1. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in


    Ach wie schön, und wieder sind die Buben hintennach. Aber doch nicht Mädchen. Was soll dieser Blödsinn? Aber Menschen, die der Meinung sind Buben sind sozial und emotional hintennach und nur Mädchen sind sozial und emotional voraus, denen kann man nicht helfen.
     
  2. kleiner.pinguin

    kleiner.pinguin Teilnehmer/in

    Egal ob Mädchen oder Junge: ich wäre dagegen,schließlich beginnt der Ernst des Lebens doch sowieso früh genug.Da ist das eine oder andere Jahr auch schon egal und beschert ihnen ein wenig mehr Kindheit---ist aber nur meine Asnicht!
     
  3. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Und damit suggerieren Sie dem Kind (egal ob Bub oder Mädchen), dass Schule, lernen und danach arbeiten nur blöd und für nix gut sind. Man verliert damit nur "wertvolle" Freizeit, die man ja anders verbringen könnte.

    Und ein Kind, dass in allen Belangen schulreif ist, hat mit dem sogenannten "geschenkten" Jahr, dann nur Probleme und sonst nichts.
     
  4. Solanum

    VIP


    nur dass das so nicht für ALLE kinder stimmt. mein sohn ist in der schule glücklicher. endlich wird er gefordert (für ihn zu wenig) und gefördert, darf aufgaben lösen, lernt lesen.
    für mich war das auch so.
     
  5. Mein (normal eingeschultes) Kind war, als ich ihn zuletzt gesehen hab, irgendwie immer noch ein Kind! Dürfte also doch nicht vorbei sein mit der Kindheit mit Schuleintritt! :D
     
  6. Katzal

    Katzal ihre Prinzessinnen ♥


    wie alt wäre er am tag der einschulung ?
     
  7. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Das ist der wichtige Punkt.
    Die Entscheidung kann nur individuell für jedes Kind getroffen werden. Allgemeine Aussagen und Kinder in Klischees zu pressen bringt einfach nichts.
    Man braucht sich nur das Beispiel Mädchen und Mathematik vor Augen halten, bei dem Vorurteile eine nicht unerhebliche Rolle beim Abschneiden in Mathe bringen.
     
  8. Solanum

    VIP

    gsd hat meine klasse nicht gewußt, dass mädchen schlecht in mathe und physik sind. die 3 besten waren mädchen :)
     
  9. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Das ist Sexismus der übelsten Sorte. :mad:

    Stell dir bitte vor, jemand schreibt hier oder sagt öffentlich: "Mädchen sind psychisch hinten nach". Der Teufel wäre los!
    Aber da es NUR Buben in Bezug auf Schulreife und Leistungsfähigkeit betrifft, ist es ok, da denkt sich auch kaum mal jemand was dabei.

    Jössas, ich könnt grad kotzen. :mad:
     
  10. nicolewolli

    nicolewolli Aktive/r Teilnehmer/in

    Hi,
    er wäre dann 5J 9M 1Wo alt.

     
  11. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    wieso wird schule immer mit ernst des lebens und kindheitsende zusammen genannt?

    also ich bin immer gern gegangen, mein älterer geht auch gerne, die kindheit dauert an und ernst ist da gar nix.
    meine güte, es geht nicht um leben oder tod in der schule. lernen ist freude und kann mit spaß verbunden sein.
     
  12. avocado

    avocado Gast

    ja, viele kinder gehen gerne in die schule. aber für viele kinder, familien ist der schuleintritt eine große umstellung im leben.
    plötzlich muss man um 8:00, in vielen schulen in den bundesländern um 7:30, in der schule sein. für viele familien heißt das viiieeel früher aufstehen.
    plötzlich ist der vormittag nicht mehr bedürfnisorientiert, sondern kinder müssen das machen, was die lehrperson sagt.
    viele kinder sind mit hausaufgaben total überfordert. wollen am nachmittag spielen, und nicht sinnlos irgendwelche zahlen- oder buchstabenreihen schreiben.

    schule muss nicht immer supertoll sein. es ist schön, wenn es so ist, meistens ist es das auch, aber oft eben nicht.
    die kindergartenzeit ist einfach noch viel flexibler und bedürfnisorientierter als die schulzeit. (ja, ich weiß, es gibt leider auch furchtbare kindergärten).
     
  13. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Also geht es bei dem "Verlust" der Kindheit eher darum, dass die Eltern gerne später mit der Schule und deren "Unbill" anfangen wollen. Das dann aber so verkaufen, das es ja nur zum Besten vom Kind ist später mit der Schule zu beginnen.
     
  14. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP


    Das würde ja dann heißen, dass bei VIELEN Kinder der Ernst des Lebens schon viel früher los geht. Kinder von berufstätigen Eltern haben mitunter schon ab dem Krippenalter einen viel geregelteren Tagesablauf.
    Das Ende der Kindheit findet dann ggf. schon mit einem oder zwei Jahren statt.

    Klar, wenn man gegenüber der Schule generell eine negative Einstellung hat, dann wirkt das natürlich stärker. Ich glaube auch nicht, dass viele Kinder mit den Hausaufgaben überfordert sind bzw. überfordert wären, denn die negative Einstellung nehmen Kinder wahr und natürlich haben sie dann auch eine negative Einstellung in Sachen HÜ und sinnlosen Zahlen/Buchstabenreihen.

    Ich finde es eigentlich schade, dass man Wissensaneignung so negativ sehen kann.
     
  15. bmm71

    PLUS + VIP

    Eine mir gut bekannte VS-Lehrerin war immer gegen eine vorzeitige Einschulung. Sie hat auch ihren eigenen Sohn mit knapp sieben eingeschult, obwohl der schon vorher schulreif war. Noch vor Weihnachten hat er in die zweite Klasse gewechselt, weil er in der ersten Klasse komplett unterfordert war. Sie wurde erst durch ihr eigenes Kind eines besseren belehrt - es gibt in diesem Bereich einfach keine allgemein gültige Aussage.
     
  16. ThePinky

    ThePinky Gast

    Wenn ein Kind total happy im Kindergarten ist, würde ich es auch nicht früher einschulen. Ich glaube das macht kaum jemand nur aus einer Laune heraus. Aber man "schenkt" einem schulreifen Kind auch nichts wenn man es im Kindergarten lässt. Im Gegenteil, ich hätte meine Tochter zu einem weiterem Jahr Frust und Langeweile verurteilt.
    Bezüglich Rhythmus hat sich bei uns nicht großartig was geändert. Als Kind einer berufstätigen Mutter war meine Tochter schon seit jahren von 7h30 bis 15h im Kindergarten.
     
  17. Pippi101

    Pippi101 Teilnehmer/in

    Die Eltern wollen sich den "Stress" mit Schule nicht antun und das tun sie dann unter dem Deckmäntelchen: "Man schenkt Kind noch ein Jahr Kindheit!" Aber ob das immer so ein tolles Geschenk ist?
     
  18. avocado

    avocado Gast

    hast du mein posting gelesen?
     
  19. Anno1701

    Anno1701 war die Welt noch ok...

    es ist ja nicht so, dass es keine alternativen gäbe. montessori zb hat keine HÜ und bedürfnisorientiertes lernen.
    und kindergarten ist kindheit? geh bitte. auch dort heißt es sich unterordnen, regeln befolgen, arbeiten fertigstellen usw.
    zudem stellt sich für berufstätige eltern nicht die frage des aufstehens, mein jüngerer sohn hat mit knapp 2 im kiga angefangen und ist um 7 uhr früh schon dort.

    dass man lernen und das aufwachsen der kinder derart negativ sehen kann, ist schon sagenhaft. aber nicht super.
    und natürlich gibt man diese einstellung weiter, das spüren kinder und handeln dann meist danach.
     
  20. avocado

    avocado Gast

    geh bitte. meine kinder hatten und haben super kindergärten. mein sohn die beste öffentliche vs, die es überhaupt gibt, und jetzt ist er in einer gymklasse, die seinesgleichen sucht. lehrer, die superengagiert sind etc. etc. ich könnte ewig weiterschreiben.
    wir haben positive erfahrungen gemacht, und machen sie auch hoffentlich weiterhin. ABER diese super erfahrungen mit schulen machen eben nicht alle kinder/eltern.

    und es gibt auch berufstätige eltern, die eben erst um 9/10:00 zu arbeiten beginnen. das ist ein gewaltiger unterschied, wenn dann plötzlich die schule um 7:30 beginnt.

    der unterschied kindergarten - schule ist in österreich sehr groß. da gibt es länder die diese transition besser gestalten.
     

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