1. ThePinky

    ThePinky Gast

    Das ist völliger, absoluter Unsinn! (Also dass der Job anstrengend sein kann stimmt natürlich, aber du hast ganz klar nicht die geringste Ahnung von Berufstätigkeitsmodellen für therapeutische Berufe)
     
  2. ThePinky

    ThePinky Gast

    Ja, ich kenne sehr viele, die die Aufnahmeprüfung gemacht haben. Und es ist auch nicht wahr, dass man sie nicht beim ersten Mal bestehen kann. Gerade wenn man schon etwas Lebenserfahrung mitbringt und nicht "blauäugig" an die Sache ran geht, kann das ein entscheidender Vorteil sein. Klar gibt es sehr viele Bewerber, viele werden abgelehnt - es ist sicher gut sich keine falschen Hoffnungen zu machen. Aber du hast ja nichts zu verlieren, wenn du es probierst. Die Bewerbungsfrist läuft jetzt, inkl. Tage der offenen Tür usw. Im Juni würdest du wissen, ob du drin bist. Und wenn nicht kannst du dir bis dahin einen Plan B überlegen - vor Herbst fangen die meisten anderen Ausbildungen ja auch nicht an.
     
  3. Siva47

    VIP

    Und kennst du davon jemanden so gut, dass du ihn mal bisschen ausquatschen könntest dbzgl oder der sich für eine email befragung meinerseits zur verfügung stellen würd?

    Ich werd auch bei den fhs oder spnstwo fragen, ob sie untersuchungen haben wie die arbeitssituation von ergos nachher aussieht... Selbstständig mag ich vorerst eher nicht werden u blauäuig rangehen sicher auch nicht...dafür bin ich schon zu alt ;)

    Vielleicht probier ichs echt...dann hab ich wenigstens ein ziel, was mich über die nächsten monate bringt..und wer weiß was bis dahin sein wird..danke dür eure worte! :)
     
  4. du liest dich total unentschlossen. es gibt jobs fuer deine qualifikation, was es nicht gibt, ist jemand der die sagt wer du bist, das fehlt dir grad.

    was hat dich in deinen jobs unterfortdert, was hat dir spass gemacht? wenn du jetzt ein gespaech mit einem fiktiven chef haettest, was wuerdest du als deine staerken sehen, wohin wuerdest du dich entwickeln wollen? welche firmen und produkte waeren fuer dich no-go, was traumhaft?

    wenn du jetzt halbherzig was neues anfaengst stehst du in ein paar jahren ja wieder da uns weisst nicht was dir wichtig ist. fuer eine 18jaehrige ist orientierungslosigkeit okay, aber du brauchst schon eine echte karriereplanung.
    publizistik ist nicht das praktischste aller studien, aber wie du leute findest, die du interviewen kannst, das muesstest du wissen. falls du marketingerfahrung hast: du bist dein eigenes produkt, wem willst du dich verkaufen und welche vorteile haette es dich zu kaufen?

    setz dich mal hin und ueberleg dir das, ich bin sicher, wenn du rausfindest wer du bist und wohin du willst, wird das mit der jobsuche einfacher.
     
  5. Siva47

    VIP

    Ja klar, ich glaube das ist nicht schwer rauszulesen, dass ich so gar nicht weiß wohin... Ich dachte immer, dass es mich schon irgendwo hinverschlagen wird, wo es mir dann gefällt. Hätte ja auch sein können, kann immer noch sein, aber jetzt bin ich natürlich gerade an einem Punkt, wo sich die Frage wieder vermehrt aufdrängt. Es wäre auf alle Fälle leichter, wenn man sich zu etwas "berufen" fühlen würde, aber leider hab ich dieses Gefühl noch nie gehabt :rolleyes: Wie gesagt: In der nächsten Woche hab ich einen Termin beim Jobcoach, wo es um genau deine gestellten Fragen geht. Ich hoffe wirklich, es hilft mir irgendwie weiter. Ich möchte nämlich auch keine Zeit mehr mit "Halbherzigkeiten" verschwenden, weil ich dafür dann doch schon "zu alt" bin. :rolleyes: Denke, dass mir das vielleicht auch bei meiner bisherigen Jobsuche im Weg gestanden ist..diese Unsicherheit hat das Gegenüber wahrscheinlich auch gerochen... :rolleyes::(
     
  6. Siva47

    VIP

    Ups vergessen zu antworten..die haben meine Bewerbung schon längst am Tisch ;) erwart mir aber nicht so viel, die haben ja auch gleich wieder eine masse an bewerberinnen :rolleyes:
     
  7. Solanum

    VIP


    ich bin komme aus den naturwissenschaften und mein weg ist für geisteswissenschaftlerInnen nicht sehr aussichtsreich, leider. das kann ich dir nicht empfehlen.

    ich war mit 30 in einer ähnlichen lage. ich war am jobmarkt wider meinem erwarten gar nicht so gefragt, obwohl mein cv damals echt toll war. die erste zeit der arbeitssuche konnte ich durch kinderbetreuung verschleiern - aber es war bald klar, dass es so nicht weitergeht. ich habe dann freiberuflich in mein schon-immer wunschgebiet hineingeschnuppert und gemerkt, dass die wirklichkeit im npo-bereich nicht mit meinen erwartungen ans berufsleben übereinstimmt. dann habe ich mich richtungsmäßig umorientiert. das war anfangs seltsam, weil ich das gemacht habe, was ich mit 18 definitiv nicht wollte. der job hat aber mit über 30 sehr gut zu mir gepaßt und macht jetzt gute 2,5 jahre später immer noch meist spaß.
    ich bin da hineingestolpert ohne konkreten plan (außer mich weiterzubilden) und es hat gepaßt.

    ich empfehle dir dich auch nach praktika und selbstständigen arbeiten umzuschauen. es ist sehr schwer abschätzbar was konkret zu einem paßt und manchmal brauchts da den zufall, der aber nur wirken kann, wenn man ihm eine chance gibt.

    ich hatte einige andere pläne in der tasche, die ich umgesetzt hätte, wenn ich nicht durch zufall den passenden bereich vorher entdeckt hätte. mein plan wäre es gewesen durch gezielte (und kostenintensive) aufbaulehrgänge meine qualifikation stärker den nachgefragten fähigkeiten anzupassen, aber plus/minus im alten bereich zu bleiben.
     
  8. Siva47

    VIP

  9. Siva47

    VIP

    Ja das is dann schön, wenn es sich letztendlich fügt..darauf würd ich halt auch hoffen :eek:
     
  10. Solanum

    VIP

    ich kenne lute aus deinem bereich ua im HR-bereich. wäre das eine option?

    du wirst SICHER etwas finden und manchmal brauchts glück und zufall und die bereitschaft auch abwegiges zu probieren. nur mut!
     
  11. Maritina

    PLUS + VIP

  12. Clemi

    VIP

    Ein Bekannter hat einen Blog, wo er Jobangebote speziell aus der Kommunikationsbranche sammelt und ich glaube wöchentlich veröffentlicht, vielleicht ist hier etwas dabei:
    http://jobs.rupprecht.at/?p=4755
     
  13. Odin

    Odin Gast

    Und wenn du dich geringfügig irgendwo bewirbst. Gerade zum Reinschnuppern, Rotes Kreuz, Altenbetreuung als Praktikum, Kindergarten als Vorlesetante, und wenn du als Kellnerin gehst. Den Bereich musst du für dich finden, es kann auch ganz was anderes sein von deiner anzustrebenden Tätigkeit, aber vielleicht eröffnen sich neue Horizonte. Das hat auch nichts mit Arbeitlos gemeldet zu tun. Wenn du was findest unbedingt mit dem AMS sprechen, soweit ich weiß im Geringfügigkeitsbereich gibt es da keine Probleme.

    Irgendwas damit du nicht "Nur" zu Hause sitzt. Es tut gut, und es stärkt das Selbstbewusstsein. Und du merkst auch wieder "ich bin wichtig".

    Kopf hoch, ich habe mich auch geringfügig umgeschaut, ich mache was für mich als "selbstbestätigung", und Verdiene noch ein bisschen was. Aber bevor ich nur zu Hause sitze und den ganzen Tag nur aufräume putze, Fernsehe.. Mit der Zeit wirds ja fad. Und bei den Bewerbungsgesprächen ist das gleich wieder ein Ass im Ärmel wenn du auch zeigen kannst: -> sehts ich bin arbeitswillig, ich arbeite sogar nebenbei.
     
    Odin, 15. Januar 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Januar 2017
    #34
  14. Siva47

    VIP

    Danke für deine aufbauenden Worte! :)

    Ja bei der Caritas war ich sogar schonmal im Sommer in einer Endrunde...50:50...leider nix geworden..das war hart :rolleyes: Aber habs natürlich trotzdem immer noch/mal wieder im Auge, weils auch supernah liegt.

    Den kenn ich natürlich auch schon!! Ist echt super, bin sehr dankbar dafür, weil ich so immer gegenlesen kann, ob ich eh nix übersehen hab!! ;)

    Ja ich muss mir wirklich was suchen, denn jetzt merke ich langsam, dass es anfängt meine Psyche anzugreifen. Nicht jeden Tag gleich, aber mit überschreiten der "Jahresgrenze" ist es natürlich belastender...Ich bin zwar mit den Bewerbungen ganz gut ausgelastet (kommt ja auch immer wieder eine Gesprächseinladung rein), aber natürlich vergeude ich auch viel Zeit "sinnlos" und kann es aber gleichzeitig überhaupt nicht genießen, weil ich die ganze Zeit daran denke, dass ich jetzt doch endlich einen Job haben muss/sollte/möchte. Kann mich nichtmal gut auf ein Buch konzentrieren, weil immer so ein blödes Gefühl im Hintergrund ist... Freue mich schon, wenn ich Freizeit irgendwann wieder genießen "darf bzw. kann" :rolleyes:
    Danke.
     
  15. Odin

    Odin Gast


    Such dir wirklich was, frag in deinem Bekanntenkreis rum, oft ergibt sich etwas das was gesucht wird. Und wenn du in die Bücherei läufst und dort den lieben kleinen einmal die Woche was vorliest. Du hast dann eine Bestätigung dass du wichtig bist.

    Und kein schlechtes Gewissen haben. Du weißt es kann schnell gehen mit dem Job und kommst dann bereits ausgepowert in den Job, weil du deine Freizeit davor nicht geniessen konntest. Also suche dir was, ruf an trau dich. Es muss jetzt nicht mal was sein, was extrem viel gezahlt wird.

    Geh unter die Leute und sei offen für was neues. Sitz nicht zu Hause sondern entwickle deinen Tagesplan der in etwa deinen Berufsalltag ähneln könnte. Sonst "legt" es dich dann umso schneller auf weil du mit dem Organisieren nicht nachkommst.

    Und die Psyche, die ist ein Hund, wenn du es zulässt. Musst du aber nicht. Mach was wertvolles draus, aus dieser Zeit, diesem Moment dieser Phase des "sinnerfülltem nichtstun". Du brauchst nicht - nichts tun... Pack dich zam und raus mit dir, mit deinem Lebenslauf und frag nach, sei Aktiv.
     
    Odin, 15. Januar 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Januar 2017
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    #36
  16. Brooke

    Brooke Teilnehmer/in

    Kenn ich. Hab HAK-Matura und ein abgeschlossenes Publizistikstudium und war ewig lange auf Jobsuche. Was ich alles erlebt habe, könnte schon ein Buch schreiben. Jedenfalls würde ich nie wieder Publizistik studieren. Zu wenige Jobs, zu viele Mitbewerber. Viele vergeben nur unbezahlte oder schlecht vergütete Praktikumsplätze, die noch dazu befristet sind. Hab mit viel Glück dann doch noch eine Stelle gefunden, die ganz gut passt, wobei es jetzt auch nicht genau das ist, was ich immer machen wollte, aber im Großen und Ganzen ist es ok. Raten kann ich dir auch nicht viel, außer weiter bewerben oder ganz umsatteln. Ein Jobcoach ist sicher eine gute Iee, hab ich auch schon hinter mir.
     
  17. Odin

    Odin Gast

    Und wie schauts aus? Hast du dir schon was überlegt?
     
  18. SanjaM

    VIP

    weiß nicht ob dich das jetzt anspricht - ich hab jedenfalls mal einen ams kurs für wiedereinsteigerinnen gemacht, der vor allem auch zur neu- und umorientierung gedacht war. ich hatte das glück, zwei ganz tolle kursleiterinnen zu haben, eine davon eine ziemlich resche, die mich aber letztendlich total weitergebracht hat (die hat mir damals auch die dinge gesagt, die ich nicht hören wollte... - ja und genau das war das, was mir geholfen hat)
    ich vermute dass ich damit eine der wenigen bin, die einen so guten griff mit einem ams kurs gemacht hat.
    aber einen versuch wärs evtl. wert, oder? in der zeit "verlierst" du nichtmal ams anspruchszeit, so ganz nebenbei, und wenn so ein kurs über einige wochen geht, ist einfach auch viel zeit da, um mal so richtig einer sache nachzugehen. in meinem kurs zb gab es auch die möglichkeit, bis zu ich glaub ca 2 wochen praktikum zu machen - was natürlich auch eine super sache war.

    ob es für dich so einen kurs geben könnte, kann ich dir natürlich nicht sagen, aber wenn du deine ams betreuerin drauf ansprichst, dass du unsicher bist, ob nciht ein komplettes umsatteln das richtige wäre und du da gerne einen kurs zur orientierung hättest, wird sie dir - falls sie etwas geeignetes zur auswahl hat - sicher was anbieten. sofern du halt in ihre grad für den kurs benötigte statistik reinfällst etc etc. ist immer mühsam mit diesen ganzen ams bedingungen..

    ansonsten: beim abz oder ähnlichen institutionen nach coaching in so einem orientierungsprozess fragen. auch das geht, kostenfrei für arbeitslos gemeldete personen. normalerweise.
    sicher auch hier gut, anzusprechen: es geht um eine frage einer kompletten umorientierung, wo allein die entscheidung zeit braucht.

    niemand, und am wenigsten du, hat was von einer schnellen aber unüberlegt getroffenen entscheidung in eine neue richtung, die nicht passt. du wirst schon eine umschulung schwer durchhalten. da hat auch das ams kein interesse dran. von daher ist es gerechtfertigt, dir zeit zu nehmen wenn du eine komplette umsattelung überlegst!!
     
  19. Siva47

    VIP

    Bist du auch akademikerin? Inwiefern hast du dich dann umorientiert? Ein ganz neue ausbildung?
    Ich war in diesen kursen für maturanten u alademiker..naja war nett, aber ich konnte davon nicht groß profitieren.

    @brooke: bist du im kommunikationsbereich tätig oder woanders reingekommen?
     

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