mein mann war 29.

wir haben schon darüber nachgedacht und gesprochen. aber es war wirklich kein quälendes thema.
bei uns hat aber extrem viel dafür gesprochen.

ende oktober waren wir beim urologen und 5 wochen später war der termin (ambulant) - und auch nur so viel später, weil der arzt dazwischen auf urlaub war. 3 monate und 6 monate später musste er zur nachuntersuchung - das war für ihn das unangenehmste

kosten waren genau 500 euro.

 

mein mann (36) hat das ganze vor kurzem gehabt, vom 1. arztbesuch bis zum eingriff hats 1 Monat gedauert, gekostet hat das ganze 670.-, wurde aber im Spital vom Oberarzt gemacht.

Komplikationsfrei, obs gewirkt hat wird man dann nach den ersten Probenabgaben sehen.

 

Mein Exmann war 37. Ich glaube, es hat so um die 400-500 Euro gekostet (2009). Die Wartezeit auf den Termin - da kann ich mich nicht erinnern. Es tat ihm in der ersten Nacht nach der OP weh, dann nicht mehr.

Ich kenne übrigens ein Paar, wo der Mann die Vasektomie rückgängig machen ließ, da die beiden dann doch noch ein Kind wollten. Sie wurde dann auch tatsächlich gleich schwanger.

 

Nach dem 2. Kind.

Pille wurde nicht vertragen, Eingriff bei der Frau ist viel größer.

Ambulant beim niedergelassenen Urologen. Lokale Betäubung. Hab während der ganzen OP mit ihm geredet.
Selber mit dem Auto 60km heim gefahren, war vom Arzt freigegeben, weil nur lokale Anästhesie.
Die nächsten 3 Tage hats halt weh getan, aber nicht arg.

Ich war zwar mit großer Liebe bei den Geburten meiner Kinder dabei, aber bei der OP wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, meine Frau dabei haben zu wollen.

 

Mein Mann (47) hat es vor Kurzem in Steyr bei Dr. Shahin Abbasi Monem machen lassen. Er war sehr zufrieden, keine Komplikationen oder Probleme (lediglich das Schmerzmittel hat er nicht so gut vertragen). War ambulant mit örtlicher Betäubung. Er ist alleine gefahren und hat gemeint, er habe sich selten so gut mit jemandem unterhalten
Kosten waren ca. 400.-
Wartezeit weiß ich nicht mehr genau. Ein paar Wochen waren es schon, der Dr. hat nur jeden Mi. Ordination und ist ansonsten im LKH.

 

Mein Mann hat es vor genau einem Jahr machen lassen und er meint er hat seither einen zwar leichten aber dauerhaften ziehenden Schmerz im Hoden....
OP war eigentlich komplikationslos, selber heimfahren hätte er nicht sollen - mit Schmerzmitteln wars dann direkt nach der OP gut.

Kosten ca. 600€

 

ja schon, nach der 2. Tochter hatte ER die Idee, 5 Jahre später hat er es dann gemacht, ging still und heimlich zum Arzt und kam mit der Überweisung nachhause, ich war dann ziemlich überrascht, dass er sich doch getraut hat.

Für uns war klar, ein 3. wollen wir nicht, und er wollte nicht mehr, dass ich Hormone schlucke

 

Ich habe es ein paar Monate nach der Geburt unserer Tochter machen lassen.
Mir war klar, dass ich meine Frau diese grässlichen Nebenwirkungen der "Pille" nicht mehr zumuten wollte.

Was ist denn das für ein Opfer? Da hat der Mann aber eine sonderbare Denkweise.
An Gefühl und Funktion ändert sich NICHTS. Und die paar Wochen bis alles wieder verheilt ist sind auch nicht schlimm. Schwangerschaft und Geburt ist wesentlich mehr "Opfer".

Jeder Mann, der Angst oder Bedenken hat, kann sich gerne an mich wenden, und mich zu meinen Erfahrungen dazu befragen.

 

mein mann hat es vor drei jahren oder so machen lassen. grund war, dass wir definitiv kein kind mehr wollten.
der eingriff selber war, sagt er, nicht so schlimm. ich hab ihn abgeholt - er war schon recht high von den narkosemitteln.
aber irgendwas dürfte passiert sein, jedenfalls hat es sich auf einer seite entzündet und hat wohl vier wochen oder so recht wehgetan, er war x-mal bei verschiedenen ärzten und er hatte eine riesenpanik, dass der schmerz bleiben könnte. war keine schöne zeit damals. aber ist dann auch verheilt und jetzt ist es perfekt - für uns beide ...

muss aber schon sagen, dass es drei freunde von uns schon hinter sich hatten und alle drei hatten erzählt, es wäre problemlos gewesen, das war es bei meinem mann nicht.

 

Leider sind nicht alle Männer so aufgeschlossen und rational, es spielen sicherlich viele subjektive Ängste mit, die man nicht wirklich vernünftig begründen kann und die trotzdem vorhanden sind.
Ich denke mal im Hinterkopf ist bei allen die Furcht vor Impotenz oder nachlassender Libido vorhanden und ich glaube auch, dass manche auch bei abgeschlossenem Kinderwunsch noch gerne wissen, dass sie trotzdem theoretisch potent im Sinne von auch zeugungsfähig sind. Das kann man nicht immer genau voneinander trennen, ich kann das sogar nachvollziehen. Fruchtbarkeit hat für mich auch einen gewissen emotionalen Stellenwert, der mit Lust verbunden ist, selbst wenn ich kein Kind will.
Menschen sind nicht immer rational/vernünftig, sondern manchmal nur ein Haufen diffuser Gefühle.