Das eh auch. Aber knuddel ihn einfach mal ein Bisserl mehr. Dass ist schon so eine Sache wenn man sich der Mama wegen sowas öffnet. Hat er toll gemacht.

 

Also es gibt ja mehr als eine Milliarde Männer, die als Babys oder bei der "Mannbarkeit" beschnitten wurden. Muslime und Juden aus religiösen Gründen, Afrikaner kulturell, auch im christlichen Amerika durchaus üblich.
Einige kenn ich auch bei uns, die aus medizinischen Gründen ihre Vorhaut verloren haben.

Prinzipiell kann die Narbe heutzutage bei einem guten Chirurgen so dünn sein, dass sie fast nicht spürbar ist.

Empfindungsstörungen: ist relativ.
Dadurch, dass die Eichel frei an der Unterhose reibt und immer trocken ist, stumpft sie wahrscheinlich etwas ab. Einige Männer mit vorzeitigem Erguß lassen daher eine Beschneidung machen, um den Penis etwas weniger empfindlich zu machen! Aber das prinzipielle Lustempfinden funktioniert sicher.
Nerven sollten bei der OP eigentlich nicht verletzt werden, wenn das ein Arzt macht.

Entzündungen: die ja jetzt stattfinden halte ich für ein Problem. Wenn da Keime die Harnröhre raufsteigen kann es zu Entzündungen in Blase, Niere, Prostata oder Hoden kommen. Und Eiter ist definitiv keine Kleinigkeit!

Hygiene: es kommt zu weniger Entzündungen.

Gebärmutterhalskrebs: angeblich wirkt da HPV mit. Und der "wohnt" im Smegma (weißliche Schmiere zw. Vorhaut und Eichel). Das gibt es bei Beschnittenen nicht, daher haben angeblich Muslime auch praktisch keinen Gebärmutterhalskrebs.

Schmerzen der Frau beim GV mit einem beschnittenen Mann:
Würde ich eher auf mangelnde Schmierung zurück führen. Und die kommt auch bei Vorhautträgern von der Frau. Die kleinen Absonderungen der Männer sind da zu wenig.

Wenn die Narbe am Penis beim GV weh tut, dann ist was nicht in Ordunung. Entzündung, oder zu eng operiert oder anderer Fehler bei OP. Facharzt aufsuchen!

Ich selbst bin auch für Natur, aber viele Leute auf dieser Welt finden einen Penis mit Haut eklig, schmuddelig, schmutzig. Ist also sehr kulturell gefärbt.

Für mich wäre die volle Funktionsfähigkeit am wichtigsten. Dazu gehört die Freiheit von Schmerz beim Wasserlassen, Erektion und Sex (ob jetzt allein oder zu zweit ).
Die "schönste Nebensache der Welt" sollte nicht mit Angst vor Schmerz verbunden sein!

Alles Liebe!

 

Diese Kultur/Religion zeichnet sich aber auch nicht grad durch ein freies Liebesleben (insbesondere der Frauen) aus. Und je weniger Sexualkontakte, desto geringer das Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

 

für welche variante habt ihr euch denn jetzt entschieden?

 

jetzt doch so radikal? darf ich fragen warum?

 

Das finde ich allesamt völlig unterschiedliche und teilweise konträre Möglichkeiten.
Irgendwie sehr seltsam und es würde mich schwerstens verwirren.

Entweder muss das Dingelchen weg, oder es kann dranbleiben.

Und die Vorschläge mit Sonde, ambulantem Ruck und Badewanne - sorry, aber bei einem Jungen in dem Alter sind diese Vorschläge schon sehr sonderbar bis fürchterlich.

pffff....das ist ja wirklich seltsam gelaufen.

Und die komplette Entfernung der Vorhaut - wie wird die durchgeführt? schon in einem KH u. unter Narkose, oder?

zum Verbandwechsel kann ich dir nur das schildern, wie es bei meinen beiden (sehr jungen !) Buben gelaufen ist:
bei jedem Wickeln wurde die Salbenauflage/der Verband erneuert
das war ein Mulltupfer, der zurechtgeschnitten und um den Penis gelegt wurde
auf die Mullauflage war extradick Bepanthen geschmiert um ein Verkleben mit der Eichel und der Wundfläche zu verhindern
falls es doch mal zum leichten Ankleben kam, dann hab ich mit einer Sitzbadlösung (lauwarmes Kamillosan mit sterilem Wasser) den Tupfer gut anweichen lassen vor dem Abziehen

Also zu deiner Frage mit dem Toilettengang:
Verband vorsichtig abnehmen und anschließend wieder komplett frisch machen

 

Ich habe mich vor den "Polypen"entfernung (Adenektomie) meiner Kinder besser gefühlt nachdem ich mir die Meinungen von 3 HNOs plus KiÄ alles durchsprechen geholt habe. Die Empfehlungen waren zwar nicht 100% gleich, weil tlw auch Tonsillektomie empfohlen, aber irgendwie hatte ich ein besseres Gefühl und wusste okay mehr als drei nachfragen bringt auch nicht mehr Sicherheit, ich muss entscheiden.
Vielleicht magst Du es auch zusätzlich mit einem Arzt Deines Vertrauens durchsprechen.

Durch meinen Bekanntenkreis habe ich schon einige Beschneidungen mitbekommen, bzw auch Männer in meiner Herkunftsfamilie sind tlw beschnitten. Ich habe den Eindruck es läuft sehr unterschiedlich ab, bei manchen Buben ist echt ratzfatz alles geheilt, also wirklich ambulant Ruck und gar keine Schwierigkeiten, oder Schmerzen nachher. Und bei manchen dauert es wirklich deutlich länger und ist durchaus mit Schmerzen verbunden, obwohl die gleiche Methode angewendet wurde. Mein Mann meinte es kommt auch auf die Form des Penis an oder wie sehr die Vorhaut klebt. Keine Ahnung.
natuerlich hatten einige kinder eben vorher keine verklebung, dann ist vielleicht eh leichter?

Manchmal in Tunesien laufen sie von Anfang an ohne Verband rum, aber das sind nur kleine Kinder die ein Kleidchen bekommen und keine Unterhose darunter. Kaeme natuerlich nicht in Frage bei einem groesseren Kind.

Ich denke ich wuerde versuchen mich nicht verrückt zu machen, wie Altervater schrieb ist es keine ungewöhnliche Sache, aber andererseits ist es eine extrem intime Sache (der Penis ist halt nachher für immer anders) und da muss man schauen wie es dem Kind dabei geht. Wenn es eine klare medizinische Sache ist, tut man sich vermütlich damit leichter als wenn evtl nicht so klar und dann geistert die Frage rum, ob es nötig war.

@Krankheiten: es wird auch berichtet, dass man sich nicht so schnell HIViren holt.

 

Bei einem Buben wurde eine Teilresektion gemacht, die im weiteren Verlauf leichte Probleme machte, weil zu wenig weggenommen wurde.
Es war weiterhin zu eng u. leider hab ich damals auf meine Kinderärztin gehört und mit cremen und ihn in der Badewanne selber probieren lassen immer wieder (vorsichtig) versucht, die Engstelle zu dehnen. Immer wieder gab es kleinere Schleimhauteinrisse und einmal scheinbar einen etwas größeren, denn da war plötzlich ein ganz seltsames Geräusch - wie wenn eine dünne überspannte Folie einreisst. DAS werd ich nie vergessen und ab da hab ich ausser Pflege u. Beobachten nix mehr gemacht.

Im weiteren Wachstum u. Verlauf war es für mich dann unauffällig.

Beim zweiten Buben wurde eine komplette Entfernung gemacht.
Zum einen, weil die Vorgeschichte vom Bruder war und zum anderen, weil der 2. Besprechungsarzt im KH aus eigener (beschnittener) Erfahrung berichten konnte.

Keine Probleme, alles bestens.

Wenn dein Sohn jetzt dazu bereit ist, dann unterstütze ihn und stärke ihm den Rücken.
Wenn es med. notwendig erscheint, dann zieht es durch und gut ists.

 

mein älterer hatte eine sehr starke vorhautverengung und hat sie seit kleinkindertagen komplett ab - ist inzwischen quasi erwachsen (17) und froh damit (soweit er halt mit muttern über solche dinge spricht).
was bin ich erleichtert - hab ich mir danach damals doch ziemlich vorwürfe gemacht einer kompletten beschneidung zugestimmt zu haben

mein jüngerer hatte (12) nur eine teilentfernung - dieser eingriff fiel in die zeit meines schlechten gewissens dem älteren gegenüber, ich wollte meinen "fehler" nicht nochmals machen.

aber wieoben beschrieben - dem älteren mittlerweile erwachsenen passt seine beschneidung ziemlich gut, hab ich so den eindruck.

 

oton unserer ärztin ist, dass sie bevorzugt teilbeschneidungen macht aber während der op schon genau schaut ob es auch wirklich sinn macht, also in wieweit die beweglichkeit dann hergestellt ist. wenn es gar nicht geht, dann eben eine komplette beschneidung.

mir kommt das noch immer am sinnvollsten vor, ich finde komplette lösungen schon sehr radikal.