Das heißt, ihr seid beide Eigentümer des Betriebes? Habe ich das so richtig verstanden? Oder bürgst Du "nur" für die Schulden. Das würde heißen das du nicht eine billige Arbeitskraft bist, sondern das Du für Dich selbst arbeitest. Wenn Du miteigentümerin des Betriebes bist, dann bist Du auch Miteigentümerin der Schulden. Die Frage, die hier auch schon von einer anderen Userin gestellt wurde: Was bringt dieser Betrieb finanziell gesehen für euch? So wie ich das jetzt herauslese ist der Betrieb für Dich die größte Belastung? Wenn Du Miteigentümerin bist, kannst Du Dich mit einer Scheidung aber nicht vom Betrieb trennen. Das geht nur wenn Du jemanden findest der Deine Anteile samt Schulden übernimmt. Wenn der Betrieb allerdings keinen Gewinn abwirft, dann wird nicht so leicht jemand Deinen Anteil übernehmen.
Das kann man dem Partner aber auch nie recht machen. Meine LG wollte nie das sie sich bei meiner Firma beteiligt. Weder durch Arbeitskraft noch finanziell. Und jetzt wo ich alleine die Firma aufgebaut habe und alles Schuldenfrei ist, wirft sie mir vor das alles mir gehört und ihr nichts. Nur jetzt sage ich, "no risk no fun". Sie stand in der schweren Zeit nicht zu mir, warum soll ich ihr in der guten Zeit jetzt einen Anteil geben. Falls wieder mal eine schwere Zeit kommen sollte, springt sie dann gleich ab? Damals dachten sowohl LInda als auch ihr Mann das es die richtige Entscheidung ist. Desshalb unterschrieben sie auch be3ide. Jetzt wächst es zumindest für Linda über den Kopf. Daher sehe ich als ersten Ansprechpartner den Firmenpartner. Das man vielleicht mal eine Unternehmensberatung aufsucht. Das Firmen scheitern und pleite gehen ist nichts neues. Erst vor zwei Tagen habe ich mit einem Unternehmer gesprochen, der schliesst jetzt seinen Betrieb. Er wirft einfach keinen Gewinn mehr ab. Er hat immer mehr Auflagen und immer weniger Kunden.
Das finde ich sehr wichtig. Nur mit genug Information kannst du den Ausstieg gut planen und vorbereiten. Wenn ein konkreter Plan da ist und das Ziel - sich von Mann und Betrieb trennen - absehbar ist, kannst du auch die Situation dort leichter ertragen.
Aber in einer Ehe stecken zwei Menschen, man sollte aufhören diese Machtspielchens zu spielen. Deins- meins.. es ist unseres, und wenn mein mann täglich beim plachutta essen geht, mindert das das was am ende des monats für beide übrig bleibt.
Sie wollte nicht. Damals nicht und jetzt auch nicht. Daraus ist doch kein "Man kanns dem Partner niemand recht machen" zu konstruieren. ( Auf Grund deiner Erlebnisse ist es allerdings verständlich, dass du Lindas Situation nicht objektiv sehen kanns)
Bei allen Verständnis, aber das hilft nichts. Wenn sich ein Paar trennt und der Mann sagt das er die Kinder nie haben wollte, damals nicht und jetzt auch nicht, er überredet wurde, dann hilft ihm das ebenfalls nicht. Oder gibt es hier leicht befürworter das wenn man es nicht wollte, sondern überredet wurde, das man dann nicht dafür verantwortlich sein soll? Wenn sie mit unterschrieben hat und jetzt Miteigentümerin ist, dann muß sie mit ihm reden wie sie aus der Firma aussteigen. Der Mann wird sich die eigene Firma vermutlich auch leichter vorgestellt haben. Es ist leider nun mal so das Selbständigkeit nicht einfach ist und oft schief geht. Er wird sich das leichter vorgestellt haben und sie ebenfalls. Nun sind sie aber beide drinnen und der einfachste Weg hinaus ist, wenn sie darüber in Ruhe und ohne Vorwürfe (du hast mich dazu überredet, ich wollte das nicht) reden, wie sie sich beide die berufliche und finanzielle Zukunft vorstellen. Und wenn sie es schaffen das beruflicher Druck weniger wird, dann kann es vielleicht auch privat wieder besser gehen
Werd aktiv, versuch zuerst die kostenfreien Stellen, dann nimm dir einen Anwalt bei Bedarf. Die Hoffnungslosigkeit kommt vom Gefühl des Ausgeliefertseins. Das verwandelt sich schnell in positive Energie, wenn du aktiv wirst. Es gibt immer Alternativen! Alles Gute!
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Mein Gott, das ist ein Doppelpost, das kann schon mal passieren. Das hat nichts mit dir persönlich zu tun.
Ich denke da gehen die Meinungen auseinander, aber auch weil man nicht in euren Schuhen steckt. Mein Mann baut auch seine eigene Firma auf, ohne dass ich dort mitarbeite, einen Anteil habe oder Schulden mitunterschrieben habe. Aber: ich halte mit meinem Einkommen unsere Wohnung, erhalte auch in schwierigen Zeiten unsere Familie, wobei mein Einkommen alleine nicht ganz ausreicht, aber ganz sicher stabilisierend für unsere Finanzen ist. Sein Einkommen ist zu unregelmäßig. Ich habe vielleicht nicht in seiner Firma mitgearbeitet, aber die Familienarbeit zum größten Teil übernommen und auch einen großen Anteil am Finanziellen - derzeit. Sollte seine Firma mal wirklich groß werden und ohne Schulden da stehen, finde ich schon, dass ich einen Anteil daran habe, einfach weil ohne meinem Teil des Einkommens seine Firma schon lange dicht wäre, die Startphase hätte sie nicht überlebt. Wenn du denkst, das alles ohne der Mithilfe und eines Anteils deiner Partnerin geschafft zu haben, auch nicht mehr als 50 Prozent der Familienarbeit und Zeit von ihr geleistet wurde, dann hast du wohl recht mit deiner Ansicht. Bei uns ist das nicht so. @TE: was hast du denn in der Zwischenzeit unternommen ? Mit wem geredet? Welche Infos fehlen dir noch oder hast du mittlerweile einen Überblick? Welche Hilfe hast du dir gesucht? lg bine
Wenn man Miteigentümer(in) ist, dann hat man auch mit ein Risiko. Auch von der Familienarbeit leiste ich die meiste Arbeit.
Das musst du bewerten, ich stecke nicht in eurer Situation. Das mit dem Risiko stimmt natürlich. Vielleicht wäre es auch gar nicht gut, wenn beide in der Familie beim selben Risiko mittragen und dann alles weg ist? lg bine
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