Die Interpretationen von Experten sind unterschiedlich, es wird zu Vitamin D viel geforscht und ich kenne etliche Publikationen zum Thema, allesamt von in der Wissenschaft tätigen Menschen, u.a. im Bereich der Biochemie und wer wie du behauptet, es gäbe dazu eine einheitliche Faktenlage, der ist meinen Augen sicherlich nicht seriös, denn das stimmt nicht. Wenn du willst, kann ich gerne noch weitere Fachpublikationen zu dem Thema hier veröffentlichen.

Ich spreche Ärzten keineswegs ab, dass sie Menschen helfen wollen, das ist deine willkürliche Auslegung, sondern nur, dass sie auf das Geschäft achten und wenn Leute aufgrund einer ausreichenden Selbstversorgung gar nicht erst zur Ärzten gehen, weil sie weniger anfällige für Infekte sind, dann entgeht den Ärzten Geld und klar ist das auf Dauer nichts was sie gerne haben.
Und ansonsten ist es keineswegs so, dass immer der Nutzen für die Patienten im Vordergrund steht, man bedenke nur, wie gerne Ärzte z.B. die völlig nutzlose physikalischen Therapien verschreiben, anstatt den Leuten zu empfehlen, dass sie regelmäßig Bewegung und Sport gegen Verspannungen und Rückenleiden machen. Ebenso dass bis auf einzelne kleine Kassen die Krankenkassen lieber genau solche nutzlosen physikalischen Therapien bezahlen, anstatt einem Zuschüsse auf medizinisches Krafttraining, Yoga usw.
zu gewähren.
Das wird in Deutschland bereits anders gehandhabt, steht aber in Österreich für ein meines Erachtens in Summe oft sehr zweifelhaftes Herangehen an div. Probleme und um das so zu sehen, braucht man nun wirklich nicht Verschwörungstheorien anzuhängen, sondern nur ein wenig kritische Vernunft, das genügt vollkommen.
Wie immer gibt es aber natürlich sehr unterschiedliche Leute in div. Fachgebieten, so wie man auch genug Ärzte trifft, die Vitamin D bei Leuten mit Infektanfälligkeit verordnen, wenn ein Mangel vorliegt.

 

Na wenn du der Meinung bist, das besser zu können als Cochrane Österreich, dann bewirb dich dort oder publiziere eine Metaanalyse zum Thema in einem renommierten Fachjournal

 

Das haben schon viele andere vor mir getan, hier eine kleine Zusammenstellung aus Nature, kannst dich ja bei Gelegenheit mal reinlesen und dann vielleicht ein wenig mehr auf den Inhalt bezogen antworten, das ist dir bisher schwer gefallen. Zu schreiben, dass in einem Link den man gepostet hat, bereits der Stein der Weisen enthalten und alle anderen wissenschaftlichen Untersuchungen dazu irrelevant sind, ist mir jedenfalls argumentativ zu schwach, auf diesem Niveau braucht man tatsächlich keine weitere Diskussion zu führen.

https://www.nature.com/articles/pr2009130

 

Wir reden über Erwachsene und jetzt zitierst du eine Übersichtsarbeit, in der es u.a. um KINDER in Entwicklungsländern geht???
Ich würde sagen, das ist eindeutig

 

Wer genau hat geschrieben, dass ein Allgemeinmediziner nix wissen kann? Ich verstehe so langsam, warum du nichts verstehst.

 

Ich habe die Arbeit primär deshalb angeführt, weil darin etliche Referenzen am Ende zu div. Publikationen zu Vitamin D enthalten sind und ich nicht so viele Links posten wollte. Zudem gibt sie weitaus mehr her, als darin du zu entdecken imstande bist, sie klärt viele allgemeine Sachverhalte zur Substitution auf, die allgemein abgefasst nicht nur für Kinder gelten und auch auf die Wichtigkeit für das Immunsystem Bezug nehmen:
...however, it has become clear that vitamin D has pleiotropic effects. This includes some VDR transcription-independent actions and vitamin D playing a key role in immune system regulation. Activation of the VDR by 1,25D alters cytokine secretion patterns, suppresses effector T-cell activation, and induces regulatory T cells. In dendritic cells, it has also been demonstrated to affect maturation, differentiation, and migration. 1,25D can enhance the phagocytic activity of macrophages and increase the activity of natural killer cells. Therefore, tissue- and cell-specific differences in the regulation of 25D are highly relevant to the roles of 25D and 1,25D as immunomodulators.


Mit den dazu angeführten Referenzen, sollte sich jedem wissenschaftlich tätigen Mensch ein etwas ganzheitlicheres Bild bieten. Worauf du es reduzieren willst, spricht entweder für Unkenntnis oder Ignoranz oder beides. Mehr braucht man dazu nicht zu schreiben.

 

Du schaffst es einfach nicht, sachlich zu bleiben und wirst untergriffig:
"Zudem gibt sie weitaus mehr her, als darin du zu entdecken imstande bist"

Sachlichkeit ist jedoch in der Wissenschaft Grundvoraussetzung, sodass sich jede weitere Diskussion mit dir über dieses offenbar emotionale Thema erübrigt.