1. Riesenraddieb

    Riesenraddieb Flauschig.

    Ihr steht in Wien, an einem belebten Platz, (anmerkung: ihr trefft euch mit wem und seid zu früh, darum steht ihr da einfach herum) euch fällt ein mädchen auf, was dort offensichtlich auf etwas wartet, wenig später spricht es eine passantin an und fragt nach dem weg, die passantin kann nicht helfen, sie fragt dann euch nach dem weg und erzählt dann noch dass sie schon sehr lange wartet, erzählt aber nicht worauf.

    was würdet ihr tun?

    - fragen ob es eine telefonnummer von demjenigen kennt, auf den sie wartet (oder elternteil, falls es sich nciht um diesen handelt.) und anrufen/lassen
    - ihr den weg erklären und so somit weiterschicken bzw wo anders hinschicken (busfahrer) der es ihr erklären könnte und ähnliches

    Ich hab ihr den weg erklärt aber als sie ging fühlte ich mich sehr unwohl. ich habe ihr sehr lange nachgeschaut. Zumal sie auch recht unsicher wirkte, im menschen ansprechen, also die art wie sie mich und die andere Frau gefragt hat.. aber ich kam nich auf die idee anders zu antworten, als auf ihre klare frage. aber später habe ich nochmal darüber nachgedacht.

    Wenn es mein Kind wäre und, mal angenommen, ich komm von der arbeit, sie von der schule und ich sag ihr sie soll da stehen bleiben und auf mich warten, aber ich verspäte mich, kann es ihr nicht mitteilen weil sie vl noch kein handy hat,. sie wartet geht aber weg. ich komm dann und das kind ist nicht da!! (ok ich weiß nicht worauf/auf wen sie gewartet hat, aber so ähnlich könnt es aussehen)

    uff.. nein ich glaube ich habe nicht gut reagiert.

    wie alt sie war kann ich nciht sagen, aber ich denke nicht älter als 8 jahre, aber auch nicht merklich jünger als 7. Sie hatte eine Schultasche auch um, also definitiv kein kleinkind. aber ein junges kind :D

    wie auch immer, habt ihr da mit euren Kindern etwas besprochen für solche ähnlichen fälle? Wissen eure was da zu tun ist? Was ist das in euren Augen?

    Leute ansprechen find ich generell gesehen schon mal gut, glaube ich.
     
  2. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ja, mich haben schon öfter Kinder angesprochen. Vermutlich weil ich des öfteren an Bussationen, vor Kinderbetreuungseinrichtungen oder -trainingsstätten herum stehe und auf die meinigen warte. :D

    Wenn das Kind wirklich klein ist und/oder verloren ausschaut, frag ichs, obs die Nummer von der Mama weiß oder die irgendwo in der Schultasche oder sonst wo steht, dann geb ich dem Kind mein Handy um sie anzurufen. Grad bei den "verlorenen" Eishallenkindern gehts oft darum, dass Kind an der einen Ausfahrt und Mama an der anderen wartet...
    Einmal hab ich ein kleines Mäderl heim begleitet, die ist eine Busstation zu früh ausgestiegen und hat sich nicht getraut, die "fremde" Gasse heim zu gehen. Allerdings "kannten" wir uns vom Sehen, weil sie eben hier in der Gegend wohnt.
     
  3. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Ich weiß jetzt wieder, warum ich recht früh darauf bestanden habe, daß meine Tochter ein Handy dabei hat, wenn sie alleine unterwegs ist, auch schon im VS-Alter.

    Ansonsten, wenn es die Zeit erlaubt hätte, wäre mit dem Mädchen wohl ein Stück weiter mitgelaufen. Und ja, nach einer Telefonnummer fragen, hätte ich wohl auch gemacht.

    Und noch was: "Sehr lange" kann relativ sein. Für Kinder in dem Alter sind 5 Minuten schon sehr lange. In dem Alter hat es bei uns angefangen, daß ich alleine ins Geschäft bin und Kind draussen warten und spielen durfte. Da kam das schon mal vor, daß ihr das zu lange gedauert hat und sie mich gesucht hat.

    Es muß also nichts schlimmes gewesen sein und wortkarge Kinder sind recht normal.
     
  4. samakaste

    VIP

    Ja, ich sprech dann Kinder an und ja, ich werd auch vor der Schule öfters angesprochen, weil mich in der VS der Kids viele kennen.
    Letztens hatte eine Freundin der Kids Angst, alleine heim zu gehen, weil sie immer eine "dicke Frau trifft, die alle Kinder beschimpft".
    Es muss nicht immer gleich eine echte Krisensituation sein, aber ich denk auch immer an meine Kinder und helfe, wenn ich kann: entweder Eltern anrufen, Lehrerin ansprechen und Problem an Bekannte weitergeben oder Kind kurz begleiten....
    Stimmt schon, dass die kindliche Wahrnehmung anders ist, aber Angst bleibt Angst

    Meine Kinder haben ein Tel und kennen die Grundregeln für Ausnahmefälle ; immer dort um Hilfe fragen, wo viele Leute sind. Nicht in fremde Autos einsteigen.... "schlimmere" Situationen als vergessenes früheres Schulende und ich id Arbeit hatten wir noch nicht.
    Hier helfen alle Mütter "verzweifelten" Kids, auf öffentlichen Plätzen ist es natürlich anders. Aber ich hoffe doch auf Zivilcourage und Mitgefühl, sollte mal was sein.
     
  5. Liselotte

    Liselotte Gast

    Wie alt war denn das Mädchen? Oder habe ich etwas überlesen?
     
  6. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Die TE hat ja geschrieben, dass sie das Kind auf 8 geschätzt hat, jedenfalls eine Volksschülerin mit Schultasche.

    Mir ist am Sonntag was anderes passiert, wo mir etwas unwohl war. Wir sind aus dem Tiroler Gasthaus in Schönbrunn herausgekommen, und da ist auf den Stiegen ein kleines Mädchen (vielleicht 2-3 Jahre) herumgekrabbelt. Ich habe eigentlich niemanden gesehen, zu dem es gehören könnte, denn die Dame in ein paar Meter Entfernung schien einen vollen Buggy zu haben, weil sie sich so hingebeugt hat (habe sie nur von hinten gesehen)! Mir war ziemlich unwohl dabei, aber mein 11-jähriger Aspie-Sohn hatte kein Verständnis dafür, dass ich um andere Kinder besorgt bin, und wollte weitergehen. Aber hoffentlich waren ja wirklich die Eltern nur an einem Gasthaustisch im Freien nicht weit entfernt (gibt ja welche am Haus). Andere Leute, die über die Stiegen gegangen sind, haben das Mädchen gar nicht bemerkt.

    Ja, wenn ich allein unterwegs wäre, würde ich einem Volksschulkind, das jemanden sucht, schon zu helfen versuchen.
     
  7. kookaburra

    PLUS + VIP

    Ich hätte wohl zuerst nach der Handynummer gefragt. Umgekehrt sind meine beiden darauf geschult (ab dem letzten Kiga Jahr) die Nummern von mir und meinem Mann auswendig zu können und sich bei Bedarf an jemanden zu wenden. Die große hat davon auch schon mehrfach Gebrauch gemacht - war ja bereits in der VS ein Buskind und hat öfters mal den Bus verpasst bzw. ist falsch eingestiegen. Im Prinzip hatte sie ab dann ein Handy, das war aber häufig leer oder gar nicht in der Schultasche. Sie hat dann immer Passantinnen gefragt (niemals Männer). Mittlerweile ist sie 14 und die Anrufe kommen dann von Schulkollegen, wenn sie mal wieder das Handy verwurschtelt hat.

    Kind 2 ist eher schüchtern, bei ihr habe ich ncoh nie einen Fremdanruf erhalten. Aber sie vergisst auch ihr Handy niemals. Ich denke, im Fall der Fälle würde sie sich aber auch an Passanten wenden.

    Also bei uns ganz sicher der erste Gedanke ans Telefonieren. Aber falsch finde ich Deine Vorgehensweise auch nicht.
     
  8. ich hätte schon genauer nachgefragt, auch wie sie in allein in eine gegend kommt, in der sie sich offensichtlich nicht auskennt und auf wen sie schon so lange wartet

    und obs ein handy/eine nummer hat von demjenigen, auf dens wartet, bzw von den eltern

    mich hätte vor allem das "nach dem weg fragen" irritiert, weil das, für mich, den anschein hat, dass nicht dort wohnt - ok, vielleicht hatten sie irgendeinen termin und die mutter hat gesagt "steig dort und dort aus und warte da auf mich", aber wenn ich das mit 8 mache, geb ich dem kind auf jeden fall ein handy mit, verspäten kann ich mich immer

    bzgl meine kinder:

    die waren eigentlich in dem alter nicht allein in "fremden" gegenden - mein sohn war fast 10 als wir umgezogen sind und als er einmal in die falsche bim, bzw in die falsche richtung eingestiegen ist, hat er mich angerufen, ist dann bei der nächsten station ausgestiegen, hat die strassenseite gewechselt und ist in die richtige richtung eingestiegen (wir haben den geänderten schulweg besprochen, sind ihn aber nicht gemeinsam probe-gefahren)

    meine waren eher die "ich ruf die mama an" kinder, wenn irgendwas war - und eben in dem alter nicht auf unbekannten wegen unterwegs

    zu meiner tochter (bzw wenn sie nicht da ist zu den kollegen) kommt täglich eine knapp 9jährige in die tankstelle, hängt dort 2,3 stunden (je nach schulschluss) herum bis sie vom vater (der von der arbeit kommt) abgeholt wird - find ich jetzt auch schräg, bzw meine tochter auch, wobei das mädl ihr leid tut und sie (meine tochter), wenn zeit ist auch einmal was mit ihr spielt, mit ihr plaudert und teilweise die hausübungen macht
     
  9. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich glaub ich brauch eine Brille :eek:

    In diesem Alter würde ich dem Kind die Auskunft geben, die es braucht und sie fragen ob sie sonst noch Hilfe braucht und ihr ggf anbieten jemanden anzurufen. Die Kompetenz das zu entscheiden und ggf zu artikulieren was helfen könnte traue ich einem Kind in diesem Alter zu.

    Ich find das ein bißchen eine schwierige Situation, weil viele Kinder die Auflage haben nicht mit fremden Leuten zu sprechen. Unter Umständen kann dann zuviel Einmischung das Kind wieder stressen und belasten.
    So meiner Tochter geschehen, die jemanden nach dem richtigen Aufgang bei der U-Bahn gefragt hat und dann mit dem (sicher wohlgemeinten) weiteren "Engagement" der Person hoffnungslos überfordert war und noch tagelang einen Redebedarf deswegen hatte.
     
  10. Liselotte

    Liselotte Gast

    Diese Situation hatten wir öfter :D Ich bin dann entweder davon ausgegangen, dass sie a) herumtrödelt und zu spat ist oder b) vergessen hat und nach Hause gefahren ist.

    Ich würde davon ausgehen, dass ein Kind in so einer Situation zumindest immer den Weg nach Hause findet.

    Es empfiehlt sich aber mit dem eigenen Kind entsprechende Vorgehensweisen zu vereinbarten. Wie zB, wenn ich bis yx Uhr nicht da bin, dann fährst du nach Hause...
     
  11. Speleo14

    VIP

    Danke für diesen Punkt, daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht, obwohl das meinen zwei auch mal passiert ist. Wobei die nicht mal jemanden gefragt haben, sondern eine Frau hat sich den beiden ungefragt am Zürcher Hauptbahnhof (oder schon im Zug dahin) aufgedrängt und sie zum abgemachten Treffpunkt mit mir begleitet. Sohn war danach den ganzen Nachmittag noch verärgert und beleidigt, und sogar wenn wir heute, 2 Jahre später, davon sprechen, ist er es immer noch. Er war damals auch etwa 8, seine Schwester knapp 7, und sie hätten das prima alleine gekonnt. Was die beiden aber nicht konnten oder sich nicht getrauten, war, die (aufgedrängte) Hilfe abzuweisen!

    Irgendwie fand ich das zwar ganz nett, dass jemand sich Gedanken macht über zwei unbegleitete Kinder, aber sich aufzudrängen, wenn sie offensichtlich keine Probleme haben, ist dann wiederum übers Ziel hinausgeschossen.

    Also daher: Fragen, ob man irgendwie helfen kann ja, aber dann auch ein Nein als Antwort akzeptieren. Manche Kinder sind selbständiger und viel weniger hilflos, als sie aussehen. ;)
     
  12. Speleo14

    VIP

    Noch ein Nachtrag:

    Nach einer Telefonnummer oder gar nach der Adresse oder nach Details, wo sich das Kind mit wem treffen soll, würde ich sicher nicht fragen (es sei denn, ein Kind ist offensichtlich vollkommen verzweifelt oder in Tränen aufgelöst). Meine Kinder würden darauf (hoffentlich, so wie sie es gelernt haben :eek:) mit "Darf ich nicht sagen!" antworten, und ich denke, viele andere Kinder werden das auch so gelehrt bekommen.
    Wenn schon, dann eher neutral und ergebnisoffen, also im Stil von "Ist alles in Ordnung oder kann ich dir irgendwie helfen?" Und dann eben ein "Nein, alles bestens" auch akzeptieren...
     
  13. naja, aber man erkennt doch, ob ein kind hilfe braucht, oder nicht

    ich, als erwachsene, bin zu 90% in baumärkten auch eine die "ich brauch hilfe, hilfe!" ausstrahlt, weil ich planlos herumirre, die schilder lese, wo ich was finden kann und dann 5 minuten verunsichert vor schrauben, dübeln, nägeln co stehe - und wenn kinder planlos herumirren, schauen, versuchen sich zu orientieren etc ist das auch was anderes, als wenns zielstrebig irgendwo hingehen

    wenn ich einen touri sehe, der den stadtplan in der hand hat und trotzdem verwirrt in der gegend herumschaut, das teil dreht, wendet und strassennamen liest, frag ich ihn eher, ob ich ihm helfen kann, als wenn er mit plan/handy in der handy in der hand flotten schrittes irgendwo hingeht, oder isch irgendwas touristisches anschaut

    das ist das gleiche, wennst eine siehst, die sich mit kiwa und kleinkind abstrudelt um in/aus der bim zu kommen, dann gehst hin und hilfst und dann keifts dich an "das schaff ich schon"
     
  14. Speleo14

    VIP

    Naja... du vielleicht schon, aber die gute Frau damals anscheinend eher nicht... ;)

    Und einen offensichtlich Hilfe brauchenden oder nach dem Weg fragenden Erwachsenen würdest du vermutlich auch zuerst ansprechen mit "Kann ich Ihnen vielleicht helfen?" und nicht gleich nach einer Telefonnummer fragen. :D
    Und ich würde es bei Kindern gleich handhaben. Eben mit der Ausnahme, komplett aufgelöst und verzweifelt. Und ganz sicher nicht aufdrängen.
     
  15. Riesenraddieb

    Riesenraddieb Flauschig.

    Danke für eure Sichtweisen :]

    Ja ich glaub nach persönlicheren Daten zu fragen wäre eh ungeschickt, dem kind mein Handy anbieten vielleicht weniger, aber das wohl auch erst wenn ich merke dass es stark verunsicht oder gar ängstlich ist, wenn etwas passiert wäre oder ähnliches.

    Dann kann ich das nun heut etwas anders sehen, ich weiß nicht warum mich das derart beschäftigt hat, war komisch einfach.

    Ja stimmt, dass sich Kinder auch schwer tun, aufgedrängte Hilfe abzuweisen kenn ich sogar, ist sehr unangenehm, hab mir während dem schreiben auch gedanken gedarüber gemacht wie das wohl angekommen wär wenn ich der kleinen einfach gefolgt wär hahaha - halt nicht heimlich aber ein "du musst diese richtugn, dort abbiegen - ach weißt du was, ich komm einfach mit" - aber die vorstellung fand ich dann doch sehr gruselig, hatt ich so ähnlich mal mit einer erwachsenen frau die mich nach dem weg gefragt hat. das war sehr komisch.

    ich wusste wo sie hinwill, war aber sehr blöd zu beschreiben da sagte ich ihr "folgen sie mir einfach, ich muss in die selbe richtung"

    mehr hab ich niht gesagt und diese frau ging dermaßen langsam dass ich mich recht unsicher fühlte ob ich schauen sollte dass sie mir nachkommt und so mist hahaha war dann sehr froh als sie ihr ziel erreichte und ich die letzten paar meter zu meinem ziel wieder allein war.
     
  16. Ila

    Ila Teilnehmer/in

    Ich hab nur interessehalber reingelesen und ich kann auch nicht wirklich was hilfreiches beisteuern, aber was mich irrsinnig beschäftigt, ist, wie normal es für viele ist, 7jährige Kinder alleine in der Stadt oder in teilweise sogar fremden Gegenden gehen zu lassen.
    Ich käme nie auf die Idee, meine 7jährige Tochter außer das Stück zur Schule oder zu den Nachbarn alleine herumgehen zu lassen. Die Horrorszenarien was da alles passieren könnte, würde den Rahmen hier eindeutig sprengen;) Und ich zerbreche mir gerade den Kopf, ob ich soooo überängstlich bin....:rolleyes:
     
  17. Athina

    Athina Gast

    Wenn mich ein so kleines Kind nach dem Weg fragt und ich vorher schon beobachtet habe, dass es verloren wirkt, dann würde ich es genauer fragen und auf jedem Fall beim Kind bleiben, bis die Situation geklärt ist. Notfalls begleite ich das Mädchen!

    Mich wundert sehr, wie hier alle reagieren würden. Man kann doch ein Kind, das offensichtlich Hilfe braucht, nicht einfach weiterschicken. :(

    Wenn ich meine Sechsjährige von der Schule abhole und ich sehe, dass ein Klassenkollege von ihr verloren herumsteht, weil seine Mama zu spät ist (und sie kommt auch schon einmal 15 Minuten zu spät), dann geh ich mit meiner Tochter zu ihm hin und frage ihn, ob wir mit ihm warten sollen, bis die Mama kommt und er ist immer sehr dankbar.
     
  18. neumond

    neumond Gast

    Ich hätte sie auf jeden Fall gefragt worauf sie wartet, eventuell hat sie auf den Bus gewartet und stand einfach völlig falsch.

    Ohne die Situation selbst erlebt zu haben, kann ich es nicht einschätzen und beantworten. Wichtig wäre mir zu wissen, worauf das Kind wartet, um weitere Schritte zu setzen. Dass sie mehrere Menschen nach dem Weg fragt aber nirgends hingeht, klingt schrecklich verwirrt.

    Meine Kinder wissen, dass sie zur Schule zurückgehen müssen und in der Direktion um Hilfe bitten müssen wenn ich sage dass ich sie abholen komme aber nicht auftauche, damit man uns Eltern kontaktieren kann. Der Schulweg ist zu weit, um ihn allein zu Fuß bewältigen zu können. So sind sie auch in Sicherheit, bis jemand aus der Familie sie holen kommt.
     
  19. Ich kann dazu zwei Geschichten beisteuern:

    Meine beiden Söhne, damals 8 Jahre, nahmen die falschen S-Bahn statt in die Stadt aufs Land hinaus, ohne Handy. Irgendwann bemerkten sie es und ein junger Mann fragte, wo sie hinwollten und somit wussten sie dass sie falsch waren. Er bot sein Handy an ( sie wussten meine Telefonnummer auswendig) und informierten mich. Wir machte aus, wo sie aussteigen und dass ich sie dort abholen würde. So auch getan. Die Hilfe, die sie bekommen haben war gut und ausreichend und auch nicht überschießend.

    Zweites: Schulausflug einer 4. VS Klasse. Eine Gruppe Buben geht "verloren" bzw bleibt zurück. Eine Frau bemerkt diese und spricht sie an. Sie erzählen was los ist und die Frau bietet an, sie mit dem Auto zur Schule zurückzufahren. 3 von den 4 Buben haben das gemacht, der eine hat sich geweigert zu jemanden Fremden ins Auto zu steigen. Er wurde von der Klasse auch wieder gefunden (war ja nicht allzu weit weg), nur die 3 waren dann schon bei der Schule.

    Hier meiner Meinung nach eine absolut übergriffige Hilfeleistung. Gerade bei Kindern ein Begleiten anbieten ist je nach Situation angemessen oder auch nicht. Und kann ein Kind sicher auch verstören.
     

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