes beispiel aus dem echten leben ist ein mensch, der eine lebensversicherung um 10 im monat als studierender abgeschlossen hat in der hoffnung in 10 jahren mit der auszahlung sich ein hausanzahlen zu können. dass da die überschlagrechnung 10 x 12 x 10 ist ungleich haus nicht funktioniert hat, ist bestürzender.
Man muss gar nicht auf Urlaub fahren um zu erkennen, dass Regulärware mitunter billiger ist als rabattierte Ware. Das sollte man sich aber ausrechnen können!! Gestern beim Interspar war hier der Teufel los, weil es Mineralwasser + Fruchtsäfte - 25 % gab. Die S-Budget-Produkte waren davon allerdings ausgenommen. Ich wage zu bezweifeln, dass sich alle 'Billigstorfereinkäufer' ausrechnen konnten wie viel sie sich erspart hätten wenn sie nicht auf die Masche - 25 % hereingefallen wären sondern wirklich das günstige Produkt gekauft hätten Kann man jetzt auf alles Mögliche umlegen .... Tiefkühlkost, Waschmittel etc.
Wenns wurscht ist, was man isst oder trinkt: ja. Mir schmecken die ganzen S-Budget-Sachen allerdings nicht, wie fast alle Eigenbau-Kopien (Ausnahme DM-Linien bei Duschgel). Wenn ich das Original haben /trinken/essen will, freu ich mich über sowas.
in der klasse wo meine tochter geht (und auch mein sohn war - mehrstufenklasse daher selbe lehrerin) wird das ganz gezielt trainiert. dort wird auch die schriftliche addition erst sehr sehr spät, ich glaub ca ende dritter klasse unterrichtet. grund: wer 501 - 498 schrifltich subtrahiert, merkt gar nicht , wie einfach man das im kopf rechnen kann. wer sich dann aber irgendwo irrt, merkt gar nicht, wie daneben das ergebnis ist. dh. man muss sich zuerst die zahlen anschauen, damit man feststellen kann, ob das ergebnis überhaupt stimmen kann. also extrem viel übung auch im überschlagen etc. als hilfsmittel haben sie dazu ein computerprogramm, wo das trainiert wird. dritte klasse zb. ergänzen auf 1000, da kommen 20 zahlen innerhalb sehr kurzer zeit und man muss auf 1000 ergänzen (in der zweiten klasse das gleiche mit 100). das ist sehr sehr anspruchsvoll, wenige erwachsene schaffen das. die kinder die da trainiert sind, fallen mitunter auf. (mein sohn wurde bei einem tag der offenen tür im gym angesprochen warum er so gut kopfrechnen kann) das computerrechnen ist auch nicht für alle ideal, aber weit besser als das mit dem rechenkönig. weil ja jedes kind quasi gegen sich selber antritt und versucht die eigenen leistungen zu verbessern. klar brauchen manche mehr übung, andere weniger. mit dem programm zu üben machen sie in der schule auch (nicht soo oft), ist aber auch teil der hausübung. und ja, ich gehöre auch zu den menschen, die kopfrechnen sehr sehr wichtig finden!!
Ich auch. Das Ergebnis sehe ich jetzt in der 4.VS: Tochter spielt sich und braucht für SA keine Vorbereitung und andere Kinder ihrer Klasse haben das 1x1 noch nicht automatisiert. Ich möchte damit nur betonen, dass eine langfristige, regelmäßige Übung weitaus stressfreier und motivierender ist fürs Kind, als dann das spätere panikähnliche Zulernen auf SA.... In der Schule lernten sie Kopfrechnen wenig spielerisch. Es gab eine Zeit lang Rechenkönige (schnellster zeigt auf und bekommt Punkt), genauso wie Lesekönige (wer ein gelesenes Buch mitbrachte, bekam ein Sternderl). Das war in der 2. und 3. Klasse so, heuer hat Tochter noch nichts davon erzählt. Sohn ist in der 2.Kl und hat regelmäßige schriftliche Überprüfungen, bei denen auch die Zeit gestoppt wird (aber ich glaube, nicht bei allen) Wir haben das eher daheim gefestigt, beim Autofahren, mit Spielen. Zu deiner Frage, Obsidian, es wäre schön, wenn id Schule Zeit wäre, Kopfrechnen zu automatisieren. Aber leider ist das aufgrund verschiedener Problematiken nicht so. Die Kinder sind grundsätzlich langsamer in der Lernstoffbewältigung als andere Klassen und erreichen das Jahresziel (Lernplan) zwar, aber es bleibt keine Zeit für Automatisierungsübungen. Das übernimmt dann das Elternhaus, wenn es das wichtig findet. Detto beim Lesen.
Zum restl Posting kann ich dir nur zustimmen. Aber es werden mMn viele Basics vernachlässigt. Ich sollte einmal meine Vorstellungen davon ausformulieren, was VS-Kinder zum Schulübertritt können sollten. Da waren z.B. auch "basale Kenntnis und Einsatz von Fremdwörtern" und "Lerntechniken wie Mindmapping" dabei. Die Wertung ist mMn deswegen so schwierig, weil klassenweise Prioritäten gesetzt werden müssen und nicht alle Zielorientierungen für alle Klassen machbar sind (Inhomogenität ecc) und andererseits auch weil durch die Institutionalisierungsentwicklung (Nabe, Hort, Vereinstätigkeit..) immer wendiger Familienzeit bleibt, um sich neben der normalen HÜ auch noch anderen Themen zu widmen. Optimal wäre ja, wenn parallel zur Tendenz, dass Familie weniger Zeit hat, die Schule viele Themen aufgreifen und bearbeiten könnte, da diese sonst einfach aus dem Bildungsanforderungskathalog verschwinden werden - aber ich sehe bei meinen Kindern, dass das selbst hochmotivierte Lehrer bei kontinuierlicher struktureller Überforderung nicht schaffen können.
Spielt das Spiel DKT und dein Kind wird Rechenkönig/Löwe Großmeister!!! Mein Kind wurde durch dieses (und andere ähnliche) Spiel unglaublich schnell im Kopfrechnen... (gespielt ab ca 7-8 Jahren) Da kommen wir Erwachsene nicht mit, obwohl wir auch nicht die Langsamsten sind...
(das geht schon ab 5, sonst kann ich dir nur vollinhaltlich recht geben. dank dkt kann mein großer im 1000er raum problemfrei addieren und subtrahieren, sowie 10% berechnen).
lerntechn iken finde ich persönlich ganz furchtbar. ich bin sehr gut im lernen und hasse nichts mehr als strukturierte ansätze zum lernen lernen, die mMn das lernen stören. kinder im übertritt zur sekundarstufe haben schon ganz viel lernne müssen und hoffentlich schon eine idee davon, wie sie gut lernen. wenn nicht sollte das im einzelsetting unbedingt trainiert werden.
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