Es ist sehr radikal und was richtig und was falsch ist, kann ich mir selbst schon nicht mehr beantworten. Bei einer Teilbeschneidung muss man halt bedenken, dass die Vorhaut auch nach dem Eingriff ständig bewegt werden muss um eben nicht wieder mit der Eichel zu verkleben. Das stelle ich mir sehr schmerzhaft vor ( zwei Wundflächen die aufeinander reiben) Dann besteht das Risiko von Narben, was evtl. auch ästhetisch nicht besonders schön ausschaut. Naja und bei der Komplettbeschneidung geht Empfindsamkeit verloren und die Eichel trocknet aus. Alles nicht besonders erfreulich
Laut unserem Kinder-Urologen war beim Sohn eine Komplettbeschneidung notwendig, da sich in den kleinen Narben (ich glaube diese heißen "weiße Rose" - ist so ein kleiner Ring, der beim Zurückziehen sichtbar wird) Bakterien ansiedeln, die mit einer Teilbeschneidung nicht oder nur teilweise entfernt werden und ein Rückfall und eine OP notwendig machten. Salbenbehandlung hatte laut ihm keinen Sinn, im Freundeskreis wurde die Salbenbehandlung erfolglos abgebrochen, da die Probleme wieder aufgetreten sind. Sohn ist es gleich nach der OP gut geganen, hat auch 6 Jahre danach keine Probleme, sowohl körperlich wie auch seelisch. Wir haben ihm die OP kurz erklärt, warum das gemacht wird und er war danach auch ganz stolz, dass nun wieder "alles" gut funktioniert. Komplettbeschneidung hat auch gesundheitlich/hygenisch viele Vorteile... SG L PS: natürlich will keiner eine OP, aber wenn es notwendig ist...
DAS war tatsächlich ein Argument? Bei einem Arzt würd ich das kritisch sehen und hat er gar keinen Hinweise auf die Impfung gegeben?
Er nahm irgendein Land, wo es aufgrund dessen kaum zu Gebährmutterhalskrebs kommt. Was an der Story stimmt weiß ich nicht. Wäre auch für mich kein Grund eine Beschneidung vornehmen zu lassen, wenn der Spatzi keine Vorhautprobleme macht Ich würde aber auch nicht impfen lassen, wenn die Vorhaut verbleiben würde.
Das hat er echt so behauptet? Weil so ist das nicht ganz korrekt. Männer sind mit oder ohne Vorhaut auch Überträger. Nicht mal ein Kondom bringt 100%ig Schutz. Auch bei Oralverkehr kann das Virus übertragen werden - auch von Frau zu Frau. Es gibt Forschungsergebnisse die in die Richtung der Aussage deines Artzes gehen, es gibt aber auch Stimmen die meinen es müsse hier noch intensiver geforscht werden. Ich müsste jetzt nachlesen gehen, aber ich glaube die Aussage, dass es in diesem Land gar keinen Gebärmutterhalskrebs gibt so sowieso nicht stimmt. Bei HPV geht es nicht nur um Gebärmutterhalskrebs sondern auch um Peniskrebs und die Viren sollen auch Mundkrebs auslösen können. Um das ging es mir nicht, sondern um die Aufklärung wie sich die Viren verbreiten und was man dagegen tun kann und der einzige Schutz ist eben derzeit nur die Impfung. Ganz unabhängig davon ob du impfen lässt oder nicht. Diese Aufklärung hat der Arzt einfach verabsäumt. Mit meinem Kind würde ich solch einen Arzt nicht mehr aufsuchen.
Warum sollte er mich über eine HPV Impfung aufklären? Und warum sollte ich an seiner Kompetenz zweifeln? Die Vorteile die eine Beschneidung hat er ja nicht gesagt um mir das ganze schmackhaft zu machen, sondern zählte sie auf, als ich fragte, welche Nachteile so ein Eingriff mit sich bringt ( nachdem die Frage beantwortet war) Ich kann 5 verschiedene Ärzte aufsuchen und jeder wird mir was anderes erzählen. In der Kinderarztpraxis sind verschiedene Ärzte. Als mein Sohn etwa 9 war und die Probleme auftraten sagte mir ein Arzt, wenn es nicht besser wird, muss er beim Kinderchirurgen vorstellig werden. Der andere würde heute noch sagen, man könne abwarten ( ich fand die Zurückhaltung immer gut ) Ich habe vorhin noch mal mit ihm telefoniert, weil ich noch ein paar Fragen hatte und ich empfand ihn als sehr offen für meine Fragen und auch nett. Auf meine Frage ob es unter Vollnarkose gemacht wird, meinte er, dass ganze soll ja nicht zur Mutprobe werden.
Und ob die Impfung wirklich Schutz bietet, stelle ich doch sehr in Frage. Aber das ist ein anderes Thema
Er sollte dich nicht über die HPV Impfung aufklären. Ich finde nur er hat die Informationen gegeben für die es keinerlei fundierten medizinischen Belege gibt, auch weil zu wenig erforscht. Das find ich ebe nirgendwie eigenartig. Dein Arzt hat ja mit HPV begonnen, also müsste er eigentlich alle Apsekte und Möglichkeiten anschneiden.
Ach so meinst du das. Sorry, ich habe dich falsch verstanden. Ich kann dir nichts dazu sagen, weil ich mich selbst wenig mit dem Thema beschäftige und mir seine Erklärungen einfach angehört, weil ich sie im Netz vorher auch gelesen hatte. So eine Grundsatzdiskussion mit einem Arzt führen, ist nicht mehr so meins
Meins schon und ich muss einem Arzt vertrauen können und wenn ich merke, dass da eher einseitige Aussagen getätigt werden die schon mehrere Aspekte haben, fang ich sowieso an zu diskutieren. Natürlich fließt auch die persönliche Meinung des Arztes ein, aber ich muss das Gefühl haben, dass er mir nicht seine Einstellung bzw. Ansicht aufs Augen drücken will. Auch wenn ich das Gefühl hab er ist weniger informiert bzw. klärt nur über seine Ansichtsrichtung auf. Aus dem Grund hab ich schon einige Ärzte gewechselt, weil ich mich dann einfach nicht gut aufgehoben fühle.
OP ist am 2.12 ten. Ich wollte noch mal bei den Eltern, die ältere Kinder haben, nachfragen, wie lange sie nicht in die Schule konnten. Danke
Bei uns auch in 2 Wochen. Die Ärztin meinte 1 Woche schulfrei, weiß doch so wehtun kann danach. Kleinsohn ist begeistert, so viel Freude hat nicht jeder mit seinen besten Stück (hat die Chirurgin erklärt ). Ich hoffe es wird den Schmerzen nach erträglich, hätte aber eher operiert werden sollen da bis 6 Jahre eine Art spinale Betäubung möglichst ist- zusätzlich zum Schlafsaft)
Nein, hatte gestern aufklörungsgespräch. Da gibt es beim Steißbein eine Stelle die zwischen 6-7 Jahren zugeht, etwa 30 kg Körpergewicht. Das wprde zuerst eine schlaftrankerl verpasst werden, der Steiß betäubt und dann eine spinale gemacht. Ist halt nicht soooo viel Schlafmittel, gerade für die Kinder die danach kotzen. Wenn das nicht geht- wirds bei uns unter Vollnarkose gemacht, ob 1 Nacht drinnen ist ungewiss aber meist dürfen die spät abends schon wieder heim- also in beiden Fällen, bei Vollnarkose halt später am selben Tag.
unsere ärztin hat übrigens nie etwas von "muß bei teilbeschneidung ständig bewegt werden" gesagt der sinn der teilbeschneidung ist ja eine verkürzung und erweiterung der verengten stelle, es soll der normzustand hergestellt werden?! ich wünsch euch alles gute für die op. alle guten dinge sind drei? dritte meinung?
Um eine erneute Verklebung zu verhindern, ist meine Info. Wurde bei deinem Sohn eine Teilbeschneidung gemacht?
ok verstehe. nein noch nicht, aber ich fürchte es wird sich nicht verhindern lassen. mir ist auch endlich wieder eingefallen wie das heißt, triple inzision. ich vertrau aber der ärztin total, wenn sie mir nach der op sagen würde, es ging leider nicht anders als eine komplette entfernung, würde ich es hinnehmen. aber im vorfeld versuchen zu verhindern, ist mir schon wichtig.
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